talausgabe des Jahres 1827, mit Ausschluß der Zahlungen auf Vorschuß, auf 52,690,637 Pfd. gesteigert wurde. Zieht man nun von dem ganzen Einkommen des Jahrer 1827 nämlich, 54,486,657 Pfd., die ganze Ausgabe, 52,690,637 Pfd., ab, so ist der Ueberschuß der Einnahme uͤber die Aus⸗ gabe 1,796,020 Pfd. Hievon muͤssen noch die Vorschuͤsse für die öͤffentlichen Werke abgezogen werden, welche 664,020 Pfd. ausmachen, wonach sich die wirkliche Mehr⸗Einnahme auf 1,132,000 Pfd. feststellt. — Jetzt muß ich auf die Er⸗ wartungen, welche ich wegen der Einnahme und Ausgabe des Jahres 1828 hege, übergehn. Es macht mir viel Ver⸗ gnuͤgen, dem Hause versichern zu koͤnnen, daß sich die Ein⸗ nahme dieses Feher im Vergleich mit der des vergangenen, bedeutend erhöht hat. Nach der maͤßigsten Berechnung be⸗ traͤgt diese Vergrößerung 800,000 Pfd. Ich will auf die verschiedenen Zweige aufmerksam machen, auf welche sich eine solche Steigerung gruͤndet. Zuerst muß ich die Zoͤlle erwaäͤh⸗ nen. In diesem Departement darf man den Mehr⸗Betrag der Einnahme aus den Abgaben auf den Zucker allein auf 200,000 Pfd., auf den Rum auf 100,000 Pfd., auf den Branntwein auf 50,000 Pfd., auf den Wein auf 150,000 Pfd. schätzen. Ein anderer wichtiger Zweig der Einnahme id die Accise⸗Adgaben, die sich um 750,000 Pfd. vermehrt
ben. Der folgende Zweig, auf welchen ich aufmerksam mache, sind die Stempel⸗Abgaben, und auch diese haben sich
deutend vergröͤßert. Der Mehrbetrag der directen Steu⸗ ern für das vergangene halbe Jahr betrug 81,000 Pfd., und für das folgende halbe Jahr kann man ihn auf wenig⸗ — 50,000 Pfd. anschlagen. Auch die Einnahme von Ir⸗
ind bietet ein eben so guünstiges Gemälde dar, wie die in den übrigen Theilen des vereinigten Koͤnigreichs. Waͤhrend einer Periode, welche mit derjenigen correspondirte, von der ich
die Vermehrung der Einnahme in Großbritanien geschildert;
habe, betrug die Mehreinnahme Irland’'s 150,000 Pfd. Nach Allem, was ich bis jetzt angefuͤhrt habe, wird sich die Einnahme des Jahres 1828 auf 50,381,530 Pfd. belaufen.
ierzu muß man die auf Rechnung der See⸗ und Militair⸗
ensionen zu empfangenden Summen, naͤmlich 3,082,5000 Pfd., und die auf außerordentlichem Wege empfangenen Gelder, nämlich, 438,000 Pfd., zählen, wodurch die Total⸗ Einnahme des Jahres 1828 sich auf 53,902,0230 Pfd. fiyirt. Was die — — betrifft, so betraͤgt die Summe fuͤr die Zinsen der Schuld und der Schatzkammerscheine 28,038,000 Pfd. Die den Beamten fuͤr die See⸗ und Milltair⸗Pensio⸗ nen auszu ahlenden Summen belaufen sich auf 1,692,870 Pfd. Die Last auf den consolldirten Fonds ist 22,000,000 fd. Die Armee⸗, See⸗, Artillerie, und gemischten Dienste be⸗ tragen 18,160,046 Pfd. Die Total⸗Ausgabe wird 50, 104,522 Pfd. seyn. Dies von der Total⸗Einnahme abgezogen und mit Ausschluß gewisser Vorschuͤsse, giebt einen Ueberschuß von 3,797,508 Pfd. Hiervon muß man noch 700,000 Pfd. für die oͤffentlichen Gebaͤude abziehen, wonach der reine Ueber⸗ schuß 3,088,708 Pfd. ist. Da der Ueberschuß von 1827 1,130,000 Psd., der von 1828 3,088,708 Pfd. betraͤgt, so ist in dem letzten Jahrt eine Verbesserung der Mehreinnahme von bei⸗ nahe 2 Mill onen bemerklich. Unter diesen Umstaͤnden wird ein Jeder einsehn, daß, wenn das Haus den gesetzlichen Bestim⸗ mungen gemäͤß, füͤr die jährliche Bezahlung des Sinking⸗Fonds sorgen wollte, der Betrag des Ueberschusses um beinahe 3 Millionen vermehrt seyn muͤßte. Schon lange habe ich gefuüͤhlt, daß, in Friedenszeiten Geld zu borgen, um eine fruͤ⸗ dere Schuld abzutragen, eine verwerfliche, unvortheilhafte und vernunftwidrige Maaßregel ist. (Beifall.) Als Herr Put dieselbe zuerst aufbrachte, betrachtete er als Mittel zur Abtragung der Schuld einen wirklichen Ueberschuß der Ein⸗ nahme über die Ausgabe. Sein Plan war, die Ausgaben zu verringern und die Besteuerung zu erhoͤhen, nicht aber wegen des Sinking⸗Fonds Geld aufzuborgen. mich daher weigere, Geld aufzuborgen, um Fonds bei Friedenszeit aufrecht zu erhalten, folge 1 dem Grundsatze, welchen Herr Pitt urspruͤnglich bei der Formation dieses Fonds aufstellte, und bei welchem er auch soaͤter beharrt seyn wuͤrde, wenn ihn nicht unglüͤckliche Um stände davon verhindert häͤtten. In einem Kriege, welcher ungluͤcklicher Weise alle seine Aussichten zerstoͤrte, wurde er ☛— seine eignen Grundsaͤtze ruͤcksichtlich des Sinüng⸗
onds zu verlassen. Herr Pitt fand sich zwischen zwei A. ternativen gestellt. Entweder mußte er den ganzen Sinking⸗ Fonds aufgeben, oder er mußte die Operationen desselben durch Geld⸗Anleihen unterstuͤtzen. Von zwei Uebeln waͤhlte Herr Pitt das gerin ere, aber ich glaube deshalb nicht, daß seine Nachfolger so ahren muͤssen Geld zu borgen, um ih⸗ ren Fonds zu unter Außer demjenigen, was gewoͤhn⸗ lich gegen diese Maaßregel eingewendet wird, muß hier beson⸗
ders bemerkt werden, daß es keinesweges rathsam se
den Geldmangel des Sinking⸗Fonds Se 2ö2 theilung von Schatzkammer⸗Scheinen zu ersetzen. (Lauter Ruf: hoͤrt, hoͤrt! von allen Seiten des Hauses.) Ich bin nicht blind gegen den Gewinn des Landes durch die Maaß⸗ regel der letzten Sitzung, welche auf diese Weise das dem genannten Fonds Fehlende aufzuwiegen suchte. Ich bin nicht unbekaunt mit dem Vortheil, welchen der Staat damals darausgezogen hat, ich weiß aber auch, daß solche Einrich⸗ tungen ein Ende haben muüͤssen. (Lauter und wiederholter Beifall.) Schatzkammer⸗Scheine sollten immer den Umstän⸗ den und gesunden Grundsätzen angemessen seyn. Ich bitte, nicht mißverstanden zu werden. Ich mache keinen Vorschlag, etwas aufzugeben, was mit dem Charakter des Landes oder der Stetigkeit des oͤffentlichen Credits im Einklange ist. Ich bestrebe mich, die Schuld auf eine regelmäßige und bestäͤn⸗ dige Weise zu verringern. Was ich vorschlage, ist das beste Mittel, zu jenem Zwecke zu gelangen; und die Erreichun dieses Zweckes ist die beste Art, der Ehre und dem Credit des Landes zu Huͤlfe zu kommen. Wenn ich den Betrag des Sinking⸗Fonds bis zu dem wirklichen Ueberschusse der Einnahme über die Ausgabe verringere, so werde ich die Mittel in Häͤnden haben, im laufenden Jahre eine nicht ge⸗ ringere Summe abzubezahlen, als wenn der Sinking⸗Fonds durch Geld⸗Anleihen vermehrt worden waͤre. Der einzige Unterschied wird der seyn, daß die Reduction etwas geringer ausfallen moͤchte; dafuͤr wuͤrde sie aber eine reelle statt einer fingirten seyn. Das Parlament hatte die Absicht, jäͤhrlich 5 Millionen auf die Reduction der National⸗Schuld vermit⸗ telst des Sinking Fonds zu verwenden. Im Verlaufe von 11 Jahren hat dieser Plan die Schuld bloß um 28 Millio⸗ nen verringert, indem dies der Unterschied zwischen den ge⸗ borgten Summen und dem wirklichen Ueberschusse der Ein⸗ nahme uͤber die Ausgabe war. Wenn ich die Schuld durch den bloßen Betrag des reinen Ueberschusses d. h. 3 Millis⸗ nen jaͤhrlich abbezahle, so handle ich wenigstens eben so vor⸗ theilhaft fuͤr den Glaͤubiger als fuͤr das Interesse des Staats. — Ich muß jetzt das Haus auf den Zustand der Geld⸗Ver⸗ anschlagungen, und auf den der Wege und Mittel aufmerk⸗ sam machen. Es ist bekannt, daß im gegenwaͤrtigen Jahre fuͤr die Armee 8,2049,938 Pfd. bewilligt worden sind. Dies ist um 145,566 Pfd. weniger als im vergangenen Jahre. Für das jetzige Jahr hat das Haus der Seemacht 5,995,965 Pfd. gewidmer. Diese Summe ist um 129,885 Pfb. gerin⸗ ger, als die des vorigen Jahres. Der Artillerie sind 1,597,196 Pfd., also 52,726 weniger als im vergangenen Jahre bewilligt worden. Die gemischten Veranschlagungen betrugen diesmal 2,184,961 fd., mithin um 90,071 Pfd. weniger als im letztverflossenen Jahre. Die Total⸗ Reduction des jetzigen Jahres beträgt daher 418,299 Pfd. Hiezu muß man die vorjaͤhrige Credit⸗ Bewilli⸗ gung fuͤr den Portugiesischen Dienst von 500,000 rechnen; die Total⸗Reduction der diesjährigen Hen Ple. gungen gegen die vorjaͤhrigen beträgt 918,299 Pfd. Die ganze Bewilligung des jetzigen Jahres, mit Einschluß der Zinsen fuͤr die Schatzkammerscheine belaͤuft sich auf 18,628,060 Pfd. Die Wege und Mittel, diese Summen zu erschwingen, sind folgende: Zuerst besitzen wir den Ueberschuß der Wege und Mittel des vorigen Jahres. Dies macht 352,000 Pfd. aus. Die Regierung erhält von der Ostindischen Compag⸗ nie auf Rechnung der Halbsold, und Pensions⸗Liste 60,000 Pfd. Auf Rechnung der Wiederbezahlung der in Bezug auf oͤffentliche Werke ausgegebenen Schatzkammerscheine, müssen 120,000 Pfd. einkommen. Die Abgaben für den Zucker schaͤtze ich auf 3,000,000 Pfd. Die für die See, und Mi⸗ Uitair,Pensionen angestellten Beamten —2 uͤr das halbe Jahr bis zum 5. Jane 1827 2,134,630 Pfd. Von den We⸗ gen und Natein, die durch einen Ueberschuß des consolidir⸗ ten Fonds entstehn, bleiben 10,190,000; und die Wege und Mittel von 1827, welche uüͤbrig geblieben sind, um fuͤr den Dienst von 1828 gebraucht zu werden, betragen 3,012,650 Pfd. Mithin belaufen sich saͤmmtliche Wege und Mittel auf 18,869,280 Pfd. Am Ende der letzten Parlaments⸗Sitzun einen Zuschuß zur unfundirten Schuld, vermittelst einer neuen Ausgabe von Schatzkammerscheinen zu Huͤlfe zu kommen. Diese sollte man durch einen Credit auf den consolidirten Fonds bestreiten. Wenn der consolidirte Fonds bis zu der nothwen⸗ digen Periode aufgebracht worden wäre, so wuͤrden diese Schatzkammer⸗Scheine abgetragen worden seyn; aber Herr Canning bemerkte, er beabsichtige, die unfundirte Schuld um vrei Millionen, den Betrag der ausgegebenen Scheine, zu vermehren. Der Betrag der zu bewilligenden Schatzkam⸗ mer⸗Scheine wuͤrde jetzt um dres Millionen groͤßer seyn als