Eigenthümern Westindischer Guͤter in der Nachb
8 dien geschickt den solle, um die Lag 82 geschickt werden 2 ge der Sela senen Inseln zu untersuchen. „
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einige Amendements⸗Verfasser auch unsere Marschaͤlle und General'Lieutenants wie Ausländer behandeln wollten. Es wurde berechnet, was die erfochtenen Slege dem Lande koste⸗ ten; man wollte den Ruhm abschäͤtzen, die Tiefe der erhal⸗ tenen Wunden ausmessen, und mit dem vergossenen Blute Abrechnung halten. Ihr! denen der Kriegsgott nichts als das Herz im Busen gelassen hat, haͤtret Ihr jemals geglaubt, daß das Budget noch ein Schlachtfeld werden wuͤrde, wor⸗ auf ihr von den Handen Eurer eignen Mitbuͤrger verstuͤm⸗ melt werden solltert?!“ 2
Das Jeournal des Débats, der Messager des Cham⸗ bres und der Constitutionnel sprechen sich saäͤmmtlich sehr miß⸗ billigend über das (gestern erwaͤhnte) Schreiben aus, welches der Bischof von Chartres in Betreff der beiden Verordnungen we⸗ en der kleinen geistlichen Seminarien an den Minister des oͤffent⸗ ichen Unterrichts zu erlassen fuͤr gut befunden hat. An dem Schlusse des betreffenden Aufsatzes in dem Messager des Thambres heißt es: „Was die Widersetzlichkeit des Bischofs i der Ausfuͤhrung jener Verordnungen anbetrifft, so uͤber⸗ assen wir die Wuͤrdigung derselben allen Maͤnnern, die mit gesunder Vernunft begabt sind; die Regierung hat die geist⸗ liche Mitwirkung jenes Prälaten in Anspruch genommen, und da man ihr dieselbe verweigert, so wird sie in dem festen Willen, die Rechte der Krone aufrecht zu erhalten, die Mittel finden, sie auf andere Weise in dem Interesse des Thrones und der Regierung zu ersetzen.“ (Aus dem Aufsatze des Journal des Débats behalten wir uns vor, morgen inen Auszug zu liefern.)
Ein Brief aus Air vom 21. Junt, in der Auotidienne atte gemeldet, daß die Bekanntmachung der Verordnungen ber die geistlichen Secundär⸗Schulen ärgerliche Auftritte
in dieser Stadt zur Folge gehabt habe, ja, daß ein Sturm auf das Kloster und die Kirche der Karmellter gemacht wor⸗ den sey. Wiewohl die liberalen Blaͤtter die Falschheit die⸗ ser Nachrichten dargethan hatten, wiederholte die Quoti⸗ dienne in einer ihrer neuesten Nummern dennoch jene un⸗ begruüͤndeten Geruͤchte. Der Moniteur hat sich dadurch ver⸗ anlaßt gefunden, ihr zu erwiedern, daß nach den Berichten der Stadtbehörden der ganze Vorfall lediglich in Folgen⸗ dem besteht: Am 21. Juni begaben sich mit Einbruch der Nacht ein Dutzend junger Leute heimlich nach dem Colle⸗ gium der Glaubensväter, klingelten an der Pforte, ver⸗ langten den Superior zu sprechen und wuͤnschten lachend ten Bewohnern des Hauses gluͤckliche Reise
— Der Disciplinar⸗Rath des Advocatenstandes hat den 8 22 wegen seiner in der Rechtssache des
Dum gehaltenen Vertheidigungs⸗Rede, worin er die Gesetzlichkeit der Priester⸗Ehe zu beweisen suchte auf ein Jahr von seinem Amte suspendirt. .
Aus Toulon vom 11. Jult wird gemeldet: Die Ga⸗ barren Emulation und Lamprole unter den Befehlen d Schiffs⸗Lieutenants Lassaux und Hamelin sind f⸗ 5
b 8 1 sind so eben nach Aegina unter Segel gegangen, um Lebensmittel Pul und andere Kriegs⸗Munition nebst 500,000 Fr an b Snes fen Capodistrias zu üͤberbringen. r ah es Sban
Nachrichten aus Madrid zufol pitain — Ge.n Cynia, mehr als stitutionelle, die in seiner Provinz ei F Le nachdem er gehravinz eine Zuftuche suchten, hat ihnen die Huͤlfe geleistet, welche dezen. Kasfen. Man freundschaft erheischten, im Augemeinen hat esetze der Gast⸗ nicht so großmuͤthig gegen sie erwiesen 8 jedoch die Soldaten von Thaves. Sie werden nun fruͤher gegen der letztern in deren bisherige Aufenhaltso aun an die Stelle
ge hat der General⸗Ka⸗ 4000 Portugiesische Kon⸗
ekommen. Se dem Tode des Herzogs von San⸗Carlos verse nnen. Seit nische Gesandschafts⸗Secretär Vüdatba die 0ht dr. Spa⸗
mes Geschäͤftsträgers Seiner kathol. Maj. Verrichtungen ee und Irland 8 Parlaments⸗Verhandlungen. Im C
Hen am 18. Juli Lord Seaford eine vricerb⸗ f
892 9 achbarschaft Aberdeen ein, welche baten, daß eine Commission doc van
Der Ueberreicher n auf empfahl dem se die in derselben angegeden. henheceoh aufs dringe an, weil dieselbe zur Rechtfertigung der inwohner jener Colonie führen, und das Haus Fadfs machen wuͤrde, sein Versprechen wegen Verbesserung des Zustandes der Sclaven zu erfuͤllen. — Lord Lalthorpe erinnerte das Haus an die Art, in welcher das Volks⸗Gefuhl wegen dieses Gegenstandes erregt gewesen, und welche
der Annahme der wohlbekannten Resolutionen wegen des Zustandes der Sclaven gefuͤhrt habe. Der habe bei einer fruͤheren Gele⸗
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genheit geaͤußert, die Colonial⸗Gesetzgebungen haͤtten nach dem Grundsatze jener Beschluͤsse gehandelt. Dies sey aber nicht der Fall, da sie sich nur einer oder zweier von den unbe⸗ deutendsten Resolutionen angenommen, gegen die üͤbrigen jedoch eine Art von Feindseligkeit gezeigt häͤtken. Wenn die West⸗Indier beweisen koͤnnten, daß in der Natur der Scla⸗ ven etwas liege, was ihre Vermehrung hindere, so wuͤrden ste vielleicht zeigen, daß das allgemeine Gesetz der ganzen belebten Natur in Beziehung auf dieselben aufgehoben wäͤre; aber bis dahin muüͤsse er die ihm vor Augen liegende Thatsache, daß ihre Anzahl sich nicht verhältnißmaͤßig vergroͤßere, als ein Zeichen ansehn, daß ihre phyftsche Lage nicht gut sey. Das Parlament habe indeß nicht so sehr ihre physische als ihre moralische Lage in Er⸗ waͤgung gezogen, und auch fuͤr diese sey nichts gethan worden, sondern Alles, was von Seiten der Colonial⸗Gesetz⸗ gebung geschehen sey, verdiene eher Tadel als Billigung. Das einzige Mittel, um die Lage der Sclaven zu ihrem Vortheil zu reguliren, sey die Ernennung eines eigenen Beamten — eines Protektors der Sclaven; und doch habe man sich derselben auf's heftigste widersetzt. Die selavische Armospaͤre habe einen hoͤchst verderblichen Einfluß auf dieje⸗ nigen, welche in derselben lebten, denn nur sehr schwierig koͤnnten sie dahin gebracht werden, die Beschluͤsse eines Par⸗ lamentes freler Leute in Ausführung zu bringen. Weit ent⸗ fernt, daß sich die Pflanzer durch die Annahme der Parlaments⸗ Resolutionen in ihren Rechten geschmälert sehen sollten, wuͤr⸗ denste vielmehr den hoͤchsten Vortheil daraus ziehen. Der Un⸗ gehorsam der Colonlal⸗Legislaturen gehen in diesem Punkte so weit, daß man ihm ein Ende machen müsse. Er mache das Haus auf die große Menge von Personen aufmerksam, welche Bittschriften wegen Abschaffung der Sclaperei an dasselbe gesendet haͤtten. Unter ihnen befanden sich viele Mäaͤnner, welche alle Achtung verdienten und gewiß die Sache reiflich uͤberlegt haͤtten. Die Regierung koͤnne den An⸗ empfehlungen des Parlamentes Nachdruck verleihen und die Koͤniglichen Truppen aus den Colonlen entfernen, damit so die Ungehorsamen auf Gnade und Ungnade einer Menschen⸗ masse uͤberlassen wuͤrden, die sie selbst zu einer Neigung zu heftigen und aufruͤhrerischen Acten aufgereizt hätten. — Der Herzog von Wellington bemerkte, des Parlamentes Re⸗ solutionen seyen in allen Stuͤcken von der Regierung, und ihren Grundsätzen nach von den Colonial⸗Gesetzgebungen an⸗ genommen worden. So habe man in Jamaica einen Pro⸗ tector ernannt, zwar nicht einen einzelnen Beamten, aber doch ein Comité, welches sich damit beschaͤftige, die Sclaven zu beschuͤtzen. Der Gehorsam der Colonial⸗Legislaturen ge⸗ gen Regierung und Parlament muͤsse nicht mit dem eines Soldaten gegen seinen Officier verglichen werden; das sey mit der Unabhaͤngigkeit jener Regierungen unvereinbar. Wenn man ihnen Maaßregeln vorschlage, so haͤtten sie die Macht, sie zu genehmigen oder zu verwerfen, aber zur Annahme zwingen koͤnne sie die Regierung nicht. Bei dem jetzigen Zustande des Hauses (es waren nur noch fuͤnf Pairs zugegen) wolle er sich in keine weitere Eroͤrterungen einlassen, aber er muͤsse noch schließlich bemerken, daß es viel besser sey, das Verfahren der Colonieen mit Nachsicht, als mit der kritischen Genauigkeit und Eifersucht der Anti⸗Sclaverei⸗Gesellschaft zu betrachten. — Lord Seaford meinte, sein edler Freund (Lord Calthorpe) scheine ihm den Werth der von den Colonieen angenomme⸗ nen Maaßregeln viel zu niedrig anzuschlagen. Die jetzigen Vertheidiger der Freilassung der Sclaven wuͤrden die Colo⸗ nisten eher erzuͤrnen, als versoͤhnen. Die Colonial⸗Legislatu⸗ ren seyen eifrig bemuͤht, fuͤr die Verbesserung der Seclaven mitzuwirken, so weit dies mit der Sicherheit und Ruhe der Colonieen zusammen bestehen koͤnne. Da man den Eigen⸗ thuͤmern der Sclaven in den vorgeschlagenen Maaßregeln zur Befreiung der Letzteren nicht einmal Entschaͤdigung an⸗ biete, so verletze man Rechte, welche Krone und Parlament anerkannt haͤtten. Nur durch Nachsicht gegen die Pslanzer koͤnne das Parlament allmaͤhig dazu gelangen, sein gegebenes Versprechen zu loͤsen. — Lord Redesdale aͤußerte, diejeni⸗ gen, welche die Freilassung am Meisten verzoͤgerten, seyen die, die sich Beschüͤtzer derselben stylisirten. Ihre Unmäßig⸗ keit sey eine ernstliche Benachtheiligung der Sache, welche sie vertheidigen wollten. Vor vierzig Jahren habe man ei⸗ nen edlen Lord im andern Hause gefragt, ob er nicht gern alle Westindischen Pflanzer haͤngen moͤchte, ohne ihnen Richter oder Gericht zuzugestehen, und darauf habe er mit „ja““ geant⸗ wortet. Dies gebe ein Beispiel von der ausschweifenden Hef⸗ tigkeit der sogenannten Verfechter der Sclaven⸗Emancipatlon.
Im Unterhause wurde die Welland⸗Canal⸗Bill zum dritten Male verlesen. — Auf den Antrag, daß die Acte
wegen des consolidirten Fonds zum zweiten Male verlesen 8 — —— 2 g— 5 1* 8 ü 8 8 v. ö1 2