1828 / 205 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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N. 205. Berlin, Montag den, 0, Angu⸗ 1328.

8 N ten. Odessa, 12. Juli. Unsere Rhede, die feit der Abfahrt 1. Amt li 8 e Nachri ch der fuͤr die Armeetransporte gemletheten Schiffe voͤllig ver. Kronik des Tages. lassen stand, faͤngt wieder an lebhaft zu werden, da jene

Qe. Königliche Hoheit der Großherzog von Meck, Fahrzeuge züglich von Kuͤstendshi, wo sie abgeladen worden

2 S jer eingetroffen. sind, zukuͤckkehren. 1 1b lenburg⸗Strelitz ist von Neu⸗Strelitz h üereses „Der Regen, den wir hier einige Tage nach einander ge⸗

kommen: Se. Exeellenz der General⸗Lieutenant habt, hat dis Luft nicht abgekuͤhlt. Die Hitze ist in den letz⸗

199 Inspector der isten Artillerie⸗Inspection, von ten Tagen so stark gewesen, daß das Thermometer 28 ½ Grad 8 Muͤhlderg an der Elbe. Reaumuͤr im Schatten zeigte. Durchgereist: Der Koöͤnigl. Franzoͤsische Cabinets⸗ Fran kreich. IX Courier Gazou, von Paris kommend, uͤber Warschau nach Pairz⸗ Kammer. In der Sitzung vom E7 dem Kaiserl Russischen Hauptquartier. stattete zuvoͤrderst der Baron Mounier den Commissions⸗ 2 8 b 1 Bericht uͤber die drei Gesetz⸗Entwürfe ab, wodurch dem

ESäIII KN Kriegs“, dem See⸗ und dem Finanz⸗Minister fuͤr das Etats⸗ unheie E *. veägginn Jahr 1827 nachtraͤgliche Zuschuüͤsse bewilligt werden. Die 1ö1ö1 Kammer beschäftigte sich hierauf mit der Proposition des Vi⸗

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2 comte Lainé in Betreff der Competenz des Pairshofes; ein 3 eitung s⸗Nachri chten. einziger Redner, der Graf Tacher, lleß sich üͤber diesen Ge Ausland. genstand vernehmen, worauf die Versammlung, dem Antrage 1 der Commisston gemäaͤß, sich fuͤr die Vertagung der gedach⸗ Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplatz. ten Propositson entschied. In der Sitzung vom 29sten wird

Das Journal von St. Petersburg giebt im neuesten die Kammer sich mit dem Gesetz⸗Enkwurse wegen des dee

Blatte (vom 26. Juli) Nachrichten von der Armee gegen finitiven Rechnungs⸗Abschlusses fuͤr das Jahr 1826 beschaͤf⸗ die Türken, bis zum 12. Juli, welche, naͤchst den von uns tigen. . bereits gemeldeten Ereignissen, Folgendes enthalten: Deputirten⸗Kammer. Die Sitzung vom 26.

Bon dem Vice⸗Admiral Messer, der vom Admiral Greigh Juli war der Pruüfung mehrerer bel der Kammer eingegan⸗ abgeschickt war, um in der Nähe des Bosporus zu kreußen, genen Bilttschriften gewidmet. Die Eingabe eines Einwoh,

ist die Meldung eingegangen, daß er neun Kauffahrtei⸗Schiffe ners von St. Germain 'Espinasse im Departement der Loire, weggenommen, an deren Vord sich 25 Türken und 374 worin derselbe verlangt, daß die Bepflanzung der Landstraa-«. Griechen befanden. Eins derselben war auf dem Wege nach gen auf Kosten der Regierung geschehe, wurde dem Minister Varna begriffen, und hatte einen, von der Tuͤrkischen Re⸗ des Innern uͤberwiesen. Ein Notar zu Sanigny (Allier jerung an den, die Armee commandirenden, Seraskier ge⸗ trug darauf an, daß in der Folge alle diejenigen Per⸗. sandten Courier an Bord; auch fanden sich Zelte, ein Feld⸗ sonen, die auf den Geschwornen⸗Listen stehen, auch auf stück und eine ziemlich große Menge Munition auf demselben. die Waͤhler⸗Listen gebracht werden. Die Commissio brachte die Tages⸗Ordnung in Vorschlag, da nach de Warschau, 30. Juli. Durch einen am 7ten (19.) ausdruͤcklichen Bestimmungen der Charte ein jeder Waͤhle d. M. aus dem Kaiserlichen Hauptguartier abgefertigten und 300 Fr. an directen Steuern entrichten muß; Hr. Voye —— eer emmr dens essn man, daß der Gesund⸗ d'Argencon verlangte dagegen, daß die Bittschrift au daes Zustand der Armee voͤllig befriedigend, und an Lebens⸗ das Nachweis⸗Bureau niedergelegt werde. Diesem widersetzte mitteln Ueberfluß ist. 4 8 Doe⸗ sich nachdruͤcklich der Minister des Innern. Das Pro⸗ Die Tuͤrkischen Städte und Döeser sind in gutem Zu⸗ vpositions⸗Recht, äußerte er, stehe allerdings einem jeden Mit⸗ stande, aber auch nicht ein einziger Einwohner ist darin an⸗ gliede der Kammer zu; es heiße aber nicht, sich desselben be⸗— zutreffen 8 dienen, sondern vielmehr da n . Das Corps des Fuͤrsten von der Armee des dadurch eine offenbare —— ——— Der Feldmarschalls Sacken hat Befehl erhalten zu marschiren Vicomte v. Tracy, Deputirter des Departements, worimn und sich dem Marsche der Garden anzuschliegen. Demnach der Bittsteller seine Wohnung hat, machte die Bemerkung, betreten bereits drei Corps dieser Armee ebenfalls den daß die Charte allerdings das Wahlrecht nur solchen

Kampfplatz. e 2 die eine gewisse Summe an directen B 1. EEEITTT11 teuern entrichten; EIE1“ Hens ; allein sie bestimme nicht, auf welche

84 8 Weise dieser Steuer⸗Beitra ittelt werden solle; e Obessa, ². Jul. Nachts erhielten wir die glaube daher nicht, 2₰ . EFarte heiße offizielle Kunde von der Uebergabe der Festung Anapa. Am wenn man küuͤnftig ein Gesetz gebe, wodurch von sol folgenden Morgen, als dem Geburtsfeste Sr. Masestät des chen Vuͤrgern, die mit gewissen Aemtern bekleidet sin Kaisers und Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrstin Alexan⸗ oder gewisse Abgaben bezahlen, angenommen wird, daß dra Nikolasewna, wurde, im Beiseyn Ihrer Majestaͤt der sie das zur Ausuͤbung des Waͤhler⸗Rechts erforderliche Kaiserin (die von Jbrem Landsitze gekommen waren, um Grund⸗Eigenthum besitzen. Aus diesen Gruünden unterstuͤtzte dieser Ceremonie betzuwohnen) ein feierliches Te Deum fuͤr der Redner den Antrag des Herrn Voyer d'Argencon; es die Erhaltung des allgeliebten Landesherrn und des Durch, wurde indessen uͤber die betreffende Bittschrift fast einstimmig lauchtigsten Kaiserhauses, so wie fuͤr die Einnahme der Fe, zur Tages⸗Ordnung geschritten. Ein gewisser Courtois, ung Anapa, vollzogen. Saͤmmtliche Autoritaͤten und eine chemaliger Pfarrer, wohnhaft zu Longuyon, verlangte die unzaͤhnge Volksmenge fuͤllten die Kathedrale. Nach dem Wieder⸗Einfüͤhrung der Appellationen bei Ueberschreitung der Gottesdienste geruhten Ihre Majestaͤt die Gluͤckwuͤnsche der geistlichen Befugnisse; der Berichterstatter trug nach einer boffähigen Personen anzunehmen, deren Mehrere die Ehre langen geschichtlichen Darstellung des ersten Entstehens hatten, zur Tafel gez werden. Unsere Durchlauchtigste dieser Appellationen auf die Ueberweisung der Bittschrift an Kaiserin⸗ Daen Ge it nichts zu wuͤnschen uͤbrig loͤßt, den Großsiegelbewahrer an. Herr Dupin der Aeltere sind nach dem Mutagsessen auf Ihren Landsitz zuruͤckgekehrt, tieß sich sehr weitläuftig über diese wichtige Materie aus; st Sie seit einigen Tagen das Seebad gebrauchen. zuvoͤrderst glaubte er, den Ansichten der Commission zuwider,

woselb 8 Abinds war die Stadt lünminstwitiat. daß man fuͤr dergleichen Appellationen, sowohl in dem In⸗

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