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Preußische Staats⸗
Berlin, Freitag den 5ten September. 1928.
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e Si n⸗ Lieutenant Ruͤdiger wandte sich sogleich nach letztgenanntem Amtlich K Nachricht I- Orte, um dem Feinde den Weg abzuschneiden, und sandte zu Kronik des Tages. 4
gleicher Zeit zur Beobachtung der Bewegungen desselben, Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Prediger Golde⸗ parthien aus, die bald entdeckten, daß er jenseits des lius zu Wudarge im Regierungs⸗Bezirk
Streif tettin das Allge Dorfes Dragikioi, seine Richtung nach Tschalikawack genom⸗
8 — 2 men habe. Da der General schloß, daß dieses Tuͤrkische t. meine Ehrenzeichen erster Klasse zu verleihen geruhe Detaschement abgefertigt sey, um Transporte nach Schumla
arl- von zu convoyiren, so machte er bei Eski⸗Stambul Halt, und Ihre Köͤnigl. Hoheit die Prinzessin E nahm eine Stellung an, von welcher aus er dem Feinde leicht
PreS eag die Fürstin von Liegnitz sind den v. 5S Festung Silistrla
nach Conradswaldau in Schlesten abgegangen. b perat 7. Vom 1s. 622.9 van⸗ b Excellenz der Staats⸗Minister Der General von der Insanterie oth berichtet, d
vn vö Jalich, Eleve, Berg und der Feind am 11ten, 12ten und 13ten (23sten, Asten und
8 sleben, von Koblenz. 25sten) einige Ausfalle gemacht habe, allein mit sehr empfind⸗ mhsehe en. nee -vs ghessseheesre General⸗ lichem Verluste für ihn, zuruͤckgeschlagen worden sey. Auf Maor und Brigade Commandeur, von Both, von der Anhoͤhe aber, an die der linke Fluͤgel des Blokadecorps
ajor 9 sich lehnt, sind einige Befestigungen aufgeworfen und aus⸗
Ludwigslust. üians 1 geruͤstet worden Durchgereist: Der Kaiserlich Russische Feldsäger ’ perationen vor der Festung Varna. 8 als Courier Petersburg nach Vom 30. Juli. (11. August.) em Haag. 8 Le an, .— Vom 24. bis zum 30. Juli (5. bis 11. August) wurden 4 2l vz 18824
ffaam Fuße der Anhoͤhen, auf denen unsere Truppen vertheilt 8 9 ena⸗ sind, fuͤnf Redouten angelegt, welche den Zwischenraum vom
n a he — 1*½ bis 1⸗ Ebene . die an den Liman grenzt. 89 b „ Am Ufer des Liman selbst aber sollte in der folgenden Nacht 2 3 eitun 9 8 N a ch rl ch ten. 1, n noch eine Redoute errichtet werden, wodurch die Blokade
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Ausland. 28 58 gestung dann auch von der Nordseite derselben vollen⸗
Nachrichten vom Kriegs⸗Schauplabe. 8 Am 26. Juli (7. August) Morgens machte der n Die St. Petersburger Zeitung enthält solgende Mit⸗ einen heftigen Ausfall, 88,,ʒMa9 uns 8 theilungen: 2 sition zu treiben; nach einem hartnaͤckigen Gefechte aber, das Operationen vor der Festun Schumla. bis Sonnenuntergang waͤhrte, wurde er geworfen und kehrte, 1 Vom 26. Juli. (7. Aug.) mit großem Verluste in die Festung zuruͤck. An diesem Tage Seit der Abreise Sr. Maj. des Kaisers am 21. Juli begannen auch von Selten der Flotte, eine Fregatte und
2. Aug.) aus dem Feldlager vor Schumla, ist außer einem ein Bombardirschiff die Bombardirung der Festung, die mit unwichtigen Scharmützel zwischen den Tuͤrken und den Ja⸗ Erfolg fortgesetzt wird, obgleich — .2. star⸗ er unserer Vorpostenkette, nichts Bemerkenswerthes vorge⸗ gr 5* den Festungsbatterien ausgesetzt sind. Nach allen. rforderniß werden sie von andern Fahrzeugen abgelöst. 1 Am 22. Juli (3. Aug.) beendi te der General⸗Lieute⸗ In der Nacht * 26sten 8 1 2 — auf nant Iwanow, der sich mit einem Theile seimner Truppen in den 8. August) sandte der Admiral Greigh ein Detaschement Tschiffick befindet, die Befestigung seiner Stellung. Am 24. Ruderfahrzeuge, unter dem Kommando des Chefs von sei⸗ Jull (5. Aug.) stellte das von dem General⸗Lieutenant Fuͤr⸗ nem Stabe, Kapitains vom 2ten Range, Mellchow, um sten Madatow defehligte Detaschement eine starke Recog⸗ die vor der Festung liegende Tuͤrkische Flotille zu nehmen. noscirung auf dem linken Fluͤgel des Feindes an, von dem Kapitaͤn Melichow benutzte die Dunkelheit der Rachte und Dorfe Maino üͤber Kadikiol nach Boular. Dieses Deta“⸗ indem er in der groͤßten Ordnung und Stille sich an den schement stieß nirgends auf den Feind; doch wurde die Orts⸗ Ufern der Landspitze Galata hielt, ging er rund um den jage vollkommen recognoscirt und bemerkt, daß der Feind Meerbusen, und nachdem er der feindlichen Flotte in den auf dem Kamme der öͤhen seines linken Fluͤgels eine mit Ruͤcken gekommen, ruckte er rasch gegen dieselbe an. Der Bastionen flankirte 8 igung — 1 Feind bemerkte nicht eher die Bewegung unserer Ruderfahr⸗ Die Türkische Cavallerie 8. * ter keine Ausfäͤlle ge⸗ zeuge, als sie nur nech eine halbe Flinten⸗Schußweite macht; nach Anzeige der — — Bulgaren, leidet von ihm entfernt waren. Das in eben dem Moment von siie großen Mangel 2 982 . sn Büch an Fourage. der Festung und der Flotille heftig spielende Kanonen und ach Aussage eben 925 5 18e g.— 4. er Seraskier Hussein⸗ Gewehrfeuer konnte unsere tapfern Seeleute nicht aufhalten. ascha eine officielle 199e 2 eenemainoon erhalten, Mit ihrer gewohnten Furchtlosigkeit und dem Rufe; Hurrah! er auf keine Verstärkung behrlüch ¼½ zu rechnen habe, warfen sie sich auf die Tuͤrkischen Fahrzeuge, eroberten sie, indem alle in der Residenz entbehrlichen Truppen nach Mo⸗ ungeachtet ihrer verzweiselten Gegenwehr, alle ohne Aus⸗ rea beordert sepen. nahme und bugsirten sie, unter dem Kartaͤrschenfeuer der Fe⸗
.. Am 23sten (6. August) wurde der General⸗Lieutenant stung, zur Fl1te. Wiernahn Schiffe, 2 ausgeruͤstete Bar⸗ üdiger mit einem starken Detaschement, bestehend aus In⸗ 2 7... . 2 21—2,2ö. und 45 uterie, Cavallerie und Artillerie, ausgeschickt, um den rech, Gefangene, unter denen auch der Kommandeur der Flotte,
ten feindlichen Flügel auf dem Wege von Tschiflick nach dem sind die Fruͤchte dieses kühnen Unternehmens, das im An⸗ Dorfe Kostesch, zu recognosciren. Vor dem Ausruͤcken ders gesichte des Kapudan⸗Pascha, Kommandanten vor Varna
ements aus der, von dem General⸗Lieutenant Jwa⸗ mit Erfolg gekroͤnt wurde. 2
vor Tschiflich eingenommenen Position, bemerkten ünsere In diesem Gefechte verloren wir an Todten und Ver⸗
8 Pikers, daß ein feindlich es Detaschement von 2000 wundeten 37 Mann, unter den letztern befinden ann, 9181⸗79089 Cavallerie, aus Schumla kommend, ficiere und ein Garbemarin. Der de def des 56ê üͤber Kostesch nach Eski⸗Stambul zog. Der General⸗ ohne Vergleich zah
1 lreicher; außer den im Gefechte Gebllebenen