rige Nachrichten üͤber die dortige Erndte. Wegen mehrerer aus Rio⸗Grande und vom Vorgedirge der guten Hoffnung erwarteten Korn⸗Schiffe und wegen einiger aus Batavia an⸗ gekommenen Reis⸗Sendungen sielen die Preise. Die Ursache des Fehlschlagens der Erndte ist die außerordentliche Durre, weelche seit fast 20 Moaaten dort geherrscht hat. Die Bank von Australien hat beschlossen, in London wegen einer An⸗
leeihe von 30,000 Pfd. Sterl. Unterhandlungen anzuknuͤpfen. Die
neue Colonie zu Western⸗Port ist aufgegeden worden, weil man voom Schwanen Flusse, wohin mehrere Auswanderer sich begeben
werden, güͤnstige Nachrichten erhält. Am Jäger⸗Flusse ist, 8 19 Meilen von der See entfernt, ein Vulkan entdeckt worden. 2 Nach dem Australian ist die Colonie Western⸗Port auf Befehl der Minister deshalb aufgegeben worden, weil Frank⸗
heit der Herzog Max begeben Sich, wie man nun vernimmt, von Tegernsee aus mit Ihrer Frau Gemahlin K. Hoheit direct nach Banz, wo große Festlichkeiten veranstaltet wer⸗ den sollen.
Nuͤrnberg, 14. Sept. Lord Lansdowne, Pair von England, traf mit Familie gestern hier ein, und setzte, nach Besichtigung der hiesigen Merkwuͤrdigkeiten, heute Mittag seine Reise nach Italien fort, von der er im November zur Eroͤffnung der Parlaments⸗Session nach London zurückkch⸗
ren will. Stuttgart, 15. Sept. Se. — Majestaͤt ha⸗ ben Ihren Durchlauchten den Prinzen Alexander und Peter
von Holstein⸗Oldenburg das Großkreuz des Ordens der Wuͤrtembergischen Krone verliehen.
Mainz, 13. Sept. An unserm gestrigen Marktag war im Fruchthandel ziemlich Leben; die Getreide, Zufuhr war noch bedeutender, als die vor acht Tagen. Die Vorräthe waren wie folgt: 1269 Mitr. Weizen (Mitrelpreis Fl. 9.
ner Verfuͤgung hoͤchst unzufrieden.
8 Die Times enthält solgenden Artikel: 37 Kr.) 173 Mltr. Korn (Fl. 7. 10.) 146 Mltr. Gerste * So jung auch unsere Tolonie in Neu⸗Suͤd⸗Wales ist, (Fl. 5. 16.) 326 Mltr. 82 Fl. 3. 2.) und 153 gac⸗ F tr.) — Auf Rüböl ward
eginnt man doch schon, sich daselbst uͤber die Art zu be⸗, 8 99 Fl 3. 34. pr. hles. gr.
88 8 klagen, in welcher das öͤffentliche Geld ausgegeben worden 36 ¾ Rthir. und auf Lieferung zum naͤchsten Monat ein Tha⸗
ist, und man wirft den Haupttadel auf jenes verdorbene ler weniger geboten. Rappsamen zu dem Preis von 14 be⸗ und schaͤndliche System, welches in England fuͤr die Ver, geben. Mit den uͤbrigen Producten blieb es den ganzen Tag 3 waltung der Colonie vorgeschrieben worden ist. Staunen er⸗ über flau.
regend ist, wie sehr der Gemeingeist uͤberall in den Colonien Schweiz.
geschärft worden ist, seit die vereinigten Staaten zur Unab⸗ dängigkeit gelangten. Die großen Fragen, auf welche sich die Verbindung des Landes mit einer Colonie stuͤtzt, werden küͤhn in Betracht gezogen, und rasch entwickeln sich die Ur⸗ sachen jener Streitigkeiten, welche zu der endlichen Aufloͤsung dder Reiche fuͤhren, wenn sie nicht beigelegt werden. In je⸗ 8 fernen Besitzung Großbritaniens, auch in spaͤtern, Zeiten
3919; 13. Sept. Der große Rath des Kantons Zuͤrich fand sich in drei langen Sitzungen (jede von 8 bis 9 Stunden) am 3ten, 4ten und 3. Sept. außerordentlich versammelt, um den Bericht jener Commission von 13 Glie⸗ dern anzuhoöͤren, die er in der Sommer⸗Sitzung ffür die Pruüͤfung mehrerer Gesetz⸗Vorschläͤge, hauptsaͤchlich wegen künftiger Gleichstellung der ordentlichen Staats⸗Einnahme mit der Ausgabe, ernannt hatte. Im Bericht ward das Vorhandenseyn eines Einnahme⸗Deficits von ungefähr 60000 Fr. oder das Beduͤrfniß fuͤr eine Mehr⸗Einnahme von dem eegebenen Betrage zu sorzen, um die ordentliche Jahres⸗Ansgabe zu bestreiten, anerkannt. Die Commission
iinn Neu⸗Holland, auf dem Kap und in Indien, muß eine soolide Volks⸗Repräsentation eingerichtet werden. Bis jetzt heat das Mutterland den Colonien zum Nutzen der einhei⸗ mischen Aristocratie so viel abgedrungen, als nur wwar. Die Colonisten muͤssen diesem Zwange widerst 2
seit 30 Jahren nicht liberal gewesen.
und wenn es durch kein anderes Mittel geht, durch Tren⸗ nung. In welchem Zustande befindet sich in diesem Augen⸗ blicke Canada! Der Geist seiner Regierung ist, mit Aus⸗ nahme der Zeit, wo Sir George Prevost Gouverneur war, Der Ton des Sir Cralg war rauh und absprechend. Lord Dalhousie, ob⸗ gleich ein achtungswerther Edelmann, näͤherte sich eher dem ysteme Craig's als Prevost s. Daher geht durch das ganze Land ein Geist des Unmuths. Es muß etwas frisches Blut * unsere Colonien gegossen werden. Der Herzog von Wel⸗ iington darf keine Zeit verlieren, Canada mit der Regierung auszusöhnen. Die von Sr. Gnaden angeordneten 3 Mill. kostenden Besestigungen würden nur das Denkmal Cee⸗
Nachlaͤssigkeit seyn, wenn er sich gegen einen vor se⸗ henden Feind tte und einen viel töͤdtlicheren im Ruͤcken ließe. 7 8 Dem Kingston⸗Chronicle zufolge ist die Statthalterschaft von Jamaica von den Ministern dem Lord Combermere an⸗ geboten worden. Man vermuthet indeß, daß der jetzige Gouverneur noch die gewoͤhnliche Zeit, drei Jahre, im Amte
bleiben werde. N 2 Brüssel, 15. Sept. Am 11. d. M. ist die Kriegs⸗ 2 — „„Rupel“, von Mahon kommend und mit dem Con⸗
tre⸗Admiral Woltersen am Bord, 3 Hoop“ von Batapia im Texel ufen.
Seit einigen Tagen wird an dem Thron⸗Saale und an⸗ deren Gemöchern des Stadthauses geardeitet, welches für die Feste in wird, die dort bet der Vermä der Prinzessin Me mit dem Prinzen Gustav, 8992 des vormaligen Koͤnigs von Schweden, statt finden sollen.
Die Java⸗ vom 26. April enthält die Fortsez⸗ zung eines sehr a Berichts der Ackerbau⸗Com⸗ mission uͤber den Zustand des Landhaus in unsern O schen Besitzungen. Der Bericht handelt von der Cultur der Baumwolle, des Zimmethaums von Ceylon und von Java, des Muskatbaums, des Gewuͤrznelkenbaums, des Chinestschen 88& + Cacao. daet f baß barch
. & vetung meldet ferner, das Dampf⸗ 2— 8⸗
erbindung zwi tavla, und rabaya eingerichtet ist.
Niederlande.
Müach
en t. 2 8. Hebat der Hates Slheam . Han 0r ℳ. 109 64 gen im Fretherrlich Cotta ab. De. He⸗
8 —
durchging zugleich nun aber auch die bedeutendsten Rubriken von Einnahme und Ausgabe, und na davon Anlaß zu verschiedentlichen auf die Verwaltung habenden Wuüͤn⸗ schen und Antraͤgen. Das Erziehungs⸗Wesen hat verschie⸗ dene eigenthuͤmliche Fonds, deren von derjenigen der Staats⸗Kasse abgesondert gefuͤhrt werden, und auf dem Budget der -e kommt dasselbe nur mit 32,000 Fr. zum Vorschein. s wurden die vielen Gebrechen, sowohl der hoͤhern als der untern Schul, und Unterrichts⸗ Anstalten Zuͤrichs umständlich nachgewiesen und gewünscht, „daß dem Fache des Erziehungs⸗Wesens von der Regle⸗ rung die möglichste Aufmerksamkeit moͤchte geschenkt und daß der Verbesserung der Schul⸗ und Bildun — durch kraͤftige Geld⸗Zuschuͤsse und ,,— endung dersel⸗ ben moͤchte nachgeholfen we Der Bericht — din⸗ sichtlich des Militair⸗Wesens, daß von der angewlesenen Summe von 111,000 Fr. eine Reduction von 11,000 Fr. moͤchte erzielt werden, theils durch Ersparnisse in den ge⸗ wohnten zu 68,000 Fr. berechneten Militair Ausgaben, theils durch Verlegung der außerordeutlichen fuͤr Materlal⸗Anschaf⸗ fungen ins Zeughaus bestimmten Ausgabe auf mehrere Jahre. Bei diesem Anlaß ward in der Versammlung die Frage vom Beduͤrfniß oder der Zweck keit der kostharen Unterhal⸗ tung von den Festungswerken der tstadt, in Fuͤr und
ider umständlich eroöͤrtert. griffe wiesen auf
die Hügel hin, von denen Zurich ist, und bie bet Delagerungen den Zweck der ngswerke ver⸗ eiteln müͤssen; auf das Zeit⸗ Erweite⸗
rung der bsamen Stadt, die fuͤr ihre Beyölkerung und die ihr nothwendig gewordenen neuen Bauten nicht Raum hat, und auf den der aus den Concessionen des frei werdenden (wo auch die Abtragungs⸗Kosten der Wälle an die Bau⸗ üͤberbunden werden 2 an Baulustige und aus dem ge der setzt großen Unterhaltun 8, Kosten der 2 vorgehen muͤßte. Die Vertheldiger von diesen letztern rie⸗ fen die Autorität 8e eidgenéssischen Mülttatr⸗ Aufsichts Be⸗ hörde an, die noch in süngster Zett vor Oeffnung festet Plaͤtze und Abtragung ibrer Fe gewarnt hat⸗ und nicht minder die ——— 2 * Genfer die bisher 1 7 71 bweere, erperm 92 — 8 2 L 2 en die Erfahrung, die
na, 9e ablche oft wichtge Vertheiho2us de⸗
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