g1l4
n st
sch e Staats
aanzagg Na. w:n. EEEE1I11“ 8
48
4α. 788-⸗8
No 267.
9,:2 1 Beklin, Sonntag den 5ten 9
4,—
—,—
liche Machrichten.
Kronik des Tages. Seine Majestät der König haben den bisherigen Justiz⸗ Rath bei dem Land⸗ und Stadtgerichte zu Danzig, Mar⸗ tins, zum Rath bei dem Ober⸗Landesgerichte in Naumburg zu ernennen geruhet. 1 Des Königs Majestaͤt bab den Rentmeister zu Magdeburg zum Hofrathe . ernennen und das zu vollziehen allergnädigst geruhet. E1A116“4*
Den Besitzern des Preußischen Post⸗Meilenzeigers ssid die bis ultimo August a. pr. vorgekommenen Veräͤnderungen und Berichtigungen der Stations⸗Entfernungen bereits in zwei Nachtraͤgen geliefert worden; die seit dem 1. Sepk J. bis ultimo August d. J. vorgekommenen neuen Veraͤ rungen sind jetzt in einem dritten Nachtrage abgedruckt wor⸗ den, und können gegen Vorzeigung des Meilenzeigers, in Berlin beim Portier des Posthauses und in den uͤbrigen Städten der Monarchle, bei der Post⸗Anstalt desjenigen Orts, bei welcher der Meilenzeiger gekauft worden ist, unent⸗ geltlich in Empfang genommen werden. .
Vollständige Exemplare des Meilenzeigers sind fuͤr den Preis von 20 Sgr. bei allen Post⸗Anstalten zu erhalten.
Frankfurt. a. M., den öten September 18283ö.
Der General⸗ Postmeister.
Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Commandeur der Iten Division, von Borcke, nach Star⸗
Knorr Patent
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 28. Sept. Briefe aus Toulouse melden, daß die Herzogin von Berry am 2isten d. M. Abends daselbst eingetroffen und mit großem Jubel empfangen worden ist.
Die mit der Ausbesserung des Saales der Deputirten⸗ Kammer beschaͤftigten Arbeiter haben Befehl erhalten, die⸗ selbe möͤglichst zu beschleunigen. Man glaubt, daß die Kam⸗ mern auf den 15. Dezember werden zusammenberufen werden.
Der General Graf Sebastiani ist gestern Abend von seiner Badereise hieher zuruͤckgekehrt.
Das durch eine Verordnung vom 21f. Aug. 1825 organi⸗
te General⸗Conseil der Insel Bourbon hat im Monate — d. J. seine erste Sitzung gehalten. Die erste Ar⸗ deit, womit dasselbe sich beschaͤftigte, war die Entwerfung eimer Dank Adresse an den Koͤnig. 8 Der Zeitungs⸗Krieg dauert, zur großen Belustigung des iesgen Publikums fort, und artet taͤglich mehr in Persoͤn⸗ lichteten aus. Auf den neulichen Artikel des Messager des Chambres gegen die Gazette de France und die Quotidlenne in Nr. 255 der Staats⸗Zeitung) antwortet dieses letztere latt: „Der Messager geraͤth mit sich selbst in Widerspruch. r aͤrgert sich uͤber die angebliche Graͤmlichkeit der Auoti⸗ eenne und behauptet, daß dieselbe es nie mit irgend einer Regierung gehalten habe. Warum zwingt man uns zu der Bemerkung, daß die Maͤnner, die uns jenen seltsamen Vor⸗ wurf machen, selbst mehrere Jahre lang in unserem Blatte einen gtnaͤckigen Krieg gegen die vorigen Ministerien gefüͤhrt haben?
Fällt sonach nicht auf sie selbst ein Theil der so ernsthaft gegen
.—
uns angebrachten aus diesem Contra eil zu darbietet! Wir müuüßten die Armseligkeiten des menschlichen Herzens aufdecken; wir muͤßten uns in eine traurige Unter⸗ b
chuldigungen zuruͤck? Huͤten wir undsa, den Vortheil zu ziehen, den er uns
welche heutiges Tages, wo der Eigennutz als einzige Regel gilt, die Meinungen in Bewe⸗ gunglufetzen. Bedecken wir lieber mit einem dichten Schletthsolche Erinnerungen, worin indessen unsere jetzi⸗ 5 gen ner billig einen Grund finden sollten, klug und b vorsichtig zu seyn.“ — Die Gazette de France aͤußert sich
suchung der Motive einlassen,
icht ia so gemaͤßigten Ausdruüͤcken „Seit einiger Zeit’"“ gt sie „tritt das ministerielle Abendblatt so stolz und 1111“M“¹“ üͤthig auf, wie ein junger Emporkoͤmmling. Anfangs war . es furchtsam; jetzt hat esz aber seine einschmeichelnde Maͤßi⸗ gung bei Seite gestellt nd die Offensive gegen die royalisti- schen Zeitungen ergriffelt! Wir haben es bisher verschmäͤht, ihr zu antworten, weil der Tadel eines Blattes wie der Messager uns wenig kuͤmmern. Die Quotidienne hatte aber Grund dessen Angriffe zuruͤckzuweisen und aus ihrer Ant⸗ wort geht klar hervor, daß die jetzigen Redacteurs des Mes sager Deserteure der Quotidienne sind.“ — Der Messager des Chambres stellt diese Thatsache nicht in Abrede. „Auf welcher Seire“ fragt er, „ist denn aber wohl der Wider, spruch;“ auf der Seite derer, die nachdem sie die vorige Ver⸗ u waltung angegriffen haben, sich zu der jetzigen halten, oder * auf der Seite derer, die nachdem sie die fruͤhere Verwaltung gleichfalls bekqmpft haben, auch jetzt noch in ihrer Opposi.“. tion gegen ein System, welches das vorige vergessen machen soll, beharren?““ 8 Der Courrier frangais bemerkt in einem Aufsatze, wel⸗ chen er „diplomatische Dazwischenkunft in den Angelegenheiten Morea’s“ uͤberschreibt, unter andern Folgendes: „Unsere Truppen, scheint es, haben geglaubt, daß sie unmittelbar nach ihrer Landung zum Sturme von Koron marschiren, dann Patras belagern, und durch Bestegung Reschid⸗Paschas in Athen die Befreiung des Griechischen Bodens vollenden woͤrden. Die Anfuͤhrer des * theilten diesen ungedul⸗ digen Eifer. Die europaͤische Diplomatie scheint aber dazwi-⸗ schen getreten zu seyn, und wir haben starken Grund zu glauben, daß unsere Truppen einige Zeit in Morea stehen werden, ohne einen Schuß zu thun, oder militairische De⸗ monstrationen zu machen. Unser Cabinet will vermuthlich, ehe es zur Gewalt schreitet, in Uebereinstimmung mit dem Londoner, und wahrscheinlich auch mit dem Wiener Cabinet, zum letzten Male den Weg guͤtlicher Vorstellun⸗ gen und Ermahnungen bei dem Großherrn einschlagen. Eine diplomatische Person, von der Gesandtschaft des Herrn Gutlleminot, ist vor einigen Tagen von Paris
.
1
8 8
8*
abgereist, und uͤberbringt, wie man sagt, den au den Griechischen Inseln versammelten Botschaftern eine
von den Maͤᷣchten einstimmig erlassene Note, welche sie
ihrer Richtschnur machen sollen. Wahrscheinlich wird also unsere Armee bis auf eine bestimmte Antwort des Divans Das Resultat dieses neuen ge. Ver⸗, suchs, bei welchem sich Englands Einfluß woh nicht verken. nen laͤßt, ist leicht vorherzusehen. Die Pforte wird die —2 schuͤge abweisen und ein zweites Ereigniß koͤnnte vielleichtl, der Schlacht von Navarin ähnlich, den Faden der diploma-«“ tischen Combinationen durchschneiden. 11 Die Waͤhler des Aube⸗Departements haben die Anwen senheit der drei Deputirten dieses Departements, des Herrn Casimir Périer, des Barons Pavée de Vandoeuvre und des Grafen von la Briffe, in Troyes, wohin sie sich begeben hatten, um dem Koͤnige ihre Aufwartung zu machen, be⸗ nutzt, um denselben im Saale des dortigen Schauspieihan⸗ ses ein glaͤnzendes Mahl zu geben. Auf den, den Deputirten gebrachten Toast erwiederte Hr. Cas. Périer in einer Dankrede, worin er unter andern sagte: „Dank mie eeeg E G
unthaͤtig bleiben.
8 ö 8
1111“¹“