1828 / 273 p. 6 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E“ hrer Ankunft an der hiesigen Organisation beschaͤftigt gewe⸗

v ee] uvnsere Armee ist seit i Kuͤste, nur mit ihrer eigenen ssen, und wird jetzt ihre Operationen beginnen. Der com⸗

8 mandirende General hat gestern auf der Ebene am Meere .

. 8 uͤber die 9000 Mann, welche die erste Division bilden, Re⸗ 1n. vuͤe gehalten; man kann keine schoͤnern Truppen sehen; Ge⸗ neral Maison war mit ihrer Haltung sehr zufrieden, und sie selbst sind vom besten Geiste beseelt. General Sebastiani ggeht heute Abend mit dem großten Theile seiner Brigade aach Koron, das er mit Gewalt nehmen soll, wenn der Com⸗ mandant der Festung Widerstand leisten will. Die Tuͤrki⸗

scche Garnison beträͤgt beinahe 2000 Mann und der Platz 4 Da es den Tuͤrken aber an

ist durch seine Lage sehr fest. d 2 11 mangelt, so werden sie einen Kampf mit unser 8 Truppen nicht wagen, die es sehulich wuͤnschen, um einen

ʒSieg erfechten zu koͤnnen. General Sebastiani hat 3000 Mann und einiges Belagerungs⸗Geschuͤtz. Unsere Marine 1n wird seine Operationen unterstuͤtzen, an denen auch die Ober⸗ sten Lahitte von der Artillerie, und Audoy vom Ingenieur⸗

Corps Theil nehmen. Ibrahim ist in Navarin; er soll von aben, und sich deswe⸗

Peatras einige Lebensmittel mitgebracht habe gen trotz seiner Capitulation noch einige Zeit zu halten denken. Err sucht Zeit zu gewinnen, und wartet die Ereignisse ab, eeeeele eae nafr⸗ Truppen irgend einen Un⸗ fall erlitten. Aber er wird sich in seiner Rechnung irren, Admiral Rigny hat seine Schiffe in die Bai von Navarin

aufen lassen, und General Maison wird am Mittwoch nit einem Theile der ersten und der ganzen zweiten Brigade aobmarschiren, m die Aegyptier von der Landseite gänzlich zu umschließen. Ibrahim wird also sehen, daß es hier Ernst st, und sich bestimmt entscheiden muͤssen. Der Capitano Ni⸗ ekitas, der eeas⸗. e krank war, und sich in unserer 8 Nähe besindet, wohnte der gestrigen Revue bei. Als der GSheta⸗ ihn fragte, ob die Truppen gut mandprirt haͤtten, ] er es uͤbernehmen moͤchte, an ihrer Spitze Ibrahim zu schlagen, sagte er: „Mit diesen Truppen wuͤrde ich einen so scchwachen Gegner nicht angreifen, nach Konstantinopel wuͤrde lich sie fuͤhren, und ich hafte dafuͤr, daß ich dorthin kaͤme.“ . In einigen Tagen wird sich Wichtiger ereignen, denn mor⸗ gen wird Koron eingeschlossen, und in vier Tagen Modon uüunnd Navarin ebenfalls. Bei Navarin wird die dritte Bri⸗ gade erwartet, die nach Patras gehen sollte, aber Gegenbe⸗ fehl erhalten hat. Das Wetter ist fortwaͤhrend schoͤn, aber sehr heiß; wir hatten einige Male 32 Reaumur im Schat⸗ eten. Unsere Truppen leiden aber nicht dabei, und wir ha⸗ ben nur 25 Kranke im Hospital. Das Land ist gesund, und äaalle Geruͤchte von ansteckenden Krankheiten sind bisher unge⸗

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88 2 6 8 2 8 1n gruͤndet. Taͤglich wird General Guilleminot erwartet, auch

* E die nahe Ankunft des Grafen Capodistrias an. Eersac, Die am 26. September in Toulon angekommene

1616“ Brigg Hussard hat Nachrichten bis zum 10. Sept., dem Tage 8 ihrer Abfahrt von Navarin, mitgebracht. Die Einschiffung der Ae⸗ gyyptischen Truppen hatte begonnen, drohte aber, sehr lang⸗ vKierig zu werden, da Ibrahim viele Kranken at. Die

Fahrzeuge der verbuͤndeten Maͤchte werden den Transport

nach Alexandrien zuruͤckbegleiten. Ibrahim hat dem General lassen wollte, bemerklich gemacht,

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1. Maison, der Koron besetzen lassen: ꝛerklich

PEPboo dem Uebereinkommen zufolge, die Franzosen diesen Platz

8f nach der gaͤnzlichen Einschiffung der Aegyptier besetzen dürften, und daß er entschlossen sey, sich einer Verletzung des

8 Tractats zu widersetzen. Der Admiral de Rigny hat darauf, iin Gemeinschaft mit dem General Maison, die Sachen in

dem fruͤhern Stande gelassen. Die Brigg⸗Hussard ist der

Fg veiten Truppen⸗Sendung, die von Toulon am 2. Sept. ab⸗ segelte, c2 lüten desselben Monats 40 Lieues westlich von 8 n ——---4“/]“ **

8* nrene;ee ] Mey i k o. EEEE185 ZEAaaut Nachrichten aus Mexico

* Porter den Dienst der Republik verlassen und begiebt sch nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika zuruͤck. * 52 Eliamgbnen e Die Gaceta de Colombia vom 4. Juli giebt folgende

hat Commo⸗

Grunde fuͤr die Kriegs⸗Erklaͤrung Bolivar's gegen Peru an:

dung derjenigen von unserer

henden Vertraͤge.

8 2 8 1.“ *

mit Kanonen wird geschehen koͤnnen. Unsere Trup⸗ * Vergehen folgt die Vertreibung unseres diplomati⸗ pen lagern noch bei Kalamata. NEEREW8o— zu welcher durchaus kein⸗Grund vorhanden Ein anderer Brief, aus Petalidi vom 7. September war. verletzt jener Staat in Bezug auf die Besol⸗

8 a Kriegern, welche zu seiner Be⸗

n haben, die zwischen ihm und uns beste⸗ Man beschimpft und beleidigt —2 rere von unseren Beamten, welche in wichtigen Auftraͤ⸗ gen . Enrdlich 8 sse

reiung beigetrager

nach Peru geschickt worden waren. die Regierung den von Herrn Mariategui dem Congre gemachten Vorschlag, Krieg gegen Bolivien zu erklaͤren, nachdem man dort unsere eigenen Soldaten gegen uns auf⸗ zuwiegeln gesucht hat, wenngleich nur wenige Aufruͤhrer sich gegen die bestehende Ordnung erhoben und der Aufstand so⸗ gleich gedämpft wurde. General Gamarra dringt an der Spitze seiner Truppen in das Herz jener Republik; General Lamar sammelt ein anderes Heer im Suͤden von Peru. Die Seemacht erhaͤlt Befehl, Guayaquil zu blokiren, und so werden lmitten im tiefsten Frieden Feindseligkeiten gegen uns begangen, durch welche man unsere Haͤfen verschließt und unseren Verkehr fesselt. Unsere Sicherheit, die Ruhe der Republik, die Ehre der Nation fordern, daß wir schnell zu den Wassen greifen. Wir haben als Praͤsidenten den Befreier an der Spitze der Regierung, den Mann, von wel⸗ chem wir durch groͤßere, fruͤher uns bedrohende Gefahren, geleitet worden, und wir duͤrfen nicht daran zweifeln, daß der Gott der Gerechtigkeit, welcher uns bisher beschuͤtzt hat, auch ferner unsere Bemuͤhungen segnen und uns neue Triumphe bereiten wird..⁴.. b I“ 11“ ͤͤͤ Koblenz. An dem diesjährigen methodologischen Lehr⸗ Cursus am evangelischen Schullehrer⸗Seminar zu Neuwied, welcher vier Wochen lang dauerte, haben 17 Schullehrer aus dem hiesigen Regierungs⸗Bezirk Theil genommen, und zwar die faͤhigsten und ausgezeichnetesten Lehrer aus den Synoden⸗ Simmern, Kreuznach, g. Enkirch und Neuwied. Die Absicht ging dabei vornaͤmlich dahin, daß diese Maͤnner sich die verbesserte Lehr⸗Methode in den Hauptfäͤchern des Elementar⸗Unterrichts, namentlich im Lesen, Rechnen und Singen, recht zu eigen machen sollten, um dieselbe demnaͤchst in den Lehrer⸗Conferenzen ihren juͤngern Amtsbruͤdern prac⸗ tisch mittheilen zu koͤnnen, dadurch die Wirksamkeit des Se⸗ minars auch auf alle diejenigen Lehrer, die nicht in demsel⸗ ben gebildet worden, auszudehnen, und so eine zweckmaͤßige Unterrichtsweise in dem ganzen Verwaltungs⸗Bezirke zu ver⸗ breiten. Außer den gedachten Lehrern nahmen, auf eine sehr lobenswerthe Weise, auch mehrere Geistliche aus den genann⸗ ten Synoden an dem Cursus Theil, um sich in den Stand zu setzen, die Lehrer⸗Conferenzen ihrer resp. Sprengel mil um so groͤßerem Erfolg zu leiten. Durch die taͤglichen, vom Seminar⸗Director mit unermuͤdlichem Eifer geleiteten An⸗

vruh,

eeeeer Seeee die 17 Lehrer in den vier Wochen beinahe unglaubliche Fortschritte gemacht. Im naͤchsten Jahre wird

mit den Synoden: Koblenz, Altenkirchen, Braunfels und Wetzlar auf aͤhnliche Art verfahren werden. ] I“ 85 qqqqqqq—— Sb Wissenschaftliche Racrichten. 8 Versuch einer Geschichte der Philosophie in Frank⸗ rreeich im Laufe des 19ten Jahrhunderts; ven

119* Ganlrewmun1nmlßp (Schluß des in Nr. 270 abgebrochenen Artikels.) An der Spitze der Sensualisten erscheint, der Zeit, ordnung gemaß, Cabanis, der Schuͤler und Freund Condil lac's, dessen System er vervollkommnete, indem er es auf

Physiologie gruͤndete. Cabanis erklaͤrt die Moralitaäͤt des Menschen aus der Sensibilitaͤt, und die Senstbilitäͤt. den Nerven. Nach ihm machen die Nerven den Menschen. Herr Damiron nimmt die Nerven an: er saͤßt sis als Em⸗ pfindungsorgane gelten; das ist aber auch Alles. Das 3 3 das die Empfindungen unter einander verbindet, das 4 welches urtheilt, uͤberlegt, denkt, ist damit nicht erkläͤr⸗ Wenn Cabanis den Menschen nach seinem System will, 2 muß er das Bewußtseyn ablaͤugnen, oder jedem Nerp 4

an hat eine Armee zu verderben gesucht, welche bis jetzt besondere Seele geben, was man uigestraft keinem Eklekeite .6 für ein Muster der Tugend und Sucordenation galt. Nicht sagen wirttrt. .. S 8 seftiezen, die Mannszucht zu verdraͤngen, bewaffnet es un. Volney rüͤndet die Moral Aser Grunösan der sergfh A gegen ihr Vaterland, und durch Intriguen und hat ein We⸗ geschrieben, Süen he j Las 28 jen, i 8 brungen ewog es gewisse Individuen, welche sich als tige Erhaltung der Organc⸗ —7 schad m 5 ung un üdlichen P 8 . Pren; qII1n 8 vqq

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