1828 / 284 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Gewalt gegen eine Mauer geschleudert zu werden, daß er be⸗ reits nach wenigen Stunden den Geist aufgeben mußte. Durch seinen Tod verliert das Land einen geachteten Buͤr⸗ ger und der Bezirk von Besangon seinen Repraͤsentanten in irten⸗Kammer. . 8 Se e Toukon vom 5ten d. M. meldet: „Die Brigade des General Higonet hat Befehl erhalten, nach Navarin und Modon zu marschiren. Der Ober⸗Befehlshaber bleibt mit der dritten Brigade in seiner alten Stellung. Unsere Fahrzeuge liegen noch immer im Meerbusen von Ka⸗ lamata vor Anker und bringen ihre Ladungen nur nach Ver⸗ haͤltniß des Bedüͤrfnisses der Armee ans Land. Von Sei⸗ ten der Griechen ist großer Begehr nach Schuhen; einige bezahlten das Paar mit 20 Franken. Die Truppen vom Ingenieur⸗Corps haben in der Erde Back⸗Oefen gebaut, aus unsere Truppen alle zwei Tage ihre Brot⸗Rationen rhalten.“ 1I1“—“ 8 balgn⸗ Briefen aus Dole ist das Jesuiten Collegium in Are geschlossen worden, und die Glaubens⸗ Vaͤter sind bei nahe mit dem Ausraͤumen ihrer Geraͤthschaften fertig. „Der Buͤrgermeister nimmt das Local in Besitz und &ꝙ† die 8 laubniß erhalten, in demselben eine Schule vee ie Mehrzahl der Einwohner hat aus Freuden erleuchtet, . . ere aben Trauer angelegt. Dort werden also die Koͤniglichen ö vedlstcndig vollzogen werden. Großbritanien und I . London, 14. Oect. Se. Majestaͤt der 9 sind 7„ Ihrem letzten Unwohlseyn schon so weit wieder hergeste lt daß Sie gestern im Windsor⸗Park eine Spazierfahrt machen konnten. Der Preu eestellt worden Harbe vor 2 Folge Serb-ns ger —* unwohl. its in der Besserung be⸗ - ,eene der Franzoͤsische Botschafter hatten am Sonnabende eine Conferenz mit dem Herzoͤge von Wel⸗ lington und dem Grafen Aberdeen: mit dem letzteren hatten dieselben am Montage von Neuem eine lange Conferenz.

5 ü ist Ihrer

ische Gesandte Baron von Buͤlow, ist Ihre Portugal durch den Marquis

Die Koͤnigin war in Sie ist

Der Herzog von Wellington ist von hier nach seinem Landsitze in Stratfieldsay und Herr Peel von Liverpool nach 82 seines Vaters zu Drayton⸗Park abgegangen. 1 Wegen Ablebens der verwittweten Koͤnigin von Wuͤr⸗ temberg hat der Koͤnigl. Hof Trauer angelegt. Herr Lawrence, der fruͤhere Geschaͤftstraͤger der Ver⸗ einigten Staaten beim hiesigen Hofe, ist nach Paris ab⸗

ereist. 8 8. sind Depeschen aus Irland fuͤr den Herzog von

Wellington und aus Gibraltar beim Colonial⸗Departement eingelaufen. Die letzteren melden, daß sich die Zahl der Kranken in Gibraltar vermehrt hat, wenn gleich das Uebel nicht mehr so todtliche Folgen hatte, als im Anfange. Am Freitag fand eine Versammlung der Lords der Ad⸗ miralität statt. Während der Sitzung derselben wurde Sir E. Codrington eingefuͤhrt und verweilte lange Zeit bei den aae. Sonntage wurde zur Feier des Geburtstages des Kaisers von Brasilien in der Kapelle der Portugiesischen Gesandtschaft eine Messe gelesen und ein Te Deum gesun⸗ gen. Nach dem Gottesdienste gab der Marquis von Pal⸗ mella in seinem Hotel ein glaͤnzendes Dejeuner. Bei dieser Gelegenheit legten die in London ansaͤssigen Portugiesen, welche zu diesem Zwecke eingeladen waren, der Koͤnigin und der Charte den Treue Eid ab. Auch zu Plymouth ist der Geburtstag Dom Pedro’s von den dortigen Portugiesen ge⸗ eiert worden. 1 Ser einigen Tagen ist die „Ibis,“ Capt. Harper, von Porto angelangt. Der Verkehr der Britischen, Kaufleute daselbst hatte wieder etwas mehr Lebhaftigkeit als fruͤher er⸗ langt. Dreißig Segel Englischer Kauffahrtei⸗Schiffe lagen im Dvuro vor Anker. Die Miguelisten waren durch die Rachricht von der Ankunft der jungen Koͤnigin in Europa in die tiefste Bestuͤrzung versetzt worden. Laut Nachrichten bis zum Iten d. M. ist der Brasilia⸗ nische Consul zu Porto verhaftet worden. Die Portugiesischen Flüͤchtlinge zu Plymouth werden durch dortige Lieferanten mit Roͤcken, Hosen und Schuhen versehen werden. Sie sind zu zwei Bataillons, eins aus

Freiwilligen, das andere aus den Linientruppen bestehend, vereinigt worden. häͤlt die Abschrift ei om Freitage enthaͤlt die chrift eines 2 m. Kernche von Canterbury, wo⸗ 3 Vergroͤßerung und zum seine Unterstuͤtzung.

8 ie Briefes Sr. rin der Koͤnig der Gesellschast zur

Wieder⸗Aufbau der Kirchen und Kapellen

zusichert und anordnet, daß jeder Pfarrer seine Gemeinde Beitraͤgen fuͤr den Zweck der Gesellschaft ermuntern solle.

Den Nachrichten aus Malta zufolge, waren die dastae Bewohner sehr betruͤbt uͤber die Zuruͤckberufung des Sir Codrington. ten bis in die hohe See. Zu Portsmouth wurde er mi⸗ vielen Feierlichkeiten empfangen. 8 ,

Um die Schwierigkeiten einer Blocade der Dardaneller zu schildern, giebt der englische Courier Auszuͤge aus Bri fen Lord Collingwood's an Lord Mulgrave die in den Jah⸗ ren 1807 und 1808 geschrieben wurden. Nach diesen hing

2 ö

r g. 2 E. 4 4 Viele der Angesehnsten begleiteten ihn in 2

84.

8 8 die Versorgung von Konstantinopel sehr wenig von der

Schifffahrt in den Dardanellen ab, und die Zufuhr kaͤme

mit Caravanen nach Gallipoli oder anderen Haͤfen des Mar⸗ mor⸗Meeres. Es waͤre ferner nicht moͤglich, zwischen der

Inseln See zu halten und einen Hafen zu finden, der große

Schiffe mit Sicherheit aufnehmen koͤnne, und am wenigste im Winter. Nach der Meinung des Lord Collingwood’ wuͤrden in einer Jahreszeit, wo man das Auslaufen de Tuͤrkischen Flotte nicht zu erwarten haͤtte, ein Kreuzer. zwi schen Cap Matepan und der Westspitze von Candia, un ein anderer zwischen Rhodos und der Ostspitze von Candia die Haͤfen des Archipelagus wirksamer blokiren, als die groͤßt Anzahl von Schiffen es zu thun im Stande waͤre, indem alles was von Aegypten nach der Tuͤrkei gebracht wird am besten auf den benannten Stationen angehalten werden koͤnne, und die Producte aus dem Innern der Tuͤrkei so⸗

wohl von asiatischer als von europaͤtscher Seite nach Con-

stantinopel kaͤmen, ohne diese Durchfahrt zu passiren.

Am Donnerstage feierte der Chesshire⸗Whig⸗Club sein⸗

achten Jahrestag unter dem Vorsitze des Hrn. Davenport Esgq. breitete sich uͤber mehrere Gegenstaͤnde von politischem In⸗ teresse. Zuletzt kam er auf die katholilche Frage und deutete an, daß dieselbe hoffentlich binnen kurzer Zeit beendet seyn werde. Eher als dieses geschehen sey, koͤnne England nicht die ihm angemessene Stelle unter den Europaͤischen Natio⸗ nen einnehmen. Der von mehreren Seiten her ausgespro⸗ chene Wunsch, die Katholiken zur Anglicanischen Kirche be⸗ kehren zu wollen, sey bei dem jetzigen Zustande des Landes thoͤricht. Jedem andern Versuche, die Lage Irland's zu ver⸗ bessern, muͤsse die Bewilligung der buͤrgerlichen Rechte zu Gunsten der Katholiken vorausgehn. Hr. Davenport sprach tadelnd uͤber das Verfahren der Minister ruͤcksichtlich Por⸗ tugals und uͤber die Braunschweig⸗Clubs, welche er Anstal⸗ ten „ohne Fonds und Gehirn“ nannte. In dem libera⸗ len Club zu Limerick stattete Herr Steele uͤber die ihm von den Orangisten widerfahrenen (neulich erwaͤhnten) leidi⸗ gungen Bericht ab. Hier sowohl, als in der Provinzial⸗ Versammlung zu Connaught und in andern Vereinen der Katholiken⸗Freunde sprach sich das staͤrkste Gefuͤhl gegen die Orange⸗Maͤnner aus, deren Clubs im Westen Irlands gaͤnz⸗ lich verungluͤckt sind. Auch Herr Brownlow aͤußerte sich neulich in einer kraͤftigen Rede zu Gunsten der Emanci⸗ pation. 6 In Beziehung auf Hrn. Peel's Stillschweigen bei dem Mittagsmahl in Liverpool, dessen wir letzthin erwähnt haben, aͤußert der Globe: „Hr. Peel war der protestantischen Parthei schon lange verdaͤchtig und wird jetzt als vollkomme⸗ ner Apostat angesehen; wenn indessen sein Stillschweigen auch gerade kein Beweis fuͤr seinen Abfall ist, so spricht es doch fuͤr die Vermuthung, daß die Regierung darauf vorbe⸗ reitet sey, den katholischen Forderungen nachzugeben.⸗

Die Freunde der buͤrgerlichen und religioͤsen Freiheit hatten am Montage von Neuem eine sehr unruhige Ver⸗ sammlung. Es handelte sich darum, ob man Hrn. O Con⸗ nell eine Danksagung decretiren sollte. Man kam indessen vor lauter Streit und Laͤrm zu keinem Beschlusse.

Hr. Lawleß aͤußerte sich in der (gestern erwaͤhnten) Ver⸗ sammlung der katholischen Association in folgender Art⸗ „Ich halte es fuͤr meine 22. der Association einen Be⸗ richt uͤber die Vorgaͤnge abzustatten, welche mich in der letz⸗ ten Zeit betroffen haben und die, wie ich hoffe, zum Ruhme des Irlaͤndischen Volkes gereichen werden. Im Suͤden, Osten und Westen steht Alles gut. Nur im Norden fehlt noch der Geist, welcher erforderlich ist, um unser Schiff in den sicheren Hafen zu leiten. Ich stieß waͤhrend meiner Reise auf Gefahren, aber es war kein so großer Grund zur Beunruhigung vorhanden, als luͤgende Blaͤtter behauptet

haben. O Connell schuͤtzte mich mit dem Schilde seiner Freundschaft. Man empfing mich fast uͤberall mit denjeni⸗

gen Ehrenbezeugungen, welche der gesetzliche und verfassungs⸗ mäßige Zweck meiner Reise erwarten ließ. Ich 2. mich

bge, sch echtctGestunungen zukunderdri⸗

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Graf Grosvenor redete die Gesellschaft an und ver⸗ 8