E“ Santa⸗Maura verschlagen, aber m n Ausnahme nes Misticks, welches scheiterte, ohne daß Jemand dabei deas Leben verlor, gerettet. Nach Verlauf von zwei Tagen,
nachdem das Wetter günstiger geworden, sammelten sie sich wieder, steuerten gegen Prevesa, und beschossen das Fort Pantcokratora (an der Suͤdspitze der Erdzunge, auf welcher P revesa liegt). Die Kanonade begann am fruͤhen Morgen; . 8 allein gegen Abend entfernten sich, in Folge eines zwischen den Hydrioten und dem Commandanten Passano entstande⸗ nen Zwistes, zehn von den Misticks in der Richtung gegen Saäanta⸗Maura, und am folgenden Tage fuhren auch die übrigen weg, alle nach Mitika; hiedurch verloren sie die uͤnstige Gelegenheit, und gaben den Tuͤrken von Prevesa eit, Verstaͤrkungen an sich zu ziehen, und sich gehoͤrig zur Vertheidigung zu ruͤsten. Man sagt, General Church habe Ales aufgeboten, um die Flotrille abermals zum Auslaufen uͤ bewegen; wirklich kehrten auch am 1sten d. M. die zwei b 8 Dampfschiffe mit sechs Misticks nach den Gewaͤssern von Pre⸗
healben Stunde das
des General Church einlge Stellungen am Ufer des Golfs vpon Prevesa genommen, ten, nach Salagora (am närdlichen Ufer des Golfs von nahmen, die sie ebenfalls ausruͤsteten und bemannten. — Mijfsticks bei guͤnstigem Winde die Passage des Kanals von atterieen machten ein
öͤrt und der Rauch sich
verzogen hatte, glaubte G
den olf einfahren zu sehen. — Ueber die Operationen der
vesa zuruͤck, und gingen nahe an der Kuͤste, ohne einen Ka⸗
. nonen⸗Schuß, vor Anker. Am Lande selbst haben die Truppen
und sich zweier Fischer⸗Barken be⸗
maͤchtigt, mit denen sie, nachdem sie dieselben bemannt hat⸗
Arta) fuhren, und ein mit Proviant nach Prevesa bestimm⸗
es Trabackel und verschiedene andere kleine Fahrzeuge weg⸗
Aus Santa⸗Maura wird vom Iten d. M. geschrieben, daß
an diesem Tage um 2 Uhr Nachmittags 1che Griechische
. 2 2 zu forciren versuchten. Die Türkischen Forts und
8 fuͤrchterliches Feuer; als nach einer
Feuern auf
man die Griechischen Fahrzeuge in
Griechischen Landtruppen unter dem Commando des General Cbhurch haben wir keine detaillirte Nachricht erhalten.“
* In einem andern Artikel der Fe beißt es: „„Aus Zante erfährt man vom 2ten d. 8
9 (Oct.) daß auf eine Russische Brigantine, die mit Briesen der ver⸗ buͤndeten Admiräle nach Suda, auf Candien, abgeschickt wor⸗ den war, von gedachter Festung geschossen und dem besagten Fahrzeuge 55 bedeutender Schaden zugefuüͤgt worden sey. Kachdem dasselbe am 27sten v. M. nach Navarin zuruͤckge⸗ ehrt war, und Bericht uͤber diese Behandlung erstattet hatte, scchickte der Russische Admiral sogleich zwei Linien⸗Schiffe nach Suda, um Satisfaction zu begehren. Man glaubte jedoch, daß Suda von einer so geringen Macht nicht viel
Izu befrchten haben duͤrfte.“
1 — Die letzten Nachrichten aus Malta, die man in Korfu erhalten hatte, melden die gluͤcklich erfolgte Antunft des Russischen Vice⸗Admirals Ricord am Bord des
inien⸗Schiffes Fere⸗ Champenoise, welches durch einen Sturm
im Kanal von England von den uüͤbrigen nach dem Mittel⸗ ländischen Mecre bestimmten Russischen Kriegsschiffen ge⸗ FArennt worden war, und über dessen Schicksal man löngere
Zeit hindurch in Besorgniß geschweht hatte.
— Aus Poros hatte man in Korfu die Nachricht er⸗ halten, daß der Präͤsident von Griechenland, wie auch die
Repraͤsentanten der drei verbuͤndeten Hoͤfe (die HH. Strat⸗ 3 ford⸗Canning, Guilleminot und Ribeaupierre) am 16. Sept. vppor gedachter Insel angekommen waren. Die Conferenzen sollten dem nach zu Aegina gehalten werden. Der SGSriechische Sth retair Hr. Trikupis und der (iuteri⸗ mistisch, als Eng Agent bei der Griechischen Regierung
aangestellte) Hr. John Cartwright (ehemaliger Englischer Ge⸗ neral Consul in Konstantinopel) waren am 16. September von
Aegina nach Poros abgegangen.
.n. Die Grliechische Biene vom 1. Sepeember enthält golgendes: „Der Courrier de Smyrne hat in seinem Blatte Nr. 20 bekannt gemacht, daß zwanzig Chioten in
Syra wegen Unterschlagung von Geldern bei der Expedition
gen Chios verhaftet worden sepen. Die Herren Demetrius
Rarimus, N. Prassacaky, Demetrius Galati, N. Sidericudi
und N. Lutraris, die einzigen verhafteten Chioten, welche dei zener unglüͤcklichen Expedition Geschaͤfte zu verwalten — haben uns eine Rechtfertigung übersendet, die wir me9e— Reichbaltigkeit des Stosfes bisher nicht haben aufneh⸗ nen. ten es jedoch jetzt fuͤr unsere Pflicht,
ohne welteren Aufschub —* theidigung, doch „ wenn nicht deren vollständige Ver⸗ sident uns den Besehl Sr. krxcellenz des
Präͤsidenten Griechenland
dessen jene Herren in en —2 auf den Grund
raus ersehen, d s sich . etzt wurden. Nan wird da⸗
. nweges um ein Criminal⸗Ver⸗
.
2n * * * 8 8
2 8* 85
zirke wurden 55 gebildet; die Einwohner eines jeden ve
„ . brechen, dessen sich dieselben zu Schulden haͤtten kommen lassen, sondern um eine persoͤnliche und zwar kaufmännische Schuld an einen Fremden handelte. Da jene Herren dieser nicht genuͤgten, so schritt der außerordentliche Commissarins des Departements zu ihrer persoͤnlichen Verhaftung. Die⸗ ser Befehl lautet folgendermaaßen: Griechische Regierung, der Praͤsident Griechenland's an die Demogeronten der Chio⸗ ten. Der rr der Handels⸗Angelegenheiten Ruß⸗ lands, Herr J. Vlassopulo hat der Regierung eine von Ih⸗ nen ausgestellte Obligation auf 45,375 Türkische Piaster vor⸗ gezeigt, die Sie Herrn Zano fuͤr von ihm empfangenes Ge⸗ treide schuldig sind, und dabei bemerkt, daß Sie die Zahlung dieser Summen verweigern, obgleich der bestimmte Termin schon abgelaufen sey. Die Regicrung findet, in Betracht, daß diese Schuld laut Obligation Ihnen anheim faͤllt und aus einem Privat⸗Vertrage zwischen Ihnen herruͤhrt, die Forderung des Herrn Vlassopulo zulaͤssig, und besiehlt Ihnen hiermit, ohne Widerrede oder weitern Vorwand jene Summe zu bezahlen. Haben Sie in dieser Angelegenheit noch For⸗ derungen fuͤr Entschäͤdigung zu machen, so koͤnnen Sie die⸗ selben in der Folge der Regierung vorlegen, damit diese solche pruͤfen und den Umstanden nach ihre Befriedigung bewirken könne. Aegina, 21. Mai 1828. Der Praͤsident. ꝛc⸗
Dasselbe Journal giebt eine Verordnung sidenten Griechenlands, vom 28. August, welcher Bewohner derjenigen Theile des Staats, in denen wegen Kriegsunruhen weder die außerordentlichen Comm rien eingesetzt noch die Demogerontieen organisirt werdes konnten, sich die zur freien Schiffahrt noͤthigen Document von den competenten Behoͤrden der naͤchsten Provinz schasfn so6 van Nr 3
eber die (in der Beilage zu Nr. 282. d. St. 3.
erwaͤhnte) Demogeronten⸗Wahl in Hydra 8, 1½ 2 chische Biene Folgendes als eine Uebersetzung aus der All⸗ gemeinen Zeitung Griechenlands mit: Hydra, 30. August. Damit an der hiesigen Wahl der Demoger das gesammte Volk Theil nehmen und frei seine Stimme ge⸗ ben koͤnne, befahl unser außerordentlicher Commissarius, d Shetaa⸗ zu — Zugleich wurden die Hat ser und die Einwohner gezaählt, wobei ergab⸗ Hyudr. 3,154 Haͤuser; 12,915 — 4. Lin⸗ wohner, also im Ganzen 16,092 Seelen besitzt. Pfarr
rà⸗ die
melten sich an einem festgesetzten Tage und wählten jeder ei nen Deputirten zur Demogerontenwahl. Am verflossen Sonntag versammelten sich auf Einladung des außerorde lichen Commissarius diese Deputirten der Pfarrbezirke in Peristyl der Auferstehungs⸗Kirche, und bildeten sich, dem man in der Kirche ein Gebet verrichtet, zu einer Wo versammlung unter dem Vorsitze des außerordentlichen 8 missarius, worauf das Wahl⸗Geschaͤft in demselben P 1 begann. Der Commissarius las selbst die Wahl⸗Acten der Deputirten vor, und da ex sie sämmtlich in Ord fand, erkläͤrte sich die Versammlung fuͤr gesetzmaͤßig. U Candidaten zu ernennen, lud der außerordentliche Co rius die zwoͤlf ältesten Deputirten ein, sich mit ihm 1 Kirche zu verfuͤgen, um mit ihm zwoͤlf Candidaten zur Des mogerontie zu waͤhlen. Darauf wurden die Stimmen e — und die Herren Lazarus Condurioti, ꝛtrius amado, Demetrius Bulgari und Joannes Orlando zu D mogeronten gewohlt. Die Abstimmung geschah geheim, ume dem jeder mit verhuͤllter Hand die Kugel in das Gefäß wars Vorher hielt der Commiffarius noch eine kurze Anrede die Waͤhler üͤber die Wichtigkeit der huͤrgerlichen Ordm⸗ und üͤber das daraus entstehende Gluͤck. Das Zufriedenheit malte sich auf allen Gesichtern, Mitglieder druͤckten dem Commissarius ihre keit gegen die Regierung aus. Eine große Zuschauern hatte sich in dem Kloster und im versammelt, da Jedermann freier Zutritt gestattet Wäͤhrend der Abstimmung selbst, ließ⸗ 8 Niemand als de dabei Betheiligten vernechmen. Die Achtung und Au samkeit der Zuschauer, einer fuͤr sie ganz neuen Versam egenüͤber, war ein schäͤtzenswerthes ecey ene fͤr die hr der bürgerlichen Ordnung auf unserer nsel. — Da Blatt der Griechischen Biene enthölt einen mit N. n s Brief an den Redacteur, worin behauptet s Schauspiel einer solchen Versammlung köͤnne fuͤr die
.
Ertenn
drioten nicht neu sen seyn, indem bere
Jahre 1826 e. u Ahnlichen Kör ten zusam⸗ mengetreten sepen; im April jenes Jahres sogar eine solche Vers⸗ in wenig Tagen s. zusammen
gebracht, als Ausruͤstung einer Flotte no um die Insel 5 einen Angriff des 8.n ech⸗