1828 / 320 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Berlin, Donnerstag den 27ůten ⸗RNovember.

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liche Nachrichten. Kronik des Tages.

gisten d. M. beendigten Ziehung der 5ten ams üstenlafsen;Locterie fielen 2 Gewinne zu auf Nr. 25,170, nach Frankfurt bei Basswitz abgelehnte Freiloos Nr. 15,690;3 1 Gewinn zu Nr. 60,821, nach Elberfeld bei Hey⸗ Rthlr. fielen 5 . 8 Am eer bei Lohn und nach Stettin bei Ro⸗ 1n02 3 8— 1000 g. 72½ , L. J n 5929 352 21,852. 30. 73. 31,143. 54,645. 58,225. es 8 8 821900 und 88,206, in Berlin bei Burg, dei Grack und bei Seeger, nach Breslau hei J. Holschau jun. und bei Schreiber, Halberstadt bei kandwehr⸗/ Zülich Lmal bei Mayer, Koͤnigsberg in Pr. bei EEE burg bei Ochße, Naumburg a. d. S. bei Kayser, Potsdam bei Bacher und nach Schweidnitz bei Gebhardt; 19 Gewinne zu 500 Rtchlr. auf Nr. 18,590. 20,644. 24,142. 31,410. 35 259 39,326. 40,749. 55,213. 58,418. 61,364. 61,636. 87,893. 63,601. 61,559. 76,506. 76,987. 79,730. 79,888 und 81,778, in Berlin 2mal bei Alevin, bei Baller, bei Burg und 2mal bei Seeger, nach Brandenburg bei Ludolff, Bres⸗ lau bei Schreiber, Delitzsch bei Freyberg, Duͤsseldorf bei Geisenheimer, Halle bei Lehmann, Iserlohn bei Hellmann, Koͤnigsberg in Pr. bei Burchard, Naumburg 2mal bei Kay⸗ ser, Posen bei Pape, Potsdam bei Hiller und nach Stettin Lmal bei Rolin; 22 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1552. 1793. 1817. 1836. 3441. 4717. 15,928. 2,867. 24,115. 31,529. 31,136. 35,867. 40,705. 46,818. 52,498. 65,044. 2727,353. 73,097. 73,782. 77,618. 77,621 und 80,864. 2 8 Berlin, den 26. vee a G, igl. Preuß. General Lo „Direction. .“ P PEnerge Abgereist: Seine Excellenz der General⸗Lieutenant, Commandeur der 8ten Diviston und erster Commandant von Erfurt, von Natzmer, nach Erfurt. 1 Der General⸗Major und Commandeur der 3ten Infan⸗ terie⸗Brigade, von Rüͤchel⸗Kleist, nach Stettin.

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*Zeitungs⸗Nachrichten

Bei der Klasse 58ster 5000 Rthlr. und auf das 9 2000 Rthlr. siel auf 8 mer; 2 Gewinne zu 1300

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EEEEEEEEEEEZEEZ11114““ ZäIe Neapel, 8. Nov. Des Kronprinzen von Preußen

51. Hoheit sind gestern Nachmittag bei dem schoͤnsten een vgane dt sohiseßn sesezf emnveafen nnd Wette allaste Esterhazy an der Chiaja abgestiegen. Heute v dtnz haben Hööchstdieselben einen Besuch bei Ihren Ma⸗ etc 9 dem Köͤnige und der Koͤnigin in Portici und dem⸗ v1“ lerno in der Favorite abgelegt. Man sieht hier tͤglich der Ankunft des Grafen von Guilleminot und der Herren Stratford⸗Canning und Ri⸗

begupierre entgegen. Frankreich

Der Koͤnig hat den Schiffs⸗Lieute⸗

2 ov. Der g Sche .

E dessen und des eneral⸗Consuls Rous⸗

seau Vermittelung der Friede zwischen dem Koͤnigreiche bei⸗

der Sicilien und der Regentschaft von 55à zu Stande Freaatten Capitain ernannt.

94 d. Ban ete Depesche aus Toulon meldet die dor⸗

3 istes „Loiret,“ welches Patras am v . ü Herr von Rigny berichtet durch

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terrichts hatte diese Bestimmung so verstanden, daß sie sich

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dasselbe, daß das Schloß von Morea, nachdem 4 Stunden lang Bresche geschossen worden, sich am 30sten v. M. erge⸗ ben habe, und daß Morea nunmehr gäͤnzlich befreit sey. Der Vice⸗Admiral zeigt zugleich an, daß jedes Schiff eine Batterie ans Land gesetzt hatte, um das Fort zur Uebergabe zu zwingen. 3 .

Der Moniteur erlaͤutert in seinem neuesten Blatte den zweiten Artikel der 1sten Verordnung vom 16. Juni: „Niemand“, heißt es in diesem Artikel, „darf die obere Lei, tung oder den Unterricht in einem der von der Universitaät 1 abhäͤngigen Erziehungshaͤusern oder in den geistlichen Secun⸗ dair⸗Schulen uͤbernehmen, wenn er nicht zuvor schriftlich er⸗ klaͤrt hat, daß er keiner in Frankreich verbotenen Feistlichen Congregation angehöre.“ Der Minister des oͤffentlichen Un⸗

nur uͤber die bei den verschiedenen Gymnasien, Lehr⸗Anstal⸗ ten und Pensionen angestellten Mitglieder des Lehrstandes erstrecken solle; die liberale Parthei dagegen wollte derselben alle Beamte der Universität ohne Unterschied, unter andern auch die Professoren der verschiedenen Facultaͤten, unterworfen wissen. Die Loͤsung der Frage, meint der Mo⸗ niteur, haänge bloß von dem Sinne des Wortes Erziehungs haͤuser ab; dieser sey aber gar nicht zweifelhaft; man vere. stehe darunter Anstalten, worin die Jugend den sogenannten Secundair⸗ oder classischen Unterricht erhielte, keineswege aber die Facultaͤten bei der Universitat, und es koͤnne Ni- mandem in den Sinn kommen, Hoͤrsaͤle, wo gelehrte Vorle.— sungen gehalten wuͤrden, als Erziehungshaͤuser zu betrachten;z; eben so wenig koͤnne man, wie ein Blatt solches verlange, die vorgeschriebene Erklaͤrung ohne Ausnahme von alle * Almosenieren bei den Gymnasten verlangen, und man muͤss⸗

hier billig einen Unterschied machen; es gebe näͤmlich deren

die bloß geistliche Befugnisse und sonach lediglich solche Amts Verrichtungen haͤtten, die den Pfarrern in Gymnasten ohn Almosenier oblaͤgen; diese koͤnne man so wenig als die Mitgliede der Pfarr⸗Geistlichkeit der gedachten Bestimmung unterwer fen; andere Almoseniere dagegen, die zu gleicher Zeit mit ir gend einem Zweige der obern Aufsicht, der Disciplin oder der Schulwissenschaften beauftragt waͤren, muͤßten die Erkla⸗ rung abgeben und sie sey auch von ihnen verlangt worden; ein Einziger, der sich dessen geweigert, habe seinen Abschied erhalten. „Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts“, so schließt der Moniteur, „hat nur begehrt, was der Koͤnig vorgeschrieben hatte; nichts mehr und nichts weniger. Gleich⸗ wohl ist die Ausfuͤhrung der beiden Verordnungen vom 16. Juni ein Gegenstand der verschiedensten Klagen gewe⸗ sen; waͤhrend einige Zeitungen unaufhoͤrlich uͤber Verfofgung schrieen, beschwerten sich andere daruͤber, daß man die Ver⸗ ordnungen nicht willkuͤhrlich und uͤber ihre Graͤnzen hinaus, ausdehne. Zwischen diesen beiden Extremen häͤlt die Regie⸗ rung festen Schrittes die Mitte, den Weg der Gerechtig⸗ keit und der Vernunft; sie darf dabei auf den Beifall aller Maͤnner rechnen, die das Gesetz als eben so verletzt ansehen, wenn man dessen Bestimmungen uͤberschreitet, als wenn man dieselben nicht vollstaͤndig erfuͤllt, naͤmlich auf den der gro⸗ ßen Mehrheit der Franzosen.“

Der Messager des Chambres enthaͤlt Folgendes: „Ein Hirtenbrief des Erzbischofs von Paris ist kuͤrzlich in zwei hiesigen Zeitungen erschienen. Derselbe dient denselben bereits und wird ihnen ohne Zweifel noch ferner dazu dienen, eine Frage wieder aufzuregen, die, was man auch immer sagen moͤge, doch ihre völlige Erledigung erhalten wird. Fas⸗ sen wir noch einmal den Gegenstand, warum es sich handelt, kurz zusammen. Oeffentliche Unterrichts⸗Anstalten hatten unter der Benennung kleiner Seminarien eine unerlaubte Ausdehnung gewonnen, da sie ohne Bewilligung der Eivil⸗ Behoͤrde sich den Koͤnigl. Gymnasien gleichgestellt hatten, ohne doch der gesetzlichen Aufsicht unterworfen zu seyn, die

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