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eeingefuͤhrten Gegenstanden er
— im Jahre 1827 auf mehr als 20
hauten mit einem jährlichen Ge stellt worden ist. Ibrahim
werden ein Lager in der Naͤhe dieser
ton außerordentlich da
geschätt, wenn er zugiebt, daß e
Ausfuhr betrögt an 80 Millionen Franken. Die von den hobenen Abgaben beliefen sich 1 Millionen Fr., die der aus⸗ eführten Artitel auf etwa 180,000 Fr. Im laufenden Jahre trugen die erstern fuͤr den Zeitraum vom 1. Januar bis ult. September 18 Millionen Fr.; die letztern 120,000 Fr. Die hiesigen Buchhaͤndler haben vor einigen Tagen einen aus 21 Mitgliedern bestehenden Ausschuß ernannt, welcher ihr Interesse bei der Handels⸗Untersuchungs⸗ Commission wahrnehmen soll, In Duͤnkirchen werden naͤchstens unter dem Titel des „Cartllon de Dünkerd constiturionnelle Zeitungen erscheinen. Das Departement.⸗ des Nordens hat alsdaun 14 politische Blarter, wovon 9 con⸗ stitutionnell, 3 absolutistisch und 2 ministeriell. — Auch in
29 2 Toulouse erscheint seit dem isten d. M. ein neues constitu⸗ rankreich.”
„Gestern
tionnelles Blatt: „das mittägliche F Aus Toulon meldet man unterm 1sten d. M.:
ist die Gabarre „Finisterre“ aus Navarin mit Depeschen hier angekommen, die man fuͤr sehr wichtig haͤlt; mit ihr zugleich sind auch drei Transportschiffe eingelaufen. Unge⸗ achtet des Geruͤchtes der bevorstehenden Ruͤckkehr der Expe⸗ ditions⸗Armee aus Morca, wird mit der Einschiffung von Brettern und Balken fortgefahren, die indessen wohl fuͤr die Griechen bestimmt seyn moͤgen. Der Oberst Fahvier ist mit seinem treuen Gefährten, Hrn. Molieère, und noch einem andern Philhellenen, Hrn. Desmaisons, gestern hier einge⸗ troffen. Abends wohnte er im Theater einer Vorstellung des Trauerspiels Leonidas bei, und wurde hier, sobald man ihn erkaunte, mit einem lauten Lebehoch begruͤßt. Es heißt, er begebe sich nach Morea, um daselbst ein Corps von 15,000 Griechen zu organisiren; mit der ersten guͤnstigen Gelegen⸗ heit wird er dorthin abreisen. — Hr. von Serisi⸗ Ingenieur der Marine im hiesigen Hafen, welcher den Bau der kuͤrzlich in Marseille vom Stapel gelassenen Aegyptischen Fregatten geleitet hat, wird sich nächstens mit seiner ganzen Familie nach Alexandrien einschiffen, wo er von dem Pascha von Aegypten auf fuͤnf Jahre als Ober⸗Ingenieur fuͤr die Schiffs⸗ f halte von 60,000 Fr. ange⸗ Pascha hat sich uͤbrigens, wie wir böͤren, von Alexandrien nach Kairo begeben, wohin sein Vater ihm binnen Kurzem folgen wollte. Seine Truppen
Stadt beziehen. — Das
— vor einigen Tagen aus Mahon hier eingelaufene Schiff „la Lamproie“ soll die unwahrscheinliche Nachricht uͤberbracht haben, daß der Dey von Algier von einem Vergleiche mit Frankreich durchaus nichts hoͤren wolle.“ Grohbritanien und Irland.
Es ist kein Zweifel (sagt die Mor⸗ ning⸗Chronicle), daß die Unterhandlungen mit Herrn Huskisson und seinen Freunden, auf welche wir am Dien⸗ sag anspielten, zu Stande kommen werden. Herrn Grant’s eise war festgesetzt gewesen, und er hat sie aufgeschoben. Auch hat man von dem neulichen Besuch des Herzogs von
ington bei dem Lord Aberdeen Folgerungen gezogen. . Morning⸗ al liest man: „Es kann kei⸗
Journ nem Zweifel unterlieg.
London, 5. Dec.
en, daß es dem Herzog von Welling⸗ rum zu thun seyn muß, seinen Einfluß bevorstehenden Parlaments⸗Sitzung zu vorherrschende Meinung veran⸗ Geruͤchte von „Verbesserungen Da Hr. Peel zu 3 die
im Unterhause zur verstärken. Diese allgemein laßte die verschiedenartigen Geo und Veränderungen“ im Cabinet. Hr. stehen gegeben hatte, daß er nicht länger im Stande sey, Leitung des Unterhauses zu uͤbernehmen, wenn die katholische Angelegenheit nicht auf eine oder die andere Weise beseitigt würde, so wurde dadurch nur die Unruhe und Verlegenheit des 2 vermehrt. Sir G. Murray, obgleich ein sehr brauchbarer Officier und ein sehr rechtlicher Mann, ist kein Redner; und was ihm besonders zum Nachtheil gereicht, ist der Ruf einer gewissen Unbestandigkeit, der durch eine seiner letzten Adressen an das Haus veranlaßt ward. Das Bestre⸗ ben, geheimnißvoll zu erscheinen, und beiden Theilen zu ge⸗ fallen, indem er sich weder an einen noch den andern schloß⸗ hat Sir G. Murray nicht gutgethan. Der arme Hr. G. Dawsen ist gegenwaͤrtig gleichfalls von keinem Gewicht unter den ggen Personen in der Verwaltung. Seine Laufbahn im Parlament ist beendet, und er kann keiner Par⸗ thei mehr von Nutzen seyn, aus dem sehr einfachen Grunde — weil ihm Niemand mehr trauen will. Selbst Hr. Peel erreichte vor einiger Zeit die höchste Stufe der Leiter seines Chrgeizes; er kann fortan nur hinabsteigen. Das Zutrauen seiner ältesten und besten Freunde ist erschuͤttert worden, und wir ben, er habe seine eigenen Verdienste ganz richtig
r dem Hause der Gemeinen
ne“ und des „Jean⸗Bart“ zwei nene
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dagegen die vor einigen
nicht mehr vorstehen koͤnne. Was H Eiül
so haben wir nur zu bemerken, vg lbourn
ein Necker ist. Er ist ganz unpassend fuͤr Fedan Pitt noch vorzuͤglich in einer Periode, wo die 8 Fnt, 82 großer Unordnung sind. Wir wollen damit 82. Landes in Herr Goulburn nicht ein thatiger und sagen, daß sey. Er wuͤrde ein guter Vorsteher der Müͤnne srn Minister ganz ausgezeichneter Praͤsident des Handels⸗Cessnbnne — ein guter Lord der Admiralitat — doch zum Finrn hcshh.s er nicht gecignet. Nach unserer Meinung E“ ist. Herr die Plaͤtze wechseln. vBten er und
„Wir haben immer behauptet,“ sagt die Ti
die, von den Englischen Ahti Kantoliten 1e. e Geistlichkeit zugeschriebenen Gewalt uͤber die katl eg Laich, niemals wirklich existirt habe. Ihr Einfluß liche Gegenstände ist von der Menge nie als Ein flah — geistlichen Personen gefuͤhlt worden; wohl aber ——2 diese als Buͤrger desselben Landes, die sich in Verhaͤltnissen befanden, welche sie zu zweckmaͤßigen Verbindungs⸗Mickeln zwischen ber thaͤtigen aristocratischen Parthei und dem Volke gecignet machten. Die anti katholischen Englaͤnder glauben und die Irlaͤndischen Orangisten behaupten, daß die Geist⸗ lichteit mit dem Volke machen koͤnne, was sie wolle; daß sie im Stande sey, es zur Annahme oder zur Ablehnung jeder politischen Maaßregel, die ihr am vortheilhaftesten sey, zu zwingen, und ihre geistliche Autoritaͤt mit unwiderstehlichem Erfolg fuͤr die schlechtesten oder thoͤrigsten weltlichen Zwecke in Anwendung zu dringen. Diese Beschuldigung ist hoͤchst ungegruündet. Wir stehen nicht an, zu behaupten, daß wenn die Masse der Irlaͤnder von der Geistlichkeit aufgeregt wer⸗ den soll, es vor allen Dingen noͤthig ist, daß der in Rede stehende Gegenstand mit irgend einem wichtigen und all⸗ gemeinem Interesse der Laien in Verbindung stehen muß Bloß solche Gegenstaͤnde durchzusetzen, die der Geistlichkeit zum Vortheil gereichen, und die Taschen und Vorrechte der Laien beein⸗ traͤchtigen, wuͤrde, in dem gegenwaͤrtigen Zustande von Irland,
betrifft,
durch die Macht der Hierarchje allein, eben so unmoͤglich seyn, als
daß die 1500 oder 20000) Irlaͤndischen Geistlichen mit C
wehren auf den Schultern das Land üderzlehen H. et armis erobern sollten. Wir haben waͤhrend der letzten 200 Jahre, und vielleicht koͤnnten wir die doppelte Periode annehmen, von keinem Beispiel gehoͤrt, daß die katholischen Laien in Irland durch irgend einen neuen Eingriff in ihre Rechte von Seiten der Geistlichkeit gelitten haͤtten. Solche Eingriffe sind unmöglich, und nicht nur in Irland, sondern in jedem andern Lande, wo die Geistlichkeit sich nicht auf die Regierung stuͤtzen kann. Aus den letzten Berichten von Dublin kann man sehen, daß die dortige Association, anstart dem Einstuß der Geistlichkeit zu unterliegen, nicht fruͤher Bischoͤfe und Prediger sich ihr anschließen sah 8 als bis Missionaire oder Emissaire der zweiten Reformation durch ganz Irland gegen die katholische Religion predigten; dann erst suchten sie Schutz unter den Fluͤgeln der Asfocia⸗ tion. Wir wiederholen es noch einmal: — Versoöhnet die Laien, welche die einzige wahrhafte Macht besitzen; seyd ge⸗ recht gegen den wohlhabenden, aufgeklaͤrten und angesehenen Theil der Katholiken; und der schwachen Kirche, die jetzt
unter ihrem Einfluß steht, wird nichts anders uͤbrig bleiben,
als sich dem Eurigen zu unterwerfen.“
Außer der vor einigen Tagen erwaͤhnten religioͤsen Trac⸗ taten⸗Gesellschaft in Westminster, hatte sich vor Kur⸗ zem noch eine andere dergleichen Gesellschaft in einer Ka⸗
Auch diese war mit
pelle in Leicester⸗Square versammelt. ihrer Kasse schlecht bestellt und hatte eine Schuld von
18 Shilling und 6 Pence. Die ganze Verhandlung be⸗ weist, daß sie eben so wenig Theilnahme in London er⸗ regt, als jene Gesellschaft von Westminster. — Sehr zahl⸗ reich und von den angesehensten Personen besucht war Tagen gehaltene Jahres⸗Versamm⸗ schaft zur Verbreitung des Christen⸗ thums unter den Juden, die vorigjaͤhrige Einnahme derselben bestand aus ohngefaͤhr 220 Pfd. an verschiedenen kleinen Beitraͤgen; im Ganzen aber waren nahe an 13,000 Pfd. beigesteuert worden. Die Wirksamkeit der Gesellschaft hatte sich hauptsaͤchlich in Polen ausgebreitet; sie beschaͤftigte 36 Missionaire, von denen 13 bekehrte Juden waren. In dem Seminarium der Gesellschaft bereiteten sich mehrere zu neuen Missionen vor, und mehrere neue Candidaten hatten sich ge⸗ meldet, worunter ein graduirter von der Universitaͤt Cam⸗ bridge. In den Schulen der Gesellschaft befanden sich zwi⸗ schen 5 und 600 Judenkinder.
Ein Englisches Morgenblatt hat umstaͤndliche Nachrich⸗ ten aus Porto uͤher die Behandluͤng des Herrn Noble jun. erhalten, die als hoͤchst empoͤrend geschildert wird. Hr. Noble,
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lung der Londoner Gesell
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