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Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Paris 31. Decembher. Geſtern war dHaris, 8 b C große Sour bei deim Koͤnige, und hierauf Miniſterrath unter dem Vorſitz Sr. 1n Gegenwart des Dauphins. 5 5 8 von der Verbrennung der griechiſchen .8 auptgegenſtand, womit ſich unſere Zeitungen h te beſchäſtigen; ſonſt enthalten ſie nichts von Intereſſe. —— Ige wird naͤchſtens ein neues Stuͤck, alf 8 eben, r i
Hge⸗ Wallenſtein iſt. 1e“
IJuͤnfprocentige Rente 101 Fr. L
London, 26. Decbr. A 8 26. br. Am Sonnabend iſt di i⸗
ralitaͤts⸗Nacht, in Begleitung dreier 1ne5852g 85 Se ford 2632g— Zum Se. K. H. den Infanten D. Miguel von Calais nach England zu bringen. . 2
S . zroß⸗
Se. K. H. der Lord Groß⸗Admiral trafen am 16. d. zu Heersmouth ein, und nahmen daſelbſt das raſirte Linien⸗ hElephant in Augenſchein; hierauf ſtatteten Sie dem
8 avigations⸗Collegio einen Beſuch ab, woſelbſt die Stu⸗ direnden in Gegenwart Sr. K. H. examinirt wurden. Von da begaben ſich Se. K. H. nach Plymouth.
8 8* Standard behauptet, es wuͤrde Hrn. Peel und ſei⸗ n. Mbesxſln ein Leichtes ſein, ins Miniſterium zu kom⸗ —— e er als Herzog Wellington waͤren jedoch ein⸗ tanden, in kein Kabinet zu treten, an deſſen Spitze ein „ſ, Staatsmann ſtehe. ine Woche iſt nunmehr verfloſſen, 1
3 22 ime n, (ſagt der Courier e Blatte) ſeit wir uns gegen die Angabe der — Fan aͤrten, daß Lord Goderich um Entbindung von n üeoen als Premier⸗Miniſter gebeten habe, weil 8es Ln8e8,n e fuͤhle, den finanziellen Schwierigkeiten Das Wichtigſte in jener Angabe nommen, dies waͤre 2 88 beigelegter Grund; denn gnae⸗ die beſte Gansehen. te Anſicht eines Mannes geweſen, der zu ſein, ſo waͤre alsdang, wahritch ae ides Landes bekannt weſen, Unheil zu befuͤrchten halich gegruͤndete Urfe en ve. Zeitung, welche dieſes Geruͤcht nd jetzt erhellt es, daß die nichts anders bezweckte, als ihren deſ⸗ ce bnr . zaͤhlen und ſich zu dem Behuf ſelb ſern etwas neues zu er⸗ e. enee huf ſelbſt erlaubte, den Schein zu 8 8 iſt die B Nachricht aus ſehr aͤchter Auelle komme. dre ieſe oder jene Renn gkeit aufß Tageblaͤtter, fruͤher als an⸗
2 e. 9 1 5 1 - Maͤhrchen uͤber Perſonen von daß ſle ſich alnhs der Endzweck iſt, die Gier ihrer Lefe Seaen ee. nun wahr oder unwahr ſein, zu befriedigeh 8 — Ziel zu erreichen⸗ wird das Handels⸗ S und das Indereſſe von Privatperſonen unbedenklich und fuͤhl⸗ los fuͤr eine ſo ſchaͤndliche Handelsweiſe Wei 2 3 28&
Dreiproc.
Berlin, Montag, den 7ten Januar 1828.
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terhin widerſpricht der Courier auch der Anfuͤhrung, daß Lord Goderich fuͤr jetzt zwar dem Verlangen des Koͤnigs und ſeiner Collegen, an der Spitze der Adminiſtration zu bleihen. vachgogeben haben ſolle, jedoch nur fuͤr ſo lange, bis ein Nachfolger fur iyn gefunven ſein werde⸗ Die Sachs ar⸗ halte ſich anders: Lord Goderich, durch hohes Pflichtgefuͤhl zu dem Entſchluſſe gebracht, Erwaͤgungen hintanzuſetzen, welche ihn entſchuldigt haben wuͤrden, wenn er ſeiner eignen Nei⸗ gung gefolgt waͤre, werde an der Spitze der Regierung blei⸗ ben, weil ſeine Dienſte von ſeinem Souverain und von ſei⸗ nen Collegen fuͤr weſentlich erachtet worden, um die Grund⸗ lage aufrecht zu erhalten, auf welcher die dermalige Verwal⸗ tung ſo wie die des Hrn. Canning gebildet worden, und ſo⸗ nach um ein Corps von Maͤnnern zuſammen zu halten, die,
was auch immer in fruͤherer Zeit ihre verſchiedenen Meinun⸗
gen uͤber oͤffentliche Angelegenheiten geweſen ſein moͤchten,
jetzt in den von dem Zuſtande der Welt und des Landes er⸗
forderten großen Maßregeln der auswaͤrtigen wie der einhei⸗
miſchen Politik uͤbereinſtimmten. „Es iſt jedoch nicht zu
laͤugnen,“ (faͤhrt der Courier fort) „daß auf ſolche Weiſe
die Schuͤler der beiden rivaliſirenden Schulen von Pitt und
Fox in einem Kabinet vereinigt worden ſind, und daß mit⸗
hin, wenn auch die allgemeinen Verwaltungs⸗Principien ſeit
dem Ausſcheiden des Lord Liverpool keine weſentliche Veraͤn⸗
derung erlitten haben, anerkannte Meinungsverſchiedenheiten
ſeloſt in Betreff einer großen Frage „(die Emancipation) un⸗
verkennbar mehr geeignet ſind, eine Eiferſucht hinſichtlich des
Gleichgewichts der Macht, bei Maͤnnern verſchiedener politi⸗
ſcher Schule hervorzubringen, als es bei Maͤnnern der Fall
ſein wuͤrde, die einen und denſelben Lehrmeiſter gehabt, und
in manchem harten Kampf unter derſelben Fahne geſtanden
haͤtten. Die Aufgabe fuͤr einen erſten Miniſter, der nicht
allein das Organ der Mittheilung zwiſchen dem Souverain
und ſeinen Miniſtern, ſondern auch der Lenker ihrer Forde⸗
rungen iſt, wird dadurch beſchwerlicher als im andern Falle.
Wir ſchmeicheln uns jedoch, daß er ſie mit Ehre loͤſen und
eine neue Schule bilden werde, in welcher perſoͤnliche For⸗
derungen und Parteigeiſt, wo nicht ſofort, doch nach und nach den Zeitbeduͤrfniſſen und dem Wohle der Nation wer⸗
den geopfere merden. Es iſt Grund, anzunehmen, daß die
erſten, hierauf verwandten Bemhanegen, auf dem Puncte
geweſen ſind, zu mißlingen; in der Folge wird jedoch bei
den Haͤuptern weniger Beſchwerde wider eine ſolche Verei⸗
nigung vorkommen, als bei den Dienern und Anhaͤngern der⸗
ſelben. Maͤnner, die taͤglich zuſammen kommen, um Maaß⸗
regeln des allgemeinen Wohles zu berathen und ins Werk
zu richten, werden, wie ſie auch immer vorhin zu denken
gewohnt geweſen, uͤber kurz oder lang durch das Band eines
wechſelſeitigen Intereſſe vereinigt werden.“
Die Times erinnert dagegen heute an ihre ſeit 10 Ta⸗ gen gemachten Meidungen: daß 1) Lord Goderich als erſter Miniſter reſignirt habe; 2) ſein Amt durch die competente Behoͤrde dem Grafen Harrowby angeboten worden; 3) daß