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Berlin, Sonnabend, den 19ten Januar 1828.

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Amtliche Nachrichten.

8 Kronik des Dages. 81 Bei dem Koͤnigl. Kammergericht zu Berlin 8 er bisherige Kammergerichts⸗Referendarius Chriſtian Fried⸗ 98 Koch zum Kammergerichts⸗Aſſeſſor ernannt worden. 2 ie bisherigen Stadtgerichts⸗ Auscultatoren Albert 8 ode und Albert Herrmann Wilkens ſind zu Kammergerichts⸗ Referendarien befoͤrdert worden. 5 dem Koͤnigl. Oberlandesgericht zu Naumburg Wecher bisherige Stadtgerichts⸗Auscultator in Berlin, Otto 1 ſihelm Meritz v. Koͤnen, zum Referendarius befoͤrdert verbean. WW“ 8

& Zeitungs⸗Nachrichten. . Ausland.

Paris, 12. Januar. Der Koͤnig hat geſtern mit dem

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Miniſter der auswaͤrtigen Angele e ar genheiten und mit dem Bi⸗ ſſchof von Hermopolis gearbeitet.

Auch ertheilten S. Maj. Larochefoucauld und Herrn Delavau Au⸗

8 Die Gazette de Fr. aͤußert ſich uͤber die gegenwaͤrtige

dem Vieomte von

Sctellung des Miniſteriums und der Kammern in folgender

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1 Art: Man kann nicht laͤugnen, daß zu keiner Zeit die Inte⸗ rreſſen Zrankreichs ſo wohl verwahrt geweſen ſind, wie zur

jetigen, denn zu keiner Zeit hat ſich Frankreich in einem ſo *büͤhenden Zuſtande befunden. Dennoch hoͤrte man noch vor kurzem von allen Seiten klagen. Es war alſo ein, wie wir durch kuͤnſtliche Mittel hervorgebrachtes wirkliches lebel und eine Gaͤhrung vorhanden, die gedaͤmpft werden mußte. Dieſes Uebel war nichts anders als der Zwieſpalt der Royaliſten. Die Wahlen haben dieſe Wunde aufgedeckt; den Erwartungen der Aberalen ſelbſt entgegen, gingen aus der Wahr Urne hundert und dreißig Namen hervor, die Par⸗ teien angehören, welche die traurigſten Ruͤckerinnerungen er⸗ wecken. Sollte der Zwieſpat unter den Royaliſten noch länger dauern, ſo iſt es kein Zweifel, daß die revolutionaire Partei mit Hülfe neuer Wahlen die Wahlkammern heherr⸗ ſchen wird, und trotz der Kraft, welche das Koͤnigthum in ſich ſelbſt und in einer ganz monarchiſchen Pairskammer fin⸗ den wird, iſt jenes ein Ulebel, welchem, nach unſerer Ueber⸗ zeugung, die Koͤntgliche Weisheit vorzubeugen ſuchen muß. Das chemallge Miniſterium, auf welches man die ungerech⸗ teſten Beſchuldigungen gehaͤuft hatte, und auf welches einige Royaliſten ſo erbittert waren, daß ſie vorzogen, ſich mit den Feinden ihres Landes zu verbinden, als ihm ihren Beiſtand gewaͤhren, vermochte nicht in die große Familie der Roya⸗ Einigkeit zu bringen. Was das ehemalige Miniſterium konnte, dazu iſt das jetzige berufen. Es erweckt nicht

dieſelben Vorurtheile, es kann mithin allen Freunden des Throns die Hand bieten; ihm werden alle diejenigen zu⸗ Seite ſtehn, welche mit dem ehemaligen Miniſterium fuͤr das Koͤnigthum kaͤmpften, und die ehemaligen Miniſter ſelbſt, welche kein anderes Intereſſe als das des Koͤnigs und des

en ſe Varenne, Attache oer franzoͤſiſchen Botſchaft

in Conſtantinopel, iſt vorgeſtern hier angekommen. Er hatte einen des Großherrn erhalten, um die Reiſe zu Lande zu machen. Er hat vor ſeiner Abreiſe den Grafen Guilleminot ſich einſchiffen ſehen.

Der Graf Auguſt von Brienne, der unter Ludwig XIII. und XIV. Miniſter war, und von dem im J. 1713 Me⸗ moiren gedruckt worden ſind, hatte einen Sohn, der ſelbſt, als er funfzehn Jahr alt war, waͤhrend des Mini⸗ ſteriums, man moͤchte ſagen: der Regierung, des Cardinals Mazarini Staats⸗Secretair wurde. Wenig Perſonen haben ein ſo bewegtes Leben gefuͤhrt, als dieſer Graf von Brienne, der in einem ſo zarten Alter ſo wichtige Aemter bekleidete. Seine Memoiren ſind, nach eigenhaͤndigen Handſchriſten, ſo

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eben herausgegeben worden. Der Marquis von St. Six.

mon, Pair von Frankreich, macht bekannt, daß die neuerdings angezeigte neue Ausgabe der Denkſchriften des Herzogs von St. Simon, ein altes unvollſtaͤndiges Machwerk, er allein im Beſitz der Handſchriften ſeines Vorfahren und im Be⸗ griff iſt, ſie vollſtaͤndig abdrucken zu laſſen.

Die Geſellſchaft des bonnes lettres hat als Preisauf⸗ gabe im Fache der Dichtkunſt fuͤr 1828 den Einzug Hein⸗ richs IV. in Paris gewaͤhlt. Die Versart iſt nicht beſtimmt, wohl aber die Zahl (hundert bis zwei hundert Verſe, d. h. Zeilen.) Der Preis iſt eine goldne Medaille von 1500 Frs.

Fünfprocentige Rente 103 Fr. 5 C. Dreiprocentige 68 Fr. 50 C.

London, 8. Jan. Der Koͤnig hat, wie der Globe and Traveller berichtet, einen ernſtlichen Anfall von Gicht gehabt. Se. hatten die Huͤlfsmittel, welche Sie ge⸗ woͤhnlich bei Annaͤherung des Anfalls zu gebrauchen pflegen, auf eine andere Zeit verſchoben um ſich perſoͤnlich mit dem Prinzen D. Miguel zu unterhalten. Dieſes Verſchieben Hatte einen ſehr ernſtlichen Paroxismus zur Folge, doch befin⸗ den Se. Maj. Sich jetzt dem Vernehmen nach in der Beſ⸗

ſeren. Sonnabend hat der Infant Miguel das Covent⸗ garden⸗Theater mit Seiner Gegenwarr beehrt. Se. K. H. ward mit lautem Bravorufen des Publikums empfangen; man ſang demnaͤchſt das National⸗Lied „God save the King,« welchem noch eine Strophe ungefahr folgenden In⸗ halts hinzugeſetzt ward: „Sei willkommen in Alt⸗England, wo die Freiheit thront, O! Miguel! der Hochherzigel Moͤ⸗ gen alle Herzen ihre Freude uͤber die Ankunft ihres Fuͤrſten laut werden laſſen koͤnnen, wenn Euer Reich beginnt. Gott erhalte den Koͤnig.“ Der Prinz wird ſich am 11. nach

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Portugal einſchiffen. EEA1n1n““ 8