nlich ſchon in England außert, ſtimmen mit de⸗ den politi⸗ ſo wie die
blicke wahrſchei die er ge dieſer Umſtand, der ionen entſpricht,
in dieſem Augen Die Geſinnungen,
nen des Koͤnigs uͤberein, und in Nat
ſchen Anſichten der große von der Regierung ergriffenen Maaßregein, haden die Par⸗
ien enncdifmmr und die Bewegungen im Lande, — eine nothwendige Folge außerordentlicher Umſtände, — beſaänf⸗
tigt. Die Regierung eines Nachbarſtaates, von der Nuͤtz⸗ lichkeit uͤberzeugt, die Bande, welche beide Theile der Halbinſel verbinden, zu ihrem gegenſeitigen Beſten enger zu knuͤpfen, widerſetzt ſich ernſtlich den, von unruhigen und ehrgeizigen Koͤpfen gemachten Verſuchen. Die Lage unſerer Pwanzen iſt dem Staats⸗ Credite nicht nachthei⸗ lig; doch hat ein unvorhergeſehenes Ereigniß das Intereſſe der Nation und namentlich das der Einwohner dieſer Haupt⸗ ſtadt gefährdet. Die Regierung hofft indeſſen, daß durch ihre Unterſtuͤtzung und durch die bereits genommenen und ch zu nehmenden Maaßregeln, der Credit der Bank binnen Kur wiederhergeſtellt ſein werde. Mit den auswäͤrtigen Mäͤchten leben wir im tieſſten Frieden, und dieſer Friede ggruͤndet ſich auf Buͤndniſſe, ſo wie auf das allgemeine In⸗ tereſſe. Auch wird die Regierung nichts verabſaäumen, um deas freundſchaftliche Verhältniß mit unſern Alliirten und die Ruhe im Lande dauerhaft zu begruͤnden. Verſolgen Sie daher Ihre glorreiche Laufbahn und halten Sie Sich uͤber⸗ zeugt, daß der Koͤnig je mehr und mehr in der guten Mei⸗ numng. Zs er von Ihrem Eifer und Ihren Kenntniſſen hegt, beſtärkt werden, und daß die ganze Nation in Ihnen ſtets die wahren Freunde des Vaterlandes erblicken wird.“ 1 In den beiden Sitzungen vom 3. und 4. wurden blos die Büͤrraus zuſammengeſetzt und verſchiedene Commiſſionen ernannt. Es trat jedoch dabei eine Debatte ein, die der Er⸗ wähnung verdient. Als naͤmlich der Biſchof von Cabo⸗Verde — Mitgliede des mit der Unterſuchung und gerichtlichen rfolgung aller etwanigen Eingriffe in die Verfaſſung be⸗ auftragten Comité ernannt wurde, — Eingriffe, die zuweilen die Todesſtrafe nach ſich ziehen, — ſo proteſtirte derſelbe ge⸗ gen dieſe Ernennung, unter dem Vorgeben, daß da es die Pflcht der Geiſtlichen im Allgemeinen und der Biſchoͤfe ins⸗ ,zeſon ſei, wie in den erſten Jahrhunderten der chriſtlichen Kirche, zu beten und Gottes Barmherzigkeit fuͤr die Suͤnder ddieſer Erde anzuflehen, er nicht fuͤglich Mitglied einer Com⸗ miſſſion ſein koͤnne, die zuweilen Todes Urtheile zu faͤllen und ihre Haͤnde mit Blut zu beflecken habe. Nach einer kurzen Berathung wurde indeſſen der Antrag des gedachten Biſchofs, ihn von der auf ihn gefallenen Wahl zu entbinden, ver⸗ 2 worfen.
Die verwittwete Kaiſerin weigert ſich entſchieden, den Marquis von Loullé mit ſeiner Gemahlin außerhalb Landes gehen zu laſſen; die Neuvermaͤhlten haben ſich daher nach dem Landſitze Calbariz begeben. Gleichwohl wundert man 8 ſich hier allgemein, daß der Marquis ſich nicht entfernt, und
man glaubt, daß er, ungeachtet der Protection ſeiner erhabenen
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verſchaffen bereit bin, wenn Sie es wuͤnſchen. Sollten Sie dieſe Vorſchläge verwerfen, ſo erinnern Sie ſich des erlitte⸗ nen Elends der Chriſten auf Srio und Ipſara. (Gezeichnet.) Der General en Chef der regelmäßigen griechiſchen Trup⸗ pen, Oberſt Fabvier.“ Juſſuf Paſcha ſcheint hierauf, wie der Spectateur Oriental meldet, keine Antwort ertheilt zu haben, und iſt entſchloſſen, eine regelmäaͤßige Belagerung in der reichlich mit Vorrath verſorgten Citadelle auszuhalten. Die Griechen ſollen, nach dem genannten Blatte, neue Ver⸗ ſtärkung erhalten haben. n 2000 Mann
In Tisme ware tuͤrkiſche Truppen ten, um nach Scio uͤberzuſetzen, ſobald unguͤnſtiges Wetter die griechiſchen Schiffe zum Ruͤck⸗ zuge noͤthigen wird.
Selten vergeht eine Nacht, in der nicht einige Barken mit 15 bis
0o Mann die Ueberfahrt wagen und ſich dem Schickſal, von den Griechen vernichtet zu werden, blos ſtellen. 1 —
— Nach den neueſten Nachrichten aus Scio theilt der Spectateur oriental vom 15. Dezember folgende Einzeln⸗ heiten uͤber den Fortgang der daſigen Kriegsoperationen mit: In der Nacht vom 3. Dezember haben die Tuͤrken einen Ausfall gethan, gegen Norden der Citadelle, nahe bei den Muͤhlen, eine Kanone von großem Kaliber vernagelt, einige Mann getoͤdtet und vier Gefangene gemacht, worauf ſie ſich ohne Verluſt eines Menſchen ruhig in die Citadelle zuruͤck. gezogen haben. Die Belagerer unterhielten ein regelmäaͤßiges Feuer während des 4. und der darauf folgenden Nacht, und machten Miene, das kleine Fort, die Laterne, ju ſtuͤrmen, was ſie indeſſen nicht ausfuͤhrten. Schon uͤber 800 Turken ſind zu verſchiedenen Zeiten von Cisme nach Scio uͤberge⸗ . ſetzt. Am 6. landeten unter andern auch 200 Mam und brachten den Belagerten 100 Hammel, Ochſen und auch andern Mundvorrath. Die Tuͤrken benutzen hierzu immer ein ſtuͤrmi⸗ ſches Wetter, waͤhrend deſſen die griechiſchen Schiffe nicht See halten koͤnnen und ſich nach Spalmadoves, nach Porto Fino ꝛc. zu⸗ rüͤckziehen muͤſſen. Sie werfen ſich ſodann in Barken, welche nur 40 Mann ungefähr faſſen und trotzen muthig dem Un⸗ tergang in den brauſenden Wogen, um ſich in einer einge⸗ ſchloſſenen Feſtung allen Entbehrungen Preis zu geben. — Fabveer unterhält, wie in den vorhergehenden Wochen ein lebhaftes Feuer auf die Feſtung und erhält von Zeit zu Ztit Munition und Mundvorrath aus Syra und andern 5 Griechenlands.
— Die allgemeine Zeitung von Gri ihrer 75ſten Nummer einen Artikel aus Aegyna vom 20. Rovember folgenden Inhalts: Wir bringen in Erfahrung, daß die Cretenſer der verſchiedenen Inſeln des Archipels ſich vereinigt und auf der Inſel Crera gegen Norden vom Ida gelandet ſind, um ſich mit den Corps des Palmety und Alexandri zu vereinigen, welche bisher den Feind in Unruhe erhalten haben. Die letzten Begebenheiten in Creta, in Ver⸗ bindung mit der Huͤlfe der Hellenen, laſſen die baldige Ver⸗ draͤngung der Turken aus allen ihren Poſitionen und die gänzliche Befreiung der Inſel von den Muſelmaͤnnern er⸗
Mit jedem Augenblick ſah man der Nachricht von
cchenland giebt in 8 b
i r erha ö wohl thuen wuͤrde ſich ins Ausland zu
Tuͤrket. Die allgemeine Zeitung v in ihrer 74. Nr. folgendes Schreiben des Oberſten Fabvier vom ½ November an den in der Feſtung von Seto einge⸗ ſchioſſenen Puſſuf Paſcha mit. „Ich ſende Ihnen dieſes Schreiben durch einen Ihrer Leute, welcher Sie von der bei mir gehabten Behandlung unterrichten wird. Ew. Excel. keine Huͤlfe zu erwarten; die türkiſche und aͤgyptiſche Flotte iſt in Navarin von den vereinigten franzoͤſiſchen, eng⸗ liſchen und ruſſiſchen Admiraͤlen vernichtet worden. Der iſt blokirt, Albanien im Aufſtande, und die lange laverei der Griechen mit Gottes Veiſtand und Gnade be⸗ endet. Ich habe die Mittel zu Ihrer Vernichtung und biete Ihnen deſſen ungeachtet jetzt die daß ich Sie, Ihre Truppen und alle in der chloſſenen Tuͤrken nebſt ihren Famillen nach C — Metelin uͤberſetzen laſſen will; indem
Convoi einiger Kriegsſchiffe der euro
Griechenland theilt 9
in Haͤnden, Bedingungen Feſtung isme ich Ihnen paͤiſchen Maͤchte zu
warten. dem Aufſtande der ſuͤdlichen Cretenſer entgegen; es wird ſo te auf verſchiebenen
r
ar verſichert, daß die griechiſche Flagg Punkten des ſuͤdlichen Theils der Inſel wehe V1 Spectateur Oriental will dieſen Nachrichten keinen großen Glauden beimeſſen, indem er den Verſicherungen der griechi⸗ chen allgemeinen Zeitung uͤber die Heldenthaten ihrer Lands⸗ leute nicht traut, zugleich aber auch bekennt, daß ſeine Nach⸗ 8 richten aus Creta ſehr alt ſeien. — „Wir wiſſen uͤbrigens, ſetzt er hinzu) „daß Soliman Paſcha, Gouverneur der In⸗ el, bedeutende Streitkräͤfte um ſich verſammelt hat, und mu⸗ thig, aufmerkſam und der Pforte voͤllig ergeben, einem Ver⸗ füch der Griechen ſiegreich begegnen wuͤrde. Die drei ver-⸗ buͤndeten Admiraͤle haben uͤberdieß in ihrem Manifeſt vom 24. October eine Landung auf Creta unterſagt.
— Ein (im Spectateur Oriental befindliches) Privat⸗ ſchreiben eines franzöͤſiſchen Kaufmanns aus Beuruth (an der Kuͤſte von Syrien) vom x29. Sept., enthaͤlt folgende Mittheilungen: „Die politiſchen Ereigniſſe geben unſern
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