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Antliche Nachrichten.
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Berlin, Sonnabend,
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FecgragKronit ʒches Dages.
Des Köͤnigs Majeſtaͤt haben den Aſſeſſor Alberti bei der Intendantur des 7. Corps in Muͤnſter zum Intendan⸗ tur⸗Rath ernannt, und das Patent fuͤr denſelben in dieſer Eigenſchaft Allerhöchſtſelbſt zu vollziehen geruhet.
Seine Majeſtät der Köoͤnig haben den bisherigen Kam⸗
mergerichts⸗Aſſeſſor Lind au zu Croſſen zum Rath bei dem daſigen Landgerichte allergnaͤdigſt zu ernennen geruhet.
Angekommen. Der General⸗Major und Komman⸗ deur der 5ten Infanterie⸗Brigade, von Uttenhoven, von Frankfurt a. d. O.
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3 Frankreich. aup.
Paris, 2. Febr. Der Koͤnig hat vor ſeiner Abreiſe aus Compiegne, wo Se. Maj. zwei Tage, von dem ſchoͤn⸗ ſten Wetter beguͤnſtigt, gejagt haben, fuͤr die dortigen Armen ein Geſchenk von 1000 Fr. zuruͤckgelaſſen.
Se. Maj. haben der Wittwe des kuͤrzlich mit Tode abgegangenen Gelehrten, Herrn Pichat, Verfaſſers der Trauerſpiele Leonidas und Wilhelm Tell, den groͤßern Theil der dem Verſtorbenen vor kurzem ausgeſetzten Penſion be⸗ laſſen.
In der kuͤrzlich gehaltenen erſten Sitzung der mit der Unterſuchung des Zuſtandes der kleinern Seminarien beauf⸗ tragten Commiſſion, iſt der Erzbiſchof von Paris zum Praͤ⸗ ſidenten, und der Baron Mounier zum Sekretair gewaͤhlt worden.
Der Conſtitutionnel und der Courr. fr. verſichern ein⸗ ſtimmig, daß, nachdem der Graf von Chabrol wiederholt um ſeine Entlaſſung gebeten, im vorgeſtrigen Miniſter⸗Rathe das Portefeuille des See⸗Miniſteriums dem Grafen von la Bourdonnaye angeboten worden ſei. Dieſer ſoll daſſelbe unter gewiſſen Bedingungen, als da ſind: die Uebertragung der GeneralDomainen⸗Verwaltung an den Baron Bacot de Romans, und eine Stelle im Miniſterium, ſo wie eine zweite General⸗Verwaltung fuͤr zwei ſeiner Freunde, angenommen
Der Conſtitutionnel fuͤgt dieſer Nachricht hinzu, die Grafen Portalis und Roy hatten erklaͤrt, daß wenn Herr von la Bourdonnaye ins Miniſterium eintraͤte, ſie ihrer⸗ ſeits ausſcheiden wuͤrden. So unwahrſcheinlich letzteres auch iſt, da die Herren Porralis und Roy von Vielen als die Hauptſtuͤtzen des jetzigen Miniſterjums betrochtet werden, ſo hat ſich daſſelbe doch waͤhrend des ganzen geſtrigen Tages
den 9ten Februar 1828.
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die Sache folgendergeſtaſt: Als näͤmlich im vorgeſtrigen Conſeil die Thron⸗Rede bei Eroͤffnung der Kammern discu tirt worden, habe ſich, wie wohlunterrichtete Maͤnner wiſſen wollten, einiger Zwieſpalt unter den Miniſtern bei Gelegen⸗ heit eines wichtigen Satzes gezeigt, den einige von ihnen der gedachten Rede hinzufuͤgen, andere, als uͤberfluͤſſig aus derſelben weglaſſen wollten. Nach einer dreiſtuͤndigen Con⸗ ferenz haͤtten ſich die Miniſter unverrichteter Sache getrennt, und dieſer Umſtand ſei ohne Zweifel an dem Geruͤchte von der Abdankung des Großflegeibewahrers und des Finanz⸗ Miniſters Schuld. — Geſtern verſammelten ſich die Mi⸗ niſter aufs Neue und blieben von 9 bis 12 Uhr zuſammen.
Schon fruͤher hatte die Gazette de fr. oftmals zu bewei⸗ ſen geſucht, wie ein aufrichtiges und dauerhaftes Buͤndniß zwiſchen der Contre⸗Oppoſition und der liberalen Parthei in der vorigen Kammer nun und nimmermehr zu erwarten ſei, da beide Partheien, lediglich zu einem Zwecke, zum Sturze des Miniſteriums, verbuͤndet, ſich, ſobald ſie dieſes Ziel er⸗ reicht, ſogleich wieder den Ruͤcken drehen wuͤrden. Das Organ der linken Seite, der Conſtitutionnel, empfahl damals die Mirglieder der royaliſtiſchen Oppoſition den Wäͤhlern als achtbare und Vertrauen verdienende Maͤnner, welche ihre Liebe zu der Verfaſſung hinlaͤnglich an den Tag gelegt haͤt⸗ ten, dergeſtalt, daß es keinen Unrerſchied mehr zwiſchen royali⸗ ſtiſchen Conſtitutionnellen und ronſtitutionnellen Royaliſten gaͤbe. Jetzt ſetzt die bloße Moͤglichkeit des Eintritts einiger dieſer Maͤnner in das Miniſterium den Conſtitutionnel in ſolche Unruhe, daß er dieſelbe ſeinen Leſern nicht zu verbergen ver⸗ mag, und es gewinnt nun voͤllig das Anſehen, als ob er ſeine Vorurtheile gegen die vorigen Miniſter auf die Contra⸗ Oppoſition uͤbertragen wolle; er behauptet, daß das Geruͤcht von dem Eintritte einiger ihrer Mitglieder ins Miniſtertum Frankreich beſorgt. mache, daß dieſelben die oͤffentliche Mei⸗ nung gegen ſich haͤtten, daß ſie ausſchließliche Royaliſten (royalistes exclusits, wie die liberaie Partei ſie ſetzo nennt) waͤren, und daß ihre Zulaſſung im Conſeil einzig und allein die Jeſuiten erfreuen wuͤrde. Was haben aber dieſe Man⸗ ner gethan, das ſie ſeit den letzten Wahlen um die gute Meinung des Conſtiturtonnel gebracht haͤtte, das ihnen jetzt die Benennung von Jeſniten zuzieht, die man vor einigen Monaten nur den Miniſteriellen beilegte? Sie wollen Miniſter werden, und dies iſt hinreichend, ſie mit der liberalen Partei zu verfeinden. Was wird aber, „fraͤgt die Gazette de France“ der Conſtitutionnel antworten, wenn die Contre⸗Oppoſition ihm jetzt folgende Alternative ſtellt: Ent⸗ weder habt Ihr fruͤher die Wahler belogen, als Ihr ihnen ſagtet, daß die Mitglieder der aͤußerſten Rechten ein Recht auf ihr Vertrauen haͤtten und als Ihr ſie ihnen als libe⸗ rale Candidaten bezeichnetet, oder Ihr betruͤgt heute Eure Leſer, wenn Ihr ihnen dieſelben Maͤnner ais aus⸗ ſchließliche Royaliſten und Jeſuiten bezeichnet.“
Aus einer von dem Finanzminiſterium gegebenen tabel⸗
im Publätum erhalten. Die Quotidienne erklaͤrt indeſſen
lariſchen Ueberſicht erhellt, daß an Emigranten⸗Entſchaͤdigungen