nen vor jedem

1 F haͤlt es im Zaum und ſchuͤtzt den frarzzoͤſiſchen Handel⸗

In entfernteren Gegenden und umter der unſichern Herr⸗ ſchaft neu entſtandener Regierungen, iſt Unſere Flagge eini⸗ gen Angriffen ausgeſetzt geweſen; Ich habe aber verordnet, daß man gerechten Erſatz dafuͤr verlange, und zugleich Maaßregeln voorgeſchrieben, die kuͤnftig das Vermoͤgen Meiner Untertha⸗ Schaden bewahren werden. Wenn Ich ſolchergeſtalt, Meine Herren, nach außen hin einen zufriede⸗ nen Blick werfen kann, ſo bietet der innere Zuſtand Meines Koͤnigreichs Mir nicht weniger Bewegungsgruͤnde der Si⸗ cherheit dar. Sie werden aus den Aktenſtuͤcken, die man Ihnen vorlegen wird, erſehen, daß, wenn der Ertrag der verſchiedenen Steuern ſich einigermaßen vermindert hat, die AQAuellen des National⸗Reichthums doch nicht die geringſte dauernde Veränderung erlitten haben. Außerordentliche Um⸗ ſtaͤnde haben eine Mehr⸗Ausgabe verurſacht, fuͤr deren Dek⸗ kung es nothwendig ſein wird, Sorge zu tragen. Ich habe Meinen Miniſtern anbefohlen, Ihnen Rechenſchaft davon abzulegen, und ihnen eingeſchaͤrft, beſtaͤndig eine ſtrenge und wohlverſtandene Sparſamkeit vor Pugen zu haben. Meinen Sohn habe Ich dazu berufen, bei den militairi⸗ ſchen Befoͤrderungen ſeine Dazwiſchenkunft eintreten zu laſſen. Die Armee wird in dieſer neuen Beſtimmung den ſicherſten Beweis Meines Wohlwollens fuͤr ſie erkennen. Die forrſchreitende Entwickelung des Handels und Gewerb⸗ fleißes, dieſer Ruhm friedfertiger Staaten, hat deren Beduͤrf⸗ niſſe vermehrt und erheiſcht einen zahlreicheren Abſatz. Mein Wille war, daß ein, zu ihrem Beſten ernannter Miniſter, den beſondern Auftrag erhielte, Mir Alles vorzuſchlagen was dazu geeignet ſein wird, ihre ſtets zunehmende Thaͤtigkeit zu beguͤnſtigen. So innig auch die Verbindung iſt, in welcher die Religion und die Erziehung des Menſchen zu einander ſtehen muͤſſen, ſo hat es mir doch geſchienen, als ob der oͤffentliche Unterricht und die geiſtlichen Angelegenheiten, eine abgeſonderte Verwaltung erheiſchten, und Ich habe daher deren Trennung angeordnet. Da es Meine Abſicht iſt, die von Meinem Bruder verwilligte Verfaſſungs⸗Urkunde, die Ich aufrecht zu erhalten geſchworen habe, je mehr und mehr in Meinen Staaten zu befeſtigen, ſo werde Ich daruͤber wa⸗ chen, daß man mit Weisheit und reiflicher Neberlegung da⸗ hin trachte, Unſere Geſetzgebung mit derſelben in Einklang

bringen. Einige wichtige Fragen der oͤffentlichen Ver⸗ waltung ſind Meiner Sorgfalt anheim gegeben worden. Ueberzeugt, daß die wahre ¹ goͤttlichen Schutze, in der Beobachtung der Geſetze beſtehe, habe Ich befohlen, daß jene Fragen gruͤndlich unterſucht wer⸗ den, und daß die Eroͤrterung derſelben die Wahrheit, dieſes

erſte Beduͤrfniß der Fuͤrſten und Voͤlker, glaͤnzend an das zu deſſen Verbeſſerung aller mir

Tageslicht foͤrdere. Meine Herren, Frankreichs Gluͤck iſt

raft der Throne zunaͤchſt dem

niſſe. Indem ſch Ihnen zu erkennen gebe, wie ſehr ich mir Gluͤck hierzu wuͤnſche, benutze ich dieſe Beaevechic Jhe nen meine Gedanken uͤber die Grundſätze, wie das oͤffent⸗ liche Unterrichts⸗Weſen geleitet werden muͤſſe, zu eröͤff: nen. Die Religion und die Moral ſind die Haupt⸗Grund⸗ lagen jeder guten Erziehung; es iſt nothwendig daß diefe Wahrheit den mit dem oͤffentlichen Unterrichte beau ten Maͤnnern ſtets vorſchwebe; eben ſo nothwendig iſt es, daß ſie in ihrem Betragen mit denjenigen ihrer Zoͤg⸗ linge, die ſich zu einer, von der ihrigen verſchiedenen Religion bekennen, niemals vergeſſen, was die Charte, die Gefetze des Reichs und die Statuten der Univerſitat in Betreff der Gewiſſensfreiheit und der vaͤterlichen Gewalt vorſchreiben. Die Liebe zu ihren angeſtammten Fuͤrſten iſt bei den Fran⸗ zoſen ein ihnen angebornes Gefuͤhl; aber dieſes Gefuͤhl be⸗ feſtigt und entwickelt ſich durch eine gut geleitete Erziehung und inſonderlich durch ein geſundes Studium der Geſchichte wodurch die Jugend lernt, was Frankreich Alles ſeinen Köͤnigen zu danken hat. Verfolgt ſie die Kette der Zeiten, ſo ſieht ſie hier, wie, wenn gleich in unermeßlichen Zwiſchen⸗ raͤumen, die Befreiung der Communen, die Einfuͤhrung einer regelmaͤßigen und unabhangigen Rechtspflege, die Annahme weiſer und kraͤftiger Maaßregeln zur Aufrechthaltung der Freiheiten der gallicaniſchen Kirche, endlich die Verfaſſungs⸗ urkunde, die, wie deren erhabener Stifter geſagt hat, den Abgrund der Revolutionen ſchließt wie alle dieſe Guͤter aus einer und derſelben Quelle fließen. Nach einer naͤheren Zuſammenſtellung dieſer Wohlthaten, von denen die le⸗ tere alle andern uͤbertroffen hat, werden unſere Zoͤglinge einſehen lernen, wie groß ihre Erkenntlichkeit ſein muͤſſe; ihr Herz wird Koͤnig und Vaterland in ein Gefühl der Liebe vereinigen; ihr Geiſt wird das gluͤckliche Buͤndniß zwiſchen den monarchiſchen Grundſaͤtzen und den Volksfreihei⸗ ten zu faſſen vermoͤgen. Treue Unterthanen und aufgeklaͤrte Buͤrger werden ſie leicht den Geſetzen Gehorſam zu leiſten im Stande ſein, und ſich uͤberzeugen, wie nur dadurch, daß man Pflichten zu erfuͤllen lernt, man ſich wuͤrdig zeigt, Rechte auszuuüben. Der laſſiſche Unterricht iſt in Frank⸗ keich zu einer befriedigenden Hoͤhe geſtiegen. Wenn wir dieſetben Kraͤfte wie bisher aufbieten und in derſelben Bahn fortſchreiten, ſo werden wir neue Verbeſſerungen erlangen; rechne in dieſer Hinſicht ganz auf den Eifer, von dem Sie ſtets ſo achtungswerthe Beweiſe gegeben ha⸗ ben; aber vor allen Dingen glaube ich, Ihre Aufmerk keit auf den Primar⸗ 1 ſamkei Unterricht leiten zu muͤſſen. In einem großen Theile des Reiches, laͤßt der Zuſtand deſ⸗ ſelben noch unendlich viel zu wüͤnſchen uͤbrig; ich werde mich tel bedienen. Die Regierung den

der Gegenſtand aller Meiner Wuͤnſche und aller Meiner nen Methoden des Elementar Unterrichts, deren Nuͤtzlichkeit

Gedanken. Um ſolches zu bewahren, werde ich die ſtarke und ſchuͤtzen e Autoritaͤt, die Meiner Krone gebuͤhrt, aufrecht zu erhalten wiſſen. Ich rechne auch, Meine Herren, Ich rechne ſtark auf die Mitwirkung Ihrer Einſichten und auf die Uebereinſtimmung Ihrer Geſinnungen. Da die Sprache Ihres Koͤnigs alle wohlgeſinnten Maänner zur Einigkeit er⸗ mahnt, ſo kann ſie nur auf Herzen treffen, welche geneigt ſind, darauf zu hoͤren und ſie zu erwiedern.“

Nach Beendigung dieſer Rede, welche mit dem Rufe: „Es lebe der Koͤnig“ aufgenommen wurde, verlas der Kanz⸗ ler das bekannte Eides⸗Formular fuͤr die Pairs und Depu⸗ tirten „dem Koͤnige treu, der Charte und den Geſetzen des Reiches gehorſam zu ſein und ſich uͤberall ſo, wie es einem guten und loyalen Pair (Deputirten) gezieme, zu betragen.“ Nachdem die anweſenden 73 Pairs und etwa 300 Deputir⸗ ten dieſen Eid geleiſtet, erklaͤrte der Kanzler die Sitzungen fuͤr geoͤffnet und erſuchte deide Kammern, ſich am folgenden Tage in ihren reſp. Localen zu verſammeln, um ihre Arbei⸗ ten zu beginnen. Um Uhr verkuündete eine zweite Artit⸗ die Ruͤckkehr Sr. h in den

laubt von Vatisménil noch m. lich und 87 cine 0 FEz 4

traͤg⸗ Ergänzumng der Verordnung vom 1. Febr., welche ihn zum Großmeeiſter der Unarfücnt ernennt, den Titel eines Miniſter⸗Staats⸗Secretairs erhalten werde, da⸗ —2. kuͤnftigen Verhältniſſe deſſelden

1 „verſchwinde. Mittlerweile hat Hr. von Vatesménil das e, im Moniteur 2883 Cir⸗ cularſchreiben an die Untverſitäts⸗Rertoren erlaſſene „Mein Herr, die Funktionen, weſche der König mir anzuvertrauen

werde übertragen werden.

dieſer Hinſicht zu melden.

anerkannt iſt, gleichen Schutz ſchuldig: Auff terungen von ihrer Seite ö —,— der gewerbtreibenden Klaſſe nicht nur mehr Gluͤck und Wo habenheit; er macht ſie auch religiöſer, ſittlicher und fried⸗ fertiger. In allen Verwaltungezweigen, aber vielleicht in dem mir uͤdertragenen mehr als in jedem andern, iſt es noth⸗ wendig die geſetzliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Meine Abſicht iſt, mich in allen Punkten und ohme irgend eine Emſchränkung daran zu halten. Ich bin überzeugt, daß Sie zu dieſem Behufe offen und thaͤtig mitwirken werden, und werde mich glüͤcklich ſchaͤtzen, wenn Sie mich in den Stand ſetzen, dem Koͤnige die Bewelſe Ihres Eifers und das Re⸗ Hie. en Bemͤhungen vorzutragen.“ 9 outon meldet man unterm 26, General Guilleminot an dieſem, oder 8 wieder nag Corſu unter Segel gehen wollte, um von dort aus, im Einverſtaͤndniſſe mit den Ruſſiſchen und Engliſchen Geſandren, neue Verhandlungen mit der Pforte, zu welchen lettere ſich geneigt zu zeigen ſcheine, anzuknüpfen. Großdriranien und Irland. London, 2, Febr. lleber den Oberbefehl des iſt dem Vernehmen nach üoch nichts entſchieden; man felt ledoch mehr und —— derſelbe einer Co . Morgen (ſagt der den wir vielleicht im Stande ſein, dcnas

Nachrichren aus Plymouth zuſolge, war

vorigen Sonntag Befehl ringega di

Koͤmgl. Linicſchife „Oeꝛaur⸗ 2,e⸗ habee

nigſt zu beendigen and ihre Kanonen vom 27 11