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1 592 2 i Se. e a euns;:. 4 , HuFs EE iſche Staats⸗Zeitung. üeha, Fsee a, 148584 „f 72 nar x cn. 2 ess. 119 & va ee E] 8 ücsn

Kronik des Tages. . Seine Majeſtaͤt der Koͤnig haben dem Kaſſerl. Ruſſt⸗ ſchen Rittmeiſter im Grodnoſchen Garde⸗Huſaren⸗Regiment, Grafen v. Knuht, den St. Johanniter Orden zu verlei⸗ hen geruhet. 822 Seine Koͤnigliche Majeſtaͤt haben den bisherigen Land⸗ gerichts⸗Proͤſidenten Witheim Oswald zu Coͤln, zum erſten SFeanetal⸗ Adxokaten bet dem dortigen Rheiniſchen Appella⸗ tionegerichtshofe, mit dem Charakter als Geheimer Juſttz⸗ Nath, zu ernennen geruhet. Des Koͤnigs Maſeſtat haben den bisherigen Stadt⸗ P·hyſikns Dr. Zitterland in Aachen zum Regierungs⸗ äend Medtzinal⸗Rach bei der dortigen Regierung allergnä⸗ digſt zu ernennen und das daruͤber ausgefertigte Patent Alerhöchſteigenhaändig zu vollziehen geruhtt.

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Seine Durchl. der Landgraf Friedrich zu Heſſen⸗ aſſel iſt von Neu⸗Strelitz hier eingetroffen.

Angekommen. Der Attaché bei der Kaiſerlich Oe⸗ ſterreichiſchen Geſandtſchaft am hieſigen Hofe, von Bar nrey, als Kourier von Dresden.

un Abdgereiſt. Der Kaiſerlich Ruſſiſche General⸗Major

„onh Bazaine, nach Dresden. b1.. 298,5. 99 2 aue

9 Zeitungs⸗Nachrichten. N 8 2 & *

9 1- 2 b Deputirt eane:2 6. , Fesb- Fortſetzung ber en⸗Kammer. Sitzung vom 14.

B erathungen uͤber die Vertfication der Voll⸗ machten. D Meurhe) Aufnahme des Herrn von Metz (Dept. der

u einer (ebhaften Discuſſion Anlaß. Da demſelbden naͤmlich ein Thall den Guͤter, denen er ſeine

Steuern entri 6 Bataſen wochen gen zöbrce ee nicht nachweiſen konnte, ſo trug dee öügnae⸗ an, die Sache einer Special⸗Commiſſion zur Pruͤfung zu berweiſen, Dagegen opponirte ſich Herr Dupin und meinte, daß nach Analogie fruͤherer Fälle das Vererbe den ſährigen Beſitz nicht noͤthig mache. Herr Meſtadier be⸗ hauptete 2 daß man. dieſen Grundſatz nicht allge⸗ mein gelten könne, da ein ſolches Vorerbe leicht er⸗ dichtet ſein moͤchte, auch ſeien die Entſcheidungen des Staats⸗ in dieſer Hinſicht der Zulaſſung des Hrn. von Metz rergen. Herr Ravez äugerte, daß die Beſchlüſſe des Staats⸗Raths, auf welche man ſich ſchon mehrmals beru⸗ die Kammer durchaus nicht bindend ſeien und un⸗ Antrag des PHrn. Dupin, den gedachten Depu⸗ Pe. Welcres aufzunehmen. Dieſes geſchah. Einige irte, deren 9. vorlaͤuſig ausgeſetzt X 8 1 zugelaſſen, die Wahlen der 44 0. Grm . Manzuin 82 Savres) 2e20 1b 25 . beide Deputirte ihren Wo ufiß ☚— haben, von welchem ſie gewaäͤhlt naäͤmlich mindeſtens den m. 42ſten Artikel der Charte muß zu emmennendea Deputierda fte der von einem Departement 1 agen, in dieſem Departe ment ſelbſt an⸗

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½ z N 9 Fö8 N 46. 4— Berlin, Sonnabend, den 23ſten Februar. 8— . 8 8 8 24 Len⸗ b 1 8 8 geſeſſen ſein. Das Departement beider Sévres hat 3 De⸗ e A m tlich e N a chr ich ten. putirte zu ernennen; da nun von dieſen die obgedachten

beiden im Departement beider Sévres nicht anſaͤßi iſt die Wahl des einen nothwendig unguͤltig. Der daß Herr Agier der aͤltere, und daß Herr Mau dies noch im Depart. des Goldhuͤgel gew auch ſchon fruͤher erklaͤrt hatte, daß er Herrn Agier den Vorzug einraͤume, bewog den Berichterſtatter im Namen des 9ten Buͤreaus darauf anzutragen, die Wahl dieſes letz⸗ tern zu annulliren, und als ſich uͤber dieſen Vorſchlag eine Conteſtation in der Kammer erhob, ſo wollte Hr. Mauguin derſelben dadurch auf einmal ein Ende machen, daß er ein Schreiben an den Praͤſidenten aufſetzte, wodurch er als De⸗ putirter des Departements der beilden Sevres abdankte. Allein der Miniſter des Innern erklärte ſich (nicht ſo⸗ wohl als Miniſter als in ſeiner Eigenſchaft als7 bitglied der Kammer) mit dieſer großmuͤthigen Entſagung des Herrn Maugnin nicht zufrieden, da die Schwierigkeit an ſich, welche Wahl in aͤhnilchen Fällen die guͤltige ſei, dadurch. nicht ge⸗ hoben würde. Er ſeiner Seits glaubte, daß das Alter ente,.“ ſcheiden muͤſſe; ein Entſchluß, aͤußerte er, muͤſſe doch gefaßt werden und ſo ſcheine ihm ſein Vorſchlag der vernuͤnftigſte.

Herr Alex. v. Lameth war nicht dieſer Meinung; es ſei

auper Zweifel daß hier eine Luͤcke in der Verfaſſung ſei, und wenn man daher auch in dem vorllegenden Falle uͤber die Schwierigkeit, die ſie darbiete, hinweggleiten wolle. ſo ſei es doch nothwendig, eine Commiſſion zu ernennen uüm „,₰ —— der in Einklang zu brin⸗ gen. r Hanze llebelſtand iſt naäͤmlich durch dieſes G entſtanden; fruͤher gab es nur ein Wah Eenchens 25 81 war es ein leichtes dafuͤr zu ſorgen, daß unter den zu waͤh⸗ lenden Deputirten nur ſo viel, im Departement nicht anſaͤßiger,

ernannt werden als die Charte erlaubt; durch das letzte W ſetz aber finden die Wahlen alelchteun letzte ahlge⸗ ollegten ſtatt, und de vhüen gleichzeitig in mehreren Bezirke⸗

koͤnnen, ſo

a ſind, ſo Uimſtand, . zuin uͤber⸗ aͤhlt worden iſt,

der Ernennung einer Commiſſion, da er 1 ee. 8 ſolchen Maaßregel nicht abſehe. Hr. 8.2 2. f e 8 , daß da in dem vorliegenden Falle von den beiden aewahl⸗ ten Deputirten nur einer zulaſſig ſei, die Kammer aber Herrn Agier bereits aufgenommen habe, ſchon dadurch die Wahl des andern annullirt ſei. Hr. Hyde de Neuville ſtimmte dieſer Anſicht bet⸗ Inzwiſchen nahm der Larm mit jedem Augenblicke zu, ſo daß es dem Praͤſidenten unmoͤg⸗ lich wurde, die Ruhe wieder berzuſtellen. „Wenn Sir keinen Entſchluß faſſen“ erklaͤrte der Miniſter des In⸗ nern, „ſo kann ich das Wahl⸗ Colleginm nicht zuſammenbe⸗ rufen.“ Hierauf ergriff der Gr. v. (a Bourdonnaye des Wort und behauptete, daß der Kammer vorlaͤufig nichts wei⸗ ter uͤbrig bleibe als Hrn. Agier aufzunehmen und Hrn. Mauguin zuruͤckzuweiſen. Herr Mauguin ſtellte blos die einfache Frage: habe ich das Recht abzudanken oder nicht? „Im meinen, ja“ erwiederte r. Ravep, „hier aber handelt es ſich von einer die Verfaſſung betreffenden Frage. und dieſe können wir nicht umgehen. Von den been . Rede ſtehenden Wahlen iſt nur die eine gültig; es fraͤgt ſich

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welche?“ Als der Praͤſident daruͤber ab⸗ ſtimme derſ⸗ n laſſen widerſetzten ſich mehrere Deputirte

dreimal verſuchte er, ſich Gehoͤr z2 ſonſt, man blieb dabei, daß der zuſtehe, die Wahl des Hrn. klären. Der Miniſter des In

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