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Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
der Konigl. Reglerung zu Frankfurt a. d. O. ſind berufen worden der Fnſilrer Sieymoßrohitn 52 reformirten * eer zu Droſſen, der reformirte Pre⸗ iger Stoſch zu Droſſen zum zweiten reformirken Prediger; der Kandidat des Predigtamts Henſel zum evangeliſchen Prediger zu Wendiſch⸗Sorno, Ephorie Dohrilugk, der Kan⸗ didat des Predigtamts Kretz⸗ chmar zum evangeliſchen Pre⸗ diger in Deutſchebieskau, Superint. Dobrilugk; der e eßke zu Leitersdorf bei Croſſen zum evangeliſchen Prediger 1 mburg, Sup. Kuͤſtrin; der Rektor und Huͤlfspre⸗ diger Beyper zu Dobrilugk zum evangeliſchen Pfarrſubſtitut und Schloßprediger daſeibſt; der Prediger Vornitz zu Bottſchow zum evpangeliſchen Prediger in Lagow; der Pre⸗ 8 Zimmermann zu Marwitz bei Landsberg a. d. W. So
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enseſcen Prernger, ehner in Alt⸗Glietzen, Sup. nigsberg i. d. N.; der Prediger Riedel zu Richnow bei ldin zum evangeliſchen Prediger in Bobersberg. Beſtaͤtigt ſind: der Kandidat des Predigtamts Bur⸗ ſcher als evangeliſcher Prediger zu Strega bei Guben, der Kandidat des Predigtamts Gebauer als evangeliſcher Pre⸗ diger zu Dechſel bei Landsberg a. d. W., der Kandidat des Bu Schwarze zum evangeliſchen Prediger zu zulam bei Landsberg a. d. W., der Kandidat des Predigt⸗ amts und bisherige Kantor Foͤrtſch zu Bleddin bei Witten⸗ berg als epangeliſcher Prediger zu Weiſſagk bei Luckau, der ediger Kadach in Ziebingen als gleichzeitiger evangeliſcher iger I. Drehnow dei Kroſſen, der Diaconus M. Kirch⸗
er zmn Sorau, als evangeliſcher Archidiaconus daſelbſt, der Rertor Bombe zu Schwiebus als evangeliſcher Prediger zu
u ſchmarſe bei Jüklchan, der Kandidat des Predigtamts Aſt 8. evangeliſcher Prediger zu Loſſow bei Frankfurt a. d. O., Kreisvicarius und Kapellan an der Dompfarrkirche zu Glogau von Kommerſtaͤdt als katholiſcher Pfarrer zu
Schwiebus.
Angekommen: Det Koͤni 1 8 1 glich Schwediſche General⸗ ſul von Lundblad, von See nan 88 . an
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Zeitungs⸗Nachri
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et 1 ISs .’A1 Sitzung vom 21. Febr. — 81,5g”n 8 v. la rbuͤhne, um ſich wegen einiger, —2 — von dem Grneral Sébaſtiant auf 659 gemachten 2— zu rechtfertigen; Hr. v. Sébaſtianl habe naͤm⸗ 2 re daß das Koͤnigthum und die Dynaſtie zwei zu Eehſsna⸗ ſeien, als daß man ſie beſtaͤndig mit in onen dürfe; hierin ſchiene fuͤr ihn ein Köͤnigs 8 llegen, als ob er uͤber die Souverainetäͤt des d- veverüchug geäußert habe; auch ein Journal bſichten feiner France) deſchuldige ihn, daß er die geheimen zu keiner Pen Panchei verrathen habe; er gehoͤre inzwiſchen fn Pene den Faemannten E worden, wo inem Departement (Cher) gew gigſten 2— 85 — ahlen vielleicht am freiſten und unabhaͤn⸗ ſeiner Raesngen waͤren; man berenne daß er in 8 dſätze jder Souverainetaͤt ver⸗ 89 eewahrer habe ſogar erkläͤrt, 2 in dieſer Beziehung unbedacht⸗ eſtellt habe; er ſeiner Lahes glaube
Berlin, Sonnabend den 1en Maͤrz.
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aüunnant g 2 8
indeſſen, daß in einer 1400jährigen Monarchie, und unter
einer 850ſährigen Dynaſtie, das auf Legitimitäͤt und Volks⸗ freiheiten gegruͤndete Köͤnigthum keine Nachforſchung irgend einer Art zu fuͤrchten habe, und ſich uͤberall frei und offen zeigen koͤnne. Nach dieſer Erklaͤrung wurden die Discuſſio⸗ nen uͤber die Wahlen des Departements Corſika durch den Miniſter des Innern fortgeſetzt. Derſelbe gab zuvöͤrderſt die Gruͤnde an, warum das Wahlgeſchaͤft auf Corſica nach den Beſtimmnngen der Geſetze von 1817 und 1820 und nicht nach denen des Geſetzes vom 2. Mai 1827 vor ſich gegangen ſei, indem letzteres auf die Geſchwornen⸗Gerichte berechnet ſei und dieſe auf Corſika nicht beſtehen. In Betreff der wichtigen Frage, ob es rath⸗ ſam ſei, auf Corſcka die Jury wiedereinzuführen oder nicht, erklärte der Miniſter, daß er auf die Frage, ob eine Neue⸗ rung in einem Zuſtande der Dinge, der jetzt ſchon 20 bis 25 Jahre waͤhre zulaͤſſig, nicht vorbereitet ſei; auch komme es hier zunaͤchſt nur darauf an, zu unterſuchen, ob die Beſchluͤſſe, wonach Corſika der Geſchwornen⸗Gerichte entbehre, geſetzlich ſeien oder nicht. (Es waren naͤmlich darüͤber Zweifel. in der Kammer erhoben worden.) Hr. von Martignac ging hier⸗ auf die ganze Geſetzgebung Corſika's in Beziehung auf die Jury durch und bewies, daß dieſelbe ſich hauptſaͤchlich auf ein Geſetz vom Jahre 1810 und eine Verordnung vom Jahre 1816 gruͤnde. Die zweite Frage, ob abſetzbare öͤffentliche Beamte (wie ſolches in Corſika geſchehen) als im Lande an⸗ ſäßig betrachtet werden duͤrfen, noch ehe ſie die foͤrmliche
Verlegung ihres Domicils bei der Behörde angemeldet ha⸗
ben, beantwortete der Miniſter ebenfalls bejahend und meinte, daß ſonach den Praͤfecten von Corſika kein Vorwurf reß wenn er ſieben Beamte auf die Wahlliſten gebracht habe. „Ueberhaupt, m. H.,“ ſo ſchloß der Redner, „huͤten Sie ſich wohl, uͤber die Eintragun die Wahlliſten Beſorgniſſe zu — Seien wir ſtrenge ge⸗ en die Beamten, verlangen wir, daß ſie ihre Pflicht voll⸗ dig erfuͤllen, aber ſeien wir nicht ungerecht, nicht beleidi⸗ gend gegen ſie. Wir Alle ſind Freunde der Ordnung; ſehen wir uns daher wohl vor, daß die geſellſchaftlichen Bande, dieſe Buͤrgſchaft fuͤr die Erhaltung der Monarchie, nicht er⸗ ſchlaffen; gewoͤhnen wir den Buüͤrger nicht daran, daß er in Maͤnnern, die ſich ihm mit einer von dem Koͤnige erhalte⸗ nen ſchuͤtzenden Macht zeigen, nur ſtrafbare, gefhrlſche, feindlich geſinnte Menſchen erblicke. Eine ſolche Stellung koͤnnte leicht ſehr verderblich werden; ſie wuͤrde zuletzt allen Geherſam fuͤr die Geſetze, Religion und Sitten uüͤber den Haufen ſtoßen, jedes geſellſchafrliche Band zerreißen und zur
ſcheußlichſten Anarchle fuͤhren. Sie ſind Freunde der Frei⸗
t, huͤten Sie ſich vor Anarchie.“ Nach Hru. v. Martignac, — 2 elet auf, ſtimmte fuͤr die Annullirung der Wahlen von 82 und ſchloß mit einer Aufforderung an die Miniſter, wieder in die Bahn der Gerechtigkeit, der Treue und des Glaubens einzulenken. „Das Miniſterium beeile ſich“, ſo Außerte er, „das Vertrauen, welches die Verwaltung leider verloren hat, wieder herzuſtellen; und dieſes wird ihm ohne Zweifel gelingen, wenn es feſten Schritts die ihm vorge⸗ eichnete Bahn olgt. Zwet Dinge ſind aber dazu vor lllem erforderlich, Freimuͤthigkeit in ſeinen Hendian⸗ gen und Freiheit ahlen. Hr. Dupin der Aeltere, welcher nach Hru. t die Rednerbuͤhne betrat, behauptete, daß die Rede des Miniſters des Innern nichts als Wider⸗ ſprüͤche enthalte; der drohe der Kammer mit Anarchie, und doch gebe es & die einfache 5. voll Redner ging bierauf die ſchichte Corſtkas dur beweiſen, daß, hinſichtlich dieſer Inſel, alle beſtehenden ſetze verietzt worden ſeien, und baß, wenn dort p Durſt nach Rache blutige Auftritte herbeigeführ
deücch der Danſt nach Bnecageee dehe be
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der oͤffentlichen Beamten in 8
ſo leſchtes Mittel dagegen, nämlich dige Ausführung der — EEIu6 „ um
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