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Der Maréchal-de-camp Graf von Mouſtier, cher ber

8 drei Gardes⸗du⸗Corps, die Ludwig XVI. auf ſeiner ver⸗ hängnißvollen Reiſe nach Varennes folgten, iſt kuͤrzlich in ſjeinem Soſten Jahre hieſelbſt mit Tode abgegangen.

Briefen aus Liſſabon zufolge, hat der Marquis von Morgens um 4 Uhr mit ſeiner almouth eingeſchifft. Der Infant Dom udlich erwartet. (Siehe Portugal

Das ganze Ergebniß der Verificirung der Vollmachten in der Deputirten⸗Kammer iſt, daß fuͤnf Deputirte, die Her⸗ ren von Chardonnet (Saone und Loire), und Puguet, Champy, Curny und Fallatien (Wasgau) ganz zuruͤckgewie⸗ ſen, und vier andere, die ˖Herren von Lorimier (Canal), Garnier⸗Dufougeray (Ille und Vilaine), von Boilsbertrand (Vienne) und von Jankowitz (Meurthe) vertagt worden ſind.

Die Gazette de France giebt Hrn. Delalot auf, ſeitdem derſelbe mit den ſechszehn Deputirten, welche die Contre⸗Op⸗

Gemahlin nach

poſition verlaßen und ſich zu dem linken Centrum geſchlagen

haben, gemeinſchaftliche Sache gemacht hat. „Schade iſt es,“ ruft ſie aus, „daß ein ſo ſchoͤnes Talent fuͤr die Ver⸗ theidigung der Monarchie verloren iſt, und unbegreiflich bleibt es, wie Maͤnner, denen doch die verderblichen Grund⸗ ſätze der Parthei, mit der ſie ſich vereinigt haben, nicht un⸗ bekannt ſind, ihren monarchiſchen Glauben verlaͤugnen und ſich ihren ehemaligen Feinden in die Arme werfen konnten 8 Hoͤren wir dagegen den Conſtituttonnel „Herr Delalot“ aͤußert derſelbe, „empfaͤngt heute die ſchoͤnſte Huldigung, auf welche ein wahrhafter Freund der verfaſſungsmaͤßigen Monarchie Anſpruch machen kann. Die Zeitung des Hrn. von Villèle nimmt das entehrende Lob zuruͤck, das ſie ihm noch geſtern geſpendet hatte. Hr. Delalot, ſagt dieſes Zeitungsblatt hat ſich von den Royaliſten getrennt; aber die Royaliſten der Gazette ſind die Vertheidiger des Sacri⸗ legium⸗Geſetzes, des Erſtgeburtsrechts und der Cenſur. Hr. Delalot will nur Royaliſt im Sinne der Charte ſein und hat ſich daher von Maͤnnern losgeſagt, die laut verkündigen, daß Alles was das Villèleſche Miniſterium gethan habe⸗ vortrefflich, daß der Betrug rechtmäßig und die Beſtechung goͤttlich ſei.“ 1 Der Biſchof von Dijon hat, wie alle andere Biſchoͤfe von Frankreich, bei Gelegenheit der eingetretenen Faſten eine Verfügung erlaſſen, worin es unter andern heißt: „Es gab vordem ein Volk, merkwuͤrdig . veneren danch ſelre ein ho⸗ iges, offenes Volk, fur r G. ſtark und unuͤberwindlich durch die Liebe, die es fuͤr ſeine Fuͤrſten hegte, eine Liebe, wdrin ihm kein anderes Volk auf der Welt gleich kam. In der Vergötterung ſeiner Köͤnige kannte dieſes Volk, naͤchſt Gott, nichts Größeres, nichts Erhabeneres, nichts Edleres, als die Erhaltung ihrer Wuͤrde. Durchdrungen vou ſolcher hohen Begeiſterung, vollbrachte dieſes Volk große Thaten, und war lange Zeit das beneidete Vorbild anderer Nationen. Es wuüͤrde es noch d. ſein, wenn, ſeines Gluͤckes müͤde und ſeiner Tugend uͤberdruͤßig, es nicht unvorſichtiger Weiſe den treuloſen Eingebungen der neuern Philoſophie Gehöoͤr gege⸗ ben hätte; wenn es nicht, von dem wuͤthendſten Wahnſinne ergriffen, das, was es ſonſt vergöͤtterte, in den Staub gezo⸗ gen und mit eigenen Haͤnden den Altar, der Gegenſtand ſeiner Liebe, und den Thron, die Quelle ſeiner Wohlfahrt, eſtoßen haͤtte. Wäre es denn wahr, daß dieſes Volk nicht mehr beſtände? ware es moͤglich, daß an die Stelle jener treuen hochherzigen Nation, plötzlich eine verderbte, entartete, eine Nation getreten waͤre, die, faſt ganz zer⸗ fallen in unruhige Partheien und ſtets bereit in Klagen und Murren auszubrechen, nur dahin trachtet, die Wohl⸗ thaten und die Willfaͤhrigkeit ihrer Koͤnige zu mißbrauchen, und ſtatt frommer Gebete und guter Wuͤnſche, wie der Apoſtel uns ſolche fuͤr die Wohlfahrt der Fuͤrſten und die Ruhe der Völker 4b, väterliche Herz des es

Monarchen durch en und ermüdendes Geſchrei zu hern 7 rr, daß ein Theil die⸗ ſes naͤmlichen Volkes, ſtets geneigt Unruhen zu ſtiften und mit Gier nach Wuͤrden und Verguünſtigungen haſchend, ſtatt der Achtung und des Vertrauens, welche die Religton gegen die Maͤnner zur rechten Hand Got⸗ tes anbeſtehit, ſich nur berechtigt glaubt, deren hoͤchſte Ent⸗ Ineen tadeln, ihnen die Wahl, die ſie in ihrer

eisheit beſchloſſen, ſtreitig zu machen, und ihnen ſogar die Maͤnner vorzuſchreiben, denen ſieihr Vertrauen ſchenken ſol⸗ len77 Das Journal d. Deb. tadeit bitter die in dieſem Schrei⸗ ben gefüͤhrte Sprache, welche ſelbſt das hohe Alter des Pr , der ſich ſolche erlaubt, nicht entſchuldigen köͤnne. „Wie!“ ruft das gedachte Blatt aus, „ein Franzoſe wagt „%, im drohenden Tone und mit dem Ausdrucke der Ver⸗

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;.E werfung 3 o, daß das Franzöſiſche Volk 24 mehr

exiſtire, daß aus ihm ein verderbtes entartetes Geſchlecht ge⸗ worden ſel; und eine ſolche ſchmähende und verläumderiſche Sprache vernehmen wir aus dem Munde eines greiſen Die⸗ ners Gottes, deſſen ſchoͤnſter Beruf iſt, den Haß zu beſänf⸗ tigen und durch den Zauber der Worte des Evangeliums, die Gemuͤther zu verſoͤhnen, eines Prieſters, deſſen erſte Pflicht darin beſtehen ſollte, in der Liebe zum Koͤnige zu⸗ gleich Gehorſam den Geſetzen und beſonders Treue und An⸗ hänglichkeit an die Verfaſſung, die er ſelbſt beſchworen, be⸗ vor er mit der Inful bekleidet worden, zu predigen. Wuͤn⸗ ſchen wir wenigſtens uns und der Franzöſiſchen Kirche

Gluück, daß das Beiſplel einer ſolchen Verirrung nur als.

eine Ausnahme von der Regel zu betrachten iſt, und hoffen wir, daß es nirgends einen Nachahmer finden werde.“

Herr Laffitte macht, in ſeiner Eigenſchaft als Bangzier der haitiſchen Regierung, durch die öffentlichen Blätter de⸗ kannt, daß die kuͤrzlich in Paris eröffnete neue haitiſche An⸗ leihe (Siehe No. 42 der Staats⸗Zeitung) von der haiti⸗ ſchen Regierung nicht genehmigt werden wird. Die Sache verhaͤlt ſich folgendermaßen. Die gedachte Anleihe gehörte mit zu einem Plane, welchen Hr. Hendrick, Bevollmaͤchtig⸗ ter der haltiſchen Regierung, im Monat Auguſt v. J. die⸗ ſer Regierung vorlegte, und deſſen Ausfuͤhrung vor Allem von der Genehmigung der franzöſiſchen Regierung abhaäͤn⸗ gig gemacht wurde. Wenn, die es, nach ſechs Monaten ſpene 15 Iagsſ angerechnet) jener Plan nicht reallſirt wäre, o ſollte die Vollmacht des Hr. Hendrick zu deſſen Bewerk⸗ ſtelligung als erloſchen betrachtet werden: und dieſer Fall iſt mit dem 15. Februar wirklich eingetreten. Schon im Monat October v. J. hatte Hr. Laffitte der haitiſchen Re⸗ glierung angezeigt, daß das franzoͤſiſche Miniſterium dem Plane des Hr. Hendrick ſeine Zuſtimmung nicht geben werde, und eben ſo wenig hat das jetzige Miniſterium denſelben ge⸗ billigt. Dagegen iſt Hr. Laffitte bereits unterm 17. Decem⸗ ber v. J. von der haitiſchen Regierung bevollmächtigt wor⸗ den, wegen gaͤnzlicher Abtragung ihrer Schuld mit der Fran⸗ zoͤſiſchen nach einem neuen Plane zu unterhandeln, und Hr. Laffitte iſt gegenwaͤrtig mit dieſer Unterhandlung beſchäftigt. Aus dieſer Darſtellung des Dachverhältniſſes geht klar her⸗ vor, daß die Eingangs erwähnte Anleche als null und nich⸗

tig zu betrachten i Se⸗

Paris, 25. . nnr bern präſidirte der König i Miniſter⸗Rathe, dem auch der Dauphin —— en. mirtags hielt der neue Kriegs⸗Rath in den Tutlerien eine Sitzung unter dem Praͤſidium des Dauphins.

„Der Koͤnig hat den Marine⸗Miniſter beauftragt, einen Geſetz⸗Entwurf vorzulegen, wodurch der eer des Schiffs⸗Faͤhnrichs Biſſon eine außerordentliche i aus⸗ geſetzt wird. Nach den beſtehenden Geſetzen und Vero nungen haben nämlich nur die Paͤter, Muͤtter und Wi wen der Offiziere Anſpruch auf Penſton. Hr. Biſſon w —2 unverheirathet und hatte ſchon fruͤher ſeine Eltern

Die liberalen Bläͤtter äußern ſich über das Ergebniß der Wahlen zur Praͤſidenten⸗Stelle in folgender zier⸗ nünſer Vorgefuͤhl,“ ſagt der Conſtitutionnel, „hat uns nſcht ge⸗ taͤuſcht; vir ſind ſo gluͤcklich, Frankreich anzeigen zu koͤnnen, daß die Sitzung vom 23ſten den wahrhaft monarchiſch und verfaſſungsmaͤßig geſiunten einen vollſtändigen Sieg verſchafft hat. Dies iſt ein großes Ereigniß. In je⸗ ner Candidaten⸗Wahl lag die Zukunft der ja von gacs Frankreich. Das Reich der lichkeit beginnt aufs Nene. Die Deputirten⸗Kammer ihre Stellung und ihre Pflichten erkannt. Frankreich ſchöp wieder Athem; es weiß, auf welcher Seite ſich die S

Mehrheit befindet. Nichts fehlt dem heutigen Tr und beduͤrſte es dazu noch eines Beweiſes, Pnbe es gänzliche Niedergeſchlagenheit der wenigen Anhänger, dem vorigen Miniſterium noch verblieben waren, und Zahl taͤglich abnehmen wird.“ Der Courrier frangals das loyale Verfahren der linken Seite, wonach dieſe eitig mit ihren eigenen Candidaten, auch den Herbes ſalos und Hyde de Neuville eine Maſſe von 130

gegeben hat. In dem Journal du C „die beiden Oppoſitionen der 2*

burch das Ergebniß des Serutiniums

ich überzeugt, wie nothwendig es ſei, 802 8 8 des dem Beduͤürfniſſe aufznopfern, die

Wuͤrde der Berathungen der Kammer zu

kamen zu erren Royer⸗Collard ier, Caſimir Perier, Delale 8 Neuville vereinigen, und dieſe 8 olgenden Tage wi 28

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