„ daß er aber nie die entfernteſte Abſicht gehabt habe, den Umſturz des Miniſteriums herbeizufuͤhren. ondon, 22. Februar. Seine Maſeſtaͤt der Koͤnig ha⸗ ben den Herzog von Montroſe, an die Stelle des Herzogs vom Devonſhire, welcher reſignirt hat, zum Lord Kammer⸗ heren ernannt. Hr. Huskiſſon hatte e von Wellington, 2 nach Windſor begab. E der Marzuis von Angleſea, um jeſtät, Behufs ſeiner Abreiſe auf tenant don Irland, zu beurlauben. Dublin den 27. oder 28. d. M. 8 Der heutige Courier meint, man habe nun der Fragen und Erklärungen uͤber das fruͤhere Benehmen der Miniſter genug und mehr als genug. Parlament und Miniſter koͤnn⸗
geſtern eine Couferenz mit dem worauf er ſich zu Sr. Maj. dem bendahin verfuͤgte ſich geſtern ſich bei ſeiner Köͤnigl. Ma⸗ ſeinen Poſten als Lord⸗Lieu⸗ Man erwartet ihn zu
7. nachgerade wohl mit dem wirklichen Vortheile des ftigen, der ihre ganze Aufmerkſamkeit in An⸗ ſpruch ime. Discuſſionen uͤber die Vergangenheit ſeien
dem Volke im Ganzen ſehr unwichtig, viel intereſſanter ſei
15 die Zukunft. Das vorige Cabinet, ſagte er, ſei aufge⸗
lüſt, ein neues an ſeine Stelle getreten, und das Volt er⸗
warte von dieſem die ubthigen Schritte um die Wohlfahrt
und Ehre des Reichs zu erzielen. Eine vollguͤltige Buͤrg⸗
ſchaft dafür Uege in dem Chargeter deſſen der an der Spitze
der Regleru eht, und man das feſte Vertrauen, daß
er ſich 8egn-Na pruͤche auf die Dankbarkeit ſeines Vaterlan⸗
dee erwerben werde. Dazu aber ſollte man ihm freles Feld
ſſen, und nicht feine und ſeiner Collegen Zeit und Aufmerk⸗
amkeit von der wirklich noͤthigen Arbeit ablenken. Der Himmel
wWeiß, ſte haben auch ohne dies hinlaͤngliche Beſchäftigung.
an ſehe auf den Zuſtand der auswaͤrtigen Anße
üuf die neueſten Nachrichten aus Konſtantinopel, welche uns
auf Ereigniſſe von der hochſten Wichtigkeit vorbereiten. Man
e, wie nothwendig es ſel, die genaueſte Uebereinſtim⸗
ng mit den verbuͤndeten Maͤchten immer mehr zu befeſti⸗
gen. Man wende ſich dann zu unſerer inneren Lage. Man
EI edenke welch ein welres Feld der Unterſuchung fuͤr das Fi⸗
nanz⸗Comits eröffnet iſt, welche Irrthümer zu verbeſſern,
3 welche Mißbräuche abzuſtellen, welche Veraͤnderung im Sy⸗
ſenes zu empfehlen, welche neue Maaßregeln vorzuſchlagen!
Man ſehe auf die Frage wegen des Ackerbaues, die Beſorg⸗
niſſe für das Intereſſe der Landhauer, die Nothwendigkeit
eine entſcheidende und genügende Einrichtung hierin zu tref⸗
fen. Man ſehe auf Irland, ſehe auf England, ſehe auf
die Maaßregel welche die * jedes Landes erfordert. Man
lehe auf die nothweudigen Discuſſtonen über die Teſt⸗Aecte
und die katholiſchen Forderungen Man erwäge die gebie⸗
teriſchen Forderungen in jedem Departement, in jedem Staats⸗
amte, und entſcheide dann, ob wir die Zelt der geſetzgeben⸗
den und regierenden Gewalt mit Unterſuchungen und Erkla⸗
rungen verderben düͤrfen, welch. nur Bitterkeiten herbelfuͤhren und die erches Geſchäfte aufhalten koͤnnen.
1 — ieſiges Morgenblatt will wlſſen, daß bei dem neuen
28 der dreier Perſonen zur herzog⸗
b 8 die Rede ſet. Man nenht die Marquls von
Hertford . und den Grafen v. Lonsdale als die⸗
e gedachte Auszeichnung zu Theil werden
Am 18ten fand hier eine Subſcribenten zu dem Denkmalt die Anſtalten zur Ausfuͤhrung des Plans
pec, walcer gung genommen wurden. Dle hereits unterzeichne⸗
ten Gelder belaufen ſich auf 9500 Pfd. St * 1. Nach einem Ausſchreiben des Minl 0 Innern an
die Lord Lientenants, ſoll die Miliz di m Erereiren zuſammengezogen es Jahr nicht zu
Es iſt wiederum ein Di b großer Diebſtahl an einer Land⸗ Beank, nämlich der der Herren Waters und Co. in Swan⸗
ſea verübt worden. Das Raͤhere . Raͤhere iſt zwar noch nicht be⸗ kannt, doch erfaͤhrt man, daß der Diebſtahl ſich anf 20,000 82 Sterling, wovon 10,000 Pfd. in baarem Gelde, be⸗
8 ſel. Die Umſtände laſſen auf ſehr 8 vebenie Seicöuben ſchließen. 82 v anſcheimegt
egeuheiten,
b
ſenigen . ſolle.
ahlreiche Verſammlung von fuͤr den verewigten Canning
.
eſchickte und
88* an ihre Geſchaͤfte gingen, fanden ſie alles ſſchloſſemn ah 1 beſter Ordnung, die Zimmer wohl ver⸗ kurz alle Ses w., bald aber zeigte ſich's, daß Geld, Noten, . Madea Zeſeünde von Werth fort waren. AKegierung von Haen bis zum 48. Oetbr. melden, daß die 8 elizkeiden biem mie dem Raſah von Kolapore in “ gkeiten gerathen iſt. Schon im Jahre 1826 und f Jahrs 1827 waren Operatlonen gegen die⸗
in Anfange des 3 ſen unruhigen Haäͤuptling unternommen, die aber beide Male
unblutig endeten, da der Ra
jah, ſobald er unſere Truppen
Ees am ſol⸗ 1
-
H ſeinen Thoren nähern ſah, gute Worte gab und ſeine ruppen auseinander gehen ließ. Dieſes Mal, glauhbt man, wird er füͤr ſeine Verwegenheit buͤßeen muüͤſſen. Kolapore liegt in der Provinz Bejapore, 180. Engliſche Meilen ſuͤdlich von Bombay und nordweſtlich von Madras. 3 Durch die „Flora“ haben wir Nachrichten aus Rio⸗ Janeiro erhalten die um 9 Tage neuer ſind, als die mit dem letzten Paquetboot eingetroffenen waren. Sie ent ten zwar noch keine Beſtätigung des Friedensabſchluſſes ſchen Braſillen und Buenos⸗Ayres, doch erwartet man, nen kurzem davon Meldung zu bekommen. Der Me Chronicle zufolge ſprechen die Nachrichten aus Rio⸗Jan mit Zupverſicht von der Abtretung der Banda⸗Oriental an Großbritanien. — —— 2½ — n Sipz⸗ weite Kammer der General⸗S. SDizh., — vom 238. Februar. Die Discuſſion ward mit dem öten Titel eröffnet, welcher von den Maaßregeln han⸗ delt, die bei dem ganzlichen Ruin eines Schuldners zu 2 b obachten ſind. Die Abgeordneten Lehreg und Reyphins lir⸗— — ſich zuerſt weitlaͤuſig üͤber den Geſetzentwurf aus, — emerkten vorzüglich, warum das Geſetz in dieſem Falle den Privatleuten nicht eben dieſelben Vortheile, wie den bankerotten Kaufleuten einraͤume. Noch mehrere Depu⸗ tirte machten hlerauf aufmerkſam, und fanden andere immungen des Titels willkuͤhrlich und unbeſtimmt. Barthelemy und mehrere
Die
bgeordneten von Meulenaere, 4. e. ſprachen zu Gunſten des in demſelben beohachtetin Syſtems. Am Schluſſe der Debatten vertheidigte der Fu“ ſtizminiſter den Geſetzentwurf, welcher mit 44 gegen 35 Süm⸗ men angenommen ward⸗ — *
Sihung vom 24. Febr. Ueber den 7ten Titel 2. BZ. ſprachen die Herren Meulenaere und Aſch van Wyck
erſte: Jeder Kauſmann, der ſeine Zahlungen einſtellt, ſelll-l. lirt, von einem Nichtkaufmann aber, deſſen Vermoͤgen zur * Befrledigung ſeiner Glehuhiger nicht ausreicht, kann man nicht ſagen, daß er fallirt habe⸗ er hefindet ſich nur im Zua- ſtande der Zahlungsunſabigkeit, ſelbſt wenn erwieſen waͤre, daß er mit gewiſſen Dingen handelte, oder gewiſſe Waaren abſetzte; vorausgeſetzt, daß er nur nicht ſein eigentliches Ge⸗ werbe daraus machte. Dieſer Behauptung ſteht ſelbſt der ne nicht daß ſen⸗ . rüͤckſichtlich der Ver⸗ indlichkeiten, welche aus dieſen Beſchäftigungen für ihn erx⸗ wachſen tonnten, wirklich der chen 2 — anheimfällt. Wie geht es nun zu, in dem Franzöſiſchen, Geſehbuche zwar als Grundſatz angenommen wird, daß der Nicht⸗Handelnde in den Zuſtand der Zahlungsunfäͤhiskeit gee, rathen kann, der in dieſem Zuſtande befindende
ner aber als dem gemeinen unterworfen behan⸗ delt wird, und keine eheln evehe werden, vermit⸗ telſt welcher die Rechte ſeiner Gläubiger gedeckt würden Der Reduer ſucht nun zu beweiſen, daß dieſer Umſtand eine wirkliche Luͤche der Geſetzgehung ſey, und freut ſich, ſie durch den porgeſchlagenen Titel hald ausgefüllt zu ſehen. Man ſei, faͤhrt er fort, von der Mangelhaftigkeit der Geſetzgebung in dieſem Punkte von jeher ſo allgemein überzeugt geweſen, daß die Tribunale häͤufig dem Geiſte und den ausdrücklichen Beſtimmungen des Geſches die offenbarſte Gewalt angethan haätten. Es gebe Beiſplele (von denen er einige amnfüher) daß nichthandelnde Individuen, die in Zahlungslnvermögen verfallen waren 622— in die Claſſe der eigentlich Falli⸗ renden von den ſel 81996 wurden. Dieſe Beſchluüͤſſe, ſpricht er, will ich auf keine Weiſe in Schutz nehmen, da der Grund⸗ ſatz, welchen ſie zu dem ihrigen machen, allen Feſtſe
eines geſunden Rechts entgegen iſt. Dennoch beweiſen ſie klar, wie höchſt nothwendig genaue Beſtimmungen in Be⸗ treff des Verhältniſſes der Zahlungs⸗Unfähigkeit ſind, weil man fa, um nur das Recht der Gläubiger nicht ganz unter⸗ gehen zu laſſen, dem Geiſte des Geſetzes ſo entſchieden Ge⸗ walt anzuthun ſich aufgefordert fuͤhlte. Tobald ein nicht handelndes Individuum ſich in dem Zuſtande des Zah⸗ ſungs⸗Unvermögens deſfindet, ſo fordert ehen ſowohl das Intereſſe des Schuldners, als das der Glaͤubiger, daß u Verwaltung der Maſſe Veranſtaltung getroffen werde In ſolchem Falle kann aber nichts billiger ſein, als von den praͤſumtiven Hauptglaubigern einige zu Curatoren der Maſſe
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zu beſtellen. Man kann auch die Anor er Schuldner, wenn die Ernennung der 12 * ſeinem Wunſche gemäß geſchieht, vorläuſig gehört werde und ſo die Ruͤckſichten auf das Beſte des vn mit den e.ehnneen, auf welche die Glaͤnbiger Anſprüche r duͤrfen, in V dung bringen. Der
alle Mittel gegen die
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und wen .
wde e2 8ehehen 8. 888 89 88
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