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Die Commiſſion welche, dem 139ſten Artikel der Charte zufolge, zu unterſuchen hat, ob ſeit der vorjährigen Sitzung der Cortes die Verfaſſung uͤberall puͤnktlich in Ausführung gekommen iſt, hat am 29. Jonuar der Deputirten⸗Kammer ihren 8. abgeſtattet. Sie erklaͤrt darin: daß die Ver⸗
der Charte zwelerlei Art ſeien, nämlich ſolche, die von ſwidnen herruͤhren welche der Gerichtsbarkeit der Kammern unterworſen ſind, und ſolche, welche ſich die in den Arrikein 37 und 41 der Verfaſſungs⸗Urkunde nicht beſonders aufgeführten Behöͤrden haben 5 Schulden kommen laſſen; da indeſſen die Cortes von allen Verletzungen ohne Aus⸗ „ wenn ihnen auch eine Anſchuldigung oder Verur⸗ derer, welche ſie veruͤbt haben, nicht zuſtehen ſollte, K zu nehmen n, ſo glaube ſie (die Commiſſion) aller ihr in dieſer Bezlehung bekannt gewordenen möchten nun von der richterlichen oder von der v Gewalt ausgegangen ſein, Erwaͤhnung thun zu muüͤſ⸗ ſen. ſch der erſtern erklaͤrte die Commiſſion, daß ſchriften des Paters Anton Rodr. Leiria und eer in Handen habe, welche daruͤber Klage fuͤhren, daß ſie unter den Vorwande, an den Zuſammenrottungen, die in der zu Ende des Monats Jull v. J. ſtatt kanden, zu haben, mit vielen andern Buͤr⸗ ben ohne verhaftet und nachdem ſie lange Zeit im ängniſſe zugebracht, zum Theil wieder frei Theil aber in Anklageſtand verſetzt worden waͤren; ſie beſchwe⸗ ren ſich überdies noch, daß die Angeſchuldigten nicht die Oef⸗ ihrer Prozeſſe haͤtten erlangen koͤnnen, daß vielmehr i ſie haͤtten zwingen wollen, beimlich mit den gegen 8* auftretenden Zeugen confrontirt zu werden; da nun dieſe Thatſachen den Artikeln 126 und 145 9 7 der e zuwieder waͤren, ſo verlangten ſie daß die Kammer, kraft des Artikels 139 auf die geeigneten Mittel bedacht ſei, um zu verhuͤten 8 das Geſetzbuch der National⸗Freiheit wieder auf ſolche Weiſe uͤbertreten werde. — Da ſich aus den Nachweiſungen, welche die Regierung nach dem Verlan⸗ gen der Kammer gegeben hat, ergiebt, daß jene Thatſachen gründet ſind, was auch die angeſchuldigten Theile zu ihrer echtfertigung Len mögen, ſo war die Commlſſion der Mei⸗ daß die bezüglichen Doecumente durch den Inſttz⸗Mi⸗ ſter der Regierung zugeſtellt werden, damit dieſe ſowohl gen die Cerregidoren, welche die gedachten Verhaftungen rfuͤgt, als gegen die 7 Deſembagadores do Pago, welche e Oeffentlichkeit bei der Gegenuüberſtellung der Zeugen ver⸗ eigert haben, nach dem Buchſtaben der Geſetze verfahre. — n Vetreff der Theilnehmer der een Gewalt an den Ver⸗ bungen der Verfaſſung, glaubte die Commiſſion daß der Juſtiz⸗ 4 e Freire de Andrade in Anklageſtand zu ver⸗ ſei, einmal weil er die obigen Mißbraͤuche nicht ver⸗ be, indem der 145ſte Artitkel §. 27 der Charte die Obern ausdruͤcklich fuͤr die Pflichtvergeſſenheit ihrer Unter⸗ gebenen verantwortlich mache; uͤberdies aber auch noch, weil
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C eine Bittſchrift des ehemaligen iffsca tains vorkiege, worin ewe e ec⸗ daß am ſenen 10. Januar ein Polizei Agent, mit ſeinen en in ſein Haus gedrungen ſei und, nachdem er ihm ſeine Kinder und einen Theil ſeiner Mäͤbel fortge⸗ nommen, gedroht habe, daß man ihm noch die Halfte
ung und ein Jahrgeld von 400,000 Rees neh⸗ — um das Ganze ſeiner Frau zu geben. Hr. Plo — ſich, daß dieſe Maaßregel nicht die Folge elnes lichen Ausſpruches, ſondern nur die ollziehung
„r, auf Anrathen des * 1⸗Intendanten von dem „Miniſter gegebenen Befehle ſei. Er fuͤgte zugleich 2₰ um die Wahrheit der angefuͤhr⸗
achen — 2 und — demanfolg⸗, Polizei⸗Intendan ntlage des Iunſtizminiſters und des daß der⸗ — verfuͤge. Der Berichterſtatter erklärte, was in dem gee,an. 8neenn daruͤber iußehe, * enthalten es Ju aiſters gegen Hrn. Pio 7 wahe ſei oder nücht; da 2 der Gatte und Verwalter einer Frau, ſeiner Kinder , wommens ſel, ſo deſtimme ausdruͤcklich auszaſchließen ſer Famillen Vater von dieſer Ver, ₰₰ A und der Richter einzuſchreiten
8 nde ſich in der Charte irgendwo
welche der vollziehenden Gewalt die Be⸗
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„Eben ſo erſchlen der Commiſſion die unterm 10ten
fugniß zuerkenne, ſich in die individuellen Rechte der Bür⸗ ger zu miſchen; der DIaſtgafatter habe ſonach in dem vorkiegenden Falle ſeine Befugniſſe offenbar überſchrit⸗ ten, und es ſcheine daher der Commiſſion, daß deſſen Anklage allerdings ſtatt finden müſſe. Hinſichtlich des oligei⸗ Intendanten war dagegen der VBerichterſtatter der Pers. daß die Anklage nicht zuläſſig ſei, weil die ſchläge dieſes Beamten den Juſtizminiſter nicht zwingen konn⸗ ten, zu handeln wie er gehandelt hat. Die Commiſſton hielt es uͤbrigens fuͤr endig, den Juſtizminiſter — noch deshalb in Anklageſtand zu verſetzen, weil er du ſeine Decrete vom 18. Septbr. v. J., wodurch mehrere Richter ohne ihr Verlangen und ohne ihr Verſchulden von einem Orte nach dem andern v*. 1b 2 22 und 145 .10. und 16 der Charte b . 121, 122 und 145, 9§. 1 Hehober 1827. von dem Juſtizminiſter ausgefertigte Alvara, wodu den jetzigen und Tünftigen Deſembagadores do Pago der? tel Excellenz ⁄1. als ein Eingriff der vollziehen⸗ den Gewalt in die Befugniſſe der legislativen, und mithin als eine Verletzung der Charte, welche die Treunung der politi⸗ ſchen Gewalten feſtſete; der 75. Artikel §. 11. der Charte geſtatte der vollziehenden Macht Gnadenverleihungen als Be⸗ mnungen fuͤr dem Staate geleiſtete Dienſte; da aber dieſe Dienſte immer nur perſönlich wären, ſo ſcheine es klar da auch die zu bewilligenden Gnaden r. s nur perſöͤnli ſein koͤnnten, nicht aber ſich auf ganze Corporationen, deren bägfaß⸗ Mitgliedet gar noch 1,se einmal bekannt wäͤren, erſtrecken duͤrften; die Artikel 16, 73, 78 und 130 der Charte beſtimmten das Gehalt der erſten Claſſen und orationen im Lande und dieſe würden daher eine andere oldung nur in Folge eines neuen Geſetzes erhalten kön⸗ nen; auch habe der gedachte Miniſter es gewagt jener kührlichen Verfügung den Namen einer Alvara beizulegen
und zu erkläͤren daß ſie dieſelbe Kraft habe als ein von der
Kanzlei ausgegangenes Patent: dadurch aber einem einzigen Federſtriche die ganze beſtehende uͤbet den Haufen geſtoßen und ſeine geringe Achtung für die Verfaſſung, fuͤr die von ihr angeordnete Trennung der
abe er mit
Gewalten und fuͤr die geſellſchaftliche Einrichtung, deren die
Portugteſiſche Nation ein neuer Grund zur Anklage jenes Miniſters.
Die Deputirten⸗Kammer hat bis ſetzt üͤber dieſen Com⸗ miſſtons⸗Berſcht noch keinen Beſchluß gefaßt, mittlerweile fährt ſie fort ſich mit dem Preßgeſe⸗ anderen, minder erheblichen Gegenſtänden zu beſchäftigen.
VBraſilien.
Durch eine kalſerliche Verordnung vom 11ten Auguſt v. J. ſind zwei neue Akademien fuͤr den Unterricht im Rechtsweſen, eine zu St. Paulo, die andere zu Fernambuco gegruͤndet worden. Die Dauer eines jeden Curſes iſt auf fünf Jahre begränzt, welche ſo verwendet werden ſollen: Erſtes Jahr. Naturrecht, Staatsrecht, Völkerrecht, Er⸗
enieße, bewieſen; und hierin ijege
laͤuterung der Verfaſſung des Reichs. Zweites Jahr. 8. —
ortgeſetzte Behandlung derſelben Gegenſtaͤnde, dazu G. Drittes und Viertes Jahr. ſilkaniſches oder vaterländiſ⸗ Recht; Seer recht. Fuͤnftes Jahr. Staatsoöͤkonomie.
ſus ſollen neun Profeſſoren und vier Huͤlfslehrer
noch Bra⸗ en Cur⸗ g ſeyn,
Von dieſen iſt der gröͤßte Theil ſchon ernannt und unter ih⸗
nen befinden ſich auch eintge auswärtige Gelehrte, welche zu
Die oberſten empfangen einen jährli⸗
—2 iro lebten.
chen hane von 12,000 Fr.; die nach ihnen kommenden un⸗ gefähr die Hälfte. Uebrigens ſtehen ſie in dem Range der desembagadores da Relaçao (Raͤthe bei
ꝙ9* Die Wahl der Puͤcher, die Leitung der Disci I alles, was den Unterricht betrifft, . vnsſchleßüc F Preofeſſoren, welche unter dem Vorſitz eines vom 8 ernannten irektors ein Comité bilden
den umſonſt und ohne Rückſicht —
vnn ſieht auf 2— da⸗ — 2 — g weiter, a ntniß der lateim 6
Sprache, der Rhetorik — — und franzöͤſiſchen
Auch hatte der Kaiſer 7 bes Reichs den vheeuche Nmaefr ans deie Pfermizas
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dem Caſſa⸗