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Frankreich.

; (Nachtrag.) 2 V pPparis, 1. Mäaärz. Von Herrn Carl Dupin iſt hier kärzlich als Nachtrag zu der achten Ansgabe ſeines Werkes: „SHünation progressive des forces de la France“ eine kleine Schrift in 18. unter dem Titel: „forces électorales de la Franee à la fin de 1827 erſchienen, worin der Verfaſſer die Wahlen in den verſchiedenen Departements, welche von ihm in drei Claſſen getheilt werden, zuſammenſtellt und dar⸗ aus nicht unintereſſante Reſultate zieht. (Wir werden mor⸗

gen auf dieſen Gegenſtand zurüͤckkommen.)

g Faſt alle Deputirte welche doppelt oder mehrfach ge⸗ waͤhlt worden ſind, haben ihre Wahl bereits bekannt ge⸗ macht; Herr Ravez noch nicht. Einige wollen daraus ſchlie⸗ hen daß man noch damit umgehe, ihn zum Pair zu erheben. Der Conſtitutionnel hatte in einem reiben aus Madrid die Nachricht gegeben, daß die Portugieſiſchen Roya⸗ liſten, welche nach Calahora und Cervera verlegt waren, ſich gegen die Einwohner dieſer beiden Staͤdte aufgelehnt, eine große Anzahl der letztern getoͤdtet haͤtten, und daß die Spa⸗ ſich ensth gs geſehn habe, gegen die Auf⸗ Truppen zu ſenden. ie Auotidienne bezweifelt die dieſer Nachricht und will wiſſen, daß die

küerren

oyaliſten von der Spaniſchen Regierung ſehr gut

w⸗ und in 2v Einverſtandniſſe mit den Ein⸗ wohnern leben. Sie will gleichfalls erfahren haben, daß ein iſcher General ſich ſeit einiger Zeit von Saragoſſa in

die Cantonirungen der Porewg, ne begeben habe, um die⸗ jenigen unter ihnen, die zur Ruͤckkehr in ihr Vaterland ge⸗ neigt ſein moͤchten, hierzu einzuladen. Dieſer Officier habe alles in der hbeſten Ordnung gefunden; 130 Portugieſen häͤt⸗ ten ſich entſchloſſen, abzureiſen; aber der größte Theil erklärte, daß ſie ſich in ihren Quartieren wohl befaͤnden, und daß die Spanier ſie wie Bruͤder behandelten. Dies iſt, ſagt die Qumotidienne, die ſichere Auskunft, welche wir uͤber die Por⸗ tlinge geben koͤnnen und wir hoffen binnen

tugieſiſchen den Beleg zu liefern, daß obige Nachricht gaͤnzlich falſch iſt. M Großörktanien und Irland.

Nachtrag). London, den 28ſten Februar Der Globe enthäͤlt

folgende Betrachtungen über die Angelegenheiten im Oſten: Das Tuͤrkiſche Manlfeſt iſt eine bedingende Kriegs⸗Erklärun und die Bedingung iſt die: daß die Verbuͤndeten nicht 24 hoͤren, in die Angelegen hiit der Griechen einzuſchreiten. Was wäre nun aber der muthmaßliche Erfolg eines Krieges? die Sremacht der Tuͤrken iſt zerſtoͤrt, der groͤßte Theil der Ae⸗ gyptiſchen Truppen hat bereits Morea verlaſſen; und die üͤbrig bleibenden Taͤrken ſind zu ſchwach um irgend etwas zu unternehmen. In Attika koͤnnen ſie kaum Stand hal⸗ ten. Welche Richtung würden nun unkter ſolchen Umſtaͤnden ihre e; nehmen. Ein Angriff gegen England oder Frankreich iſt ſchon wegen des gaͤnzlichen Mangels an einer Flotte ein Unding; eine Invaſton in Rußland un⸗ wahrſcheinlich; jedenfalls wuͤrde e uͤr die Angreifenden nicht ſonderlich gut ablaufen. Es Ui. demnach nichts übrig, als die Fortſetzung des Krieges in Morea. Dieſe kann auf zwiefache Weiſe geſchehen, näͤmlich angriffsweiſe durch eine neue Invpaſion in Morea, ober in defenſiver Art durch die noch vorhandenen Truppen. Wenn das erſtere auch ausfuͤhrhar waͤre, ſo iſt nicht zu vermuthen, daß die in Maſſe ausgehobenen und folglich wenig geuͤbten Truppen da wuͤrden halten kͤnnen, wo Ierabia⸗ viel beſſer or⸗ ganiſirtes Heer den Untergang gefünden hat. Er iſt aber ar, weil die verbuͤnderen Truppen, welche die See chen, und die Grlechen, welche den Iſthmus beſetzt es wohl enn ſie nicht ganz ruhig der Sache zuſehen wollen, 2eweee Berhindern können, daß neue Truppen in Morea die Uſe erden: die Türken es auch nicht wagen moͤchten, von Truppen uths, an welchem eine Ruſſiſche Armee ſteht, die Frage, o v encbloͤßen. Es ſcheint uns hiernach, daß 4b—2 8 und bedeutende Feindſellgkeiten ſtatt fin⸗ ſond 188ea.” Türken, ungeachtet ihres von den Verbuͤndeten entſchiede

Vorgeſtern fand eine

Verſamml tionalre der neuen Londoner Univerſität 82 Berichte

Oberpraͤſidenten,

haben ergeben, daß die bis zum 31. Dec. bezahlten Beitrige ſowohl fuͤr Actien als fuͤr Geſchenke, 71,205 Pf., die Aus⸗ gaben aber bis jetzt nur 58,115 Pf. betragen haben; der Ueberſchuß iſt zinsbar angelegt. Die eingegangene Summe iſt nach den vorgelegten Anſchlaͤgen hinreichend, um nicht nur ale Bau⸗ und Einrichtungskoſten zu beſtreiten, ſondern auch die Pro-. feſſoren in den erſten Jahren zu bezahlen, im Fall naͤmlich das von den Studirenden zu entrichtende Honorar fuͤrs Erſte nicht hinreſchen ſollte. Ein Mitglied der Verſammlung ber-x. merkte, daß die Anfeindung, welcher die neue Univerſitäit ausgeſetzt ſei, hauptſaͤchlich daher ruͤhre, daß keine theologi- ſchen Vorleſungen bei derſelben ſtatt finden ſollten. Er ſchlug daher vor, daß Vorleſungen hieruͤber gehalten werden möͤch⸗ ten: worin das reine Chriſtenthum ohne alle Beziehung auf 2* die verſchiedenen Secten gelehrt werden ſollte. Hr. Broug⸗ am widerſetzte ſich aber dieſem Autrage, er unausa-. Füran ſei, indem die verſchiedenen Secten gerade darüber

nicht einig werden koͤnnten, was denn die wahre und reine Lehre des Chriſtenthums ſän man wuüͤrde daher den Secten-⸗ . Zwiſtigkeiten ſicherlich auf dieſe Weiſe nicht entgehen. Der erſte Redner ließ hierauf ſeinen Antrag fallen, und es wurde

noch beſchloſſen, eine Subſcription zur Errichtung eines

pitals in der Näͤhe der Univerſität zu errichten, um das Stu- dium der Medicin hierdurch zu erleichtern. 8 1.Aln. InarzKa9.; 9 1154 32b

Koln, 2. März. Unſere heutige Zeitung meldet, in Uebereinſtimmung mit dem Duͤſſeldorfer Amtsblatte: Des Koͤnigs Majeſtaͤt haben aus landesvaͤterlicher Fuͤrſorge für die Erhaltung und Verbrei des reinen evangeliſchen Chriſtenthums, zu befehlen geruhet, daß eine in dem Duͤſſel⸗ dorfer Regierungsbezirke, unter dem Vorwande eines Fillal⸗ Miſſionsvereines, ſich bildende Geſellſchaft ſofort ſolle auf⸗ grloͤſet werden, weil mehrere Mitglieder derſelben durch ihr eigenes Benehmen ſich ſelbſt dem Verdachte ausgeſetzt hat⸗ ten, * ſie unter dem —I Religibſitaͤt ſich Un⸗ ſittlichkeit und geſetzwidrige Hand zu Schulden kom⸗ men laſſen. trelſ Alerhbchſta ☛— iſt daher befohlen worden, daß dieſe Geſellſchaft von Grund aus zer⸗

ſtoͤrt, und g diejenigen Mitglieder derſelben, welche ge⸗— ſetzwidriger Thar f moͤchten,

ſachen ſchuldig befunden werden von Gerichtswegen verfahren werden ſolle.

Stettin, 3. März. Am Freitag Abend, den 29. v. M. trafen ganz unerwartet, Se. Koͤnigl. Hoheit der Kronpring hier ein und reiſeten vorgeſtern früh, in Begleitung unſers

von hier nach Stargard ab, um den Hrn. General⸗Major von Lettow daſelbſt zu deſſen an dieſem Tage eingetretenen Dienſtjubelfeter mit Hoͤchſtihrer Gegen⸗ wart zu üͤberraſchen. 9. weniger ein ſo ſeltener Beweis höͤchſter Huld und Herablaſſung von dem Jubilar nur geah⸗ net werden konnte, deſto vollkommener gelang die g. Abſicht Sr. Königl. Hoheit. Mit tiefer und dankbarer Ru⸗ rung wurden Hoͤchſtdieſelben von dem unter den Waffen ergrauten Helden empfangen. Se. Koͤnigl. Hoheit geruhren, das von dem geſammten Offizier⸗Corps angeordnete Feſtmahl mit Hoͤchſtihrer Gegenwart zu begluüͤcken, und traten geſtern Mittag, von dem innigſten Dank des Jubilars und des Offi⸗ cler,Corps und den Segenswuüͤnſchen aller Bewohner Star⸗ ard'’s begleitet Hoͤchſtihre Ruͤckreiſe an, trafen am Abend bhe wieder ein und ſetzten heute fruͤh Ihre Reiſe von hier weiter fort.

Stargard, 3. Mäaärz. Am 1. d. M. fand hier die funfzigjährige Dienſt⸗Jubelfeier des Hrn. General⸗Majors und Brigade⸗Commandeurs v. Lettow Statt, welcher am 1. Mäarz 1778 in das damalige Regiment von Pfuhl einge⸗ treten war, und ſeitdem an den Schlachten von eena, Dres⸗ den, Nollendorf, Leipzig, Laon, Paris und Belle⸗Aülance den thäͤtigſten Antheil genommen hatte. on am Vor⸗ abende wurde der Jubilar von dem geſammten hieſigen Offi⸗ cier⸗Corps mit einer Abendmuſik uͤberraſcht. Am Morgen des Jubelſeſtes, welches eine Salve von 50 Kanonenſchüſſen als ſolches bezeichneten, brachte das des 14. Re⸗

iments dem Jubilar eine feierliche Morgenmuſik. Hierauf ſhe die Gluͤckwuͤnſche ſämmtlicher Königl. und chen Behoͤrden,

nach denen die militäiriſche

.

2 cier, eine große

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