on eringe Zahl ruͤhrt blos von der Schwie⸗ 5 — die tanis⸗ vor die hoͤhern Gerichtshoͤfe zu gen. Der General⸗Fiscal laͤugnete, daß dieſes
ſo ſchwierig ſei und behauptete, daß r. Brougham gegen die Landrichter ungerecht geweſen ſei. Mein gelehrter Freund ſagte er, in dieſem Punkte ſchwer zu beſriedigen. Er
nicht, daß Geiſtliche dieſe Stellen bekleiden ſollen, weil
deren Anſichten nicht weit und liberal genug, weil ſie
idſt nicht weltlich genug ſind. Gutsbeſitzer verwirft er ebenfalls, weil ſie ihm zu weltlich ſcheinen. Nun moͤchte ich wohl wiſſen welche Claſſe er denn eigentlich fuͤr dazu geeig⸗ net hält; denn nach meiner Ueberzeugung giebt es, wenn man dieſe beiden ausſchließt, keine andere, welche dazu paſ⸗ ſend iſt, vielleicht wuͤrde er bezahlte Richter vorziehen; ich glaube aber nicht, daß eine auf Säöldlinge lautende Bill, in dieſem Hauſe ruhig durchgehen würde. Eben ſo wenig kann ich ihm in ſeinen Bemerkun⸗ gen, in Beziehung auf die Vorrechte der Krone in den von ihr angeſtrengten Proceſſen, deiſtimmen. Ich behaupte und din bereit zu dewelſen, daß dieſe Vorrechte, weit entfernt davon, zum Nachtheil des Intereſſe des Volks benutzt zu werden, durchgaͤngig zur Foͤrderung deſſelben angewendet werden. “ hoͤrt! von der Oppoſitions⸗Seite.) Was aber die Koſtenfreiheit betrifft, ſo ſieht Jedermann ein, daß dieſe auf eine an ſich gleichguͤltige ſiscaliſche Einrichtung beruht. In Anſehung der einzelnen Gerichtshoͤfe trat der Redner den gemachten Vorſchlaͤgen im Allgemeinen bei, und ſprach am Schluß nur noch den Wunſch aus, daß ihn der gelehrte zum Mitarbeiter in dieſem Weinberge annehmen
. Wenn er, ſagte der Redner, mich annimmt, ſo bin ich verpfllchtet zu erklaren, wie ich ernſtlich wuͤnſche daß die — unter deren Laub unſere Vorfahren ſo lange ge⸗ L. — haben, erhalten und gepflegt werden moͤgen; wenn er die Zweige zu uͤppig wachſen und ſich zu weit ausbrei⸗ ten, ſo werde ich eben ſo muthig wie er das Meſſer anle⸗ gen. (Beifall.) Hr. Lamb gab ſeine Zufriedenheit uͤber die Aeußerungen des vorigen Redners zu erkennen. Er ſprach die Hoffnung aus, daß man kuͤnftig dafuͤr ſorgen wuͤrde, daß dei Anſtellung von Friedensrichtern nur Perſo⸗ nen gewaͤhlt werden wuͤrden, welche eine hinlaͤngliche Kennt⸗ niß von den Geſetzen hätten. Hr. Peel nahm hierauf das Wort und bemerkte, daß es zwar vorzeitig ſcheinen moͤchte, im gegenwaͤrtigen Augenblick über dieſe Sache weitlaͤuftig zu ndeln, da es mit beſſerem Erfolge ſpäter geſchehen —2 wolle daher nur einige Punkte vorlaͤufig beruͤh⸗ eane,an, deſschlich die Anſtellung von beſoldeten meſſenheit dieſer kann mich, ſagte er, von der Ange⸗ aaßregel nicht uͤberzeugen. Die Zahl die⸗
ſer Richter belauft ſich auf 4 bis 5 tend wie unzweckmäßig 2 22 —
2 ſo u 1 8 de enna . Feein rere 1e N.ke Freilich giebt es in einer ſo ;
8 — einige, welche den beelhebecßen 288 8 . — eine langjaͤhrige Erfahrung hat mir aber ddie nheeine gung verſchafft, daß im Allgemeinen die Gerech⸗ 1 — 88 Verkiauf düͤhaft verwaltet wird. — Der Redner * . Maj. zu · Percrages vor, eine —.ö E hrspee .Raabſs eelin wegen Pruͤfung der
8 8 Lelzuführen; und bemerkte, d. darum mache, weil ihm den. eeehe —2 dondern den b her in Vorſchlag gebrachte, ſcheine. Bee ſener — —— SFeanbeigenehuis deen eenin, Anſehuüng ſeiner Voeſchläge das —2,— abfeheffend, mißverſtanden habe, es 8 kel⸗ * —2 ₰ geweſen eine gaͤnzliche Veraͤnderung Veraͤußerung des 8ev. x ee un eigenthums feſtgeſtellt wuͤrden, denn 8 Juriſten Muͤhe daraen i Maere “ vosr eamem Ham⸗ 2n. arin herauszufinden, daß es
8 8 8, ſo habe er ſei. Was die Friedensrichter 8 wollen, denn Mebhrzahl di
keinen allgemelnen T ü
adel uͤber ſie aus⸗ ner hege die hoö dicges Freiwitoan 2— chſt⸗ Achtung fuͤr die große
8 unbezahlten Verwalter der , uͤberzeugt, daß wenn nicht 8 der Art und Weiſe ihrer Ernen⸗ men wuͤrden, dag ganen ihrer Verantwortlichteit vorgenom⸗ vorbringen werde; — Syſtem großes Uebel her⸗ zeugt, daß die Verbianentlich habe er ſich eht genng äͤber⸗ Ingredienzien — naͤmibn!g, von zwei an ſich vortrefflichen
mli b des Prieſters und des Richters —
ein hoͤchſt widerwaͤrti 8 läͤchter) Uebrigens —2 88 beſiramn blldeten. (großee Ce⸗
ſeer 5 den R etairs * Peel) in 8n ath des geehrten Staats⸗
ſtiz; er
5 nung, und in vunhen
eg an; ung auf den jetzt einzuſchla⸗ 3 an; er äͤndere ſernach ſeine urſpruͤngliche
Anſtellung von einer ſolchen Anzahl
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Motion dahin ab: „daß an Se. Maj. eine Adreſſe mit der Bitte gerichtet werden moͤge, eine Commiſſion zur Pruͤfung der durch Zeit und Umſtaͤnde, in unſern Geſetzen entſtande⸗ nen Maͤngel, in Beziehung auf die Einleitung, den Fort⸗ gang und die Beendigung der Proceſſe niederſetzen zu laſſen; imgleichen, daß es Se. Majeſtaͤt gefallen moͤge, die Nieder⸗ ſetzung einer Commiſſion, zur Pruͤfung der emeſſenheit von Veraänderungen in dem umgeſchriebenen Recht, die Ver⸗ aͤäußerung von Grundeigenthum betreffend, zu’ verfügen. „Dieſe Motion wurde einſtimmig angenommen, worauf ſich das Haus um 1 Uhr nach Mitternacht vertagte. Z Fondon, 3. Mäͤrz. Man hofft allgemein, daß Seine Majeſtaͤt Montag den 10ten d. werden zur Stadt kommen
koͤnnen. 1 .
Die vorgeſtrige Gazette beruft die Pairs von Schott⸗ land auf 2— 19, April nach Holyrood (das Schloß von Edinhurgh) um, an die Stelle des verſtorbenen Grafen von Kellin einen andern Repraͤſentanten für das Oberhaus zu ernennen.“ 2 .
Es 69, Herr Spring⸗Rice (der Unter⸗Staatsſaeretene unter Lord Landsdown) werde als Secretair von Lord Ben⸗ tink nach Indien gehen. b
Ein 2 latt hat ausgerechnet, daß, nach einem mäßigen Anſchlage, in England 12000 wohlthätige Vereine mit 300,000 Mitgliedern deſtehen. 4 :
(Die neueſten Londoner Nachrichten, vom 7. März ſiehe
in der Beilage.) Rußland.
St. Petersburg, 4. März. Nach unſerer Zeitung vom geſtrigen Tage haben Se. Majeſtaͤt der Kaiſer dem — General⸗Major Baron Oelsner den St. Annen⸗
rden 1ſter Klaſſe, und dem Vice⸗Admiral Meyer I. fen⸗Direktor von Sewaſtopol dieſelbe Klaſſe des genannten Ordens; jedoch in diamantenen Inſignien zu verleihen — ö ruhet. — Mitteiſt Ukaſen vom öten und 9ten Februar 8 ben mehrere Ordens⸗Verleihungen beſonders fuͤr aus ezeich⸗ nete Tapferkeit im Kriege gegen die Perſer Statt gefunden.
Ein außerordentliches Supplement zum heutigen Blatte des Journal de St. Petersburg enthält Nachſtehendes: Die kange erwarteten Nachrichten aus Perſien, welche endlich den 15. u. 17. (27. u. 29) d. M. hier angelangt ſind, haben ungluͤcklicher Weiſe für den Augenblick die Hoffnungen auf Erhaltung des Friedens, welche die mit Abbas⸗Mirza eroͤff⸗
neten Unterhandlungen, ſeine ausdruͤcklichen Verſprechungen und die ſchriftlichen Erklärungen des Schachs ſelbſt zu faſſen berechtigten, nicht verwirklicht. Schon waren die Artikel des Tractats, welcher den Krieg zwiſchen den belden Staaten beendigen ſollte, von den Bevollmaͤchtigten des Kaiſers, von — Abbas, Mirza und einem Andern mit Vollmachten von dem Perſiſchen Schach Verſehenen, feierlich genehmigt und unter.. zeichnet worden; ſchon fand keine Erorterung in Betreff des wichtigen Gegenſtandes, der baaren Schadloshaltung
auf welcher Rußland beſtanden hatte, weiter Statt. Die Summe, auf welche dieſe gerechte Entſchaͤdigung fuäͤr—
ſo viele Verluſte und ſo vielen Aufwand ſich belaufen ſollte, war definitiv beſtimmt. Unmittelbar nachdem dieſelbe den Bevollmaͤchtigten Sr. Kaiſerlichen Majeſtaäͤt uͤbergeben ſeiu wuͤrde, ſollten die Ruſſiſchen Truppen, den Stipulationen emäaͤß, uͤber welche man ſich von beiden Theilen verſtanden atte, die Provinz Adzerbidjan raͤumen und ſich auf ,. 8 linke Ufer des Araxes zuruͤckziehen; ſelbſt die Gelder, welche u Berichtigung der Rußland gebuͤhrenden Schadloshaltung eſtimmt waren, befanden üich⸗ auf dem Wege nach Taa.,.“ bris, als der General Paskewitſch erfuhr, daß die Willensge⸗. meinung des Schachs ſich mit einemmale geändert und daß ein Special⸗Bevollmäͤchtigter in dem Conferenza; Orte eintreffen wuͤrde, um zu erklaͤren, daß, wofern die Ruf ſiſche Armer nicht im Voraus ihren Ruͤckzug hinter den Araxes bewerkſtelligte und Adzerbidjan ohne die mindeſte Ver⸗ gerung raͤumte, Feth⸗Ali⸗Schah weder Schadloshaltung zahlen, noch den Frieden, deſſen Bedingungen er bereits an⸗ genommen hatte, ratificiren würde. Dies hieß uns nun mit einem Male, nicht bloß zur Ueberzeugung von ſeiner Un⸗ treue fuͤhren, ſondern auch von uns das Aufgeben der ein⸗ zigen Gewaͤhrleiſtungen fordern, welche vermögend waren uns in Ruͤckſicht der Vollziehung der von ihm üͤbernomme⸗ nen Verpflichtungen ſicher zu ſtellen. Die Erkläͤrung, mit welcher Mirza⸗Abul⸗Haſſan⸗Chan beauftr agt war, duldete nur Eine Antwort. Als er nach ſeiner Ankunft 22 des Generals Paskewitſch ſich der von ſ 1 in ſeinem Gebieter
gegebenen Auftraͤge entledigt und die neu eingetretenen Ent⸗
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*) Bekanntl wahlte Schotti 1 e, wee
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er⸗ ſche Lords Sitz und