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No 76.

Amtliche Nachrichten.

72 Kronik des Tages.

Seine Majeſtaͤt der Koͤnig haben dem Freiherrn Frie⸗

drich Wilhelm Julius Ernſt Clamor von dem Buſche⸗Ippenburg, genannt von Keſſel, die Kammer⸗ herrn⸗Wuͤrde zu ertheilen geruhet.

Seine Mazeſtät der Koͤnig haben dem Superintendenten und Pastor brimarius Franke zu Bunzlau den Rothen Adler⸗Orden dritter Claſſe und dem Oberpfarrer Bekker zu Berlinchen das Allgemeine Ehrenzeichen erſter Claſſe zu verleihen geruhet.

eine Majeſtaͤt der Parfuͤmerie⸗Fabrikanten

Köͤnig haben dem Seifen⸗ und ranz Carl Stegmann den Ti⸗ Kae

tel eines Hoflleferanten eizulegen geruhet. v. ei. Zeitungs⸗Nachrichten. FEe, 29 5

8* Ausland.

Frankreich. Deputirten⸗Kammer, Sitzung vom 17. Mäͤrz. Herr von la Boulaye ſtattete Bericht uͤber verſchiedene Bittſchriften ab. In einer derſelben machte ein gewiſſer Hr. von Montbar Vorſchlaͤge zu einer neuen Communal⸗ und einen Pair berufe, der den Titel eines Departemental⸗Pai Da einige en

den Anträgen des Vittſt ll 5 ſchienen, und ſeine Ein⸗ Benchenng niche e,

„† gabe nach monarchiſche f

e eze Srundſätzen abgefaßt warſ wurde dieffae zerwie ſen 28 nnern und dem Erkundigungs, Bureau verſehren er eine andere Bittſchrift der mit Gewerb⸗ gen daß denjeni en Pariſer Fruchthaͤndler, worin ſie verlan⸗ Straßen zum Ven bſtkraͤmern, welche ihre Waare in den werbſchein brau * ausſtellen, und als ſolche keinen Ge⸗ die Commüſion die Dieſer Handel unterſagt werde, hatte von Puymaurie Ordnung vorgeſchlagen. Herr daß die Kammer Unreche e bei dieſer Gelegenheit zuvoͤrderſt, die ihrer warteten ſi ehue, dei den wichtigen Geſchaͤften mationen zu beſchäftſich vai der leſchen unerheblichen Recla⸗ einen Tag in der Wo 4 zu a dieſelbe auch immer nur gangenen Bittſchriften voe

erichten uͤber die einge⸗ vollkommen binreichend. wendet, und dies ſcheine ihm

der Redner, da In der Sache ſelbſt außerte verlangte Monopb bhe von den Pariſer Fruchthaͤndlern cheine, indem ſehr läͤſtig fͤr die Conſumenten

es hier m e, z. B. mit 2 2

einen üb dem

em Obſte wie mit anderen Con⸗ 8 Geftüͤgel, und dergl. gehe; Gegenſtaͤnde immer erſt aus der ügigen 8 dafür in den Staͤdten

herſt „bezahlen, waͤhrend dieſelben auf wohlfeil ſeien. Nachdem noch Herr

. v. Labo theidigt batte, vne das Peeitlonsreche im Allgemeinen ver⸗

er die gedachte Bittſchrift zur Ta⸗ 2 e eſtieg r —2 Nacj Herrn von 8- oulaye die Wahl des Züon vee die Rednerbüͤhne um uͤber man ſich erinnern wirtz, 1nn deſſen Zulaſſung, ruar ausgeſetzt worde itzung vom 18. Fe⸗ Deputirte war zu Chareaneer, Bericht abzuſtatten.

mit 83 Stimmen unter ins, ben d hin nur die abſolnte nen, welche gegen deſſen

treſſen ſowohl die Operati

Dieſer

Meurthe⸗Departement it worden; er erhalten.

atte mit⸗ Proteſtatlo⸗ be⸗

Berlin, Mittwoch den 26ſten März⸗ ——y

19283.

Wahl,Faͤhigkeit der Waͤhler. Nach einer weitlaͤuftigen Aus⸗ 2e der Sahlet,n erklarte der Bericht⸗Erſtatter, daß das Buͤüreau dieſeiben nicht für hinreichend halte, um die Wahl des Hrn. von Jankowitz zu invalidiren und mit⸗ hin fuͤr deſſen Aufnahme ſtimme. Hiergegen opponirte ſich Herr Marchal. Es ſei voͤllig erwieſen, meinte er, daß drei falſche Waͤhler an der Ernennung des Herrn von Jan⸗ kowitz Theil genommen haͤtten; rechne man deren Stimmen von denjenigen ab, welche dieſer Deputirte erhalten, und dieſes muͤſſe man, da die falſchen Waͤhler im Allgemeinen die Agenten der vorigen Verwaltung, Herr von Jankowitz aber der miniſterielle Candidat geweſen waͤren, ſo bliebe dieſem nicht mehr die erforderliche Majoritaͤt. Der Redner deckte hierauf noch das tadelhafte Betragen des Unter⸗Praͤ⸗ fekten von Saarburg auf, um dem miniſteriellen Candidaten jene betruͤgliche Stimmen⸗Mehrheit zuzuwenden und ſtimmte zuletzt fuͤr die Zuruͤckweiſung des Herrn von Jankowitz. Hr. Agier beleuchtete in einem n Vortrage nochmals das ganze Sachverhaͤltniß: „Sie haben“, ſagte er am Schluſſe ſeiner Rede, „ſchon jetzt im Laufe Ihrer Berathungen be⸗ wieſen, von welchen vortrefflichen Geſinnungen Sie beſeelt ind; Sie haben in gleichem Maaße Energie und einen Geiſt 8 Mͤßigung gezeigt. Frankreich wird, ſeien Sie deſſen verſichert, bei den bevorſtehenden neuen Wahlen dieſelben Geſinnungen bethaͤtigen; es wird als wahre Deputirte nur ſolche Maͤnner anerkennen, die ebenfalls ſchon Beweiſe der Maͤßigung und Energie gegeben haben. Unter dieſe Zahl gehoͤrt unſtreirig Hr. v. Jankowitz, und Alles, Ihr eigenes Gewiſſen wie das Gefuͤhl Ihrer Redlichkeit, gebietet deſſen Aufnahme.“ Herr von Saint⸗Aulaire erklaͤrte, daß zwei bisher aufgeſtellte Syſteme bereits von der Kammer verworfen worden wären; nach dem einen wäre behauptet worden, daß, nachdem die Wahl⸗Liſten einmal geſchloſſen, eine Unterſuchung derſelben der Kammer nicht mehr zuſtehe; nach dem zweiten haͤtte man verlangt, daß die Kammer ſich üͤber die angetaſtete 8 Wahl eines Deputirten nicht eher beſtimmt ausſpreche, als 1 bis uͤber die Befugniß der angeblich ſalſchen Wäͤhler von 2 den Tribunaͤlen und dem Staats⸗Rathe erkannt worden ſei. Heute ſtelle man ein drittes Syſtem auf; man behaupte naͤmlich, 2 daß die Kammer ſich ihres Rechts erſt dann bedienen duͤrfe, wenn der Betrug unumſtößlich erwleſen ſet; er nghek⸗ koͤnne dieſes Syſtem unmöglich gut heißen, und nach ſeinem Gewiſſen muüſſe er vor Gott und ſeinem Lande erklären, daß er bei den angefuͤhrten Thatſachen unmöͤglich annehmen

—. 8*

daß Hr. v Jankowitz die Stimmen⸗Mehrheit vereinigt habe. Herr Meſtadier vertheldigte lebhaft die Wahl des mehrt. erwaͤhnten Deputirten. Nach ihm wollte noch Herr Pa-⸗ taille die Rednerbuͤhne beſteigen; allein man verlangte von allen Seiten den Schluß der Debatte, der auch von der Kammer genehmigt wurde. Die Abſtimmung, welche hier⸗ auf erfolgte, war dem Herrn von Jankowitz guͤnſtig und er wurde mit ſtarker Stimmen⸗Mehrheit I * Der groͤßte Theil der linken Seite ſtimmte nicht mit. Der Praͤſident cheilte hierauf der Verſammlung zwei Schreiben 1 des Miniſters des Innern mit, worin derſelbe den Tod nmee . Deputirten, der Herren Mottet de Gérando (Rhone) 1u1¹“ Michoud (Iſere) anzeigt. Herr Paul von Chaͤteau-, double ſtattete demnächſt Bericht uͤber die Wahl des im Departement der Vienne zum Deputirten ernannten Herrn v. Boisbertrand, deſſen Annahme ebenfalls ausgeſetzt worden

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war, ab und ſtimmte fuͤr deſſen Zulaſſung, welche ohne Weiteres erfolgte. Paris, 19. Maͤrz. Am verfloſſenen Sonntage wa

großes Coneert am Hofe, unter der Direction des Hrn. Paecr. Der Koͤnig hat dem Biſchof von Hermopolis und dem Grafen v. Chabrol den heiligen Geiſt⸗Orden verliehen. 8 Die Gazette de France behauptet, daß das ganze Ge⸗ heimniß der Aufnahme des Hrn. v. Jankowih in der Dro