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Berlin, Donnerſtag den 3ten April.

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Amtliche Nachrichten.

8 Kronik des Tages.

e Königs Majeſtät haben den Profeſſor Dr. Meckel an der vereinigten Univerſitaͤt in Halle, zum Geheimen Me⸗ dicinal⸗Rath zu ernennen, und das fuͤr ihn ausgefertigte Patent Allerhöchſt Selbſt zu vollziehen geruhet. a. ,oe’ Hn

Ihre Kaiſerliche Hoheit die Großfuͤrſtin⸗Erbgroß⸗ herzogin von Sachſen⸗Welmar und Seine Koöͤnigl.

cheit der Erbgroßherzog von Sachſen⸗Weimar d von hier nach Weimar abgegangen.

Die bisherigen Privat,Docenten Dr. Dove und Dr. Neumann zu Köͤnigsberg. in Preußen ſind zu außerordent⸗ lichen Profeſſoren in der philoſophiſchen Facultät der dor⸗ tigen Uniyverſitaͤt ernannt worden.

Bekanntmachung. Die während des Winters eingeſtellt geweſene Poſt⸗

Jage die erſte Fahrt von Yſtadt nach Greifswald, und am iff geht regelmäßig F, und trlfft zu Yſtadt ein:

fſchifffahrt zwiſchen Greifswald und Yſtadt, wird am 25. April a curr. wieder beginnen, dergeſtalt, daß an dieſem 24ſten ejd. m. die erſte Fahrt von Greifswald nach Mſtadt 2 ieht, Das für Reiſende ſehr bequem eingerichtete Dampf⸗

von Greifswald: , 222 Sonntags und Donnerſtags Nachmitttags Montags und Freitags fruüb Morgens. .

Von Pſtadt wird das Schiff abgefertigt:

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Montags und Freitags Abends

und kommt in Greifswald an: . auns Iu; 1 Dienſtags und Sonnabends Mittags. 9 Frankfurt a. M., den 28. März 1828. 88 86

.⸗ Der General⸗ K en . General⸗Poſtmeiſter

4 Nagler. Verzeichniß

der Vorleſungen bei der Köhiglichen Forſt⸗Academie zu Ver⸗ 1 in, welche im Sommerhalbjahre 43 vom ech April

8 an, gehalten werden. 2 Waldbau,

Snen 4 Stunden woͤchentlich, Herr Ober⸗Forſt⸗

erſthenutzung, 3 Stunden woͤchentlich Derſelbe 2 ſerſebeznn und Forſt⸗⸗ e 5,24 erſe 8 wöͤchentlich, Derſeit. ſt Polizeilehre, 3 Stunden Jagd⸗Geſetzgehung and

1 Jagd⸗Ve kunde, 2 Stunden woͤchentlich, bei

rwaltungs⸗ Derſelbe.

Forſtliche Bod

denkunde, 2 S Prefeſſor Welß. . Stunden woͤchentlich, Forſt, Botanik,

feſter ahne. Stunden die Woche, Herr Pro⸗ 2 lge 32 Preſcgſer 1“ 6 Stunden die Woche, Herr actiſche D 8 8 erik und G 1 3 üüemen Schrergeresnetrie, 6 Stunden die Woche, Plantmetrie und Q die Woche, Herr Praſeſſor Jieiemetrie, in 5 Stunden Die Behandlung der Mey practiſche Aufnehmen und Nh g wird Herr Forſt⸗

t⸗Juſtrumente, das ivelliren ſo wie das Commiſſarius Paſſow

in 6 Stunden wöchentlich lehren.

Herr Profeſſor Hayne wird mit ſeinen Vortraͤgen zu⸗ gleich botaniſche Exeurſionen verbinden. 1j

Den Studirenden der Forſt⸗Arademie ſteht frei, zugleich⸗ die Univerſitäts⸗Vorleſungen und die Bildungsmittel der Univerſitaͤt zu benutzen.

Die forſtlichen practiſchen Uebungen werden von dem Herrn Ober⸗Forſtrathe Pfeil geleitet.

Angekommen: Der General⸗Major und Remonte⸗ Inſpecteur Beter, von Fuͤrſtenwalde.

Der Regierungs⸗Chef⸗Praͤſident von Wißmann, von Frankfurt a. d. Oder.

bgereiſt: Der Koͤnigl. Großbritaniſche außerordentliche

Geſandte und bevollmaͤchtigte Miniſter am Koͤnigl. Wuͤrtember⸗ giſchen Hofe, Cromwell⸗Disbrowe, uͤber Frankfurt

a. Main nach London.

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Zeitungs⸗Rachrichten.

Ausland. 22 Frankreich. 85

Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 25. Mäͤrz. Die Sitzung begann damit, daß der Miniſter des Innern der Verſammlung einen Geſetz⸗Entwurf über die jaͤhrliche Reviſion der Waͤhler⸗und Geſchwornen⸗Liſten vorlegte. „Die Nachtheile““ aͤußerte derſelbe unter Andern, „welche die ge⸗ genwaͤrtige Geſetzgebung uͤber dieſen Gegenſtand darbietet, ſind durch die letztern Wahlen deutlich ans Licht getreten, und die Berathungen bei Eroͤffnung der diesjaͤhrigen Kam⸗ mer haben die Regierung vollends von der dringenden Noth⸗ wendigkeit uͤberzeugt, dem Uebelſtande fuͤr die Folge abzuhel⸗ fen. Bei der Entwerfung des neuen Geſetzes ſind wir vor⸗ zuͤglich darauf bedacht geweſen, nicht nur die Rechte Aller zu verwahren und den Betrug unmöglich zu machen, ſondern auch dahin zu ſehen, daß die Wirkſamkeit der zu dieſem Be⸗ hufe zu treffenden Vorſichts⸗Maaßregeln Jedermann ein⸗ leuchte, und ſomft die Verwaltnnge Behecbe allem Verdachte zu überheben. In erſterer Bezichung iſt es vor allen Din⸗ gen nothwendig, daß die Wahlliſten alljährlich revidirt wer⸗ den, um ſich zu uͤberzeugen, ob einer oder der andere der in dieſelben eingetragenen Wähler nicht ſeit dem Tage ſeiner Ein⸗ ſchreibung ſeine Wahlfahigkelt verloren habe. Um indeſſen jeden Zweifel in dieſer Beziehung zu heben, werden die Präͤfekten in dem Ihnen vorgelegten Entwurfe angewieſen, nicht nur die⸗ jenigen Einwohner, die im Verlaufe des letztern Jahres die Wahl⸗ faͤhigkeit erlangt haben, aufzunehmen, ſondern auch diejengen nachtraͤglich einzutragen, welche fruͤher uͤbergangen worden ſind. Dagegen haben ſie auch die Namen derjenigen Individuen, weſche mit Tode abgegangen ſind, oder ihre Wahlkaͤblgkeit verloren haben, oder ungebuͤhrlicher Weiſe eingetragen wor⸗ den ſind, in den Liſten zu ſtreichen. In ſtreitigen Fällen eneſcheidet in erſter Inſtanz der Präͤſektur,Rath. Es hat ſich indeſſen hier die Frage erhoben, ob die Einſchreibung oder Wegſtreichung eines Namens ans der Liſte von einem Dritten verlangt werden koͤnne oder nicht? Der Geſetz⸗Ent⸗ wurf hat dieſe Frage bezahend entſchieden, inſofern naͤmlich dieſer Dritte ſelbſt in die Liſte eingetragen iſt, und ſeinen Antrag gehörig zu motiviren weiß. Dieſes allen Waͤhlern und Geſchwornen zuerkannte Interventions⸗Recht macht jeden Betrug unmöglich und entfernt jeden Vorwand zum Mißtrauen. Wo von einer Ausſtreichung die Rede. (i⸗ muß der betreffende Antrag vorher dem hetheiligten Indi⸗ viduum mitgetheilt werden, und es wird ihm zu ſeiner Ver⸗ theidigung eine zehntaͤgige Friſt geſtattet. Der Geſetz⸗Ent⸗ wurf ſetzt auch noch die Gerichtsbarteit feſt und beſtimmt

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