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— 8. * Berlin, Sonnabend den 5ten April. 13823. 8 »
Die Redaction der Staats⸗Zeitung iſt nunmehr nach dem Hausvoigtei⸗Platz Nr. 1. verlegt worden.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Föhz. Bekanntmachung.
Beförderung des Abſatzes inlaͤndiſcher Wolle, wird die Seehandlungs⸗Societäͤt nach den ihr von mehreren Sei⸗ ten geaͤußerten Wuͤnſchen, ihr Woll⸗Beleihungs, und Sor⸗ tirungs⸗Geſchaͤft auch in dieſem Jahre in Breslau und Ber⸗ lin fortſetzen laſſen. Die Bedingungen, unter welchen dies E. werden von den Woll⸗Comtoiren in Breslau und
erlin ausgegeben.
Diejenigen, welche ſich die Theilnahme ſichern wollen, können ſich von jetzt an, unter ungefaͤhrer Angaben der zu deponirenden Auantitaͤten, bei erwaͤhnten Comtoiren ſchriſe⸗ lich melden und wird bei ſodann erfolgender Einlieferung der Wolle, ſowohl was die Beleihung als die Sortirung be⸗ trifft, die Reihefolge der geſchehenen Anmeldungen genau beobachtet worden.
Wer die Sortirung verlangt, hat wie im vergangenen Jahre bei der Anmeldung zugleich 10 Sgr. fuͤr jeden Tent⸗ ner baar einzuzahlen.
Dieſer Betrag wird den Eigenthuͤmern bei der wirklichen Ablieferung gutgeſchrieben; dagegen faͤllt derſelbe den Sor⸗ tirungs⸗Anſtalten zur Deckung der vergeblich gemachten Aus⸗ lagen 227 wenn die zur Sortirung angemeldete Wolle
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nicht in den ten Terminen eingeliefert werden ſollte. Die Niederlegung der Wolle kann zur Erhaltung der Hrdnung nicht an den Markttagen, ſondern nur vorher, vom 15. Mal ab, und nachher in den 3 naͤchſten Tagen nach den Mäͤrkten geſchehen, doch ſoll denen, welche ihre Wolle ſcchon fruͤher angemeldet haben, auf beſonderes ſchriftliches nſuchen ausnahmsweiſe noch eine laͤngere Einlieferungs⸗ Friſt bis zum 30. Juni c., geſtattet ſein.
— Berlin, den 2. April 1828.
88 Der Chef des Seehandlungs⸗Inſtituts. 8 wr r (gez.) Rother. a-.“ Zur Beguemlichkeit der Reiſenden, welche ſich der Jour⸗ naltere von hier nach Potsdam bedienen wollen, iſt die Ein⸗ tung getroffen worden, daß denſelben frel ſteht, in dem auſe, Leipziger⸗Straße Nr. 89., wo ſie einſteigen koͤnnen, eder der ſechs täglichen Journalieren bis zu einer be⸗ nzaen Seunde ſich auch einſchreiben zu laſſen, als ur Journaliere . 8 6, um Sommer um 5 ) und um 8 Uhr Morgens bis uns Uhr des Abends vorhek;
8† Uhr Vormittags im Winter bis 9 Uhr, im Sommer um 2 ulbr Morgens; — um 8 ußr Nachmittags bis 12 Uhr Mittagz;,.,. um 19 Ub. Aends bis 3 Uhr Nachmittags;
Hener Abends bis 8 Uhr Abends. von dem 8 der auf der Journallere und den Veichaiſen daß dieſenelſenden guzunchmenden Plätze, gilt die Regel⸗ Annahme⸗ mn, welche ſich im Poſthauſe bei der Perſonen⸗ 82 einſchrelben laſſen, allen Reiſen⸗
den vorgehen, waleh ” 5 bengedachtem Hauſe, Mhes Sesse wird dort * ☛ ihres Platzes un Wagen bei der Abfahrt an⸗ üin, den 8. hrt 1886. Hof,Poſt⸗Amt.
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Angekommen: Der Kalſerlich Ruſſiſche Feldjäger Lange, als Courier von St. Petersburg.
“ Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland. 5 rankreich.
Paris, 29. Maͤrz. Da die Wahl des Deputirten Herrn Garnier⸗„Dufougeray von der Kammer fuͤr ungultig erklaärt worden iſt, die Herren Michoud und Mottet⸗Dégé⸗ rando aber mit Tode abgegangen ſind, ſo ſind die beiden betreffenden Bezirks⸗Wahl⸗Collegien der .b, und Vilaine und der Iſere, ſo wie das Departements,Wahl⸗Collegium des Rhone durch eine Verordnung vom 27ſten d. M. auf den 8. Mai zuſammen berufen worden, um an die Stelle jener Deputirten eine neue Wahl zu treffen. Eine zweite Verordnung von demſelben Tage beruft die Waähler des Departements des Wasgaus, deſſen fuͤnf Deputirte, wie man ſich erinnern wird, ſämmtlich von der Kammer zu⸗ ruͤckgewieſen worden ſind, auf den 21. April zu einem einzi⸗ gen Wahl⸗Collegium in Epinal zuſammen.
Der bisherige Geſandte bei den Vereinigten Staaten, Baron von Mareuil, iſt dazu beſtimmt, den Herzog von Rauzan in Liſſabon zu erſetzen. erſelbe hatte geſtern eine Audienz beim Koͤnige. .
An die Stelle des zum General⸗Advocaten beim 8% 2
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tionshofe berufenen Herrn v. Bros, iſt der bisherige Su⸗ ſtitut deſſelben beim Koͤniglichen Gerichtshofe zu Paris Bayeux, zum General⸗ ernannt worden. Der Koͤnig hat unterm 6ten d. M. verfü nigen Officiere jeden Ranges, welche bisher beim Kriegs⸗Miniſterium gebildeten temporaͤren geweſen ſind, vom 1ſten k. M. nicht ferner beziehen ſollen, litalriſche Ste⸗ In dem
dvocaten an dieſem Gerichtshofe t, daß dieje⸗ Nitglieder der Commiſſionen 8. ab das Activitärs⸗Gehalt es ſei denn daß ihre ſonſtige mi⸗ zung ſie dazu berechtigt. b Meſſager des Chambres lieſt man in Be ug c9g die Portugieſiſchen Angelegenheiten folgenden Artikel: „Es ſcheint uns, daß die Politik unſerer Regierung bis jetzt und offen geweſen iſt, als daß man über ihre bſichten in Betreff der traurigen Ereiguiſſe, die in dieſem Augenblicke Portugal bewegen, irgend einen Verdacht hegen koͤnnte. Die Rechte Dom Pedro’s und die Stellung Dom Miguels ſind durch diplomatiſche Uebereinkuͤnfte ſo genau feſtgeſtellt worden, daß es voͤllig uͤberfluͤſſig iſt, die Frage aufzuwerfen, welches die fernerweitigen Entſchließungen Europa's unter Umſtänden, die man als die Folge der ge⸗ genwaͤrtigen Criſis in Liſſabon vorausſetzen koͤnnte, ſein moͤchten? Wir uͤberlaſſen es daher einigen Morgen,⸗Bläͤttern, in dieſer Beziehung unbeſtimmte ermuthungen auszu⸗ ſprechen. Die Ereigniſſe in Portugal werden vielleicht das in allen dieſen Bläͤttern angegebene Reſultat nicht haben! waͤre dies aber der Fall, ſo ſind wir uͤberzeugt, daß un ers —— 82 —— en. wuͤrde, den ihr die e, die Verbindlichkeit des geleiſteten Eid 24 Nranas⸗ öesen. Eides und der Buchſtabe us Marſellle ſchreibt man untetm 28ſten d. M. z „In dieſem A easa⸗ erfahren wit durch eine tele 8hc-SDe gier mit Voll⸗
peſche, daß ein Abgeordneter des Dehs pon
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machten zu Hegens Untechandlun een auf einer Franzöſiſchen Fregatte in Toulon angekommen tt Dieſe Nachricht iſt dem