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No 92. Berlin, Sonnabend, den 121en April B Le thält uͤber die neuliche Ver 8 b A. Der geſttige Moniteur enrhäͤlt uͤber die neult t * Amtliche Na chr i cht e n. 8 2e Wahter in den Eiyſälſchen Feldern 88 amt⸗ Kronik des Tages. lichen Artikel, der von dem Polizei Praͤfekten von 27 . 8. ₰ S b Aleran⸗ den übrigen hieſigen Zeitungen zur Inſertion zugeſchi E. e. Majeſtäͤt der Köͤnig haben dem Prinzen r 27 den iſt: „Die Verſammlung,“ heißt es darin, „welche
der zu Sayn und Wittgenſtein den St. Johanniter⸗ Orden, und dem Ludwig Draudt in Wittgenſtein das Allgemeine Ehrenzeſchen erſter Claſſe zu verleihen geruhet.
Heute wird das 5te Stück der diesjöhrigen Geſetz⸗ Sammlung ausgegeben, welches enthäͤlt: unter Nr. 1131. die Verordnung wegen Einfuͤhrung eines glei⸗ chen Wagen⸗ und Schlitten⸗Geteiſes und glei⸗ cher Schlitten⸗Kappen im Koͤnigreiche Preußen. Vom 21. Juli v. J.; . 1132. die Miniſterial⸗Erklörung vom 7. Februar d. J. uͤber die mit der Herzoglich Sachſen⸗Meinin⸗ genſchen Regierung getroffene Vereinbarung, ſ(˖ſ;die Sicherſtellung der Rechte der Schriftſteller unund Berleger in den beiderſeitigen Staaten be⸗ Fe E1.“ treffend; Nr. 1133. die Verordnung wegen der, nach dem Edicte vom 1. Juli t82z vorbehaltenen Beſtimmungen, bezüglich auf die Provinzialſtände fuͤr das Koöͤ⸗ nigreich Preußen. Vom 17ten v. M. . die Kreisordnung fuͤr das Koͤnigreich Preußen. Von dem nämlichen Tage;
. das Geſetz wegen der, in den zum vormaligen Großherzogthume Perg gehoͤrig geweſenen Lan⸗ 2 destheilen, vor Einfuͤhrung der Franzoͤſiſchen Ge⸗
3 ſetze beſtandenen Fidei⸗Commiſſe. Vom 28ſten 1 und unter Mkr. 1136. die Allerhöchſte Cabinets⸗Ordre vom 2ſten v. Me, die Steuer vom inlaͤndiſchen “ Taback betreffend.
8 Zugleich wird den reſp. Abonnenten bekannt gemacht: paß mit dem ;ſten d. M ein neuer Pranumerations⸗ Fermin eingetreten iſt.
Verlin, den 12. April 1828. vs Dedits⸗Comtolr.
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Aungekommen.; Der Kaiſerli 8 e —— von Feldjäͤger EI““ gereiſt: Der Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwe⸗ , b le, Freiherr von ow, nach Lud⸗ .
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1 eitungs⸗Nachrichten. a blaa d.
Frankrelch Parzis, 5. April. Vorgeſtern Mo -
b — gens um 10 Uhr ,A im Schioſte der Tunterien 8 Feiertchkeit der nig dren g des hetligen Ahendmahls ſtatt. Nachdem der Ké⸗, . ISö. welche die Apoſtet vorſtellren, die Füͤße
Anfirankerenh g 688 jeden derſelben drelzehn
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welche bis 11½8 Uht daneete. Der Koömg be 81 dem⸗ in nach der
mit den F⸗ fetzuwohnen.
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am vorigen Sontage in den Eiyſäiſchen Feldern ſtatt⸗ efunden hat, die Art ihrer Zuſammenſtellung, die Be⸗ ſchaffenheit ihrer Verathungen, die Oeffentlichkeit, die man denſelben gegeben hat, Alles dies erinnert an eine ſchmerzliche Vergangenheit; es hat in den Gemüthern klu⸗ ger Maͤnner und wahrer Freunde der Ruhe und Ordnung ernſte erregt, und mußte die Sorgfalt der Re⸗ gierung in Anſpruch nehmen. Die Wahten ſind unbeſtreit, dar das wichtigſte Geſchaft, zu welchem die Buͤrger berufen ſind: die Ernennung ihrer Deputirten iſt fͤr ſie von eimnem ſo dringenden und gerechten Intereſſe, daß es billig und nothwendig iſt, ihnen hinſichttich der Mittel, ſich uͤber ihre Wahl die benöͤthigren Auftlaͤrungen zu verſchaffen, S6ee Spietraum zu laſſen. Dieſe Mitrel ſind auch in 1.
den. Nicht genug, daß öͤffemliche Blaͤtter, Flugſchriften, politiſche Glaubens⸗Bekenntniſſe, Circutar⸗Schreiben, ohne alle Einſchraͤnkungen verbreitet werden, halten die Waͤhter noch haͤnfig mehr oder minder zahlrei Verſammlungen, um ſich unter einander zu verſtaͤndigen. Die Regierung iſt von dieſen Verſammlungen unterrichret; ſie legt ihnen aber keimn Hinderniß in den Weg, weil ſie in Privathäͤnſern ſtatt fin-. .
den, und mithin keinen weſenrlichen Nachtheil darbleten. Nicht ſo die oben erwähnte Verſammlung; dieſelbe hat anu— einem öͤffentlichen Orte ſtatt gefunden, ohne daß die Regik-«e... rung thre Bewilligung dazu ertheilt haͤrte; ſie hat ſich in
aller Form conſtituirt und vrganiſirt; ſie iſt wie eine bexa⸗ . 8
thende Verſammlung verfahren, und es har, unter der Form einer Pruͤfung der Anſpruͤche der Candidaten, eine feterliche Disruſfion ſtart geſunden, in welcher von einigen Rednern die gewichtigſten Tharſachen und Verfügungen der Behhra“..— den beruͤhrt, das Verfahren der Kammern, der Wahl⸗Collee, gien, ja des geſammten Frankreichs gehilligt oder geradeltt 2 worden iſt; ſie hat ſich auf eine beſtimmte Zeit verragt, und am folgenden Tage haben ſogar die Zeitungen das Prorda“,. coll dieſer ſeitſamen Sitzung öͤffentiich bekannt gemacht. Allerdings iſt die öffentliche Ruhe dadurch nicht rt wor⸗ den; es laäͤßt ſich indeſſen nicht läͤugnen, daß vürgfeſcen ſammlungen unregelmäͤßig und gefährlich ſind, und mithinhn
nicht gedulder werden koͤnnen. Das Wahl⸗Geſetz verbietet bei den Wahl Verſammtungen ganz beſtimmt jezwede Betaa⸗“.— thung. Wie koͤnnte aber einer Unberechtigten Verſammtung . erwas erlaubt ſein, was einer geſetzlichen verboren iſt? Wie—
koͤnnte man die wichtigſten Fragen der innern und aͤußern Politit eimer unvorſichrigen und keldenſchafrlichen Berathung der . Bürger an einem öͤffentlichen Orte Preis geben? Mun he⸗ hauptet, daß in der exwaͤhnten Verſammlung nur von
Angetegenheiren die Rede geweſen ſei. Beruͤhren die aber nicht alle Fragen der Geſetzgebung und Poltik, und haben wir nicht in der Thaͤr geſehen, daß kinige Neduet ſich mit Hitze üͤher Maaßregein der höhern Vermaltung ausgee. — ſprochen, daß ſie ihre Grundſäͤtze verkündigt, Meiutigen ab⸗ gegeben, Rechce beſtritten und Pflichten ih Anſprüch genom⸗
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men haden? Nud wenen die Sache diesmal ohne mnrüben
8,4 abgelaufen iſt, wer ſteht dafür, wer kann dafülr ſtehen, däaß dergleichen Verſammtungen, zu welchen alle Wähler in den Provinzen öͤffentiich aufgefordert worden ſind, uüberall echen o friedlich vor ſich gchen werden? Wollte maͤn den Wähh ern das Recht, ſich zu verſammeln, eintaumen, wie †ötmte man daſſette alsdänt den andern Bürgern, in Angele, 92 die ſle betreffen, verwelgerl? Die RNeglerten will Alten ohne Ausnahme ihre vollen Rechte ſichern. Die den vfßfe i Feldern am ziſten fundene und 6
d. M. vertagte