gelmaͤßigen Unterricht, im Stande, mit ihren Fingern faſt nehmes Zuſammentreffen Hinderniſſe in den Weg zu legen, eben ſo ſchnell zu leſen, wie man von Knaben, die ihres Au⸗ oder ob uͤberhaupt ein gemeinſchaftliches Zuſammenwirken Bel⸗ genlichts nicht beraubt ſind, unter ähnlichen Umſtänden er⸗ der zu wuͤnſchen ſein duͤrfte. Denn nun wird die Handels⸗ warten kann, ob man gleich nicht vorausſetzen darf, ein glei⸗ Geſellſchaft ihre Geſchaͤfte mit dem weſtlichen Theile Amerie ches Verhaͤltniß bei ſpaͤtern Uebungen zu — Hr. Gall kas nicht fortſetzen. — Auch hat man das unverzeihliche Ver⸗ hat uns auch zur Genuͤge erwieſen, daß die Leſebuͤcher ſehen begangen, 4 pCt. Zinſen zuzuſichern. Weit beſſer haͤtte wenigſtens um ein Drittel verkleinert werden koͤnnen, man aber gethan, blos Dwidenden, im Falle des Gewi ſobald das Leſen unter den Blinden erſt Eingang gefunden zu verſprechen.“ haben wird. Seine Lehrart im Schreiben, oder mit den Deutſchland. Blinden ſich ſchriftlich zu unterhalten, haben wir ebenfalls Badenſche Staͤnde⸗Verſammlung. Sitzung den leſcht und verſtoͤndlich gefunden, und ſind daher der Meinung erſten Kammer vom 18. April. In derſelben fand die Diss daß, wegen der Eigfachheit und allgemeinen Anwendbarkeit, cuſſion uͤber den Geſetz⸗Vorſchlag wegen Aufhebung ſowohl zur Anfertzung von Briefen, als auch zu andern Kaufs⸗ Erbſchafts⸗ und Schenkungs⸗Acciſe; ſodaun uͤber d Zwecken, dieſe Kunſt zu ſchreiben von großem Nutzen ſein Geſetz⸗Vorſchlag wegen Verwandlung der den Standes⸗ n wird. Herr Gall ſchlaͤgt alle Unterſtuͤtzung, um ſeine Drucke⸗ Grundherren zuſtehenden Buͤrger⸗Annahm, Taxen in eine jähr rei fuͤr Blinde zu unterrichten, aus; und rechnet auf die Auf⸗ liche Rente, und endlich uͤber den Geſetz⸗Varſchlag weg munterung, die er aus dem Verkauf des Evangeliums Jo⸗ Aufhebung der Acciſe und Ohmgeldes ſtatt. Nach ei 1 hannis, welches er in erhabener Schrift auf Subſcription längern Eröͤrterung wurden alle drei Geſetz⸗Vorſchlaäͤge, drucken will, genießen möͤchte. Wir halten es daher fuͤr ſehr ſie von der zweiten Kammer mitgetheilt worden, mit Sti⸗ wuͤnſchenswerth, daß dieſe Kunſt, welche unſtreitig ſehr aus⸗ men⸗Einhelligkeit angenommen. fuͤhrhar iſt, auch die gehoͤrige Aufmunterung finden moͤchte, Sitzung der zweiten Kamwer vom 18. April. Der Abe um in Anwendung gebracht zu werden, ſo daß man theils geordnete Grimm begruͤndete ſeine Motion wegen Auſhebu der Neugierde und des löblichen Endzwecks wegen dies Un⸗ der Verordnung, wonach die Gemeinde⸗Raͤthe ſich ſelbſt ern ternehmen befoͤrdern ſollte.“ gänzen. Dieſer Antrag wurde in die Abtheilungen ve Bekanntlich herrſcht hier. zu Lande ein großer Abſcheu ſen. — Der Praͤſident eroͤffnete hierauf die Discuüſſion 1 gegen das Seciren. Od er ſeinen Urſprung zum Theil in die Motion des — Duttlinger, die Vorlage ſaͤmm der Beſtimmung hat, bdaß von allen Leichen, ſelbſt von den licher ſeit dem Pbe⸗ 1819 erlaſſenen proviſoriſchen Verbrecher⸗Leichen, nur die der Moͤrder geſetzlich dem Meſſer betreffend. Die Rammer nahm die desfallſigen Anträge d des Anatomikers anheim fallen, oder ob dieſes Geſetz auf Commiſſion, mit Ausnahme des dritten an. jenen Abſcheu gegruͤndet und durch daſſelbe bezweckt worden In der Sitzung der zweiten Kammer vom 19. A. ſiſt, von dem Verbrechen des Mordes durch eine noch nach wurde der Autrag der Budgers⸗Commiſſion, die zweckmäaͤßige dem Tode erfolgende Strafe noch mehr abzuſchrecken, mag Verwendung der erhobenen Gelder in den Rechnungs⸗Jal dabin geſtellt ſein. Die Thatſache beſteht und die Folge da⸗ ren 1824, 1825 und 1826, mit Ruͤckſicht auf die bei d von iſt, daß das Studium der Anatomie dadurch ungemein einzelnen Punkten ausgeſprochenen Wünſche und Antr erſchwert wird. Jener Abſcheu iſt ſogar ſo groß, daß, als anzuerkennen, mit Ausnahme einer Stimme angenommen.
eaeinmal die Rede davon war, die Leichen der in den Hospi⸗ Carlsruhe, 20. April. Das Regierungs⸗Blatt v 8 taͤſern ſterbenden Perſonen zur Anatomte zu überliefern, ſich 17. April, enthält eine Verordnung des Miniſtertums d
84 zahlloſe Stimmen dagegen erhoben und behauptet wurde, Junern, die Haltung von Hand, und Neth⸗Apotheken dur 8 dDdaß keun Kranker ſich entſchließen wuͤrde, ſich nach einem die dazu berechtigten praktiſchen und Ober⸗Wundaͤrzte betreffend Hospital bringen zu laſſen, wenn er nicht die Gewißheit Müͤnchen, 19. April. Von den, der Staͤnde⸗Verſamn heäaͤtte, daß ſein Körper ſeinen Freunden oder Verwandten lung vorgelegten neuen Geſetz⸗Entwuͤrfen ſind nun zehn C FKüäberliefert werden wuüͤrde. Ein hieſiges Blatt thut demnach ſetz, Entwuͤrfe bearbeitet, vorgetragen und berathen worden⸗ den Vorſchlag, es moͤchte geſetlich beſtimmt werden, daß Auch wurde uͤber die Beſchwerde des Bierbrauer Bonſchal naͤchſt den Leichen Derjenigen, weſche Andere morden, auch wegen Verletzung conſtitutlonneller Rechte durch Beſchyß⸗ die Leichen Derer, welche ſich ſelbſt das Leben nehmen, zum kung im Vollzug? des Gewerd⸗Geſetzes berathen und & Setndium der Anatomie verwendet werden ſollen; wodurch ſtimmt. Die groͤßere Zahl der an die Stände gebrachten, dieſes befordert, die Zahl der Selbſtmorde aber vermindert Eingaben ſſt noch zu bearbeiten. Unter den von ver Sns werden wuͤrde. Staats⸗Regierung den Staͤnden vorgelegten Geſetz⸗Entwuüͤr . Niederlande. fen ſind namentlich noch zu berathen: Die neue Zoll⸗Or Bruͤſſel, 22. April. Am isten gegen 5 Uhr Nach⸗ nung, das Cultur⸗Geſetz, das Geſetz uͤber die Erhebung. mittags ſchlug der Blit in den Kirchthurm von Tombartryde directen Staats⸗Auflagen, der Entwurf eines Erwerbſt euen dei RMleuport und zundere; doch gelang es binnen etlichen Stun? Geſetzes, eines allgemeinen Grundſteuer⸗Beſetzes; dann ſolt den das Feuer zu bewältigen, nachdem die Thurmſpitze ein⸗ len noch berathen werden: die Berichte uͤher e Verwendumnt geſtuͤrzt war. der Staats⸗Einnahmen der letzten Jahre, imgleichen uͤber k
“ Aus Gent wird gemekdet, daß Se Maj. geruhet haben, Verwendung der Staacs⸗Einnahmen in den d8 c er d
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uüungefuhr 8o0 in dem TCorrecti zufe der genannten Stadt erſten Finanz⸗Perlode, der Rechenſchafts⸗Be befindlichen Indivlduen einen Theil der Strafzeit zu erlaſſen, Staatsſchulden⸗Weſen fuͤr die Jahre 18 3 ½ und CEimein unter ihnen aber gaͤnzſſchen Erlaß deſſelben zu bewil⸗ dann legt noch zur Verathung vor: die Veroromung ü ligen, Am 17ten d. M. kündigte man ihnen die Koͤnigliche die Verfaſſung der Gerlchte, die Prozeß⸗Oröͤnung in bürgst. Gnade an, und alle legten auf die gerüͤhrteſte Weiſe ihren lichen Rechtsſtreitigkeiten, der Wechſel⸗Prozeß und der r Dank an den Tag. Der gaͤnzlich Begnadigte ward auf dirte Entwurf vom Straf⸗Geſetzbuche. der Stall; in Freiheit geſeht; vor 4 Jahren war derſelbe Frankfurt a. M., 22. April. Die kͤczlich einget wegen SchrietVecfalſchann von dem Affiſenhofe zu 10 Jabre tene Erhöhung der Getreide⸗Preiſe dauert noch fort und h Zwangsarbeit, zug oͤffentlichen Ausſtelung und Brandmar⸗ Fruchthandler glauben an eine fernere Steigerung bis zu kung verurtheilt worden. — In Bezliehung auf die letztge⸗ Erndte. Es iſt viel fuͤr Frankreich 2 worden, we bachte Art der Strafe macht das Journal de la Belgique die Einfuhr über Straßburg ſtatt findet. Weitzen wur nachſtehende Bemerkung: Das iſt alſo ein —, — die N Fl. 45 à 50 Kr. und Korn mit 5 Fl. 10 à 15 Kr. b Koͤntgliche Gnade der Ver⸗ ahung werthachtete. enn er . 8 7. ein ordentliches Leben ſich — in zur Pflicht macht, ſo Frankfurt g. M, 23. April. Seit geſtern 58 — kann das Andenken an Zwangsarbeit und Ausſtellung ſich die Friedeus⸗Hoffnungen ſehr zugenommen. Man glo verlieren; aber wer wird die Spuren des erhaltenen Brand“ auf das Wort des Londoner Courters, daß ſich werde mals verwiſchen? Duͤrften wir doch hoffen, daß dieſe ſchau, Ausweg finden laſſen, um, ſelbſt na 9 der Beſetzung *¼ derhafte und hoffnungtoödtende Einbrennung, die in Folge Moldau und Wa achei abſeiten Rußlands, die 92p 3 des noch in Kraft ſtehenden Franzöͤſiſchen Geſetz⸗Buchs fort, lungen mit der Pforte wieder anzuknüpfen und zu eines pährend angewendet wird, endlich aus dem neuen Straf⸗ Le Reſultat — bringen. Die Pariſer Poſt vom eſeßzuche der Niederlande einmal verſchwinden werde. April bringt nichts Neues. In der Deputirten Kammer Eine Haager Zeirung enthält in Bezug auf die neulich fruchtbare Debatten üͤber einzelne Petitionen. 1 in Anſteram entſandene Geſellſchaft von Weſtindten“ Weimar, 18. April. Das Großherzoglich Säͤchſiſ ſgaagen Artitel, worin 2* unter Andern heißt: „Es hat Ober⸗Conſiſtorium bringt wlederholt ein Circular von 88 der. — daß weder in der Ankündigung in Erinnerung, nach we chem Alters⸗Dispenſations⸗G Worte der andels Ge eunn Könlglichen Beſchluſſe mit einem in Bezug anf dle Lonfirmation gänzlich verboten ſind. entſteht S wie 899 edacht wird, Solchergeſtalt nn * 1 ſtehen werden . — Geſellſchaften ver⸗ Aneo 1a9 “
um ſich nicht wechſellſei du ,„,
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