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Preußiſche S
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Allgemeine
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9 109.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Des Koͤnigs Mazeſtät haben geruhet, den Huſtitiarius Salzbruun zu Biſchwitz in BKern. zum Sülrah ꝛu
ernennen. —
Se. Khnigliche Hoheit der Prin Friedrich von Würtemberg iſt nach Weimar von 2 abgegangen. —
Abgereiſt: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath ofmarſchall und Intendant der Köͤnigl. Schloͤſſer und ärten, Freiherr von Maltzahn, nach Herzberg im Meck⸗ lenburgſchen.
Zeitungs⸗Nachrichten. 8 8n2S Lall us land
Snu⸗ n: 5 Paris, 20. Axril. Seit . Wochen ſchon hatte die liderale Parthei ſich alle erdenkliche Muͤhe gegeben, um die bevorſtehenden Wahlen in ihrem Sinne zu leiten. Heute als am Vorabend der Pariſer Wahlen lieſt man nun auch in dem Moniteur den nachſtehenden, allem Anſcheihe nach * Actitel: „Mehrere Wahl Collegien der Hauptſtadt 8 8 verſammeln: es moͤchte vielleicht nicht ree ein, dem Nachdenken ihrer Mitglieder einige Be⸗ igken ge nüen netangesane deren Zicheiaken das bie e ſens Lhäkorrmenſte Sthnmeſ eehet, d. 6. und der Wahl des der freie Ausdruch des Willens aufklaͤren, kluge Wi kimmgehers ſei. Man kann dieſe Wahl 89 2 eeomanaen“ 8½ heilſame Rathſchlaͤge geben und r ee a1 oder verblendeten Gemuͤther warnen;
nicht man ein Mehreres thun
koͤnne und daß es erlaube fer 8 G zuſchreiben und die 88 ſei, die Stimmen foͤrmlich vor
„Wahlen anzubef Mittel — “ 9 8 fuͤ ie icht befug
8 nehmen; 1e Ncglgrrn . An⸗
dern nicht 8 deßeiken ihanen, Regierung muß die Anwen⸗ genten unterſagen; koͤmmt aber der
25 ea andern Seite ſo kann ſie nur auf die xö denen dees naa af die Wuͤrde der 2q—
8 ſ af en 2 1 8 a dens 5 aeanvernauen. Beheobe red ame gasg⸗ lern ſprechen. Dieſelben nuroßen Anzahl von Pariſer Waͤh⸗
ieſelben werd 5
Pfli 8 werden erkennen, wie ſehr es ihrer
Pllicht und ihrer Ehre zuwider ſein waed, 8 ſie 88 ri
nüns 8 1 Hdie nicht die ihrige waͤre, tref⸗ en, die baziglich dis Rns Stimme abdringen laſſen woll⸗
reis ihres ö2 ihrer Ueberzeugung und der wählen. Welches ſind muß. Sie werden daher allein
ihre W nun aber die Betrachtungen, die tigkeit beſtmmen muͤſſen? — die
85 Die Waͤhler wollen die Staͤ⸗
tung unſerer tmaͤßigen Thrones 888 die Aufrechthal⸗ andels, die Segaſuücs; ſie wiſſen daß der Flor des Sicherheit, die sffenttiche Ryſigenthums, die perſoͤnliche Grund⸗Baſis beruhen, 5 Nuhe und Ordnung auf dieſer es wohl, verkennt nicht 8 Regierung ihrerſeits, man weiß von ihr erheiſchen. Der zoüs die Bedurfniſſe des Landes Kraſft der Throue beruht nig hatte geſagt: „Die wahre
Berlin, Dienſtag den 29en April.
in der Beobachtung der Geftgnechſt dem goͤttlichen Schute,
* die Miniſter haben ſich
em Throne ſeine ganze Kraft zu leihen, indem 2 8 — und gewiſſenhaften Genauigkeit den von der Charte und den Geſetzen vorgezeichneten Weg + folgt haben. Sie koͤnnten 88 Beweiſe deſſen 3— ihre Handlungen und Vorſch berufen. Unter 8 Umſtäͤnden waͤre weder ein Grund noch ein Vorwan 88 g2 handen, zu Gunſten der öffentlichen Freiheiten, die urch nichts bedroht, ſondern vielmehr überall, auf dem Throne wie in deſſen Naͤhe, innerhalb wie außerhalb der Kam⸗ mern, vertheidigt und beſchirmt werden, einen Sch und Beiſtand zu ſuchen, die dazu geeignet wären, die ver⸗ ſtaͤndigen Freunde der erſten unſerer Garantieen, naͤmlich jener ſtarken und ſchuͤtzenden Autorität, die dem Koͤnige gebuͤhrt und die derſelbe zum Heile Aller behalten muß, zu beunruhigen. Die Wuͤnſche der Waͤhler werden ſich, wie ihre Geſinnungen, auf die Erhaltung zweier Dinge beſchränken, die fortan nicht mehr getrennt werden dürfen: König und Charte; ſie werden fuͤhlen, daß ſie vor⸗ zugsweiſe unter denjenigen Maͤnnern waͤhlen muͤſſen, die dem Einen wie der Andern Beweiſe ihrer Ergebenheil ge⸗ geben haben, — unter Denjenigen, die ihre Anſpruͤche auf das oͤffentliche Vertrauen in ihrer Auhaͤng⸗ lichkeit an Beiden ſuchen. Hier werden ſie offenbar den Mann finden, dem ſie mit Sicherheit das Mandat zu ihrer eigenen Erhaltung anvertrauen koͤnnen. Sie werden auch einſehen, daß bel wichtigen Gelegenheiten die Pflicht des Ehrenmannes erheiſcht, Vorzuͤge, Nelgungen, ja ſelbſt Feindſchaften dem allgemeinen Beſten zum Opfer zu bringen und daß das erſte Beduͤrfniß, in den Umſtaͤnden, wo wir uns befinden, die Erlangung von Wahlen iſt, welche in den Gemuͤthern Ruhe und Frleben in den geſetzgebenden Bera⸗ thungen Ordnung und Maͤßigung verbreiten, und die den Anhaͤngern neuer Revolutionen, wenn es deren noch giebt, jedwede Hoffnung auf einen Erfolg benehmen.“
Paris, 22. April. Dem Conſtitutionnel zufolge hat der Minſſter der auswaͤrtigen Angelegenheiten ſich am 18ten d. M. um 11 Uhr Abends aus der Expedition des „Corriere Italiano“ das 8te und 10te Stück dieſer Zeitung holen, und am folgenden Tage den verantwortlichen Herausgeber derſelben benachrichtigen laſſen, daß beide Nummern dem Koͤnigl. Procurator zugeſtellt worden waͤren, um zu unter⸗ ſuchen ob zwei darin befindliche Artikel ſich zu einer gericht⸗ lichen Verfolgung eigneten.
Zu Pouillly in der kleinen Landſchaft Aurols (Dept. des Goldhuͤgel) hat man bei Nachgrabung alter Ruinen einige Toͤpfe mit 5 bis 600 kupfernen Medaillen mit einem Zuſatze von Silber gefunden, welche die Bildniſſe einer Rei⸗ hefolge Roͤmiſcher Kalſer und Kaiſerinnen tragen. .
Beaumarchais’s Hochzeit des Figaro iſt, nachdem das Stuͤck fruͤher nur in verſtuͤmmelter Geſtalt, und unter Hrn. von Corblore wegen der darin enthaltenen Anſpielungen, vollends ganz verboten geweſen war, endlich wieder frei gege⸗ ben und vor einigen Tagen unverkuͤrzt und bei gedrängt vollem Hauſe auf dem Théatre françals aufgeführt worden. Der Coutrier français äͤußert bei dieſer Gelegenhelt daß das Miniſterlum endlich einſehen lerne, wie unſtunig es ſei die Vorſtellung eines Stückes zu verbieren, das alle Welt
auswendig wiſſe. * 21& adame Catalani, welche gegenwartig in Paris iſt,
wird, heißt es, naͤchſtens nach England abgehen, um fuͤr 600
f. St. bei dem Muſek⸗Feſte zu York zu ſingen und ſpäͤ⸗ 2 eine Reiſe in die ſPebefnzen, auch wohl nach Irland, wo ſie ſeit fünf Jahren nicht geweſen iſt, zu machen.
Großbritanien und Irland. London, 19. April. Einige Perſonen glauben, ſagt der Morning⸗Herald, daß der Angriff Rußlands gegen die Tuͤrkei nicht ſtatthaben werde; wir, faͤhrt jenes Blatt fort, ſind nicht dieſer Meinung, und das Ruſſiſche Heer iſt zu