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Berlin, Donnerſtag den 11en Mai.
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Amtliche Nachrichten. 8 1 8 Kronik des Tages.
Deis Königs Mazeſtät haben beim Poſt⸗Departement: den Direetor der Geheimen Verificatur Klingner, den Director der Geheimen Calculatuf Klindt und den Gehei⸗ men Reviſor Weppler zu Rechnungs⸗Raͤthen Allergnaͤdlgſt zu und die Patente Allerhoͤchſt Selbſt zu vollzichen gernhet.
Dem Kaufmanne und Brennerei⸗Beſitzer H. Brenner † Erfutt, iſt unterm 8. April d. J. ein, von da ab, Acht Unter einander folgende Jahre und fuͤr den ganzen Umfang des Preußiſchen Staats guͤltiges Patent, auf die alleinige Anfertigung und Wenuhung.⸗ eines, durch Zeichnung und mit dieſer zu den Acten, des Miniſteriums des Innern niedergelegten Beſchrei⸗ bung erläͤuterten, Apparats zur Abküͤhlung, hrißer Fluſſigkeiten, Pſykter von dem Erfinder genannt; ohne Jemand in der Anwendung zeither bekannter oder küͤnftiger in der Form von jenem abweichen⸗ den Emrichtungen zu behindern, erthellt worden.. I Abgereiſt: Der Großherzoglich Heſſen⸗Darmſtaͤdtſche Wirkliche Gehelmerath, Ober pellations⸗Gerichts⸗Praͤſident, außerordentliche Geſandte und bevollmäͤchtigte Miniſter am .. Freiherr Schuͤler von Seuden⸗ nach⸗ . Bö1— -
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irseKammer. Sitzung vom 22. April. D
— Mersns 1 Malkevilie ſtattete den daeenesſ ne Bericgr0 8 ee ieced Knfwur⸗ in Betreff des Fluß⸗Fiſch⸗ fangs en Reſt der Sitzung füllte die Ernennung einer
aus, füpf, Miteliedern beſtehenden, Commſton aus, welche * mit der Pruͤfung mehrerer EE“ drei Departements zur Erhebung einer außerordentlichen 8₰ euer ermaͤchtigt werden, deſchaͤftigen ſoll Deputirten⸗Kammer. In der Sitzung vom 22. April gge. svnr ., 8 Mihiſter des Innern ver⸗ ſchiedene Geſetz⸗Eutwuürfe von örttichem Intereſſe vor. Hr. Veſfigres Eastef, Senmaͤchſt eiuen Bericht über dis Oße⸗ rocionen des Wahl⸗Collegiums zu Pup ⸗ Epsgue (Departe⸗ meut des Lot⸗ Fen af die Stelte des Hru. v. Folmon, licher ſein Ame niedergelegt hoar, der Uberale Candidat Hr. Cabmont zum Depucirren gewaählt worden iſ. Dſe 85 3 ruüng des Vericht⸗Erſtatters, daß die Wahl viesmal wenig,⸗ bens fPsi⸗ und nicht, wie bet der des Herrn von Folmon, duͤrch dis Dazwiſchenkunft der Gensdarmen erfolgt ſei, er⸗ reges einiges Wirren zur rechren Seite, man rief ihihr zu gß dergleichen Ausdruͤcke ſich in penr Munde eittes Br⸗ 9 Eiſatters nicht geülemten, und auch einig Stim⸗ .- 8* Unken Seire rͤumsen dieſes ein. achdem 5 htres für die Aufnahme des eir Catmont gentetmt. 5 ſties der Grof von Lur⸗Salurer die Rehner⸗ 889sen dn hens. degengung ier die Aet und, ehe ſi Fereeneise her cenche⸗ ſich ſeines Amtes als hinzu, daß das fuͤnfte Büreau es d vase aeeehehcggagegencs
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Wahl mit in ſeinen Bericht verflochten haͤtte. Hr. Beſſteres frugte dagegen wieder Hrn. v. Lur; Saluers, wie er dazu tomme, ihn deshalb zur Rede zu ſtellen, da er doch nich Mitglied des fuͤnften Büreaus ſei; es ſei eine bekannte Sache, daß Hr. v. Folmon bloß deshalb abgedankt 222 weil man ihn beſchuldigt, daß er zur Bewachung der Urne Gensdearmen in den Saal eingelaffen habe; er (Beſ⸗ ſieres) habe mithin nur ein notoriſches Factum ang uͤhrt. Nach dieſer Auseinanderſetzung wurde 8 Calmont aufgenom⸗ men, eben ſo der Graf von Mirandol (Dept. der Dordogne), deſſen Zulaſſung vorlaͤufig ausgeſetzt worden war. emnaͤchſt beſtteg der Baron Favard de Langlade die Rednerbühne, um den Commiſſtons⸗Bericht uͤber den Geſetz⸗Entwurf in Be⸗ treff der alljährlichen Reviſivn der Wahl⸗ u. Geſchwornen⸗Liſten abzuſtatten. Derſelbe druͤckte ſich im Allgemeinen aus, wie folgt; „Bisher, man muß es geſtehen, hatten die Ge 1— nicht genug Hinderniſſe dem Betruge, wovon unſeve letztin Debatten uns F viele Beiſpiele aufgeſtellt haben, in den⸗ Weg gelegt. Der vorllegende Geſetz Entwurf beabſichtigt, der Erneuerung von dergleichen Mißbraͤuchen vorzubengen. Sie werden den Werth deſſelben anerkennen und, wie wir⸗ uns ſchmeicheln, unſere Ueberzeugung theilen, daß mit den uns vorgeſchlagenen Verbeſſerungen das Geſetz alle e wüͤnſchende Garantieen aufſtellt. Bis zum Een 1827 ren die Liſten nur fuͤr die Dauer einer 1⸗Operat I gültig, und man mußte bei jeder neuen Zuſammenheruſung des Collegiums auch zur Anfertigung einer neuen Liſte ſchrei⸗ ten; wodürch einerſeits fuͤr die Wähler die Nothwendigkeit entſprang, immer wieder ihre Wahl⸗ ,5— nachzu⸗ weiſen, andrerſelts aber die Gelegenheiten zum Betruge ver⸗ chrr wurden. Das, Geſetz vom. 2. Mai 1827 wollte den Wohi Ligen eine groͤßere Staͤtigkeit geben; daſſelbe iſt aber ſo dunkel abgefaßt, daß es durchaus verſchiedenartig ausgelegt worden iſt; die Einen glaubten, daß die Liſten permanent, die Amdern, daß ſie nur fuͤr ein Jahr gültig wäͤren. Durch das Ihnen vorliegende neue Geſetz will man nathh jeden Zweifel in dieſer Balehung heben; allein auch hier ſcheint uns die Abſicht, daß die Liſten kuͤnftig permanent: ſein ſollen, nicht deutlich genug auszedruͤckt. Wir ſchlagen Ihnen daher eine Aenderung in der Abfaſſung vor’“¹“ Der: Bericht⸗Erſtatter unterſuchte bſerauf jeen einzenen Artikel des Entwurfes und machte verſchfedene Verbeſſerungs⸗Vor⸗ ſchlaͤge, wovon vorzuͤglich einer in Betreff der Steuer⸗ Empfaͤn⸗ ger bemerkenswerth 85 dieſelben ſind danach gehalten, den in die Wahl Liſten eingetragenen Herwhaen jedes von ih⸗ nen verlangte Certificat und jeden Auszug as den Steuer⸗ Rollen, unweigerlich und bei Androhung einer Gseldſtrafe, die jedoch die Len von 100 Fr. nicht uͤberſteigen darf, auszuhändigen. Ueber die Mitwirkung der Praͤfekren bei⸗ der Aulegung der Wahl Liſten aͤußerte der Bericht⸗Erſtatter ſich in folgender Art: „Dieſe Beamten müſſen von dem Gedanken recht durchdrungen ſein, daß ſie, ohne ihre Pflich⸗ tten zu verletzen, keinen Waͤhler ſeines Wahlrechts ungereche ter eiſe berauben, noch einem unbefugten Individnum daſe- ſelbe zuerkennen dürfen; ſie muͤſſen nie dergeſſeh „daß., wenn das Geſetz eine auf Vertrauen gegründake Macht in ihre Haͤnde gelegt hat, es ihnen Fespi auch die Veraz;, pflichtung auflegt, ſich derſelben mit rechtigkeit, Ehre und Rechtlichkeit zu dedienen. Wehe denen, die es wagen ſollren⸗ dieſe heillge Pflicht zu verletzen; ſte wuͤrden nicht nit die ganze Strenge einer wachfaimen und vordnungsliebenden Ver⸗ waltung ſondern auch den Toͤdel ihrer Mitbürger, — dle ſchmaͤhlichſte Strafe, dis einen, auf die zͤffehtliche Achtung haltenden Beamten trefſen kann, auf ſich Riehen.“ RNach⸗ dem der Bericht⸗Erſtattet die ſämmtlichen Artikel des Ger ſetz Entwurfes durchgegangen war, beleuchtete derſelbe noch⸗ zwei Fragen, die, wie er ſich äußerte, im Laufe der Discus,
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es nimmermeht billigen würde⸗ daß ſein Bericht⸗ Erſtatter emnen über eine II1am¾²m Eäde. Icer ehe ifeffs
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ſion wahrſcheinlich erhoben werden wuͤrden, naͤmlich, ob der