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Berlin, Montag den 5ten Mai.

Amtliche Nachrichten. 5 Kronik des Tages. Angekommen: Der Fuͤrſt Barclay de Tolly,

„on Dresden. Abgegangen: Der General⸗Major Beier, Inſpek⸗ Feä

teur der Remonten, nach Havelberg.

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Zeitungs⸗Nachrichten.

Ausland.

Frankreich. airs⸗Kammer. Sitzung vom 26ſten April. Zu Anfang der Sitzung legte der Minlſter des In, nern fuͤnf von der Deputirten⸗Kammer bereits angenom⸗ mmene Geſetz⸗Entwuͤrfe vor, wodurch eben ſo viel Depar⸗ tements zur Erhebung einer außerordentlichen Steuer Be⸗ hufs der Inſtandſetzung der Landſtraßen ermaͤchtigt wer⸗ den. Der Marquis von Mortemart ſtattete dem⸗ naͤchſt einen Bericht uͤber die in Vorſchlag gebrachte neue Art der Ernennung der Special⸗Commiſſionen ab, worauf die Berathungen uͤber den Geſetz⸗Entwurf wegen des Fluß⸗ 8 ſchfangs hegannen. Die Grafen von Argout, Humbert 8* maiſons und Cornet waren die einzigen Redner, ſich uͤber dieſen Gegenſtand vernehmen ließen. In der nie Pfee a, den efsen 6. M. anberaumten Sitzung ſollte einzelnen Artikel erfolgen. A AlüePügtirten⸗Kammer. Sitzung vom 26ſten pril. Herr von la Bonlaye ſtattete Bericht uͤber ver⸗ A Sremehaen ab; es befand ſich darunter eine von den in Sainte⸗Pélagie Schulden halber Verhafteten,

* 2 wonach der Glaͤubi⸗ 2 langten. Herr von Pupmautin⸗ kaſeben ſaſen barf, ver, dechi 8lee Seſtze, welches wieder „aufmerkſam; di perte ns. meiſt lauter dphe.S860 den aeerhaſteten, ſ8 gegenw 886 auf 230 bis 240, und dieſe waͤr dS theils 8 hriftſteller, Kuͤnſtler und Milltaſee Sees grssren, Cegag darc vbindung mie ihren Gt ubi⸗ uͤberwieſen. Die Eingab erſtatters 2 üͤbrigen Schweſtern aus elnem aufgehoben enge 888 Sedan, worin dieſelben auf eine Erhohung ih e Peurugen, Mohee, von den Herren von Comn. 8 von Lambon 8 Fr as ſa, und der Miniſren der 8 eE.n vebeiten beſtieg del bieſer Gele⸗ einen Vorwurf des vorigen Rednerbühne⸗ g 2 Seſeichen Miniſterſums ſhrer uüſpor nalie dareeur entzogen 2,9 büese von ſeinem Vorgaͤnger ab⸗ 3 2 b. 8— . ei den Berathungen uͤber Rechnung ablegen, und daß deenng des Abbé Frayſſnous Hrsnung und Geſcetzlchkeit, die berahmmer ſodann die große niſteriums geherrſcht habe. gleich lüallen Ausgaben ſeines Mi⸗ etreff der in Rede ſtehenben Pen dün ewundern werde. In daß dieſelben unmöoͤglich erhoͤht nen aͤußerte der Miniſter, beſtimmten Fonds ſolches niche erden koͤnnten, da die bazu wurde gleichwohl ihm und de zulleßen. Die Bittſchrift wieſen. Die 9 8 waͤrtig in Paris anſaßige die im Jahre 1824 mit ei

erren Biſfen Budgets, Commifſion uͤber⸗ farbige nigen

und Fabien, zwel gegen⸗ Maͤnner aus Martinique,

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Andern aus dieſer Inſel

erbannt worden waren, daß ſſie eine in Paris er:⸗ SR. Flugſchrift auf Martinique verbreitet hatten, ba⸗-⸗ ten um die Erlaugniß gegen den Grafen von Peyronnet einen Civil⸗Prozeß einleiten zu duͤrfen. Man wird ſich erinnern, daß das Deportations⸗Urtheil in Frankreich caſſirt worden war. Hr. Benj. Conſtant nahm ſich der Bittſteller, wie er erklaͤrte, zum Viertenmale eifrig an und verlas eine 2 geſchriebene Rede, worin er alle auf dieſen Gegenſtand büief⸗ liche Thatſachen der Verſammlung ins Gedaͤchtniß zuruͤckrie . zwar, meinte er, ſtehe der Kammer das Recht nicht zu, zu entſcheidon, ob die Bittſteller einen Miniſter gerichtlich folgen koͤnnten, oder nicht; er verlange aber wenigſtens, daß man deren Eingabe dem Nachweis⸗Buͤüreau zuſtelle. Dieſem widerſetzte ſich der Bericht⸗Erſtatter; er behauptere, daß der Kammer nichts weiter uͤbrig bliebe, als uͤber die Eingabe zur Tages⸗Ordnung zu ſchreiten, und zwar um ſo mehr, als die darin enthaltenen Borwuͤrfe nicht ſowohl den Groß⸗Siegel⸗ bewahrer, als den damaligen See⸗Miniſter traͤfen. Nach einer Eüshe des Hrn. Benjamin Conſtant, worin der⸗ ſelbe wiedecholentlich erklaͤrte, daß der Antrag der Bittſteller zwar nicht zulaͤſſig, daß deren Eingabe aber zur Ergreifung einer Maaßregel nothwendig waͤre, zu welcher die Kammer ſich über kurz oder lang doch wuͤrde entſchließen muͤſſen, (die Anklage der vorigen Miniſter) ergriff noch Hr. Boscal de Reals das Wort um die Eigenthuͤmer auf Martinique zu vertheidigen, worauf es endlich zur Abſtimmung kam. Da ein erſter und zweiter Verſuch zweifelhaft blieben, ſo mußte zur Kugelwahl geſchrit⸗ ten werden. Die Bewegung war indeſſen ſo groß, daß der Praͤſident ſich zu der Erklärung genöͤthigt ſah, daß weun der Lérm anhieſte, er ſein Amt unmoöͤglich perrichten koͤnnte. Nach wiederhergeſtellter Ruhe ging die Abſtimmung vor lich Es fanden ſich 143 Stimmen fuͤr und 137 wider die Ta⸗ gesordnung. Der Antrag des Herrn Benj. Conſtant iſt ſo⸗ nach verworfen, und die Tagesordnung mit einer Mehr⸗ heit von 6 Stimmen angenommen worden. Die Eingabe eines inactiven Officiers zu Angers, Namens Delaunay, worin derſelbe verlangte, daß der Elementar⸗ Unterricht voͤllig frei gegeben werde, gab Herrn Carl Du⸗ pin Veranlaſſung ſich ſehr ausfuͤhrlich uͤber dieſen Gegen⸗ ſtand zu aͤußern; er geſtand zwar, daß dieſer Zweig des oͤffentlichen Unterrichts nach der neuen Vexordnung in ge⸗ wiſſen Punkten weſentlich verbeſſert worden ſei; nichts deſto⸗ weniger meinte er aber, koͤnnte dieſe Verordnung fuͤr ganz Frankreich, namentlich aber für das von ihm repraͤſentirte Departement des Tarn, wo Katholiken und Proteſtanten ſich in ſehr ungleicher Zahl befänden, für Letztere von den ſchlimmſten Folgen ſein; eben ſo war derſelbe der Meinung daß in den Elementar⸗Schulen von dem gewöhnlichen Un⸗ terrichte der religlöſe Unterricht gänzlich getrennt ſein muͤßte; der erſte Unterricht muͤßte von Laſen, der zweite von der Geiſtlichkelt geleiter werden. Der Miniſter des öͤffent⸗ lichen Unterrichts trat zur Vertheidigung der gedachten Verordnung, namentlich des 4. Artikels derſelben auf, wo⸗ nach es zur Aufnahme eines Zoͤglings von nichtkatholiſchen Eltern einer beſondern Erlaubniß des Rathes des öffentli⸗ chen Unterrichts bedarf. Der Miniſter erklärte, daß, ſo lange er den Vorſitz in dieſem Rathe fuͤhre, jene Erlaubniß nur ſelten verweigert werden würde; was den 15ten Artikel der Verorhnung betreffe, wonach die Lehrer, vor der Erlangun ihres Faͤhigkeits⸗Zeugniſſes, eine Prufung uͤber ihre religioͤſe Ausblldung beſtehen ſollten, ſo ſei es, nach den eigenen An⸗ ſichten des Hrn. Dupin, nothwendig, daß die Kinder reli⸗ gioſer Eltern die Wahrheiten ihrer eligion kennen, nicht die Dogmen derſelben, die nur von der Kanzel herab erkläͤrt werden koͤnnten, doch aber die erſten und vornehmſten Grund⸗ ſaͤtze der Rellgion, den Text des Katechismus für die Katholiken und aͤhnliche Buͤcher fuͤr die Kinder anderes Glaubens. Hr. Thil ließ den loyalen Geſinnungen des Hrn. v. Vatismenil alle Ge⸗