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der Flagge beider Reiche, ohne Vorkaufsrecht fuͤr die Pforte, eröffnet worden. Kein⸗ Clauſel in der zu dieſem Vfhet abgeſchloſſenen Convention vermag ber Ausfuͤhrung derſel⸗ ben Hinderniſſe in den Weg In legen⸗ und Ich hoffe, daß die im Orient herrſchenden Mißhelligkeiten dem Ottomani⸗ ſchen Miniſterium keinen hinreichenden Anlaß geben werden, dieſem Vertrage zuwider zu handeln. — Die Ratification des Handels⸗Vertrages mit den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika ſind kuͤrzlich zu Waſhington ausgewechſelt worden. Sie werden mit Freubden wahrnehmen, daß die
inderniſſe, welche dem Aufbluͤhen unſers Handels mit die⸗ 8 Staaten im Wege hinweggeraͤumt worden ſind. — Die neuerdings zu St. Petersburg unterzeichnete Conven⸗ tion zwiſchen den Vereinigten Koͤnigreichen und Rußland ſoll Ihnen gleich nach ſtattgefundener Auswechſelung der Rati⸗ ficationen mitgetheilt werden. Dieſer auf gegenſeitiges Ver⸗ trauen begruͤndete Vertrag wird dem Norwegiſchen Handel neue Vortheile und wirkliche Erleichterungen darbieten. — Die Unterhandlung in Betreff eines Handels⸗Vertrages mit Braſi⸗ lien iſt eingeleitet worden. Ich beſtrebe Mich, der Flagge der vereinigten Koͤnigreiche in den uͤbrigen Staaten des Ameri⸗ kaniſchen Feſtlandes die Aufnahme und die Erleichterungen zu verſchaffen, die wir ihnen bereits ſeit 6 Jahren in unſern Häfen bewilligt haben. — Mehrere Vorſchlaͤge ſollen Ihnen zur Pruͤfung vorgelegt werden. Der erſte betrifft die Pflich⸗ ten Meiner Raͤthe in adminiſtrariver Hinſicht; die der Mit⸗ glieder der erſten Gerichtsh im Koͤnigreiche in gerichtli⸗ cher Hinſicht, und hie des Storthings in legislativer Hin⸗ ſicht, wie dies im §. 86. der Conſtitution beſagt iſt. Der zweite betrifft die, in Gemäaͤßheit der §9. 50. f. f. bis zum . 64., zu beobachtenden Formen, damit die Wahlrechte mit der gigchfbrtigen Regelmäßigkeit ausgeuͤbt werden, die al⸗ lein das Vertrauen einzuflößen vermag, welches die Nation in die von ihr erwählten Repraͤſentanten ſetzen ſoll. Der dritte, dem Buchſtaben und dem Geiſte des §. 109. gemäß, verpflichtet jeden Staatsbuͤrger zur Vertheidigung des Staats. Die beſtehenden Mißbraͤuche werden durch gleichmaͤßige Ver⸗ eühng der Pflichten aufhoͤren, und die Land⸗ Bewohner ni üemehr allein die Laſt des activen Armee Dienſtes tragen müſſen. — Die Erfahrung hat dargerhan, daß das Capital
des im Umlauf befindlichen Papiergeldes den Beduürfniſſen
des Handels, Landbaues und der Gewerbe keinesweges gleich⸗ kommt. Die allgemeine Stockung im Umſatze der Erzeug⸗ niſſe erferdert von Selten der Regierung und der Legis⸗ latur eine Beſtimmung, imlttelſt deren dem Producenten die offnung gewaͤhrt werde, ſeine Producte mit einigem olehen ausfuͤhren zu töanen. Das Ihnen vorzule⸗ ende Geſetz wird dieſe Bedingungen erfüllen. — Dle riſtenz eines conſtitutionnellen Staates beruht auf dem Seichgewichte der Gewalten: eine Regierung, welche die Aufrechthaltung deſſelben vernachläͤſſigt, gefährdet in ihrem Lande das Beſtehen der Inſtitutionen, die fuͤr das ntereſfe Aller eingefüͤhrt ſind. Dieſes Jutereſſe beſchräͤnkt ch nicht ausſchließlich auf einzelne Individuen, ſondern um⸗ aßt noch andere faſt weſentlichere Intereſſen inſofern ſie mit der Erhaltung der Nationalltät eng verbunden ſind. Der Ruhm der Nationen und die Kraft der Regierungen als erſte Triebſeder deſſelben, bexuhen in der Ausfuͤhrung der Geſetze; es läßt ſich nur eine wahrhafte Auslegung derſelben denken: namlich die buchſtablſche. Memee Königl. Pfllcht het hi⸗ nicht anzunehmen geſtartet, und die Nation hat nicht außt⸗ emen, 22,— 18e9- genac Bellleben das Gtundze⸗ ſes — oder geringere 8cc,gee beren bacen man dies verſuchen zu wollen geſchienen, alle — Acte enthaltenen Garantieen umſeäezeh duͤrfe. Die Ihnen vorzulegenden Entwuͤrfe werden bieſe Garantieen verſfuͤrken pen demen weder Ich, noch Meine Regierung jemals abge⸗ den, 8- 2 duͤrfen, daß davon abgegangen werde oigen Sie dei der Pruͤfung der Geſetze der e. t Feſe ingebung
hres Gewiſſens. — Die großen politiſchen, ge⸗ ichtlichen adminiſtrativen und finanziellen Fragen laſſen 16 eine nach der andern reguliren. Die wohlthaͤti Piptun en deſſes fortſchreitenden Ganges, ſind beraic, ageann eeden Wenn wir erwaͤgen, was wir ſeit de
der Einfuͤhrung der Con⸗ vom 4. November g n haben, bern wir
ſe bewundernswuͤrdigen Bemühungen 1 deren es bedurfte, wie auch die Plagn,s e8
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ſiegt werden mußten, um Norwegen, ung achtet ſeiner 8 die Umabhaͤngigkeit
durchaus unumſchraͤnkten Geſetzgebung, und das Gluͤck zu verſchaffen, deren es gegenwaͤrtig genießt. Um jedoch dieſe Unabhaͤngigkeit und dieſe ruhige Lage zu ſichern, muͤſſen die Regierung und die National⸗Verſammlung ſich durch die Beſchließung gerechter Geſetze auszeichnen; und zur Erreichung dieſes Zwecks verlaſſe Ich Mich vertrauens⸗ voll auf die erprobte Einſicht der Nation und die getreue Mitwirkung des Storthings. — Die Nation ſetzt Vertrauen in Meine Sorgſalt fuͤr ihre Wohlfahrt; ſie erkennt die we⸗ ſentlichen Verbeſſerungen, die ſeit ihrer Vereiniſgung mit Schweden eingetreten; ſie ſtrebt nur nach dem ruhigen Ge⸗ nuſſe der erworbenen Freiheiten, welche Seehmage auf den von Mir bewilligten eſtaͤndniſſen beruhen. Ich zweifle nicht daran, daß ſaͤmmtliche Mitglieder des Storthings den Wuünſchen ſhrer Conſtituenten zu Hüͤlfe kommen und Meine vaͤterlichen Abſichten unterſtuͤhen werden; und eine gluͤckliche Uebereinſtimmung der Gedanken und des Willens wird dem Gedeihen der beiden Skandinaviſchen Koͤnigreiche das Slegel aufdruͤcken. — Kraft des §. 74. der Conſtitution erklare Ich die Sitzungen des außerordentlichen Storthings fuͤr eroͤffnet.“ Hierauf verlas der Staatsrath Krogh einen Bexicht üͤber dasjenige, was ſeit dem letzten Storthing in der Ver⸗ waltung des Landes vorgeſallen. Da die Conſtitution des Koͤnigreichs keine Verfügung enthält: daß auf die Königl. Eroͤffnungs⸗Rede ſogleich eine Beantwortung von Seiten des
raͤſidenten erfolgen ſolle, und da Se. Mazj, die ſtrengſte
eobachtung des Grundgeſetzes verordnet hatten, ſo wurde die Sitzung gleich darauf unter dem allgemeinen Ausrufe;: „Gott erhalte den Koͤnig und die vereinigten Koͤnigrelche!“
geſchloſſen. Deutſchland.
Deſſau, 29. April. Die im Jahre 1816 mit dem Koͤnigl. Preuß. General⸗Poſtamte abgeſchloſſene Ueberein⸗ kunft wegen der demſelben einſtweilig uͤberlaſſenen Ahsuübun der Herzogl. Poſt⸗Gerechtſame in den hieſigen Landen, 1 bis zum 1. Mal 1838 verlängert worden. Somit werben ferner, wie bisher, die Koͤnigl. Preuß. Poſteinrichtungen und Reglements, in ſofern 1* ſber anwendbar ſind, in den hie⸗ ſigen Landen geſetzliche Kraft erhalten. ben amburg, 3. Mai. Morgen wird das dreihunhert⸗ Fbese Gedaͤchtniß der Wiederherſtellung der reinen evaͤnge⸗ iſchen Lehre in Hamburg, welche am 28. Aprit 1528 zu Stande gekommen war, in den hleſigen proteſtantiſchen Ge⸗ meinden kirchlich und feſtlich begangen werden.
Beerichte a0, N. 1 ſch e J 8. 9 n.
Korfu vom 14. April melhen: Nachmittag ſind die beiden Kaiſerl. Fete aichiſsen 8 Goeletten, Arethuſa und Sophia, in ſechszehn Tagen von FSvg⸗ hier eingelaufen. Unter dem Convol her Are⸗ thuſa befindet ſich die, gegenwärtig als Transhort⸗Schiff verwendete Oeſterreichiſche andels⸗Brigantine Auſtria, ge⸗ fuͤhrt vom Capitain Peter Leva, an deren Bord die von dem Paſcha von Aegypten für Se. Mafeſtäk den Kelhe von Oeſterreich beſtimmte Giraffe eingeſchifft iſt. Uebermot⸗ gen wird die Auſtria ihre Fahrt nach Venedig fortſetzen, wo die Giraffe, zur Contumaz, im Lazareth untergebracht wer⸗ den ſoll ). — In der S· Nacht ging die Franzöͤſi⸗ ſ. Kriegsbrigg Alcyone auf dieſer Rhede vor Anker. Sie am in eilf Tagen von Toulon, und brachte dem Grafen Guilleminot Depeſchen. Dieſen Morgen iſt die Aleyon? in fͤdlicher Rüenne abgeſegelt.“ —
ürkei und Griechenlanb. 8. Die Allgemeine Zeitung enthält folgende Correſpondenz⸗ Mittheilungen: aſſy, 16. April. Bel der Ruſſiſchen Armee werhen die Aaſtalten zum Uebergang des Pruths fortgeſetzt. An
*) Der Oeſterreichiſche Beobaͤchter welcher obige 8 ten mittheilt, rörechegſc Ein untaͤngſt . ee e; hen des H. K. General⸗Conſuls in Aegypten, Herrn Acerhi, an den Direcktor der K. K. Hof Raturalien⸗Cabinckte aus Fſehane dria vom 17 Marz, meldete bereits die auf den forgenven R eſigefehte eihiang dieſer Giraffe. Es war Hrn. Neldt an⸗ eimgeſtent, unter zchei Giraffen (Maͤnnchen und Weidchen eine zu wäblen; er entſchied ſich fär das ſaͤrkere Mä . das eiwas uͤber ein Jahr alt iſt, und 83 Wiener Fuß mißt Häͤr —— zu 9p vv wohl der ee. gſte Zeitpunkt und ſonach die An a 2 Jull zu erwarten ſein. * 1 -
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