politiſchen und Handels⸗Vortheilen aber,
aus Odeſſa vom
gegen
oder Sochanlick begraͤnzt.
iſt, welche von allen
erhoͤht, doch
2 “
tur zur Hauptſtadt der Welt beſtimmt
die Konſtantinopel durch ſeine Lage gewährt, kann es auch noch leicht der erſte Kriegsplatz unſers Continents werden. Auf einem dreiſeiti⸗ en Vorgebirge erbaut, wovon zwei Seiten von tiefem Ge⸗ waͤſſer beſpuͤlt ſind, iſt es nur von Einer Seite angreifbar. Dieſe Seite bietet eine gerade Linie dar, und waͤre daher ſehr vortheilhaft durch das Baſtions⸗Syſtem der großen Halbmonde zu vertheidigen. Die Vorſtaͤdte Pera, St. Di⸗ mitri und Galata koͤnnen in ihrem Vereine eine ſehr ſtarke Feſtung zu der trefflichſten Unterſtutzung fuͤr Konſtantinopel bilden. Ihre Mauer geht jetzt oberhalb dem Tuͤrkiſchen Kirchhof nahe bei Pera auf die Bergebene bei St. Dimitri und den Okmeidan, und koͤnnte von einer Seite bis an den Bosporus, hinter Dolmabakche, und von der andern bis zum
afen von Konſtantinopel, zwiſchen Haſſakeni und dem Se⸗ rail Ainali⸗Cavak, fortgeſetzt werden.
Varna. Mit Hinſicht auf die (geſtern mitgetheilte) Nachricht 25. April, wonach die Ruſſiſche Flotte des Schwarzen Meeres in der Raͤhe von Varna 10,000 Mann ausſchiffen ſehe⸗ werden nachſtehende Notizen von beſonde⸗ rem Intereſſe ſein: 2
Varna befindet ſich am Ufer des Schwarzen Meeres, Abend bei der Muͤndung eines Fluſſes, welcher in ei⸗ nen großen See endet, deſſen Umgebungen ſehr moraſtig ſind. Die Rhede bei dieſer Stadt iſt zur Aufnahme einer Esvradre gelegen und von einer Seite durch das Vorgebirge Halata, von der andern aber durch das Vorgebirge Hodrowa
Dieſe Rhede iſt von der Oſt⸗
Seite und Sud⸗Oſt⸗Seite offen und wird fuͤr unbequem ge⸗ halten. Da ſie aber vor den Winden N. W. geſch ct die gefaͤhrlichſten im Schwarzen
Meere ſind und einen ſehr guten Grund hat, ſo wird die⸗ ſelbe in der Sommerzeit für ſicher gehalten, und da der andel auch in der Winterzeit nicht unterbrochen wird, ſo laßt ſich ſchließen, daß dieſe Rhede auch in der Winterzeit nicht gefährlich iſt. Selbſt die roͤßten Schiffe koͤnnen in derſelben auf 8 und 15 Braſſen*) Tiefe vor Anker liegen, der Grund beſteht aus Sand und hartem Schlamm. Der Ort, wo man den Anker auswerfen kann, befindet ſich 28, 52 Oſtſeite zwiſchen dem ſechseckigen Thurm in Varna ſich — itn Sochaulick. Flache Fahrzeuge ſtellen Kiefe und En— der Stadt, wo 5 bis 6 Braſſen Rhede ſtehen wollen, muͤſſen Fertoung N. 2.. und S. 8 anlegen, und dabei den Anker von der See⸗Seite befeſtigen.
Auf allen Charten des Schwarzen Mreres wird dieſe Rhede tief ins Land eindringend bezeichnet, aber ſie erſtreckt ſich nicht weiter als 1, Toſſen von dem Vorgebirge
welches von der ic *— beim Eingange in dieſelbe zur Stadt, wach⸗ ſich am Ende der Rhede von dem nordlichen Theile Co befindet, und 3000 Toiſen von de 2 22 S Es beich gegen Norden inga tegen iſt. eil, und glich, bei denſelben anzu⸗ iit g.gedsaa dg⸗ koͤnnen in Varna Wehen FöF. 5 ena Weizen und Wein be⸗ uesg mnefceegſo erſtreckenden Eben 8 Facger ſch zuf be 6 —3z2 5 welcher an 8 Uhndet⸗ oder aus dem zweſten Brunnen, mi ee Suͤdufern, unweit des Waſſerriſſes * iſ Mn. o r 2 merika.
Eine Zeitung von Waſhington beklagt ſich uͤber 2 edle n einiger Kauſteute von Snaa.; 8 ſichtigten, das Amerikaniſche Mannufaktur⸗Intereſſe in B * lhtigten ecolle zu vernichten. Während der letzten Woche des Hanmars ſind in 5 Nord⸗Amerikaniſchen Städt en Woche Vards Calicos und 2080 Stuͤck Wollen⸗Tuch au e angekommen, und unmittelbar nach der Ank s Liverpool zum Verkauf ausgeſtellt und zu den niedri unft oͤffentlich geboten worden. Die Folge davon ſchei igſten Preiſen fell daß die Amerlkaniſchen Wanufakturen Pa geweſen zu ſein, tikeln, ſelbſt nach der beiſpielloſen R nneee⸗ Art von Ar⸗ nicht abzuſetzen im Stande waren. on von 80 pCt.,
der Vereinigten Staaten haben ſich öv. Ha⸗ ufaktu⸗
riſten genoͤthigt geſehen, ihre Arbeiten einzuſtellen
zu ſein. Außer den
ruf einer Militair⸗Per
]
1114A1“ neueſten in London eingegangenen Berichte aus
bis zum Marz. Das Departement Iſtmo freieſten in Columbien und hat demzufolge zur Convention von Ocanna gewäͤhlt, gegen jede Uebertragung einer ſtaͤrkern
2 „ ₰
Die ne⸗ Panama reichen ehoͤrt zu den olche Abgeordnete
welche entſchieden g. Macht an den Präſidenten der Republik geſtimmt ſind, als
die Verfaſſung ihm bisher gewaͤhrte. Die meiſten Departe⸗ ments, 2 die Seeſtaͤdte eine vorherrſchende Stimme — ſind aus leicht erklaͤrbaren Gruͤnden derſelben Meinung zu⸗ gethan. Als Beweis, wie ſehr ſchon in den neuen Repu⸗ bliken der
Staatsmann von der oͤffentlichen Meinung ſich abhaͤngig zu fuͤhlen beginnt,
mag der Umſtand dienen, daß Einer der Deputirten des Iſthmus, der Senator Vallarino, zwei, vom Secretair des Senats zu Bogota, Vargas Tejada, unterſchriebene, Certificate bei der Bewerbung um die Wuͤrde eines Abgeordneten beizubringen,
fuͤr gut fand, worin ſein untadelhaftes öͤffentliches Benehmen mit einfachen Worten beglaubigt wird. Noch
mehr zeigt folgender, am 29. Febr. d. J. von der Municipalitaͤt von
Panama Shnn ruf die Eiferſucht der Partheien in dem Kampfe um Erhal⸗ tung oder Beſchraͤnkun republikaniſcher Freiheit. Der Auf⸗ on an das
Publikum ſcheint die Ver⸗ Proclamation geweſen zu ſein, die folgen⸗ dermaaßen lautet: „Die Municipalität vom Canton Panama, an die Columbianer des Iſthmus. Buͤrger! Ein heucherli⸗ ſcher Freund der Militairklaſſe und ein Feind der freien In⸗ ſtitutionen hat die Freiheit der Preſſe gemißbraucht, um un⸗ ſer Leben und unſer Eigenthum durch Feuer und Schwert in Gefahr zu bringen. Soldaten! Dieſer Menſch hat Euch durch Vorwaͤnde die nicht beſtehen, zur Empoͤrung und zum Buͤrgerkriege angereizt. Was beabſichtigt dieſer „Freund des Militairs“ in ſeiner Verſammlung der großen Nationalconvention den? Dies heißt, die Anarchie ins Leben rufen. Dem un⸗ bewaffneten Theile der Republik den Krieg anzukuͤndigen? Dies wuͤrde ein Brudermord ſein. Darauf hinzuarbeiten, daß das Heer ſich zu einem geſetzgebenden Koͤrper auf⸗ werfe, und daß durch daſſelbe der ſchrieben werden? Dies wuͤrde die der Souverainitaͤt ſeyn. Buͤrger! Be 8 len Volke giebt es keine andere Richtſchnur, als die Geſetze, und keine andere Huͤlfsmittel, dieſen getreu, und ihr werdet nei nicht unterjocht werden koͤnnen. der Freiheit duͤrfen ſich durch das Vaterlandsmordes der Infamie nicht den Tod unter die Unterdruͤcker zu nun die Waffen gegen freie Maͤnner!
anlaſſung zu dieſer
durch die Gewalt der Tiran⸗
Preis geben;
Panama,
nun 111u1“l““] 29. Februar 1828. Unterzeichnet vom Praͤſidenten Perez de Ochos y Sevillano, und von dreizehn Mitgliedern der Mu⸗ 3
nizipalitaͤt. Die bedauern, aus einer glaubhaften
reriſchen Bewegungen nur zu guten Grund haben. deren unmittelbare Wirkung fuͤr das Folgen ſein moͤchte, fuͤrchten wir ſehr; neuere Ereigniſſe
Sollten die Freunde der Freiheit Bolivar verlieren, ſo moͤ⸗
mordbrenneriſchen Schrift? Die zu hintertreika
als freie Grundſätze. Bleibt — Soldaten! Die Heere furchtbare Verbrechen des ſtatt bringen, kehren ſie
Zeitung von 2 berichtet Folgendes: Wir Femn. r bhaften Quelle erfahren zu haben, 1 daß die Geruͤchte uͤber die, in Puerto⸗Cabello zu Gunſten Bolivars und gegen die Verfaſſung ſtattfindenden aufruͤhe.
Land v5
rs jedo ßen uns 1 das feſteſte Vertrauen auf die Tugend und Entſchloſſenheit des Volks ein, und wir zweifeln nicht, daß 2 die republikaniſchen Grundſaͤtze zuletzt triumphiren
Nation Geſetze vorge⸗ ſchamloſeſte Uſurpation 1“ Bei einem conſtitutionel⸗ 9
2.
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I“
en ſie ſich mit dieſer Betrachtung troͤſten, welche in 8 8* hat von viel groͤßerer Wichtigkeit iſt. ſee ner 22 1“ cas bis zum 18. Maͤrz enthalten die officiellen Erklaͤrungen der Bataillons Civie und Callao zu Caraccas und des Ba⸗ 8 talllons Carabobo zu La Guayra fuͤr Bolivar, ſo wie die der Municipalitaͤt von Caraccas zu Gunſten der Convention. Alles deutet auf eine Verſchwoͤrung der Soldaten. *
Als Bolivar aus Peru zuruͤckkehrte, und durch ſeine Vermittelung die Unterbrechung des 5 entlichen Friedens ver⸗ hinderte, ſo geſchah dies durch das erſprechen, welches der anticonſtitutionellen Parthei gethan wurde, daß eine Ver⸗ ſammlung berufen werden ſollte, ¹ eines neuen Regierungs⸗Syſtems zu berathſchlagen. Dieſe Par⸗ thei verdankte ihre Macht der zweckloſen Empoͤrung des General
aez, und hat immer eine drohende Stellung gegen Geſetze vejaſtung, öffentliche und Privat⸗Rechte behauptet, ſobalb dieſe nur ihren Abſichten im Wege zu ſtehen ſchienen. Bolivar ließ ſich unter dem Mantel der Nothwendigkeit von dieſer empoͤrungsſuͤchtigen Parthei beherrſchen; der Congreß gab ihren Wuͤnſchen nach und berief eine Verſammlung, ergriff aber auch zugleich Maaßregeln um die Wahl und Brachung
um uüͤber die Anwendung