wird, daß der Friede zwiſchen Frankreich und dem

geemeldet k Dey von Algier unterzeichnet worden ſei.

Der Miniſter des Innern hat abermals eine Commiſ⸗

ion niedergeſetzt, die ihm einen Bericht uͤber die, einer un⸗ esehn Theilnahme an den letztern Wahlen beſchuldigten Praͤfekten abſtatten ſoll. „Wir glaubten,“ ſagt der Conſti⸗ tutionnel, „daß der Beſchluß der Commiſſion fuͤr die kleinen Seminarien die Herren Miniſter von jener Verfahrungs⸗ Weiſe endlich gluͤcklich geheilt habe; die neuen Commiſſarlen ſind uns zwar nicht bekannt; da indeſſen bereits die Exiſtenz der Jeſuiten fuͤr geſetzlich erklaͤrt worden iſt, warum ſollte man nicht auch ſchon im voraus entſchieden haben, daß der Betrug geſetzlich ſei 5. . 1

Herr Auguſtin Pörier iſt zum Berlchterſtatter des Ge⸗ ſetz⸗Entwurfs wegen des Rechnungs⸗Abſchluſſes und der Ba⸗ von Lepelletier⸗d Aulnay zum Berichterſtatter in der Sache wegen des verlangten außerordentlichen Zuſchuſſes ernannt worden. 4 8 Die bedeutende Bibliothek des verſtorbenen ehemaligen „Notars Herrn Boulard wird gegenwaͤrtig hier zum oͤffent⸗ lichen Verkaufe ausgeſtellt; ſie iſt naͤchſt der Koͤniglichen viel⸗ leicht die ſtaͤrkſte im ganzen Laude. Nachdem 150,000 Bäaͤnde ausrangirt worden, enthaͤlt bloß der 500 Seiten ſtarke erſte Theil des Katalogs, deren 30,000, die vorläufig zum Ver⸗ kaufe kommen, und theologiſchen, juriſtiſchen, wiſſenſchaftli⸗ chen und belletriſtiſchen Inhalts ſind. .

In dem Conſtitutionnel lieſt man nachſtehende (im ge⸗ ſtrigen Supplemente der 2 er enthaltene) telegraphlſche Nachricht aus Liſſabon, bei deren Mittheilung wir indeſſen bemerken, daß der Courrier fran⸗ FLajs und die Gazette de France dieſelbe ihrem Haupt⸗Inhalte

nach zwar ebenfalls, jedoch nur als ein Geruͤcht aufgenommen haben, und daß der Monfteur und der Meſſager des Cham⸗ bres uͤber die Sache gänzlich ſchweigen: „Die kelegraphiſchen Depeſchen aus Liſſabon reichen bis zum 6ten d. M.; ſie verkuͤn⸗ digen, daß der Regent am 3ten Abends ein Decret erlaſſen habe, worin er die drei Staͤnde des Reiches zuſammenberuft; vhierdurch wird die von Dom Pedro verwilligte Charte, ihrem ganzen Weſen nach, verletzt. Am 4ten erließ der junge Vi⸗ comte von Santarem im Namen Dom Miguels ein offi⸗ cielles Schreiben an die fremden Geſandten, worin er ihnen

—2 der verſchiedenen Hoͤfe zuſammen, und am 6ten fanens einſtimmig und mit Einſchluß des Spaniſchen Ge⸗ 88 Inſer en⸗ am Sten eine 1 en zu erlaſſen, und in daß von dem Tage des Empfanges des Schreibens des Vicomte von Santarem an, ihre Funktionen am Hofe zu Liſſabon gänzlich aufgehoͤrt haben. Gleichzeitig mit dem welches das Decret Dom Pedro's vom 3ten Maͤrz Havre⸗de⸗Graͤce gebracht hat, hatte der Kaiſ Kaiſer das Schif Don Juan VI., an deſſen Bord ſich eine Commiſ⸗ ſion befand, die den Auftrag hatte, das gedachte Deeret dem Regenten einzuhaͤndigen, 8enn hn die Abſichten Dom Pedro's anzukündigen, nach Liſſabon abgefertigt. Bei dem Abgang⸗ der obigen Nachrichten vom öten war indeſſen dieſes Schiff auf der Hoͤhe von Liſſabon noch nicht ſignaliſirt worden.“ . Feperlhe neene Irland. 1 arlaments⸗Verhandlung. Im Ob ſ e am 16. viele Bittſchriften fuͤr und wider deahe

Feeeeſhabei⸗. Note an

liken eingereicht; in Bezug auf letztere, welche p

von Mounteaſhel vertheidigt wurden, daheene de hi nis von Londonderry, er müſſe der ſo of

quts s wenn die P ſt geaͤußerten Meinung, als wenn die Proteſtanten durch die Emancipa⸗ wion der Katholiken Gefahr liefen, Leib und Leben ren, widerſprechen, und wie auch das Parlament ben möͤchte, es wuͤrde ſich doch uͤber kurz

Maaßregel beizutreten genoͤthigt 8958g 1 Unterhauſe machte ir F. Burdett die Mo⸗ tion zur Leſung der letzten Reſolutionen des Hauſes üͤber

die kathollſche Frage, und nachdem dies geſche

lutionen d hehen war, trug er darauf an, die Roſolutionen den Lords mitzutheilen, und n dieſem Behuf eine Conferenz mit denſelben vom Ober⸗ aufe zu erditten. Herr Peel wuͤnſchte, dem Hal ſe mehte noch einige Bedenkzeit gegoͤnnt werden, abe Kalie gsete ward angenommen und Sir Francls aber die Motlön Oberhaus gefendet, um auf die Confer Burdett in das auf brachte der Kanzler der Schaßen ear. Pes⸗ ſchlagung der Marinekoſten zur Spr zmter die Veran⸗ Vorſchlag machte, die Veranſchlagun ſot⸗ indem er den ſales werden, noch ehe daſſelbe den Le ee dem Hauſe vor⸗ ſchuſſe⸗ welchem dieſelbe uͤbergeben 88 e; er genannte Ausſchuß habe ſfine Einwilligung zu dieſem

ſich ſtraͤu⸗ oder lang jener

den Entſchluß des Regenten anzeigte und ihnen das Decret vom vorigen Tage mittheilte. Am folgenden Tage tvaten hien

erſelben ihm anzuzelgen,

zu verlie⸗

Staats⸗Zeitung bereits im Auszuge

Willen zum Seedienſt zu zwingen, allein es gebe doch viele

Verfahren gegeben. Lord Altho Gelegenheit nicht voruͤberlaſſen, ohne einen Gegenſtand von der außerſten Wichtigkeit fuͤr die Marine in Anregung zu bringen, naͤmlich das Preſſen der Matroſen. Zur ſchnellen Bemannung der Flotte ſei freilich nichts noͤthiger, als die Gewalt der Schiffs⸗Obern, Leute ohne Ruͤckſicht auf ihren

8 * V.

Mi die Uebel eines ſolchen Syſtems zu mildern. So neteh. Seeleute ſich am Lande befaͤnden, müͤßten ſie ſich jener Maaßregel wegen wie Verbrecher verſtecken, damit ſie nicht mit Gewalt auf die Schiffe geſchleppt wuͤrden, und ſo lange ſie am Bord waͤren, muͤßte man ihnen die Erlaubniß ans Land zu gehen verweigern, damit ſie nicht davon liefen. Seine Meinung ſei, man ſollte defen gen⸗ welche eine Zeitlang in der Marine gedient haͤtten, fuͤr e gene⸗ Le⸗ den Schutz angedeihen laſen c * 8 Schiffe gezwungen wuͤrden. Sir G. Coer⸗ NSashs

Fabh Fen na dem edlen Lord uͤberein, 87 Plan deſſelben ſei deshalb unanwendbar, weil es hochſt ſ jwierjs ſein wuͤrde auszumitteln, ob der, welcher 9† Feugnis habe ſeinen Seedienſt aufzuwelſen haͤtte, auch 22 ich 8 8 Hr. Marberley ſagte, man habe dem Hauſe verſpr

die Veranſchlagungen dieſes Jahres ſollten vollſtaͤndig abge⸗

haudelt werden. Es ſei dies um ſo udthiger, da leicht Um⸗

ſtände eintreten koͤnnten, welche den Frieden 2 moͤchten, und man dann nicht wiſſe, wonach man ſich 3

richten habe. Das Haus ſolle jetzt ſeine C einer Macht von 30, 1 2 den Zuſtand der uͤbrigen Europaͤiſchen Maͤchte wiſſe ja, was zu mearin vorgefallen ſei; 1 noch nicht einmal ein Krieg geweſen. Man⸗ wüͤßte, daß

enne. Man

wir eine ſtarke Seemacht im Mittelländiſchen Meere haͤtten,

ſein, ob

man auch daruͤber im Reinen ſein, v Miniſter

und deshalb muͤßte 1 wir einem Kriege entgegeneilten oder nicht? Die moͤchten doch einige Auftlaͤrung der Europaͤlſchen Staaten geben. Hr. Calcraft bemerkte, wenn der Finanz⸗Ausſchuß noch zu keinem gehöͤrigen Reſul⸗ tate in ſeinen Unterſuchungen gekommen ſei, ſo auch uͤber die Veranſchlagung noch nicht berathen. an derjenigen nichts auszu⸗

fange der Sitzung vorgelegt worden. Hr.

Er habe

dagegen ſeine 9 8 cho 9 chig h

4 Mibbilligung daruͤber, daß die nſ . Sprache gekommen ſei, da der

9. 6

eer wieder zur

Finanz⸗Ausſchuß zu ſehr mit

rp ſagte, er koͤnne dieſe

inwilligung u 200 Seeleuten geben, * daß man

aber das ſei

Geſchaͤften uͤberhaͤuft waͤre, um

über die gegenwaͤrtige Lage 8.

folle nan

ten, welche dem Hauſe im An⸗ 1“ S. aͤußerte Veranſchlagung

deſen. Gegenſtand ſo bald in Ueberlegung zu ziehen. ZI PelMe. brigens nicht, wozu man 30,000 Seeleute im Laufe dieſes Iohnes noͤthig habe. Im Frieden brauche das Land

nicht mehr, als wir im Jahre 1793 gehabt haͤtten.

einige Abgeſandte des Oberhauſes unterbrochen, welche die

Annahme der am naͤchſten Montage zu haltenden Conferenz gelegenheit verkuͤndeten. Demnäaͤchſt wurde die Verhandlung uͤber die Anſchlaͤge wieder auf⸗ genommen und Hr. Fitzgerald außerte: daß der ehrene

uͤber die katholiſche

werthe Herr (Hr. Hume) in ſeiner

brauchten nicht mehr Seeleute,

habe, bahn habe, welche jetzt mit uns rivaliſirten und vielleicht bald unſere Feinde werden koͤnnten. Hr. W. Horton ſagte, es ſei ſchon zu wiederholtenmalen geaͤußert worden, daß in den oͤffentlichen Einrichtungen dieſes Landes bedeutende Re⸗ ductionen ſtattfinden, (Lauter Ruf: Hoͤrt, hoͤrt!) daß ſogar bei denſelben ſieben bis acht Millionen geſpart werden koͤnn⸗ ten. (Hoͤrt!) Allein wenn man glaube, daß es dem Finanz⸗ Ausſchuſſe moͤglich ſei, ohne die Staats⸗Glaͤubiger zu hinter⸗ gehen, von Inſtituten, die 13 bis 14 Millionen koſteten, 7 bis S zu erſparen, ſo taͤuſche man ſich. Er meine, daß man be⸗

ſonders in den Veranſchlagungen der Marine keine Herab⸗ ſetzung einleiten koͤnne. Der Oberſt Davies bemerkte: es ſeien vorzuͤglich drei Zweige von oͤffentlichen Einrichtungen, üͤber welche der Finanz⸗Ausſchuß zu berathen habe, die See⸗ macht, die Artillerie und die Armee. Da nun aber keins von den Mitgliedern des genannten Ausſchuſſes mit einer von dieſen Einrichtungen in Verbindung ſtände, ſo koͤnnten ſie auch nicht üͤber die Zengniſſe urtheilen, welche hnen uͤber dieſelben vorgelegt wuͤrden. Sollten uͤbrigens auch nicht gerade 13 bis 14 Millionen erſpart werden köͤn⸗ nen, ſo koͤnnten doch die Staats⸗Ausgaben um eine anſehn⸗ liche Summe Fſe⸗ werden. Lord Howick ſagte, der Finanz⸗Ausſchuß muüͤßte die Staats⸗Einkuͤnfte unterſuchen, und danach ſeien dann die Ausgaben zu berechnen. Uebri⸗ ens habe das Haus Unrecht daran gethan, die Ver⸗ anſchlagung fuͤr 6 Monate anzunehmen, ohne besah eine

Kenntniß von den Mitteln, mit welchen man der elben be⸗

Hier

ward die Verwandlung durch Sir Francis Burdett und

2 2* 5

4 S.

Meinung, wir als im Jahre 1793 Unrecht

da ſich unterdeſſen die Seemacht anderer Maͤchte ver⸗