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Zugeſtaͤndniſſe mehr machen werde;
ubrrESEe
—
Miniſter uͤberwieſen.
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beewilligten 300,000 Franken.
hre Aufwartung.
junker Sr. Maj., Herzog
— ſagt, Zuſtimmung zu geben. Wenn dem ſo iſt,
wohl auch in Betreff der, als neue Ordens⸗Ritt⸗
bidre und Biſchof von Hermopolis., die
wortet, wenn er wirklich Edelmann
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miſſionen im Allgemeinen ſehr langſam zu Werke gingen;
dieſes werde man indeſſen von ſeinem Miniſterium nie ſa⸗ gen koͤnnen, ſobald es darauf ankomme,
zutes zu ſtiften;
die Kammer koͤnne ſich wegen des vorliegenden Gegenſtandes vöͤllig auf den Koͤnig und ſeine Miniſter verlaſſen; uͤbrigens
muͤſſe er, bevor er von der Rednerbuͤhne ſteige, noch ausdruͤck⸗
lich erklaͤren, daß die Einwohner der Colonieen keinesweges, wie man 81g eSes habe, Unabhaͤngigkeits⸗Projekte naͤhrten; ſie waͤren vielmehr ihrem Mutterlande ſtets treu uund ergeben geweſen, und haͤtten unter den Unmſtanden Beweiſe davon gegeben.
inter ſchwierigſten 9 Die Bittſchrift des Hrn. Iſambert wurde nach dieſer Auseinanderſetzung dem See⸗
Daris, 26. Mai. Der Moniteur enthäͤlt nunmeh das Bese⸗ wodurch der Schweſter des Schiffs, Faͤhnrichs Biſſon, von dem Todestage ihres Bruders an 1827), auf die Invaliden⸗Kaſſe der Marine eine jaͤhrliche Penſion von 1500 Fr. ausgeſetzt wird. Vorgeſtern gegen Mittag iſt der Koͤnig mit dem Dau⸗
pbhin aus Compiegne hierher zuruͤckgekehrt; um 3 Uhr traf
auch die Dauphine von dort wieder ein, ddie Herzogin von Berry aus Rosny. Abends um 8 Uhr eaeempfingen Se. Maj.
ſo wie um 5 Uhr
aus den Händen des Praͤſidenten de Deputirten⸗Kammer die beiden Geſetz⸗Entwuͤrfe — die An⸗ leihe der 80 Millionen und uͤber die dem Kriegs⸗Miniſter
5 Geſtern Mittag machten die Botſchafter und Geſandten der fremden Maͤchte dem Koͤnige „Aus Compiegne wird gemeldet, daß Se. Maj. dem Biſchof von⸗ Beauvais, dem Unter⸗Praͤfekten 9 dem Maire von Compiègne eine Summe von 16000 Franken, zur Vertheilung unter die oͤffentlichen Anſtalten und die Armen des Bisthums und des Bezirks, uͤberſendet haben. Man iſt hoͤchſt verwundert geweſen, ſagt der Moniteur, in den oͤffentlichen Blaͤttern zu leſen, daß der erſte Kammer⸗ von Damas, in Compiègne bedenklich beſen ſei. Der Herzog iſt nur von einer ſehr leich⸗ ten Unpaͤßlichkeit befallen geweſen, die ihn nicht verhindert
krank geweſen ſei.
2** den Dienſt bei Sr. Maj, waͤhrend der ganzen der Ruͤckreiſe zu verſehen. . ganzen Dauer
8 Alle Mitglieder der National⸗Garde, welche bei der Re⸗ vue
auf dem Marsfelde am 29. April 1827 gegenwärtig aren, werden in dem Journal du Commerce eingeladen,
ine der Deputirten⸗Kammer bald moͤglichſt zu uͤberrei ittſchrift zu unterzeichnen. Lre ſherratchewns Conſtitutionnel enthaͤlt folgenden Artikel: Man daß der Großſiegelbewahrer die Abſicht angekuͤndigt hat, keinem Amendement in Betreff des Preß⸗Geſetzes ſeine
in dem ſo muß man hof⸗ Kammer auch ihrerſeits dem Miniſterium keine
ſie hat zu den 80 Mil⸗
fen, daß die
Üonen ihre Zuſtimmung gegeben; wenn ſie nun aber keine Buͤrgſchaft Pen⸗ wird ſie dann wohl fuͤr tauſend Millio⸗ nen ſtimmen E
Das Journal du Commeree ſtellt die Frage, ob bei der geſtri⸗ gen Capitular⸗Verſammlung des Ordens des heiligen Seefer⸗
r aufzuneh⸗ ohangt, von Cor⸗
1 - isher geb etwas jeſuitiſche Formel beibehalten worden ſhan ““ Koͤnig fragt naͤmlich den Aufzunehmenden: Sind ſie Edel⸗ mann? Dieſer bejaht die Frage. — Darauf faͤhrt der Koͤ⸗ nig fort: Beweiſen ſie es mir! — Der Aufzunehmende ant⸗
iſt: Ich habe es bewie⸗
menden drei Exminiſter, Grafen von P
ſen; iſt er es nich⸗ ſo erwidert er: wer p und der Koͤnig fuͤgt ſodann hinzu: 82 Se e; Jahre um es *†
Der Blitzſtrahl, welcher neulich in die Kir⸗ meinde Maiſoncelle⸗le⸗Jourdan bei Vire (Erichc de 824 chlug und einen Theil von der Decke der Kirche wegriß hat noch großeres Unheil angerichtet, als man Anfangs glaubte. Mehr als 180 Perſonen ſind mehr oder minder beſchaͤdigt worden. Neun von ihnen ſind bereits geſtorben, und viele üre ſchneeben in großer Gefahr. 8 8
ollen ſich 10,000 Mann Maurij iterei
Ceuta gezeigt haben; ſie ſtehen in der Uüder e 1ena ee, .n⸗ der Stadt; bis jetzt iſt es aber noch zu - en Madrid asEnn Man hat einen Expreſſen nach Sechs als geborne Spanier aus Mexico verijaate Fran⸗ ſind kuͤrzlich in Havre angekornicg verzogte gran⸗ Neugierde der ganzen Stadt erregt haben. Man weiß nicht, wohin ſie ſich begeben werden.
Der Phare du Havre enthaͤlt folgenden Artikel: „Wir
8 8 n“ * ¹ 8E E1“ 8 8 2 öö“
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(4. November
beeilen uns den nachſtehenden wichtigen Bericht, welchen
wir ſo eben empfangen haben, mitzuthellen: Nachrichten aus Nexico von ſehr neuem Datum verſichern, daß die Par⸗ theien ſich noch immer uͤber die Berathungen des angeblichen Con⸗ greſſes ſtreiten. Es ſcheint, daß man es dahin gebracht hat, die Vertreibung der fremden Conſular⸗Agenten, ausgenom⸗ men den der Vereinigten Staaten, zu erlangen. Dieſer ſoll die herrſchende Parthei auf ſeiner Seite gehabt haben. Eine große Menge Spanier verlaſſen noch immer das Land, um in Europa Ruhe und Sicherheit zu ſuchen. Dieſe Nachricht, meint das Journal du Commerce, wuͤrde wirk⸗ lich von ſehr großer Wichtigkeit ſein, aber das genannte Blatt giebt weder Quelle noch 1 Großbritanien und Irland. N. London, 24. Mai. In Bezug auf die (in Fer⸗ 139 der Staats⸗Zeitung erwaͤhnten) Geruͤchte s tion einiger Mitglieder unſeres Miniſterinms licſt vernehmen, Hr. Huskiſſon, Lord D. ſton ihre Entlaſſungs⸗Geſuche ein. Jedoch Unterhandlungen mit ihnen angeknuͤpft, um ſie 2 — dieſelben zuruͤckunehmen. Dieſe dauern noch kat ben alle Ausſichten eines gluͤcklichen Erfolges. 5 a öͤffentliche Merkmal der Uneinigkeit war die Abſtim dae uͤber die anſtoͤßige Stimmen⸗Maͤkelei zu Eaſt⸗Retford, w nd man fuͤr zu ſchlecht (bad) hielt, als daß Hr. Huskiſſon 8 8 Lord Palmerſton ſie haͤtten unterſtuͤtzen ſollen, — r. g ſich derſelben nicht mit gehoͤriger Kraft widerſetzt —. llein, wie es gewoͤhnlich bei den Zwiſtigkeiten der Miniß 8 der Fall iſt, die Gelegenheit des offenbaren Bruches war nich die Urſach des Streites. Die Wahrheit iſt, wie wir glauben, die, daß die von der Ernennung des Herzogs von Wellington vorher erwarteten Wirkungen nicht in das Leben getreten ſind. In einigen Ruͤckſichten hat er in der That in der oͤffentlichen Meinung gewonnen. Seine Maͤßigung und bel vernuͤnftiges Betragen in Betreff der Teſt⸗ und Corpo⸗ rations⸗Akte und ſein ſorgfaͤltiges Vermeiden aller Zorn er⸗ regenden Ausdruͤcke und Handlungen gegen Irland, ſo wie auch im Allgemeinen die Hinneigung des Volks zu einer je⸗ den Regierung, die nicht geradezu in etwas Argem befangen iſt, haben zu ſeinen Gunſten gewirkt; aber gerade auf den⸗ jenigen Punkten hat er gefehlt, auf welchen am meiſten von ihm gehofft wurde; er hat jenen herrſchenden Einfluß auf ſeine Amtsgenoſſen nicht erlangt, den man von ſeiner Feſtigkeit und von dem Vertrauen, welches jene Amtsgenoſſen auf ihn ſetzten, erwartete. Man darf ſich freilich nicht wundern, daß dieſe Eigenſchaften ihm kein Uebergewicht gaben, wenn man
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bedenkt, daß ſeine Kenntniß derjenigen Gegenſtaͤnde, uͤber 2 die es gewoͤhnlich zu Eroͤrterungen kam, nothwendigerweiſe wegen der Art ſeines fruͤhern Lebens, geringer ſein mußte. Er konnte das Cabinet nicht in Ordnung halten. Dies it die Klage der Anhaͤnger des Miniſteriums; und wenn “
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Beſchwerde jetzt weniger dringend wird, als unter Lord Go⸗ derich's Verwaltung, ſo iſt dies einzig und allein der Abwe⸗ ſenheit des heftigen Partheigeiſtes zuzuſchreiben, welcher da⸗ mals die Oberhand hatte. Auch die Erwartungen, welche Einige an die Ernennung des Herzogs zum Premier⸗Miniſter, in Bezug auf unſere Verhaͤltniſſe zum Auslande geknuͤpft haben, ſind getaͤuſcht worden. Wenn auch ſeine Erhebung zu jener Stelle nicht gerade Krieg herbeigefuͤhrt hat, ſo hat ſie denſelben doch keineswegs verhindert. Man wird ſich da⸗ ran erinnern, daß Hr. Huskiſſon in ſeiner zu Liverpool ge⸗ haltenen Rede bemerkte: „er wiſſe nicht, ob die Anſtellung eines andern Miniſters der auswaͤrtigen Angelegenheiten nicht einen allgemeinen Krieg in Europa zur Folge — wuͤrde.“ Hieraus geht klar hervor, daß die politiſchen Mei⸗ nungen derjenigen Mitglieder des Cabinets, welche in dem⸗ ſelben bleiben, ſo ſehr von denen der erſt neuerlich Hinein⸗ tretenden verſchieden waren, daß von dem Uebergewichte der Einen oder der Andern Krieg oder Frieden abhing. Unter den jetzigen Umſtaͤnden werden wir uns freuen, die Miniſter zu⸗ ſammenhalten zu ſehen; der Plan einer Veraͤnderung in der Verwaltung, um dieſer Feſtigkeit und Sicherheit zu ver⸗ leihen, iſt ſchon verſucht worden, und wenn gleich er nicht
* Man wird ſich aus dem Anfange der Ve über das Wahlrecht des Fleckens Eaſt⸗Kctfuorz Verhandlunges haͤufige daſelbſt bei den Wahlen der Parlaments⸗Mitglieder ſtatt gefunde ne eee enn das Haus bewogen, daruͤber zu berath⸗ ſchlagen, dem Orte ſein Recht zu nehmen und es entweder an Mancheſter oder auf die Umgegend zu uͤbertragen. Dieſe Ange⸗ legenheit, mit welcher ſich das Unterhaus ſchon feit 2 Monaten ohne zu einer Entſcheidung zu kommen beſchäftigt, hat wie wir
chon fruͤher bemerkt, den außern Anlaß der Veruneinigung ſer Miniger gegevene den Lüern Faiaß b 1112 * 8½ 2