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N 143. 2 8 en Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages. Des Koͤnigs Majeſtaͤt haben den Ober⸗ Landesgerichts⸗ Aſſeſſor Barkow zum Juſtiz⸗Rath bei dem Stadtgerichte zu Elbing zu ernennen geruhet.

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Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung 1 zu Bromberg iſt der bisherige Pfarrer Dalski ſn Schoöͤnlanke, zum Pfarrer der katholiſchen Kirche zu Uſcz

beſtaͤtigt worden;

zu Koblenz iſt der Vicar Klein zu Linz, zum Pfar⸗ rer bei der katholiſchen Kirche zu Ohlenberg, im Kreiſe Neu⸗ wied ernannt worden;

zu Köln iſt der bisherige Vicar zu Wurm, im Krelſe Geilenkirchen, Johann Heinrich Steinhauſen, un⸗ term 10. Maͤrz c. als ſolcher bei der katholiſchen Kirche St. Columba ernannt worden; qhb

zu Marienwerder iſt die erledigte katholiſche Pfarr⸗ Stelle zu Zippnow durch den Commendarius Sydow in Tempelburg wieder beſetzt worden.

Dem Schumacher⸗Meiſter Johannes Weinrich und Me⸗ chanſkus Heinrich Koͤnig zu Heiligenſtadt iſt unterm 22ſten Mai c. ein, acht hinter einander folgende Jahre und fuͤr die ganze Preußiſche Monarchie guͤltiges Patent

. auf die alleinige Anfertigung und Benutzung des 82 von ihnen beſchriebenen und durch eine Zeichnung ecrlaͤuterten Blaſe Inſtruments, Pſallmelodion ge⸗ m nannt, ſoweit daſſe in ſeinem gauzen Zuſammen⸗ 1, hange fuͤr neu und dge neh amn anerkannt wor⸗ ſIS„en, und ohne Beſchraͤnkung Anderer in Hinſicht 8 der Anwendung einzelner bekannter Theile deſſelben, ertheilt worden.

Das 10te Stuͤck der Geſetzſammlung, welches heute aus⸗ gegeben wird, enthoͤlt: unter e—] den Fhenſesgeld Tarif fuͤr eine Meile von 2000 reußiſchen uthen. Vom 28ſten April d. J.; Nr. 1146. Die Bekanntmachung vom 15ten v. M., den 8 verſtehenden neuen Chauſſeegeld⸗Tarif vom 28ſten April. a. e. betreffend und R. Allerhächſte Cabinets⸗Ordre vom zten v. eſen Dach der einmonatliche Erlaß der einberufenen Sfnuch den, zur Landwehr⸗Uebung die in den höt zieren und Landwehr⸗Maͤnnern, hern Klaſſen ſteuern, bewilligt wird.

3. Juni 1828. Debits⸗Comtoir... 4 Der Courier Stade,

80 in Dien n Freiſtgaten, nach Hamburg.

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Nr. 1147.

Beelin, Abgereiſt: em der Nordamerikaniſche

98 *4 R 835—

aöüöeeaeemnnmeee—

r. . Zeitungs⸗Nachrichten.

rankreich. Paris, 26. 19 8

gelegenheiten h ch t henehn

gelegenheiten hat durch die offene und wuͤrdi che, welche

er in Beziehung auf dle Lemeeger deüedis. Seeſhe 8c.

Doputirten⸗Kammer gefuͤhrt hat, ungemein an Anſehn und

Popularität gewonnen. Daß aber uͤberhaupt das Miniſte⸗ ſich ſehr viele Freunde

erworben hat, geht daraus ſchon

IIIA;. EGüsnns

ſter der auswaͤrtigen An⸗

„.

rium im Ganzen, in neuerer Zeit iinn der Deputirten⸗Kammer

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en bereits eine ns, s heb⸗ thei zu bilden anfaͤngt. Zu ihr neigen ſich die ausgezeichnet⸗ ſten Kalente der rechten Seite hin, wie z. B. die Herren Ravez und Agier, welcher letzterer gegenwaͤrtig den ſtaͤrk⸗ ſten Einfluß auf die Verſammlung ausuüͤbt. Auch von der linken Seite werden manche bedeutende Männer, wie die Gebruͤder Dupin und Andere, ganz gewiß nicht ſaͤu⸗ men, ſich dieſer Parthei anzuſchließen. Der liberalen Op⸗ poſition duͤrften ſodann noch etwa hundert Stimmen blei⸗ ben. Ueber Haupt⸗Momente der Verfaſſung als Charte, reßfreiheit, Wahlen u. ſ. w. wird keine Spaltung entſte⸗ hen; wohl aber duͤrften ſich bei Fragen zweiter Ordnung hin und wieder Meinungs⸗Verſchiedenheiten kund thun, wie ſolcher bereits bei dem Anleihe⸗Projekt der 80 Millionen der Fall geweſen iſt. Hat jedoch die obige Miniſterial⸗Parthei nur erſt an Conſiſtenz gewonnen, dann bleiben noch wenige Ueberreſte der Anhaänger des vorigen Miniſterit, etwa den Grafen von la Bourdonnaye an der Spitze, auf der aͤußer⸗ ſten rechten Seite, um hier ihren entſchiedenen Gegnern zur Zielſcheibe ihrer Sarkasmen zu dienen. 2 (Des Pfingſt Feſtes wegen ſind am 26. Mat keine Zei⸗ tungen erſchienen.)

Niederlande. Brüſſel, 20. Mai. Der Prinz Guſtav, Sohn des vormaligen Koͤnigs von Schweden, iſt am 25ſten d. aus dem Se. ver angekommen. Er geht, wie verlautet, nach Wien zuruͤck. Die permanente Commiſſion der Geſellſchaft der Wohl⸗ thaͤtigkeit, die in den ſuͤdlichen Provinzen beſteht, hat an den Redakteur der Belgiſchen Zeitung eine Note gerichtet, welche zum Gegenſtande hat, die üblen Geruͤchte, die einige aus der „Colonie zu Unterdruͤckung der Bettelel“ Entlaufene über die daſelbſt beſtehenden Einrichtungen verbreitet hatten, zu zerſtreuen. b Nach einem hieſigen Blatte hat man Grund zu ſchlie⸗ ßen, daß auf den Niederlaͤndiſchen Univerſitaͤten noch grobe (anderwaͤrts bereits beſeitigte) Mißbraͤuche ſtatt finden. Noch allgemein werden naͤmlich in den noͤrdlichen Univerſitaͤten des Landes die Neuangekommenen mit dem Namen der „Gruͤnen“ bezeichnet, und als ſolche eine Menge Plackereien erdulden muͤſſen, welche auch nicht eher aufhoͤren, als bis jene, nach Verlauf einer heſtimmten Friſt, in die Klaſſe der „Abgegruͤn⸗ ten! uͤbergehen. Doch koͤnnen ſie diefer Auszeichnung auf keine andere Weiſe theilhaft werden, als daß ſie ihre Mit⸗ ſtudivenden bewirthen und ſich waͤhrend dieſer Zeit als de⸗ muͤthige Gaſtgeber unter dem Tiſche aufhalten! Unter ſolchen Umſtaͤnden wird die mehrfach erwaͤhnte, zu Verbeſſe⸗ rung des hoͤheren Unterrichts niedergeſetzte Commlſſion um ſo wohlthaͤtiger zu wirken Gelegenheit finden. Herr Drieſſens zu Bruͤſſel hat einen Planeten⸗Zeiger erfunden, der fuͤr den Unterricht in den Schulen nach dem

hervor, daß ſich in derſelb

ben ſoll.

Man hat ſchon mehrmals die Bemerkung 9 ſich aus den gruͤnen Schotenſchalen ein eben ſo wohlſchmek⸗ kendes als geſundes Getraͤnk bereiten laͤßt. Die Art der Bereitung 1 einfach und ſcheint in haͤufigern Gebrauch zu kommen. Sie beſteht darin, daß man eine Auantitaͤt Scha⸗ len in einen Keſſel wirft und das darin geſchuͤttete Waſſer einen halben 87 darüber gehen laͤßt; dann ſetzt man das Ganze drei Stunden, dem Feuer aus, filtrirt es, thut Sal⸗ bei oder Hopfen daran und erzeugt ſo die Goͤhrung. Auch das Journal de la Belgique empfiehlt in ſeinem heutigen Blatte das Getraͤnk als gut und dienlich.

Schweden und Norwegen. Chriſtiania, 25. Mai. Nachſtehendes iſt der aus⸗ fuͤhrliche Inhalt des (bereits kuͤrzlich erwaͤhnten) Vorſchlags,

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Urtheile der Sachverſtaͤndigen ſehr viel Brauchbarkeit ha- emacht, das

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