lumin, dem Abbau Racziniewko, nebſt Muͤhlen und Forſten.

8 Haupt⸗Verwalter: Gutsbeſitzer Schmidt zu Slo⸗ * mowo bei Thorn. 58 II. Im Großherzogthum Poſen.

A. Im Regierungs⸗Bezirk Bromberg.

a) Im Mogillnoer Kreiſe.

1) Tembice, mit dem Vorwerk und Dorf Dzierzonzno üund Vorwerks⸗Etabliſſement Zippel, desgleichen mit

der Stadt Gembice und dem Etabliſſement Dembi⸗

. 8

ner Hauland, nebſt Forſten. * 6— 9 Hauͤpt⸗Verwalter: Guts⸗Paͤchter v. Koslowski zu Dzierzonzno. 1 2) Pakosc, mit der Stadt Pakose, dem Vorwerk Ry⸗

bitwy, den Vorwerkern und Doͤrfern Wielowiis, Lutkowo, Dombrowo, Mokro und Slaboc⸗ zewko, dem Dorf Gr. Laski und Etabliſſement Kl.

Laski, nebſt Forſten.

18 Pakosc. 8 1“ h) Im Gneſenſchen Kreiſe. 3) Powidzer Glashuͤtte, mit Attinenz Bronikowo, Bronikowko und Haulaͤnderei Huttawerder.

Haupt⸗Verwalter; Lieutenant Jeſchner zu Powid⸗

zer Huͤtte bei Gneſen. c) Im Inowraclawer Kreiſe.

Osniszewod, mit den Vorwerkern Osniszewo, Zdunowy und Wilkoſtowo, ſo wie mit dem Dorfe

. 3

1)

IKovrſten. 2. öGaupt⸗Verwalter: Major Graf v. Wartensleben ua] jgze & . zu Osniszewo bei Inowraclaw. B. Im Reglerungs⸗Bezirk Poſen. 5) Die Herrſchaft Storchneſt im Frauſtaͤdter Kreiſe, mit dbder Stadt und dem Schloſſe gleiches Namens, den

Vporwerkern und Doͤrfern Graͤtz, Trebchen, Laune, Wgoynowice, Frankowo und Raduchowo, nebſt ſSovrſten,

Haupt⸗Verwalter: General⸗Paͤchter Paſchke zu Storchneſt.

6) Die Herrſchaft Parczynow im Oſtrzeszower Kreiſe, mit der Stadt Kobyla⸗gora, dem Vorwer? Par⸗ Fceezynow, 1 Bauerdorf und 11 Colonieen, nebſt Forſten. Haupt⸗Verwalter: General⸗Paͤchter Falkenhahn in 8 Parczynow bei Oſtrzeszow.

7) Die Bauerdoͤrfer Oſtrowo und Borgowo im Schrim⸗

mer Kreiſe. 857 Heaupt⸗ Verwalter: General⸗Paͤchter Paſchke zu 1 Storchneſt. .

Abgereiſt: Se. Exc. der General⸗Lieutenant Braun, Inſpector der 1ſten Artillerie⸗Inſpection, nach Stertin. Weebbn“;];

Zeitungs⸗Nachrichten. 8 Ausland.

MNachrichten vom Kriegs⸗Schauplatze.

Die St. Petersburgiſchen Zeitungen enthalten folgen⸗ den Auszug aus dem, Seiner Majeſtaͤt dem Kaiſer, in der Stadt Tiraspol,“) am 6. (18.) Mai zugekommenen Be⸗ richte des General⸗Feldmarſchalls Grafen Wittgenſtein, vom 4. (16.) Mai. 3

Die Avant⸗Garde des 6ten Infanterie⸗Corps, unter dem Commando des General⸗Major Baron Geismar, be⸗ ſetzte am 3. April Buchareſt. Dieſe raſche Bewegung kam dem Anzuge des Feindes zuvor und rettete die Hauptſtadt der Wallachei vor der, von den Tuͤrken ihr zugedachtern Zer⸗ 7. Die Einwohner empfingen unſere Truppen mit den

ern

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lachei aber kam ihnen an der Spitze der geſammten Geiſt⸗ lichkeit mit dem Segensgruße entgegen und vollzog darauf in der Metropoltvan⸗Kirche ein Dankgebet zu Gott.

Die Feſtung Braslow iſt ſeit dem 29. April (11. Mai) berennt und Alles zur Belagerung vorbereitet. Die Arbei⸗ ten ruͤcken ſchnell vor. Das Belagerungs⸗Geſchuͤtz traf am 4. (t6.) Mai ein, und mit der Ankunft Sr. Kaiſerl. Hoh. des Großfuͤrſten Michail Pawlowitſch, den man am 5ten erwartet, wird hoffentlich zur Belagerung, die von Sr. Kai⸗

*) Kreisſtadt, im Eouvernement Cherſon am Dnieſter⸗ Bender gegenuͤber.

Faupt⸗Verwalter: General⸗Paͤchter v. Rozanski in

Isniszewo und der Haulaͤnderel Wilkoſtowo, nebſt

lebhafteſten Freudens⸗Bezeugungen, der Metropolit der Wal⸗

ſen Mißbrauch ſchon oftmals aufmerkſam gemacht, und nament.

in Maſſe votirt werden, beſchaͤftigte derſelbe ſich mit o

ſich unter

ſerl. Majeſtäͤt, Sr. Kaiſerl. Hoheit dem Großfuͤrſten aufge⸗ tragen worden, geſchritten werden koͤnnen. Die Beſatzung dieſer Feſtung ſoll uͤbrigens, nach eingegangenen Ausſagen, 5 von geringer Zahl ſein und zuſammen mit den waffenfaͤhi⸗ gen Einwohnern nicht uͤber 3000 Mann betragen. Bei der Annäherung unſerer Truppen an Brallow, machte der Feind einige unbedeutende Ausfaͤlle aus der Feſtung, wurde aber jedesmal mit großem Verluſte fuͤr ihn zuruͤckgeſchlagen. Wich⸗ tige Gefechte ſind nicht vorgefallen. 8 87 Späͤteren Nachrichten zufolge ſind die Vorſtädte von Brallow genommen worden, und wird die Uebergabe des Platzes in wenigen Tagen erwartet. Demnaͤchſt ſoll, wie es heißt, der Uebergang uͤber die Donau von der bei 8 Ismail verſammelten Colonne bewerkſtelligt, dieſer Strom von den in den Fuͤrſtenthuͤmern entbehrlichen Truppen eben⸗ 24 4 falls uͤberſchritten, und alsdann von beiden vereinigten Corps;s der Marſch auf Schumla angetreten werden. 5

Frankreich. Mese Pairs⸗Kammer. In der s L; gsſten Mai wurden die Berathungen uͤber den von der e 8 Kammer gefaßten Beſchluß, die zu einem bezahlten oͤffentli-— chen Amte befoͤrderten Deputirten einer neuen Wahl zu un-⸗ terwerfen, fortgeſetzt. Fuͤr den Beſchluß ließen ſich der . Herzog von Broglie und der Baxron Varante; über den ſelben der Graf Molé, und der Herzog von Choiſeul, und gegen denſelben der Graf von Kergorlay vernehmen. 8 Discuſſion ſollte am folgenden Tage fortgeſetzt werden. Ta- ges zuvor hatte der Marguls von Lancosme ſich nicht uͤber, ſondern gegen den Beſchluß vernehmen laſſen. Deputirten⸗Kammer. Die Sitzung vom 28ſten Mai eroͤffnete Hr. Auguſtin Pöérier mit der Erſtattung des Com⸗ 2 miſſions⸗Berichtes uͤber den deſinitiven Rechnungs⸗Abſchluß des Etats⸗Jahres 1826. Nachdem der Berichterſtatker im Eingange ſeiner Rede auf die Nothwendigkelt hingewieſen harte, einerſeitis die innere Wohlfahrt des Landes und deſſen Macht nach aueun hin, durch die Annahme eines aufgeklaͤrten Syſtems bei der Feſtſtellung, Erhebung und Verwendung der Staats⸗Ein⸗-⸗ kuͤnfte zu ſichern; andererſeits aber auch dafuͤr Sorge tragen, daß die Ausgaben zu dem beſtimmten Zwecke ver: wender und daher genau ſpercificirt, nicht aber, wle fruͤher.,

ruͤfung des Budgets fuͤr 1826 im Allgemeinen. Die Geea⸗ ammt⸗Einnahme belief ſich w 1 575820,580 F1* die Ausgabe auf . . . naie .. 976,948,919 Fr. die erſtere bietet ſonach einen Ueberſchuß von 10,671,661 Fr. dar. Der Redner durchlief hierauf die Etats der verſchiedenen Miniſterien und beklagte ſich im Allgemeinen daruͤber, daß die Einnahme mehrerer Beamten durch Begpitligung von Zuſchſtt⸗ ſen, Entſchaͤdigungen, Gratificationen und dergl chen, dem Ge;⸗ ſetze vom 28. April 1816 zuwider, ungebuͤhrlich vermehrt 2 3 den; die Finanz⸗Commiſſionen, außerte derſelbe, hoͤtten auf die⸗:

lich hatte die des vorigen Jahres ſich geſchmeichelt, daß ein letzkter

Wink hinrelchen wuͤrde, um demſelben ein Ende zu machen. alles wäre indeſſen beim Alten geblieben, und das Juſti Miniſterium waͤre noch das Einzige, weſches in dieß Beziehung der geringſte Vorwurf traͤfe, obgleich die Mußig⸗ kelt der Befoldungen der Juſtiz⸗Beamten gerade hier eine groͤßere Nachſicht von Seiten der Kammer gerechtfertigt ha⸗ ben wuͤrde. Bei dieſem Miniſterium fand der Verichterſtat.“. ter im Allgemeinen nur noch zu erinnern, daß auch hier mehrere Summen zu Ausgaben verwandt worden waͤren., wofur ſie urſpruͤnglich nicht beſtimmt waren. In Betreſf * des Miniſteriums der auswaͤrtigen Angelegenhei⸗ ten meinte die Commiſſton, daß bei den meiſten usgabeir dem Miniſter ein zu großer Spiekraum gelaſſen wuͤrde, und glaubte, daß man den Etat herabſetzen koͤnnte, sbce da⸗ durch der Wuͤrde des Staates, und Demhjenigen’ was ex . Schicklichkeit erheiſcht, zu nahe zu trerem,. Im Uebrigen erklaͤrte der Berichterſtatter, wie 88 Eommiſſion dem ehren⸗ vollen Charakter des Grafen von la Ferronnays vertraue, daß derſelbe ſich nicht durch die Handlungen ſeines Vorgaͤngers werde gebunden glauben, ſondern vielmehr, bloß auf den Dienſt. des Koͤnigs und des Landes bedacht, jede geſetzwidrige Forderung zutuͤckweifen und alle ſeine Kraͤfte aufbieten werde, um eine weiſe Sparſamkeit, welche allein die wahre Kraft des Staates

und deſſen Anſehen im Auslande begruͤnde, einzuführen.

Bei dem Miniſterium des Innern, wo allein fuüͤß gr⸗

eime Ausgaben 2 Millionen ausgegeben worden ſinde hielt

die Commiſſion zahlreiche Erſparniſſe fuͤr moͤglich, und zwar um ſo mehr, als das Pollzei⸗Departement aufgehoben wor⸗

den ſei; in der Ueberzeugung, äußerte Hr. Aug. Perjer, daß

jenen Ausgaben mehrere befinden, die ſich zur

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