z uer Allgemeinen Preußiſchen Staats⸗Zeitung

Nr. 146.

der Conſtitution und die Ab⸗ mit welchem damals die Welt bedroht und beſtuͤrmt wurde, zum Zweck hatte. Ich kann Sie, meine a c 8 meine

ene Gruͤndſaͤtze aufre zu erhalten, und Abſicht iſt, Glüͤck und Gedeihen

gen die Vertheidigung wendung des Elends,

du le Englands Slcherheit, BerSha em r und Umſtaͤnde moͤgten ſich aͤndern, keiner Zeit und unter keinen Umſtänden wird Se.

u Sen hehe in einer Lage ſein, wo ſie nicht Maͤnner finden eönnten, welche fähig und willig ſind jenem großen Manne, zu deſſen Ehre wir verſammelt ſind, nachzuahmen. (Lau⸗ zer Beifall) Obgleich unſere Vethältniſſe von den ſei⸗ nigen jetzt weit verſchleden ſind, ſo hoffe ich doch, daß ich ünd meine edlen Amtsgenoſſen die Bahn verfolgen werden, welche er unter aͤhnlichen Conjuncturen gewaͤhit haben wuͤrde, uüunnd daß wir nur diejenlgen Grundſätze anerkennen werden, Wohlfahrt des Thrones und des Landes dienlich ſnd. Der Coutier macht uͤber die Verſammtung folgende Demerkungen: Der Beticht des Jahrestages des Pitt⸗Clubs heatte eine beuntuhigende Wirkung auf die Ultras der Oppo⸗ FKiton. Nie war eine Begebenheit den Anti⸗Toris ſo wi, derwäaͤrtig. Sie wußten, daß ſo lange der Name Pitt noch lebte, zwiſchen ihnen und der Macht eine Scheidewand auf⸗ ggerichtet waͤre. ne Verſammlung ſchien eine Zeirlang im Sinken und in einer Art von Schlafſucht begriffen zu ſein: allein ſie lebte wieder auf, und enrfalrete zu keiner Zeit mehr Gelſt und Kraft. Was fuͤr die Feinde Pitt's noch Anangenehmer ſein muß, iſt, daß der or⸗Elub todt iſt. Dre Irgerlichen und ohnmachtigen. Spoötter des Pitt⸗Clubbs nadeln denfelben, weil dartn der Toaſt fuͤr „das proteſtan⸗ * tiſche Uebergewtcht“ vorgekommen iſt. Wir wiſſen aber nicht, . daß ſolch ein Toaſt nicht mit Hr. Pitts Gefuͤhlen uͤberein⸗ gekommen, daß das „proteſtantiſche Uebergewicht“ ihm im 5 Acler geringſten waͤhrend ſeines Lebens zuwider geweſen wpaͤre, und deshalb ſehen wir nicht ein, warum wir es aicht ſollten leben laſſen, da er todt iſt. naa vee ſion ee. Lans n5 Courier, eine allgemein eirete Meinung, daß die Hauptſtadt ſe Landes an Nenmaeae⸗ uͤr die enncc .gee vecn Sene ea2810 1e⸗ 22 daß dies vorzuüglich 888 r Handel oder Gewerbe beſtir 8 Leute der Fall ſel. Dieſem Mangel vhabee, 8e Snen de 1 Londoner Univerſitaten abzuhelfen geſucht, aber leider haben ie dabei etwas ſehr Wichtiges vergeſſen, indem ſie nicht im Geringſten fuͤr dasjenige geſorgt haben, was die Freund i 8 1 . unde der Reli⸗ ion und der guten Ordnung immer als einen unentbehrlichen pagg der Erziehung betrachten muͤſſen naͤmlich fuͤr den Reir Zlons Unterricht Der Grund, weshalb wir dieſe Bemerkung gperade in dem gegenwaͤrtigen Augenblicke machen, iſt, weil iejenigen, welche am meiſten fuͤr dieſen Gegenſtand beſorgt ns, jenen Mangel empfunden haben, und weil, wle f— bbaben, irgend ein Plan im Werke iſt, ihm ab uh ſfen 52* Bir koͤnnen nur hinzufuͤgen, daß wir hoffen er we 8 8 dec en Ausführung gebracht werden, was um fo leichte 2 . nur in eine paſſende Form ein ukleide e- F. um von allen Seiten her Unterſtuͤtzung daßür A b uͤr zu erhalten. Der Courier macht folgende Bemerkungen uͤber d Pproteſt der Braſtlianiſchen Bevollmaͤchtigten. Es 5. 21 Fer verſtaͤndiges Akrenſtuͤck, obgleich wir in einem ntt akchaus von der Anſicht der Bevollmäͤchtigten ab 7 hhe alich darig; daß ſie schanpten Dom Verrath und g2 Dekrete v. 25 vpril h u ur Sie * und 3, ae egen die Verletzung be proreſtiren auf dle felerlichſte ſe geger g der angeerbt 8 1 ener erheb en Rechte Hom Pedro’s und erhehenen Tochter der Köuigir Zonna Maria gegen die Vernichtung der gefet e ghn⸗ geführten und in Portugal belchwornen Verfaſſun Ih endlſch gegen die ungeſetzmaͤßige Einberufung der SFüens beee eFüchten die gegenwärtige Regierung nur als eine RKeegierung de facto, mit welcher alle officiellen Mittheilun⸗ 8 gen Seitens der fremden in Liſſabon refidtrenden Geſa b.2 aaufgehort haben, und richten daher ihren Proteſt 1 89 LE8EEETETTE1A“ Pegch⸗ 8 audten in Liſtabon nicht allein jeden Verkehr mit dem

Gduvernement abgebrochen, ſondern ſie bereiten ſich guch vor 7

in Folge der von ihren reſpeetiven Regqi 1 8 8 Beſehle, Liſfabon zu vetlaſſen. Die beee n verſchiedenen Eurbpalſchen Hoͤfen mun

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man ihn

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üſſen ihre

Funktionen einſtellen, weil diejenige Autoritéä

ſie ihre Accreditive erhielten nicht mehr eyiſtirr. 2 Deeſger ſige Portugieſiſche Geſandte, Marquis von Palmella bat, wie wir hoͤren, bereits erklaͤrt, daß er 89 nicht, ohne der Eid, den er der Conſtitution und der Treue gegen ſeinen rechtmaßigen Herrſcher geſchworen hat, zu verletzen, als Repraͤſentanten Dom Miguels betrachten koͤnne. Er ſtellt ſeine Funktionen bis auf naͤhere Inſtruktionen von Dom Pedro ein. Das kluge und entſchiedene Venehmen des Marquls, der mit Verrath und Treubruch nichts zu ſchaffen haben will, ſichert ihm die Achtung jedes Ehrenmannes zu. Nie hat ein Geſandter ſeinem Amte mehr zur Zufriedenheit des Hofes, ber dem er accreditirt iſt, und zu gleicher Zeit mehr zum wahren Vortheil der Portugleſiſchen Natlon vorgeſtanden, als der Marquis von Palmella; aber nichts gereicht ihm mehr zur Ehre, als dieſer letzte Act, der ihm die Zufrieden⸗ heit und den Dank ſeines Souverains, und die nicht minder ſchaͤtzbare Belohnung eines reinen Gewiſſens zuſichert. Welch ein Gegenſatz zu dem Betragen der Miniſter des Dom Mi⸗ 5 quel, fuͤr die, wie wir hoffen, die gerechee und verdiente Strafe nicht ausbleiben wird!

Die neueſten Nachrichten aus Liſſabon bringen nichts Bemerkenswerthes mit. Der einſtimmige Beſchluß der fremden Geſandten hat große Beſtuͤrzung unter den Verraͤ⸗ thern hervorgebracht. 25

Ungeachket der Oeffentlichket, welche dem Entſchluß der Geſandten gegeben worden iſt/ faͤhrt doch dle Quotidienne vom Donnerſtag fort zu behaupten: „daß die fremden Ge⸗ ſandten weit davon entfernt, Liſſabon zu verlaſſen, 1-272 thaͤtiger als bisher in ihren Beziehungen zu Dom Miguels Gouvernement waͤren.“”

Der Courier ſagt: Dom Pedro⸗s Abdankung (von der Portugieſiſchen Krone) hat ſich beſtaͤtigt, doch aͤndert dies auf keine Weiſe den Stand der Angelegenheiten. Dieſe 3 Abdankung, welche im Vertrauen auf die von Dom Miguel 8 feierlich geleiſteten Eide, und zu Gunſten der Donna Maria geſchah, iſt unter den gegenwaͤrtigen Verhältniſſen 1“““ und nichtig. 2 olgendes iſt die (vorgeſtern erwaͤhnte) Note, weſche der Marquis von Palmella bei dem Engliſchen Miniſterium eingereicht hat: „Der Unterzeichnete, außerordentliche Ge⸗-⸗—— ſandte und bevollmaͤchtigte Miniſter Seiner Allergetreueſten 8 Majeſtaͤt, ſieht ſich in die Nothwendigkeit verſetzt, die bei⸗ 8 liegende Abſchrift eines zu Liſſabon erlaſſenen Deerets, vom 2 gten d. dattrt, zur Kenntniß Seiner Excellenz des Grafen Dudley, erſten Staats⸗Secretairs Seiner Britiſchen Maͤje⸗ ſtaͤt fuͤr die auswaͤrtigen Angelegenheiten, zu bringen. Dies 1 Decret iſt ihm auf amtlichem Wege auf Befehl Sr. Königl Hoheit des Infanten, Regenten von Portugal, zugeſtellt worden. Sowohl der Inhalt als auch die Form des De⸗ crets erlauben dem Unterzeichneren nicht, ſich uͤber die Natur der in Portugal vorfallenden Ereigniſſe zu täuſchen, noch daran Theil zu nehmen, ohne den Eid, welchen er Seiner Majeſtaͤt dem Seeb IV., ſeinen geſetzmaͤßigen Nach⸗ folgern und der verfaſſungsmaͤßigen, von bleſem Monarchen der Portugieſiſchen Nation gegebenen Charte, geleiſtet hat, zu verletzen. Es bleibt ihm kein Ausweg uͤbrig, als der, ſich nicht ferner als Beauftragter der Reglerung, welche gegen⸗ waͤrtig Portugal beherrſcht, zu betrachten, bis er die Befehle erhal⸗ ten kann, welche er geradesweges von dem Koͤnige, ſeinem Herrn, indem er ihm von dieſem Entſchluſſe Rechnung ablegt, erbitten wird. „Der Graf Duͤdley wird nicht an dem tiefen Kummer zwei⸗ feln, mit welchem der Unterzeichnete ſich genoͤthigt ſieht, Se. Excellenz dieſe Mittheilung zu machen. Der Unter⸗ zeichnete bittet ihn, Se. Britiſchen Maj. von dieſem Käm-⸗ mer zu benachrichtigen, und Hoͤchſthieſelben von dem hohen Werehe zu unterrichtelr, welchen der Unterzeichgete darauf ſh g”- Se. Maſ. ſeinen Gefuühlen Gerechtigkeit wider⸗ üͤhren laͤßt. 8

„Der Unterzeichnete blehrt ſich Se. Exc. 2 II“p rungen Fana ecige Fts zu ernenern.“ Mer⸗

(umerz. er Margquis von Palwella.

Der Courier na. ſeinem Unwillen die, ſich in

vrrugal zutragenden Ereigniſſe folgendermaßen Luft;: Wir- berzeugen uns immer mehr und mehr, daß Portugal in al⸗ les Unheil eines Buͤrgerkrieges geſtuͤrzt werden wird, denn alle Nachrichten, welche aus jenem ungluücklichen Lande kom⸗ 28 men, vereinigen ſich in der Angabe, daß das Betragen der

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