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Berlin,

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Amtliche Nachrichten.

1 Kronik des Tages.

Se. Majeſtät der Koͤnig haben dem Prediger Kale⸗ Se im Regierungs⸗Bezirk Magdeburg, das Allgemeine Ehrenzeichen erſter Klaſſe, und dem Unter⸗Förſter Luban zu Neuwuhrow, Regierungs⸗Bezirks Koͤslin, das

Allgemeine Ehrenzeichen zweiter Klaſſe zu verleihen geruhet.

eine Königliche Hoheit der Kronprinz von Preu⸗ 8 öe des IIten Armee⸗Corps, nach Pommern abgegangen. 88 1 Bekanntmachung. 8 Von der unterzeichneten Commiſſton ſind am 2ten d. M. die nachbezeichneten, ihm von der Koͤnigl. Haupt⸗Ver⸗ waltung der Staatsſchulden und dem Praͤſidio der Koͤnigl. Ober⸗Rechnungs⸗Kammer uͤberwieſenen Staats⸗Papiere nach vorher gewonnener Ueberzeugung von der Richtigkeit der Stuͤckzahl und des Geld⸗Betrages, im Koͤnigl. Muͤnzgebaͤude Pange Rautholz Kaſf en⸗Obligation 2 uͤber

300 Rthlr. ſgr. pf. 47,672 Stuͤck Muͤnz⸗Scheine .93,880 Stuͤck Zins⸗Scheine 8 8 3 über 3,618,3327 6 2„ inel. 25,891 Rthlr. 13 ſgr. 9 pf. Gold. welches hierdurch zur bn Kenntniß gebracht wird. Juni 1828. . Lön. egs. domaüſſen zur Vernichtung der dazu ZE beſtimmten Staats⸗Papiere. 1 2. Schuͤtze. Buͤſching. v. Bredow. 1 2 e 8 Der Ober⸗Berg⸗Hauptmann und Chef

men: D. S . 55 —— Berg', Salz und Huͤttenweſens, Gerhard, 0

3 4

—— Zeitungs⸗Nachrichten. ½ Ausland.

chrichten vom Kriegs⸗Schauplatze. * Heſterreichiſche Beobachter (vom 31. Mal) enthaͤlt folgende, zum Theil bereits letzthin von uns gegebene Mel⸗ dung: n aus Buchareſt vom 20. Mai zufolge, be⸗ find Nachricheech upeanaraer des Feldmarſchalls, Gea a⸗ von Wittgenſtein, im Dorfe Hadſchi⸗Capitan in der Entfernung von zwei Kanonenſchuͤſſen von Ibrail, welche Feſtung eng ein⸗ geſchioſſen iſt. Der Großfuͤrſt Michael kam dort am 17ten an, nachdem ihm das ſchwere Belagerungs⸗Geſchuͤtz einen Tag fruͤher vorausgegangen uf die an den Tuͤrklſchen Commandanten erlaſſene Aufforderung, die Feſtung zu über⸗ geben, antwortete dieſer: „er wiſſe gar nicht, daß ſich ſein 2 der Sultan, im Kriege mit Rußland beſinde und könne unmöglich, ohne deſſen Befehle, die ihm anvertraute eſtung verlaſſen.“ Es wurden ſonach alle Anſtalten getrof⸗ en, um ſich dieſes wichtigen Platzes auf das Schnellſte zu bemaͤchtigen und die Schifffahrt auf der Donau von Is⸗ mall bis Oltenitza, wo eine ſtehende Brüͤcke errichtet werden ſoll, frei zu machen. Das Bombardement der Feſtung Ibrall ſollte am 18ten beginnen. Die Zahl der gegenwaͤrtig in der Wallachei befindlichen

Ruſſiſchen Truppen ſoll ſich auf 50,000 Mann b

Sonnabend den

eeeenemnenn

2* n

7ten Juni.

wovon 6000 Mann in Buchareſt liegen, die uͤbrigen aber *

theils gegen Giurgewo und Oltenitza, theils nach der kleinen Wallachel aufgebrochen ſind. Den Ober⸗Befehl uͤber dieſes Corps fuͤhrt der General Roth, welcher Alles aufbietet, um

das noͤthige Material zur Schlagung einer Pontons⸗Bruͤcke 8 bei Oltenitza zuſammen zu bringen; man behauptet, daß er ſpaͤteſtens in 14 Tagen uͤber die Donau ſetzen und gerade nach Schumla vorruͤcken wolle. 8 11 1 Graf Pahlen iſt am 19. Mai in Buchareſt angekona-⸗⸗ men und hat ſich Tages darauf nach der Metropolie bege⸗ ben, wo ihm die ſaͤmmtlichen dort verſammelten Bojaren 5 ihre Aufwartung machten. Fuͤrſt Ghika befand ſich am 5 20ſten noch in Kimpina. (Die von uns im vorgeſtrigen 8 Blatte aus der Allgemeinen Zeitung mitgetheilte Nachricht 1—

von der Ankunft dieſes Fuͤrſten in Kronſtadt erſcheint ſonach 88 als ungegruͤndet.) Ein Schrelben aus Czernowitz vom 25. Mal (im Oeſterrelchiſchen Beobachter vom 1. Junl) meldet: Seine Majeſtaͤt der Kaiſer Nicolas haben Sich am 21ſten d. M. 8

bald nach Ihrer Ankunft in Ismail, über die Bruͤcke bei 1“ Vadulni Iſſak (wo bekanntlich der Haupt⸗Uebergang der * Ruſſen uͤber den Pruth erfolgt war), in das Lager bei dem Dorfe Hadſchi⸗Kapitan, Stunden von Ibrall (Brailow) 1n begeben, wo Se. Kaiſerl. Hoheit der Großfuͤrſt Michael be⸗ reits am 17ten eingetroffen war. Man glaubte, der Kaiſer 1 und der Großfuͤrſt wuͤrden ſich von da nach Maximeni und I Oltenitza verfuͤgen, bis wohin ſich der rechte Fluͤgel der Ruſ⸗ ſiſchen Armee ausdehnt.

Zum Uebergange uͤber die Donau wird auf drei Punk⸗

ten zur Schlagung von Bruͤcken alles Noͤthige vorbereitet; 8

naͤmlich zwiſchen Ismall und Tomarowa; bei Gallatz und

bei Oltenitza, zwiſchen Ruſtſchuk und Siliſtria. Man ſah wichtigen Kriegs⸗Ereigniſſen um ſo mehr entgegen, als die eilftaͤgige Friſt, welche man dem Paſcha von Ibrail der durchaus keine Ordre zu haben erklaͤrte, irgend eine Feind⸗ 3 ſeligkeit auszuuͤben zur Einholung von Verhaltungs⸗Be⸗ 8 fehlen von Konſtantinopel zugeſtanden hatte, abgelaufen war. (Spaͤtere Nachrichten wir v7 8 geſtern mitgetheilt.) 1 . rankreich. Pairs⸗Kammer. Sitzung vom 29. Mai. Im Laufe der Berathungen uͤber den, von der zweiten Kammer gefaßten Beſchluß, diejenigen Deputirten, welche ein bezahl⸗ tes Amt annehmen, einer neuen Wahl zu unterwerfen, lie⸗ ßen ſich noch drei Redner, die Grafen von Frenilly und von. Taſcher und der Marquis von Lally⸗Tollendal vernehmen, worauf die Discuſſion geſchloſſen wurde, der Baron Pas⸗ quler ſein Réſumé machte und die Kammer uͤber den vor⸗ liegenden Gegenſtand abſtimmte. (Das Reſultat der Ab⸗ ſtinmung haben wir bereits im Supplemente zur geſtrigen Nummer der Staats⸗Zeitung mitgetheilt.) Deputirten⸗Kammer. Die Sitzung vom 29. Mai eroͤffnete der Baron Lepelletier⸗d⸗Aulnay mit der Berichterſtattung uͤber den Geſetz⸗Entwurf, wodurch ver⸗ ſchiedenen Miniſterien auf ihre Etats fuͤr 1827 nachtraͤglich außerordentliche Zuſchüſſe bewilligt werden. Der Geſammt⸗ Betrag dieſer außerordentlichen Zuſchüſſe beläuft ſich auf 18 Millionen Fr., wovon in runden Summen 11 Millionen Fr. fuͤr das Kriegs⸗Miniſterium (worunter 7 Mlllionen fuͤr außerordentliche Ausgaben bei der Beſetzung Spaniens); 5 Millionen fuͤr das See⸗Miniſterium (namentlich fuͤr die Blokade von Algier und die Operationen in der Le⸗ vante); und 2 Millionen fuͤr das Finanz⸗ Miniſterlum (worunter 200,000 Fr. Zuſchuß fuͤr die Dotation der Ehren⸗ ſegion und 480,000 Fr. zur Beſtreitung der Liquidations⸗Ko⸗ ſten bei der Entſchaͤdigung der Coloniſten von St. Domingo), verlangt werden. Der Berichterſtatter bemerkte in Betreff der obigen 7 Mill., daß die Spaniſche Schuld ſich am 1. Januar d. J. bereits auf 89 ½ Millionen Fr. belaufen habe;