No. 17
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21 j ichte verden. „Zu Anfang der diesjaͤhrigen/ ſchloß derſelbe zerklaͤrte 2 A mtli ch e N a 8b . ch n einer unſeder ö daß er nach geſetzlicher Hronung 8 Kronik des Ta ges. duͤrſte. Dies war unſtreitig ſehr lobenswerth; ſeitdem hat
Seine Koͤnigliche Maj ben dem bisherigen Land, ſich aber noch mancher andere Durſt gezeigt, wie wir ſolches Rath von Mebine auf —7 Storf die durch die Er⸗ aus den eingegangenen Bittſchriften erſehen; zuerſt der Durſt nennung des bisherigen eral⸗Commiſſarius Schulz zum nach Abſetzungen, dann der Durſt nach Gewäͤhrleiſtungen, Geheimen Finanz⸗Rath erledigte Stelle eines Seneral⸗Eom, 89 nc9. 788 * 22 82 - 8
iſſari 1 eneral⸗Comm zu Stendal zu verlei⸗ ürchte ſehr, daß dieſer Durſt dem der Waſſe chtigen * 8 89 Seees eedeee leicht, und daß derſelbe in dem Maaße bei den damit Be⸗ * Püeee zunehmen wird, als man ihn zu befriedigen ſucht.“
8 2 er Graf Alexander von Laborde glaubte, daß es
EEE55 “ moͤglich ſey, auf das geſammte Budget eine Erſparniß von 5 8s ſßſ3 Millionen zu machen, worunter eine Million bei dem 3 eitungs⸗ Nachri ſchten. Miniſterium der auswaärtigen Angelegenheiten. Das Han⸗
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— 8 dels⸗Miniſterium hlel üͤßi e 84 ’ ſum hielt derſelbe fuͤr völlig uͤberfluͤßig, und er⸗ — Ausland. 1 innert⸗ bei 2 Helesenbet an die Autwort, die 52 ſdene der vornehmſten Kaufleute vor der Revolution einem 8 MRaͤchrichten, vom Kriegs⸗Schauplatze. Miniſter gaben, der ihnen ſeinen Schutz verheißen hatte:
8 Im kager bei Karaſſu den 25. Juni. „Gnaͤdiger Herr,“ ſagte einer derſelben, „der beſte Dien
. Der Kalſer wied hieſelbſt ſo lange verweilen, als es die ben ee; können, iſt, daß Sie ſich 1e. 89
uſammenzlehung bedeutender Streſtkraͤfte noͤthlg macht. uns bekuͤmmern.“ Nachdem Herr v. Laborde noch die Aus⸗ Schon iſt vorgeſtern die reitende Jäger⸗Diviſton des 4ten gaben des Kriegs⸗, des Marine⸗ und des Finanz⸗Miniſteriums
Reſerve,Cavallerie⸗Corps, üͤber welche Graf Aiexis Orloff das beleuchtet hatte, äußerte er, wie er ſich ganz auf das gegen⸗
Commando erhalten hat, zu dem hieſigen Haupt⸗Corps 7. woͤrtige Miniſterium zur Herbeiführung der von ihm ange⸗
ſtoßen. Das 7te Infanterie⸗Corps, welches ſeither zur „ gedeuteten wichtigen Birſeura⸗ und 8 Befriedigung des
lagerung von Brallow verwendet worden, wird bet wahnen Perlangens der Nation verlaſſe. „Man bemerkt in nFer die Dongu gehen und zu dem Haupt⸗Corps ſtoßen, der That,“ ſchloß derſelbe, „in der eſchichte aller Völker be
welches dadurch Seärke von 6 Dliviſionen gebracht 1 gewiſſen Zeiten eine vorherrſchende Idee, ein beſonderes
wird. Das 6te te⸗Corps unter dem General Roth,
edürfniß, welches die Reglerungen zu erkennen und zu be⸗
welches die Wallachet beſetzt hielt, ſollte früͤher ſich bei Tur, guͤn igen ſuchen m DSo herrſchte i ankre 829 einen Uebergang uͤber die Donau erfechten, wied jetzt Lend der Revolution die Suche aber ebenfalls bei übergehen, und iſt alsdann zur Sucht nach Ruhm, und heutiges Tages die Cuche nach Belagerung von Slllſtria beſtimint. v Wohlſtand oder vielmehr nach demjenigen Genuß, den man 2. en. t der Großfuͤrſt Michael hat fuͤr die ſich durch Arbeit und Gewerbfleiß verſchaffen kann. Die
Eroberung von Brallow den St. Georgen⸗Orden 2ter Klaſſe vorigen Miniſterien haben dieſe ſchuldloſe Neigung der Ge⸗ und der Zewarſchall Graf Wittgenſtein den St. Andreas⸗ muͤther entweder verkannt, oder ſie — Beaoräch gehalten. Orden in Brillanten lten. ber die jetzigen Miniſter iſt die Au gabe leichter, weil ihre
1 u gland. ttellung naturlicher iſt; es kömmt nur darauf an, zur Ar⸗
Odeſſa, 23. Junt. Die Gegenwart, womit Se. Ma⸗ beit aufzumuntern, ſtatt von derſelben abzuhalten, ein aufge⸗ ben der Kaiſer unſere Stadt vor mehreren Wochen beehrte, klärtes Volk nach ſeinen Gewohnheiten und nicht gegen ſein at ſich bereits in dem Bensreichſgen Einfluſſe auf dieſelbe Intereſſe zu regieren, und daſſelbe nicht ſowohl beſſer machen geäußert, indem ſchon bedeutende Summen zur Ausdehnung zu wollen, damit es gluücklicher werde, als es gluͤcklich zu ma⸗ und Verbeſſ⸗ mehrerer Anſtalten worden chen, damit es beſſer werde.“ Herr Beraud trat zu nd, und wir en mit Zuverſicht einer freundlicheren Zu⸗ Gunſten des Budgets auf. Er ſprach indeſſen ſo leiſe, daß ft in jeder Hinſicht entgegen ſehen. es faſt unmöglich war, ihn zu verſtehen; ſeine Aeußerung, daß hre Mazjeſtät die Kaiſerin bezeigt Ihre ganze Zufrie⸗ die Jeſulten und die Prieſter, Parthei nur zum Vor⸗ denheit und Ihr Wo lgefallen uͤber den hieſigen Aufenthalt. wande dienten, um alle Katholiken anzugreifen, erregte hefti⸗ . rankreich. ges Murren zur linken Seite. Nach ihm beſtieg Hr. Venj. Deputirten⸗Kammer. In der Sitzung vom 30. Tonſtant die Rednerbüͤhne. Derſelbe ließ dem Berichte
Juni wurden die allgemeinen Berathungen über das Bud⸗ der Budgets ⸗„Commiſſion, welcher, wie er ſich äußerte, die et fortgeſetzt. Hr. v. Sainte⸗Marie meinte, daß man Beſorgniſſe uͤber die finanzielle Lage Frankreichs ſehr be⸗ ehr Unrecht habe, wenn man beſtaͤndig von elnem Budget ſchwichtigt habe, volle Gerechtigkeit widerfahren; gleichwoht
von einer Milliarde ſpreche, da ſich daſſelbe doch nur auf 981 hielt er die von derſelben in Antrag gebrachten Verbeſſerun⸗
Millionen belaufe, wovon 82 noch 11 Millionen fuür die gen fuͤr unzureichend, und gab den Wunſch zu erkennen, daß
Gemeinde⸗Verwaltung und berdies die ungeheueren Steuer⸗ man in einem Augenblicke, wo die conſtitutionelle Majoritäͤt
Erhebungs⸗Koſten in Abzug bringen müͤſſe; wenn uͤbrigens in beiden Kammern alle - Maaßregeln der Ver⸗
das Budget im Jahre 1789 nur 538 Millionen betragen waltung zu unterſtuͤtzen bereit ſei, jene Verbeſſerungen mo
habe, ſo muüſſe man den jetzigen Mehrbetrag lediglich den lichſt weit ausdehnen moͤchte. „Ich weiß ſehr wohl“ fuhr
Thorheiten und Verſchwendungen der Revolution, des Kai⸗ derſelbe fort „daß unſre Uebel nicht der Gegenwart angehö⸗
ſerthums und der hundert Tage beimeſſen, deng ſeit der ren; da indeſſen das Vertrauen eines Ihrer Bureaus mich
Wieder ug der Monarchie habe der Zuſtand der Fi zu einem wichtigen Geſchaͤfte berufen hat (Hr. B. Conſtank
nanzen Der Redner ging hierauf in ein naä⸗ iſt bekanntlich Mitglied der Anklage⸗Commiſſion), ſo ſehe ich
Deranl ets ein, und erhob ſich namentlich mich genoͤthigt, jeden Tadel uͤber die vorigen Mini — das daerae nopol; es muͤſſe, meinte er, jedem zuhalten. Haß habe ich gegen dieſelben nie genaͤhrt; ich . SHeelheenene freiſtehn, ſeine Kinder erzichen zu laſſen, wo deſſen vor zu ſchweigen, um mich nicht von den Eindruͤcken, die
er es t finde, und er rechne ſonach mit Beſtimmtheit darauf, ein, meiner Anſicht nach, verderbliches Syſtem ar⸗⸗
Hen. gn denerdanse en Sän den Kammern ei gebracht haben moͤchte, fortreißen zu 5 A nen Geſ⸗ 1 üͤber den öffentlichen Unterricht vorlegen trachtung wuͤrde ich uͤber die beiden Geſetze wegen Reguli — 8 “ — 8 6 G
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