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en müßten eintreten, ohne daß ma vacs e dne, 528 und andere Spe⸗ culaunten — anhöre. Die auf dieſen Gegenſtand bezugliche Acte von 1826 trüge den Keim des Verderbens für das Land in ſich, und wenn die politiſchen Oeconomiſten mit ihren Maaßregeln in Betreff des freien Handels fortfuͤhren, ſo wuͤrden ſie bald den ganzen Sraat desorganiſiren. Der Herzog v. Wellington bemerkte, die Bill, auf welche die Bittſchrift ſich beziehe, wuͤrde übermorgen dem Hauſe vorgetragen werden, und nur eine Vervollſtändigung der Acte von 1826 ſein; ihre Annahme würde auf keine Weiſe den Geldumlauf verrin⸗ gern. — Lord Goberich meinte, die Acte von 1826 ſei kein Reſultat einer abſtracten Theorie, ſondern ein Heil⸗ mittel fuͤr wirklich vorhandene Uebel. — Der Graf von Carnarvon dagegen behauptete, die Unterdruͤckung der kleinen Noten, wuͤrde die Landbebauer an den Bettelſtab bringen. Die Bittſchrift ward ſodann niedergelegt. — Graf Stanhope reichte eine Petition von den Schiffseignern von Hull ein, welche ſich uͤber den Zuſtand der Schiffarth beklagten und äußerten, wenn derſelbe ſo foftfahre, ſo wuͤr⸗ den bald fremde Fahrzeuge den Gebrauch der einheimiſchen unnöͤthig machen.
Im Unterhauſe wurde auf den Autrag des Herrn Calvert der Bericht des Ausſchuſſes uͤber die Eaſt⸗Ret⸗ ford Bill und die zweite Leſung der Bill wegen der Wahl⸗ unfähigkeit gewiſſer Perſonen in jenem Flecken bis Freitag den 11. July verſchoben. — Hr. Harvey reichte eine Pe⸗ tition von 5000 Webern von Lancaſhire ein, welche um be⸗ ſtimmte Maaßregeln wegen des frelen Handels baten. Er wolle, meinte Hr. Harpey, prophezeihen, daß der ſehr ehren⸗ werthe Herr (Hr. Courteney) in der nächſten Parlaments⸗ Sitzung entweder zu einem gaͤnzlich verbietenden Syſtem beim⸗ Handei zuruͤckkehren oder alle Grundſatze des freien Han⸗ des annehmen werde; denn bei dem jetzigen Syſtem — wel⸗ ches den freien Handel als den Grundſatz, das Verbot aber als die Praxis anerkenne — ſei es unmoöͤglich zu verhar⸗ ren. Alle Zoll⸗Abgaben muüßten abgeſchafft, und eine ſtufenweis vom Armen bis zum Reichen ſteigende Eigen⸗ thums⸗Taxe auferlegt werden. Der ehrenwerthe Barbnet
Sir Francis Burdett) habe wohl die jetzt herrſchenden
rincipien des freien Handels loben koͤnnen, da die Kornbill alle großen Landeigenthuͤmer, alſo auch ihn, beguͤnſtigte. Dieſe köͤnnten jetzt in Pariſer Genüſſen und im Rauſche Franzoͤ⸗ ſiſcher Weine ſchwelgen, denn das jetzige Syſtem biete ihnen Pe Vortheile dar, einmal erhielten ſie fuͤr ihr Korn hohe
reiſe, und dann koͤnnten ſie fremde Luxus⸗Waaren um Weniges kaufen. Er werde in der naͤchſten Sitzung den Vorſchlag zur Niederſetzung eines Ausſchuſſes thun, welcher den Zuſtand der arbeitenden Klaſſen und die Mittel, ihnen durch Handels⸗Regulationen zu Huüͤlfe zum kommen, unter⸗ ſuchen ſollte. Die Bittſteller erſüchten das Haus unter an⸗ dern, ein Minimum des Arbeitslohns feſtzuſtellen. — Hr. Courtenay zußerte, viele von dem ehrenwerthen Herrn berührte Punkte beträfen das Finanz⸗Departement. Da er mit demſelben in keiner weiteren Verbindung ſtehe, ſo koͤnne er auch keine Veränderungen darin vornehmen, obgleich der ehrenwerthe Herr ihm die Ehre erzeigt habe, ſeiner beſon⸗ ders Erwähnung zu thun. — Hr. F. Lewis meinte, welche Unterſuchungen auch der ſehr ehrenwerthe Herr nebſt ſeinen Amtsgenoſſen bis zur nächſten Sitzung anſtellen möchte, e wöͤrden doch nur die weitere Befolgung des gegenwaͤrti⸗ gen Soſtems zum Reſultate haben. — Hr. Hobhouſe er⸗ oß ſich in Lobeserhebungen üͤber Hrn. Huskiſfons und Hrn.
rant's Syſtem, und bemerkte, er ſehe noch nicht, welche Vortheile das Land von ihren Nachfolgern mit dem Ver⸗ ſtande von leerem Paplet (Geläͤchter) zu erwarten haͤtte. Auf die Bemerkung, es heiße weißes und nicht leeres Papier, fuhr der Redner fort: „Nun gut! weiß oder leer; dabei iſt —2 ese X* auf jeden Fall, da ſehr ehrenwerthe Herr (Hr. Courte⸗ ——* die Verwaltung ſeines wichtigen De 8 alle Erfahrung, Kenntniß und Belehrung uͤber daſſelbe an⸗ etreten habe. poöͤrt, hoͤrt!) Der Berichterſtatter uͤber die
ittſchrift hat zufällig auch ganz beiläufig des Minimums beim Arbeitslohne Erwähnung gethan. Wenn er dieſen
unkt nicht weiter erörtern wollte, wofuͤr hat er denn ſeine ganze Rede gehalten? „(Haͤrt und Gelachter). ach eini⸗ gen Bemerkungen des Hrn. Hume wurde die Bittſchrift zum Druck beordert. — Hierauf trat Hr. Stanley auf, um auf einen wegen der Bittſchrift des Barons von Bode niederzuſetzenden beſonderen Ausſchuß anzutragen. Dieſer 85 wichtige Rechtsfall, welcher das Verfahren der mit der
quidation der Forderungen Britiſcher Unterthanen an⸗
aͤndern eine Parthei, — Banquiers,
Frankreich beauftragten Commiſſion in ein ſehr uͤbles Licht “
n dahei bloß die
Der Ausdruck bedeutet
des Hrn. Stanley, nach, folgender: Un⸗ ter — ſtimmung mit dem Frieden vom 30. Maͤrz 1814 geſchloſſenen Convention vom 20. Noveuber 1815 wurde die Summe von 79 Millionen Franken zur Diſpoſti⸗ tion einer aus Englaͤndern und Franzoſen gemiſchten Commiſſien geſtellt, welche ſich damit beſchaͤftigen ſollte, die Entſchädi⸗ gungs⸗Anſpruͤche derjenigen Britiſchen Unterthanen zu unter⸗ ſuchen, die ihr Eigenthum in den Sturmen der Revolution verloren hatten. Alle die von ihnen, welche in Europa an⸗ ſaͤſſig waren, ſollten ſich mit ihren Forderungen bis zum 20. Februar 1816 melden. Am 9. Februar ſchon wendete ſich der Baron von Bode an den Hernn von Richelieu, um durch dieſen die Befriedigung ſeiner An
ſpruͤche von Seiten der Commiſſion zu bewirken. Durch einen Mißgriff des Herzogs gelangte deſſen Schreiben, worin er ſich weigerte die Bitre des Barons zu erfuͤllen, da er kein Britiſcher Un⸗ terthan ſey, erſt am 18. an den Letzteren. Weil jedoch der Britiſche Geſandte, Sir Ch. Stuart, ihm erlaubt hatte, ſich auf ihn beim Ober⸗Commiſſär zu berufen, um durch die ver⸗ lorne Zeit keinen Schaden zu erleiden, ſo ward ihm noch am 28ſten, wo die Liſte ſchon geſchloſſen war, geſtattet, nach⸗ traͤglich ſeinen Namen eintragen zu laſſen, wenn er ein Zeug⸗ niß vom Herzoge beibringen wuͤrde, daß er ſich zur rechter Zeit gemeldet habe. Dies geſchah am 28. Marz. Aber nun ſchrieben die Commiſſare, der Bittſteller habe ſich erſtens zur Zeit der Revolution in keinen zu Frankreich gehoͤrenden Geblet befunden, und man hege zweitens Zweifel uͤber ſeine Eigenſchaft als Britiſcher Unterthan. Beide Fragen wurden jedoch zu Gunſten des Barons beantwortet und ſein Name eingetragen. Da die fuͤr den erwaͤhnten Zweck beſtimmte Summe nicht zur Befriedigung aller Forderungen hinreichte ſo wurden am 25. April 1818 von Neuem 60 Millionen Fr. und zwar diesmal einer bloß aus Englandern beſtehenden Commiſſion uͤbergeben. Nun fingen die Commiſſaͤre an, neue Einwendungen gegen den Bittſteller zu machen; man muͤſſe ſtark bezweifeln, ob er auch wirklich Eigenthuͤmer der von ihm in Anſpruch genommenen Guͤter ſey. Am 23. Auguſt 1821 verlangte man von ihm Beweſſe, die er in der kurzen Zeit bis zum 1. Januar einliefern ſollte. Er bat natuͤrlich darum, ihm dieſe Friſt zu verlaͤngern; die Commiſſaire wei⸗ gerten ſich jedoch, ſeinem Verlangen Genuͤge zu leiſten, wenn er nicht von ſeinen Anſpruͤchen bedeutend herabließe. Dies iſt offenbar der Punkt, welcher am meiſten gegen die Com⸗ miſſaire ſpricht, denn haͤtte der Baron ihnen nachgegeben, ſo wuͤrde dies offenbar eine Beſtechung derſelben geweſen ſein. Indeſſen brachte der Agent des Bittſtellers noch vor der feſtgeſetzten Zeit die verlangten Documente und Zeu niſſe bei. Was hatten die Commſſſaire zu thnn? Sie ſchickten ihm alle gelieferten, ſehr en Beweiſe noch an demſelben Tage, alſo ohne ſie durchgeleſen zu haben, zu⸗ ruͤck, mit dem Bemerken, ſie ſeyen nicht hinreichend, um die Anſpruͤche des Barons darzuthun. Da ſie jedoch vernahmen, er werde an den geheimen Rath appelliren, ſo ließen ſie ihm ein Schreiben zukommen, worin ſie ihn benachrichtigten, ſei Appellation werde fruchtlos ſeyn. Zu dieſer Becaznmgemnn hatten ſie nach dem Gange der Engliſchen Juſtiz gar kei . Recht, Der gehelme Rath entſchied, daß das Parla⸗ ment die gange Sache an die Commiſſion verwieſen habe, weshalb es bei den Beſtimmungen der letz⸗ teren bleiben muͤßte. Darauf ging der Redner in das Detail des vorliegenden Falles ein, und deckte eine Menge von Mißgriffen, Irrthuͤmern, ja ſogar geſchicht⸗ lichen und juriſtiſchen Verſehen der Commiſſalre auf. Er ſchloß mit dem Antrage, daß die Bittſchrift des Barons einem beſondern Ausſchuſſe uͤberwieſen werde. — Hr. Ho⸗ race Twiss widerſetzte ſich dem Antrage. Ware, meinte er, die Frage ſo geblieben, wie ſie Anfangs war, eine Frage zwiſchen Nation und Nation, ſo haͤtte das Parlament darü⸗ ber entſcheiden koͤnnen; jetzt aber hat man ſie an elne be⸗ ſtimmte Jurisdiction von Commiſſairen verwieſen, und es hieße alle Schranken der Judicatur durchbrechen, Gefuͤhle der Politik und Partheiungen an die Stelle einer ruhigen, geſetzlichen Entſcheidung ſtellen, wenn man in dieſem Falle das Parlament zum Mittel fuͤr die Veraͤnderung fruͤherer Urtheile gebrauchen woſlte. Hr. Lockhart dagegen meinte, die Neuigkeit einer ſolchen Art von Tribunal, wie dieſe Li⸗ quidations⸗Commiſſton, berechtige 2* Haus, die Entſcheidun⸗ gen deſſelben, in ſofern daruͤber geklagt wuͤrde, zu revidiren. Hr. Robert Grant ſagte, er ſey uͤberzeugt, die Commif⸗ färe haͤrten als redliche und gewiſſenhafte Maͤnner gehan⸗ delt, und er wuͤnſche, daß Alles vermieden werde, was einen Flecken auf ihren Ruf werfen koͤnnte. — Dr. Phillimore unterſtuͤtzte den Anſpruch des Bittſtellers und bemerkte, das Hans ſei durch jeden Grundſatz der Gerechtigket und Red⸗
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