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No. 135.

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Berlin, Dienſtag den 185ten Irvrt . 139298.

Amtliche Nachrichten. 8 Kronik des Tages.

Abgereiſt: Se. Excellenz der und Finanz⸗Minißer von Motz,

Poeoſen.

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Das Kaiſerl. Heer bbir eine Diviſton reitender Jäge rie iſt ſo eben bei un beinahe 2000 Werſte iſt Kaiſer vorbei defil

Schoͤnheit der Pferde,

Unſere V 1 voller Thaͤtigkeit, und Vorraͤthen beladen ſind, auf Anderer Seits treffe

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Anker.

ſtellt.

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ral Rudzewitſch 8 Seine Majeſtät war mit der ſchoͤnen Ha Raſchheit und Genauigkeit, womit dieſelben ungen ausfuͤhrten ſehr zufrieden. n wird ſtuͤndlich im Lager erwar⸗ weifel wird Se. Kaiſerliche Hoheit ſelbſt dem rophaͤen von Brallow nebſt dem ausfuͤhrlichen des Geſchuützbeſtandes und der Vorraͤthe aller Beſitz wir durch die Einnahme jenes Platzes gen. Dem Großfuͤrſten folgt das 7te nachdem es Brallow belagert hatte, Donau geht und ſeine Vereinigung neral Rudzewitſch bewirken wird. Antgarde hat Mangalia einerſeits und Kouz⸗ 88 ohne Widerſtand beſetzt. Der Feind hält nirgends Stand und zieht ſich bei un⸗ eilfertigſt zuruͤck ; jedoch S. die Se⸗ chumla und Siliſtria Truppen⸗Abtheilungen ſchick geſandt zu haben, die vielleicht mehr ge⸗ n, uns zu erwarten. Lager bei Karaſſe⸗ ſSDdie Feſtung Ana miral Greigh ſſchikow auf Affaire vom 28. Mai ( ſtattet, den Platz umgeben, die den ſchnit, und ſich zu beiden wenigen Tagen wurden bie Glacis der Feſtung vorgeruͤ ZJuni der Eingang in Breſchen eroͤffnet worden mnn der Feſtung commandirt, zum le mit der Beſatzung kriessgefangen zu er

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wirkliche Geheime Staats⸗ nach dem Großherzogthum

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erbindungen zur

deren Herbeiſchaffung die wird der wichtige das befriedigendſte ſicher ge⸗

der ſich fortdauernd das Corps des Gene⸗

choͤnen Halktung der Truppen 8 ie dssn 8 8 hnen befohlenen Bewe alle Großfuͤrſt Michae

20. Juni (2. Juli). en an den 2 tanten Fuͤrſten Men⸗ r gluͤckliche Erfolg der tte dieſem Letztern ge⸗ 1 reumvallations⸗Linie zu auf welchem Anapa liegt durch⸗ n an das Meer lehnte. Belagerungs⸗Arbeiten bis an das ckt, und nachdem am 10. (22. Graben bewerkſtelligt und drei waren, wurde der Paſcha, welcher tztenmale aufgefordert, ſich geben. Er beſtan

n General-⸗Adju Discretion ers i (9.

Anfangs das Miniſterium als üe en 8 an niſterium a

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Anfangs darauf, daß man ihm geſtatte, den Platz mit Waffen und Bagage zu verlaſſen, indem er zugleich erklaärte, daß wenn man auf dieſe Bedingung nicht einginge, er ſich auf das Aeußerſte verthei⸗ digen wuͤrde. Die Unterhandlungen wurden hierauf abgebrochen, und ſchon bereitete man ſich zum Sturme, als aufs neue Ab⸗ geordnete des Paſchas erſchienen, und ſich in deſſen Namen bereit erklaͤrten, die Feſtung auf Discretion zu uͤbergeben. Am 11. (23.) Mittags wurde dieſelbe ſonach von unſeren Truppen

bbeſelzt; aber wir muͤſſen den Tuͤrken die Gerechtigkeit wider⸗ fahren laſſen, daß ſie ſich 40 Tage lang tapfer vertheidigt

ngs⸗Nachrichten. Ausland. S

om Kriegs⸗Schauplatz. Karaſſu, 18. ( ch neue Truppen verſtaͤrkt; r nebſt 24 Stuͤck reitender Artille⸗ troffen. Nach einem Marſche von dieſe Diviſion ganz vollzaͤhlig vor dem ie Haltung der Mannſchaft und die aſſen nichts zu wuͤnſchen uͤbrig. See mit Odeſſa ſind bereits faſt taͤglich gehen Schiffe, die mit auf der Rhede von Kuſtendſchi vor i zahlreiche Transporte von Le⸗ densmitteln in Abtheilungen in beſter Ordnung bei uns ein; iedurch und durch die Vorraͤthe Nicckrasortſy's ſich angelegen ſe Armee⸗Verpflegungs⸗Dienſt auf

Heute fruͤh hat der Kaiſer, Im erwuͤnſchteſten Wohlſeyn befindet, . in Schlachtordnung manoͤvriren

haben, und daß, als ſie capitulirten, alle Mittel zum ferne⸗ ren Widerſtande voͤllig erſchoͤpft waren. Die Beſatzung be⸗ ſtand aus 3000 Mann; 85 Kanonen und bedeutende Kriegs⸗ und Mund⸗Vorraͤthe ſind in unſere Häͤnde gefallen. er Vice⸗-Admiral Greigh und der Contre⸗Admiral Fuͤrſt Men⸗

tſchikow, welche die Belagerungs⸗Operationen im ſchoͤnſten

Einverſtaͤndniſſe geleitet und dabei ausgezeichnete Talente und eine große Tapferkeit bewieſen haben, ſind heute, von Sr. Maj. dem Kaiſer, der Erſtere zum Admiral, der Andere zum Vice⸗Admiral befoͤrdert worden. Der Fuͤrſt Mentſchikow iſt uͤberdies noch definitiv zum Chef des General⸗Staabes der Kaiſerl. Marine ernannt worden. 1b

In dieſem Augenblicke erhalten wir die Nachricht von der Uebergabe der Feſtung Tulcza (Tultſchi), welche leine Beſatzung von faſt 2000 Mann und auf den Waͤllen 91 Ka⸗ nonen hatte.

In Brailow haben wir 278 Kanonen gefunden; außer⸗ dem noch 17,000 Pud Pulver, 2 Hegesehe. welche zu allen Reparaturen, deren unſere Artillerie etwa beduͤrfen moͤchte, hinreichen werden, eine ungeheure Quantitaͤt Ku⸗ geln von jedem Kaliber und eine P. utende Menge Le⸗ bensmittel, daß ſie allein den Unterh der ganzen Armee auf laͤnger als einen Monat ſichern.

Der Feldzug iſt am 25. April (7. Mai) eroͤffnet wor⸗ den, und bis zum 19. Juni (1. Juli) haben wir die Mol⸗ dau und Wallachei beſetzt, ſind unter dem Feuer der Tuͤrken bei Iſſaktſcha uͤber die Donau gegangen, haben deren Flo⸗ tille auf dieſem Fluſſe zerſtoͤrt, ſind auf dem rechten Donau⸗Ufer bis zum Walle des Trajan vorgerückt, und haben 7 Feſtungen, naͤmlich Iſſaktſcha, Brallow, Matſchin, Hirſova, Kuͤſtend⸗ ghi, Anapa und Tulcza genommen, und ſowohl in dieſen Plaͤtzen als in den verſchiedenen Gefechten mit dem Feinde, uͤber 800 Kanonen erbeutet.

Indeß wir dieſen Abend der Vorſehung in einem aber⸗ maligen Te Deum unſern feierlichen Dank fuͤr den uns ver⸗ liehenen ſichtbaren Schutz darbringen, flehen wir, daß ſie un⸗ ſern Waffen auch fuͤr die Folge ein gleiches Glück zu Theil werden laſſe.

8 Frankreich. 2

Paris, 8. Juli. Auf die Weigerung des Biſchofs von Bayonne, Hrn. v. Aſtros, iſt nunmehr mittelſt Verordnung vom 6ten d. M. der Abbé Herzog von Rohan, an die Stelle des verſtorbenen Herrn v. Villefrancon, zum Erzbiſchof von Beſangon ernannt, und der Herzog v. Rohan in dem Erz⸗ bisthume von Auch durch den Lardinal von Iſoard erſetzt worden. attt 9. h

Auf den Vorſchlag des Miniſters waͤrtigen An⸗ gelegenheiten haben Se. Maj. den bei dem Staats⸗Rathe angeſtellten Baron Simeon zum Secretair der Commiſſion ernannt, welche den Auftrag hat, die Mittel zu unterſuchen, wodurch die Regierung von Halti in den Stand geſetzt wer⸗ den kann, ihre Schuld an Frankreich abzutragen.

Der Meſſager des Chambres wirft, bel dem bevorſte⸗ henden Schluſſe der diesjährigen Sitzungen der Deputirten⸗ Kammer, einen fluͤchtigen Blick auf den polltiſchen Kreis⸗ lauf, den Frankreich in den letzten fuͤnf Monaten vollendet hat. „Waͤhrend man,“ heißt es unter andern darin, „uns

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