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Berlin, Montag den 28ſten Juli.
1328.
Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland. e Rußland.
1 4 alunum Petersburg, 19. Jull. Der Hof hat wegen des — Sr. Köoͤnigl. Hoheit des Grohherzogs Carl Auguſt von Sachſen⸗Weimar eine vierwoͤchentliche Trauer, gerechnet vom 25. — als dem Tage, wo die Nachricht hier 2 in war, angelegt. me e dem unglücklichen Brande heimgeſuchten Ein⸗ wohner von Abo haden abermals das Gluͤck gehabt, mit einem Merkmale der Kaiſerlichen Mildthaͤtigkeit bedacht zu werden, indem Ihre Majeſtaͤt die regierende Kaiſerin eine Gabe von 10,000 Rubeln Bank⸗Aſſign. zu ihrer Unter⸗ tzung beizutragen geruht haben. 2 Allerhöchſtem Befehle zufolge hat der Finanz⸗Miniſter, wegen des Krieges mit der Turkei, die noͤthigen Maaßregeln zur Einrichtung eines Tranſit⸗Handels zwiſchen Odeſſa und iflis getroffen. leſer Tranſit wird aus den Waaren be⸗ ſtehen, die dis zum 1. (13.) September eingefuͤhrt werden, ſo wie aus denen, welche fruͤher haben beſtellt werden n. * Zahl der in Archangel bis zum 3. Juli eingelaufe⸗ nen Schiffe betraͤgt 146, abgegangen ſind 41. In Narva ſind bis zum 6. Juli 40, in Reval dis zum 5. deſſelben Mo⸗ nats 58, in Perunn bis zum 3. Jult 74 Schiffe angekom⸗ In Liban ſind dis zum
e angekommen, 105 abgegangen. Im Hafen von Rlga is zum 10. Jult 00 Schiffe eingelaufen und 510 ab⸗ gegangen.
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Polen.
Warſchau 22. . Einer neueren Verordnung der bieſigen Regierungs⸗Tommiſſion der Einkuͤnfte und des Schabes zufolge, ſind die an der Preußiſchen Graͤnze belege⸗ —— Hauptzollͤmter zu Wierzbolow und Kucharskinl in der 8 Wwodſchaſt Auguſtowo ermaͤchtiget worden, Ruſſiſches
Tranſito erklärtes Vieh unter den im Jahre 1826 ergan⸗ vemen allgemeinen Beſtimmungen wegen des Tranſitohandels des Viehs von Rußland durch * Koöͤnigreich Polen nach Oeſterreich und, EEE
nefehe Pfandbriefe ſtehen jetzt 84 ½. veAR 4 29
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ammer. Die Sitzung vom 19. Juli begann
d 822 , welche der Marſchall Maedonald auf — bobrede aeſchall Marquis v. Lauriſton hielt. Der⸗ ra erſs anat demnaͤchſt zwei Berichte: den erſten — g des Vicomte Lainé in Vetreff der Com⸗ 8 — den zweiten über den Entwurf we⸗ — Geſctze nach Caſſartons⸗Urtheilen, 2b. Die Verathungen üder — Geſet⸗Entwurf Loſten deginnen. Den Reſt der Sitzung fuͤllte
die Berchebertang üiber verſchiedene bei der Kammer ein, gegangene Bittſchriften.
Hand vernimmt man, daß der Graf Moleé —— hat, die ohlge Propoſition des Hrn. — —2n hen ſoll er auf die unveränderte — 2 nwarfes wegen Auslegung der Geſetze an⸗ — Unter den Rednern, dle ſach bereits haben ainſchreſzen laſſen, um uͤber — 98. — n 2 die Grafe nt⸗Roman
Zung abzugeben, nennt man Geſetzes. Von den Bitt⸗
aees — — 2 Saen wurde, war die wich⸗ gſter die, worin 825 W aus verſchiedenen Gegenden rankreichs die desandbass d Lraame ie — —2 tung in Anſpruch nehmen; ſie wurde den Miniſtern
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5ten deſſelben Monats 116
Deputirten⸗Kammer. In der Sitzung vom 19. Juli ſtarttete der Baron Lepelletier d'Aulnay uͤber den Geſetz⸗Entwurf wegen der Dotation der Pairs⸗Kammer Be⸗ richt ab. Nachdem derſelbe im Allgemeinen die durch die Charte erneuerte Pairie als eine wahrhaft nationale Einrich⸗ tung gelobt, und an die Umſtäͤnde erinnert hatte, welche bald darauf die Nothwendigkeit herbeiführten, denjenigen Pairs, denen es an Mitteln zur Erhaltung ihrer Wuͤrde fehlte, auf den Dotations⸗Fonds des ehemaligen Senats anzuweiſen, bemerkte er, wie das Beduͤürfniß eines
eſetzes uͤber dieſen Gegenſtand mit jedem Jahre fuͤhlbarer geworden ſey, und wie der Koͤnig jetzt endlich durch den vor⸗ gelegten Entwurf, dieſem Mangel abhelfen wolle. „Dieſer Entwurf“, aͤußerte der Redner, „bietet zwei Fragen dar, wo⸗ von die eine rein politiſch, die andere finanziell iſt: iſt es noͤthig mehreren Palrs Penſitonen zu bewilligen? iſt es ehen ſo noͤthig, daß dieſe Penſionen in Dotationen verwandelt werden, die mit der Pairswuüͤrde auf die Nachkommen uüber⸗ gehn?“ Nachdem der Berichterſtatter die erſte dieſer Fragen dejahend, die zweite aber verneinend beantwortet hatte, ſchloß derſelbe in folgender Art: „Es iſt endlich Zeit, den Penſions⸗Verleihungen, welche ſich bei dem Ausſterben eines Pairs immer wieder erneuern, durch ein Geſetz ein Ende zu machen; es iſt endlich Zeit, dem — Syſteme zu entſagen, in welches man durch den Beſchluß vom aten October 1828 gerathen iſt, — ein Beſchluß, der, dem Geiſte und dem Buchſtaben unſerer Geſetze zuwider, über das Staats⸗Eigenthum disponirt hat, und welcher uns
zu ernſten Betrachtungen fuͤhren wuͤrde, wenn wir t be⸗ daͤchten, daß die Wuͤrdigung deſſelben einer andern r
aber erlaubt, zu ſagen, daß jedesmal, wo eine Unterſuchung der Handlungen des vorigen. Miniſteriums durch die Um⸗ ſtaͤnde herbeigefuͤhrt wird, ein neues Gefuͤhl der Erkenntlich⸗ keit gegen den Koͤnig, der dieſem Miniſterium ein Ende ge⸗ macht hat, ſich unſerer bemäͤchtigt. Das vorliegende Geſetz ſichert dem Schatze ein Einkommen von etwa 3,800,000 Fr., es giebt 9 bis 10 Millionen Fr. in liegenden Gruͤnden der Circulation zuruͤck, und fuͤhrt eine permanente Ausgabe von jährlich 920,000 Fr., ſo wie eine zweite von etwa 2 ½ Millio⸗ nen, herbei, die indeß durch das Ausſterben der Leibrenten und Penſionen allmaͤlig abnimmt. Ihre Commiſſion iſt da⸗ her einſtimmig der Meinung geweſen, Ihnen die Annahme des nachſtehenden veraͤnderten Entwurfes vorzuſchlagen.“ Der Berichterſtatter verlas hierauf dieſen Entwurf, in wel⸗ chem nur der erſte und letzte Artikel in ihrer urſprünglichen Geſtalt geblieben, der zweite und dritte aber veraͤndert, und der vierte, fuͤnfte und ſechste durch fuͤnf ganz neue Artikel erſetzt worden ſind. Der Tag, an welchem die Berathungen uͤber dieſen Gegenſtand beginnen werden, iſt noch nicht feſtgeſetzt. — Nachdem der Präͤſident der Ver⸗ ſammlung angezeigt hatte, daß die mit der Prüfung der Vorſchlages, wegen Anklage der vorigen Miniſter, beauf⸗ tragte Commiſſion am naͤchſten Montage ihren Bericht ab⸗ ſtatten werde, trug Hr. Dupont von der Eure mehrere bei der Kammer eingegangenen Bittſchriften vor. Gleich die erſte gab zu einer ſehr lebhaften Discuſſion Anlaß. Ein Kaufmann zu Orleans beklagte ſich nämlich, daß ein von ihm nach Rouen abgeſchickter Brief, worin ſich zwei Tratten im Werthe von 7748 Fr. — baͤtten, nicht an ſeine Aodreſſe gelangt, und daß der Betrag der Wechſe nach deren Verfallzeit, von einem Dritten gegen eine falſ⸗ Quittung erhoben worden ſey. Der Berichterſtatter ſchlug vor, die betteffende Eingabe dem Finanz⸗Miniſter zu üͤderweiſen, da es keinem Zweifel unterworfen ſey, daß irgend ein Poſt⸗ Beamter ſich den 888⸗nn habe zu Schulden kommen laſ⸗ 7.
ſen. Der General⸗Poſt⸗Director, Marquls v. Vauich! bemerkre, daß das Factum bereits dem 8.ues.
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ſion dieſer Kammer gebuͤhre. (Hoͤrt!) Mindeſtens ſey es uns
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