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zur Allgemeinen Preußiſchen Staats⸗
Wales. 2) Glouceſterſhire, Heresford, Worreſter, Monmouth,
South⸗Wales. 8 e Globe ſagt: Ein moͤglicher Nachtheil der gegen⸗ waͤrtigen Korngeſetze, welchen die Jahreszeit in Anregung bringt, obgleich wir hoffen, daß er in dieſem Jahre nicht zum Vorſchein kommen werde, iſt die Abhängigkeit der ſtu⸗ fenwelſen Abgabe von dem aus der großen Maſſe der Ver⸗ käͤufer des Weizens, ohne Ruͤckſicht auf ſeine Aualitäͤt und ſeinen Zuſtand, hergeleiteten Durchſchnitts⸗Preiſe. Sollte es ſo kommen, daß die Erndte der Quantttaͤt nach reichlich, der größeſte Theil des Korns aber ſo vom Wetter beſchaͤdigt wäre, daß er nur eine geringe Ausbeute geſunden Mehls oder Brotes liefern koͤnnte, ſo moͤchte das Korn zu einem hohen Preiſe ſteigen, während die Durchſchnitts⸗Rechnung, welche die Einfuhr beherrſcht, im Vergleich gering und die Einfuhr fremden Korns durch die Enormitaͤt der Abgabe verboten waͤre. Weizen von beſter Qualitaͤt wird jetzt in der Mark⸗Gaſſe zu 73 Shill. pr. Quarter verkauft und koͤnnte wohl, wenn die Erndte der Aualität nach mangelhaft werden ſollte, zu 100 Shill. weggehen, waͤhrend die Einfuhr fremden Weizens den verbietenden Abgaben unterworfen blei⸗ hen wuͤrde. Dies Uebel iſt ſaſt unzertrennlich von einem Abgabe Syſtem, welches von den Durchſchnitts⸗Preiſen eines ſo ſehr in ſeiner Qualität veränderlichen, Artikels abhängt. Die Eiſenhahn von Bolton und Leigh wurde am Frei⸗ tage eröffnet. Bei dieſer Gelegenheit ſetzte man eine Ma⸗ ſchine in Bewegung, welche ſechs, ungefähr 2 Tonnen Koh⸗ len enthaltende, Wagen nach ſich zog und dennoch ſtuͤndlich 7 Mellen, ohne Laſt aber ſtuͤndlich 14 Meilen machte. 1— Lord Levefon Gower iſt am Sonnabend nach Irland abgegangen. 1 Der Herzog von Northumberland bauet in Sion⸗Houſe ein Conſervatorium, das an Umfang und Pracht als einzig in der Welt daſtehen wird. Alles dort angewendete Glas iſt Spiegelglas, deſſen Koſten ſich allein auf mehrere tauſend Pfund Sterl. belaufen werden. Einige von den Wedern von Kidderminſter haben ſich beauemt, um den erniedrigten Lohn zu arbeiten; man hofft, die Andern werden ihrem Beiſpiele folgen. Nach eimer im Globe enthaltenen Angabe ſoll die Feſtung
Don Juan Ulloa bei Veracruz den Spaniern zu verſchiede⸗ nen Zeiten die ungeheure Summe von 30,000,000 Dollars gekoſtet haben.
Vor einiger Zeit ward von Seiten der Columbiſchen Regierung ein Ausſchuß niedergeſetzt, um die phyſiſchen Ur⸗ — ſuchen 1 42 9 8
ſachen zu unterſu es welche das heftige Erdbeben herbeige⸗ führt haben, das ſhen am 16. November heimſuchte, und um baßleich zu efor I wie hoch ſich der erlittene Scha⸗ den belaufe. Am 15. al ward der Bericht dieſes Aus⸗ quſſes bekannt gemacht. — Was die Ürſachen anbetrifft, ſo enthält er keine andere, als diejenigen, welche fuͤr alle Erd⸗ ewegungen dieſer Art werden; was aber den an⸗ gerichteten Schaden anbelangt, ſo ſind 524 Perſonen getöd⸗ eet, 109 Gebäude zerſtort/ und Verluſte bis zum Betrage von 1,750,317 Dollars erlitten worden. 8 CEin zu Cowes am 3. 5* angerommenes ches die Reiſe von Buenos⸗Ayres in 55 Tagen gemacht hat, meldet, daß zwei Tage 1858 es abſegelte, die Braſiltaner den Buenos⸗Ayrern eine Schlacht geliefert haben, in welcher die leßteren hedeutend die Seeee behieiten.
Zu Martinigue un 8 oupe war man, neueren Nachtichten zufolge, ſehr beſtuͤrzt uͤber die Abſicht der Fran⸗
en Regſerung, fremden ucker zu einer ſehr geringen
Schiff, wel⸗
Schutz⸗Abgabe und den von St. Domtingo zu derſelben Fnnsans welche auf den Zucker der dnt eimiſchen Lolo⸗ nien gelegt iſt. Die Franzoſiſchen Zuckerpflanzer wuͤrden, ü man meint, wenn dieſe Maaßregel zur Ausführung köͤmmt, zu derſelben Stufe des Elends gelangen, auf wel⸗ Aer ſich die Cacao⸗Pflanzer auf Trinidad beſinden. Die Americanlſche Regierung laͤßt die Kriegsſlopp Hor⸗ net und einige kleinere Fahrzeuge zu Entdeckungen im Stillen eran ausrüſten
Der Geuverneur des Vorgebirges der
2 guten Hoffnun a Närz 1828 die of — Geſetze verfügten Belohnungen fuͤr die Erlegung ſchaͤdlicher Khlere aufhöͤren ſollen.
Bläͤtter aus Van Diemens Land bis zum 4 April mel⸗ den, daß die Erndte daſelbſt reichlich und der Ackerbau im
Cheribon zu
Fortſchreiten begriffen ſey. Die ſchwarzen Eingeb
noch immer ſehr unruhig. Oberſt Mills, beegemleelen Mitglied und ſpäter Regiſtrator des Ober, Gerichtes von Rew⸗Suͤd⸗Wales, hat ſich mit einem Piſtolenſchuſſe den Kopf zerſchmettert. m
Ab der Inſel Islay wurden neulich an einer einzigen Stelle 279 große Lachſe gefangen und wenigſtens eben ſo diele entkamen durch das Zerreißen eines mit Fiſchen uͤberla⸗ denen Netzes.
Unſere Bläͤtter ſind voll von einem bei den Norfolk⸗ Aſſiſen anhaͤngigen Mord, der in Polſtead in der Grafſchaft Norfolk von einem gewiſſen Corder, dem Sohn eines Paͤch⸗ ters, an ein junges Frauenzimmer Namens Maria Martin begangen wurde, die mit ihm in einem Kirchſpiele wohnte. Corder hatte mit dieſem Maͤdchen einen unerlaubten Umgang gehabt in Folge deſſen ſie ein Kind gebar, das aber nicht lange lebte. Nachdem er ſie durch das Vorgeben, als wuͤrde ſie, dieſes Kindes wegen, von den Gerichten eingezogen wer⸗ den, in Furcht geſetzt hatte, verſprach et ſie zu heirathen, und beredete ſie zu dieſem Zweck mit ihm nach einem benach⸗ barten Ort zu gehen, um ſich mit ihr trauen zu⸗ laſſen. Sie willigte ein und Beide machten ſich auf den Weg. Seit dem Tage da dieſes geſchah, am 18. Mai 1827, ward Maria nicht mehr geſehen. Den Nachfragen nach ihr wußte Cor⸗ der beinahe 1 Jahr lang auszuweichen, bis endlich einige ihrer Freunde, die Verdacht geſchöpft hatten, auf den Ge⸗ danken kamen, eine Kornſcheune, die Corder gehoͤrte, genau 2 unterſuchen. Dieſe faänden anderthalb Fuß unter der enne den Leichnam der ungluͤcklichen Maria, entſtellt durch
mehrere Stichwunden und Auetſchungen ſo wie durch An⸗
zeichen von Erdroſſelung. Corder ward darauf eingezogen und ſteht jetzt vor Gericht; er iſt gegen 40 Jahre alt und nicht haͤßlich. Bis jetzt hat nur ein Zeugen⸗ Verhoöͤr ſtatt⸗ gefunden, und daß er den Mord veruͤbte ſcheint ganz unbe⸗ weifelt zu ſeyn. Im Anfange des Verhöͤrs benahm ſich der
geklagte ziemlich kalt und gleichgültig, ſchien aber doch im Laufe und gegen Ende deſſelben etwas an ſeiner Faſſung zu verlieren; ein kleines Federmeſſer kam nicht aus ſeiner Hand; er ſpitzte damit ſeine Bleifeder, um ſeine Bemerkungen nie⸗
derzuſchreiben. Den folgenden Tag ſollte das Verhoͤr fort⸗ geſetzt werden.
— Niederlande.
Bruͤſſel, 8. Auguſt. Nach dem ärztlichen Bülletin uͤber das Befinden J. K. H. der Prinzeſſin Friedrich vom 6ten d. M. hat die hohe Woͤchnerin eine gute Nacht gehabt ung, befindet ſich nebſt der neugebornen Prinzeſſin ſehr wohl.
Geſtern Abend iſt ein Engliſcher Cabinets⸗Courter, von London nach Wien gehend, hier durchgekommen. 2
Amſterdam, 9. Auguſt. In der abgelaufenen Woche iſt in den Preiſen von Staats⸗Papieren beinahe keine Ver⸗ aͤnderung vorgefallen; dieſelben erhielten ſich geſtern vollkom⸗ men, und Hollaͤndiſche, ſo wie Oeſterreichiſche, waren ſelbſt etwas mehr geſucht.
Mit Kaffee bleibt es hier fortwäͤhrend flau; ſeit dem juͤngſten oͤffentlichen Verkauf von 1098 Ballen gruͤnlichen 22 ⅞ Cent. wird zu dieſem Preiſe zwar nicht mehr ausgeboten, doch ſchwerlich wuͤrde man einen höͤheren bedingen koͤnnen; man notirt jetzt gemeinen Surinam 22 ½, ord. 25 à 26 ⅓ Cent., gut ord. 27½ à 28 ½ Cent., fein ord. 30, à 31 ½⁄3 mittel 32 ½ à 35 Cent., beſſere Sorten ſind ſelten. In Thee fällt nichts vor, eben ſo findet in rohen Zuckern kein Umſatz ſtatt, weil die Beſitzer ſich nicht entſchließen koͤn⸗ nen, billiger abzulaſſen; fuͤr raffinirte Waare, ſowohl Melis als Kandies, erhäͤlt ſich dagegen eine lebhafte Frage; anſehn⸗ liche Parthieen ſind aufgeräumt und nur mit Muüͤhe wuüͤrde man ohne Preis ⸗Erhoͤhung ankommen.
Am geſtrigen Getreide⸗Markt war der Handel weniger lebhaft wie an den juͤngſtvorigen, weil keine neue Ordres eingingen. Man zahlte fuͤr 128. 130. 132 pfündigen bunten Polniſchen Weizen Fl. 258.260. 266. 150 pfündigen Pom⸗ merſchen Fl. 250. 124 pfündigen rothbunten Elbinger Fl. 230. Fur 118 pfñᷓndigen Preuß. Roggen Fl. 150 und 120 pfünd. Pommer. Fl. 156. Ruͤboͤl pr. Septbr. galt Fl. 45 ½ 5 ½¼, pr. Octobr. Fl. 45 ½, pr. Novbr. und Decbr. Fl. 45 à 44 ¼. anöl pr. erd. NA. AA. ——
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