Ea 2 „ 2 E1“ & GK 8 8 8 111 B -- 1 4 4.4 2sh zur Allgemein n Preußiſchen StaatsZ eitung —
el ekommen war, um Sir Eduard Codrington im der Engliſchen Station im Mittellaͤndiſchen Meere abzulöſen. Sir C. Codrington war einige Tage vor Ankunft ſeines Nachfolgers nach Malta, oder wie Andere glauben, nach Alexandria abgegangen.
Am 18. Auguſt traf die Ruſſiſche Brigs Achilles, von Ancona in fuͤnf Tagen, mit Depeſchen fuür Hrn. von Ri⸗ beaupierre, in Korfu ein; gleichfalls ging die Franzoͤſiſche Brigg „le Volage“, welche die Gewaͤſſer von Navarin vor ſänf de en verlaſſen hatte, daſelbſt vor Anker. Mit letzte⸗ rem Fahrzeuge erhielt Graf Guilleminot Depeſchen. Am 20ſten Mütags lief die Franzöͤſiſche Kriegs⸗Goelette „Mu⸗ tine“ in den Hafen von K ein. Dieſes Fahrzeug, wel⸗
ches gleichfalls dem Grafen von Guilleminot Devpeſchen üͤberbrachte, hatte die Fahrt von Toulon nach Korfu in zehn Tagen zurüuͤckgelegt; durch daſſelbe erfuhr man, daß die zu Toulon in Bereitſchaft geſtandenen Franzoͤſiſchen Truppen, deren Zahl man auf 12,000 Mann angiebt, beor⸗ dert waren, ſich zwiſchen dem 15. und 20. Aug. nach Mo⸗ rea einzuſchiffen. Das Franzöſiſche Truppen⸗Corps, welches von Cadix bereits —2029 und ebenfalls nach der Mo⸗ rea beſtimmt ſey, be auf 5000 Mann. Die Goe⸗ lette „Mutine“ iſt am Nachmittags in ſuͤdlicher Richtung unter Segel gegangen, um, wie verlautet, dem Vice⸗Admiral Hrn. de Riguy, Depeſchen zu überbringen.
je Zwiſtigkeiten, welche ſeit einiger Zeit zwiſchen dem ee. Sn Peſche und Veli Va 24 Gouverneur von Preveſa, wegen ruͤckſtäͤndiger Geldforderungen dieſe Letzteren an den skier ſtattgefunden und zu großer Be⸗ unruhigung der Bewohner jener Gegend eine ſehr ernſthafte Geſtalt angenommen hatten, ſind einem Schreiben aus Pre⸗ deſa vom 4. Auguſt, das man in Korfu erhalten hatte, zu⸗ folge, durch eine perſönliche Zuſammenkunft beider Heer⸗ füͤhrer in —— — worden. Am 4. Morgens ver⸗ tandigten Artill der Feſtung von Preveſa die er⸗ ug des Seraskiers mit Veli⸗Bei, welcher
geur der Provinzen und Plaͤtze von den fuͤnf Brunnen bis Guria (in Acarnanien) beſtaͤtigt worden iſt. Vell Bei wurde in Preveſa erwartet; es hieß der Sohn des „ Emin Bei werde ihn dahin be⸗ gleiten.
der, wie öͤfters erwähnt, aus Koron
858 1-. wird im gedachten Schrei⸗
ben aus Preveſa Folgendes gemeldet: „Die Albaneſer, welche
brahim Paſcha’s Fahnen verließen, haben auf ihrem Mar⸗
. von bis Voſtitza 8ꝙ9⸗ von Lepanto) durch
die olonnen, men entgegenſtellten,
Griechiſchen 8 elitten, beſonders A ſie zu
zerſtreut zu werden. hre
und Moreoten mit inbegriffen,
3000 57— Bei dem Caſtell von
Patras) angelangt, wurde ihnen von
ene 82439 28* Uebergang nach Rumelien mit dem
daß er hiezu von Idrahim⸗Paſcha die
Er (Achmed⸗Paſcha) hatte ſchon fruͤ⸗
entfernen laſſen, welche die Ausreißer zur
dem andern Meeres⸗Ufer gebrauchen woll⸗
Die Albaneſer, durch dieſe Maaßregel und den Hun⸗
8 waren, eußerſte gebracht,
das Caſtell und bis in das Innerſte des Harems
zu wo 11,pee⸗ dereies ſchlief, und forder⸗
ien mit . und unter heftigen Drohungen Lebens⸗
Der Paſcha raffte ſich auf, ergriff ſeinen Saͤbel,
ihm zunächſt ſtanden, die Köpfe ab;
dieſe e. ee
m einen leb in dem Augen⸗
bice, als ein * auf Achmed eine Piſtole losbruͤckte, nd
vom 21. Auguſt, die obiger Vorfälle „ daß d Albaneſer, nachdem
das Caſtell ſcha von Lepanto über⸗ zönce⸗ . 1e. 8— 2 2,— ₰ tergeſetzt „ ven wo ſie den Weg nac mach fockſezen Zurm.
— In einem Briefe des Correſpondenten der New⸗Time aus Pera, Konſtantinopel vom 4. Auguſt, heißt es unter andern: „Mit Ausnahme von Geruͤchten, welche natuͤrlich ſehr zahlreich ſeyn muͤſſen, weiß ich Ihnen nichts von Wichh. tigkeit mitzutheilen. Die anhaltende Ruhe iſt indeſſen ſo merkwuͤrdig, daß ſie der wiederholten Notiz werth iſt. Ob⸗ gleich man ſeit einiger Zeit weiß, daß die Ruſſen nicht weit “ vom Fuße des Balkan⸗Gebirges ſtehen, und obglelch täglich 8 Maſſen irregulairer Türkiſcher Truppen dahin abmarſchiren, ſo ſind doch diejenigen Franken Familien, welche gewohnt waren, die Sommer⸗Monate in den kuͤhlen Därſern am Bosphorus zuzubringen, auch diesmal nach Bujukdere, The⸗ rapia ꝛc. gezogen, und die hier Zuruͤckgebliebenen fuͤrchten ſich nicht, bis ſpaͤt in die Nacht oͤffentlich ſpazieren zu gehen Es iſt nichts Ungewoͤhnliches, Hunderte von Franken beider lei Geſchlechts waͤhrend der ſchoͤnen mondhellen Naͤchte auf dem großen Champ des morts oder Türkiſchen Kirchhofe bis 11 und 12 Uhr ſpazieren zu ſehen, während die Tür⸗ ken, mit Ausnahme der wachthabenden Soldaten, Alle feſt ſchlafen. Alles dieſes iſt ſo ganz verſchieden von demjenl⸗ gen, was waͤhrend eines Krieges zur Zeit der Janitſcha⸗ ren zu ſeyn pflegte. Auch die Truppen, anſtatt ihren Marſch durch das Land durch Pluͤnderungen und Gewaltthaͤtigkeiten zu bezeichnen, marſchiren nunmehr mit der groͤßten Orbnung und Maͤßigung, und wir wollen hoffen, daß ihr * wenn er ſtattfindet, ebenfalls unbegleltet von Unthaten ſeyn wird. In fruͤheren Kriegen und als die 825 noch exiſtirten, wußten die ungluüͤcklichen Landleute nicht, ob ſie lich mehr vor dem Ruͤckzuge ihrer Freunde, als vor dem Vorruͤcken ihrer Feinde faechten ſollten. Auf der anderen Seite des goldenen Horns, oder in dem eigentlichen Kon⸗-⸗ ſtantinopel, ſcheint ganz dieſelbe Ruhe als in Pera und Ga⸗ *.
lata zu herrſchen. * Suüd⸗Amerika. 13
Aus Buenos⸗Ayres wird unterm 14. Juni gemel⸗ det: Die A. welche die letzten vier Monate her ſo ſtark im Umlauf gebracht waren, ſchwinden allmählig hin und die Geſchäfte in der Stadt nehmen dabel wieder zu. Die Blokade wird von den Braſillanern noch ſtrenge fort⸗, gefuͤhrt und dabei kommen doch haͤufig Schiffe an. Die Unſrigen haben einen bedeutenden Sieg uͤber ihre jenſelts der Banda⸗Oriental erkäͤmpft, was ſie veranlaſſen wird, den Krieg mit vermehrtem Nachdruck fortzuführen. Guͤter aller Art ſind 33 pCt. —— im Preiſe wie vorige Woche. In der That wirkt das mindeſte Geruͤcht bedeutend auf den Markt, den die Speculanten in iger Bewe⸗ gung erhalten. Vorgeſtern ſtanden Dublonen zu — zu 51 und ſo wie die Dublonen ſteigen oder fallen, ändern ſich alle Waarenpreiſe. Am 31. Mai kam das Britiſche
—ê von Rio an, brachte aber nichts Beſtimmtes in etreff des Friedens. 8
Es ſind einige Sieges⸗Berichte hier bekannt gemacht worden, die nur inſofern Intereſſe haben, als ſie die fort⸗ währende Treue des Generals Fructuoſo Ribeira beweiſen, wegen deren fruͤher Verdacht obgewaltet hatte, ja der nach den Rio⸗Zeitungen wieder zu den Braſilianern uͤbergegangen ſeyn und in dieſer Stellung ſelbſt die Unſrigen geſchlagen baben ſollte. Wir finden ihn freilich in einer ganz andern Gegend, ſeinen Berichten nach, vor. Einer derſelben iſt ru⸗ bricirt: „Einnahme der 7 Städte der öſtlichen Miſſionen durch die National⸗Macht unter dem 22—2 D. * tuoſo Rlbeira““ und datirt aus Haun, Kuüſte von Ibicut, vom 16. Mai. Die gegenſeitigen Streltkräfte daſelbſt be⸗ *₰ ſtanden nur aus einigen hundert Mann; Ribeira uͤberſendet 8 eine genommene Kaiſerliche Standarte u. ſ. w. In einer folgenden Depeſche aus Taim vom 19. Mat meldet er, Santa Fe dem Geblete von Buenos⸗Ayres beigefügt, den Frieden, das Gluͤck und die Freiheit von ta⸗ Fe herge. ſtellt zu haben, nachdem er alles Geſchütz, alle Munition, 2 Standarten, Pferde des Feindes genommen.
Geſtern lag die erſte Abtheilung des feindlichen Blokad 7 ₰ Geſchwaders von 22 Segeln zwoͤlf Kala von hier *½
Admiral Granville; die zweite von 12 Segeln vor der Enm⸗ ſenada; die dritte vor der Punta de India
. 8 1“