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„Zeitung.
Berlin, Dienſtag den 16ten September. 14328.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
a* eine Majeſtät der Koͤnig haben geruhet, dem General
— 208 — General des 5ten Ar⸗ mee⸗Corps v. Roöder, den Schwarzen Adler⸗Orden; den General⸗Lieutenants v. Ryſſel I. und v. Grolman, den Rothen Adler⸗Orden erſter Klaſſe mit Eichenlaub; den Ge⸗ neral⸗Majoren v. Miltitz, v. Both, v. Klüx und † Rottenburg, den Rothen Adler⸗Orden zweiter 2, mit Eichenlaub; dem General⸗Major v. Stiern, den Oberſten v. Zglinicki, Commandeur des 19ten Infanterie,, v. Sohr, Commandeur des 7ten Huſaren, v. Strantz, v. des 10ten, v. Sanitz, Commandeur des 11ten, v. Die⸗ ticke, Commandeur des 38ſten Infanterie⸗ (Gten Reſerve⸗) Regiments, v. Borwitz, Commandeur des 7ten Infante⸗ rie⸗, v. Wins, Commandeur des iſten Ulanen⸗Regiments und dem Oberſt⸗Lieutenant v. d. Buſche, Commandeur des ;ſten Cuiraſſier⸗Regiments, dem Intendanten Major v. Bünting des 5ten und dem Intendanten Weymar des öten Armee⸗Corps, den Rothen Adler⸗Orden dritter Klaſſe, und dem Oberſten v. Kleiſt, Commandeur des 23ſten In⸗
ſanterie⸗Regiments, den St. Johanniter⸗Orden zu verleihen.
Se. Durchlaucht der Herzog Wilhelm von Braun⸗ ſchweig⸗Oels iſt von Breslau hier eingetroffen.
ie Juſtiz⸗Commiſſarius und Notarius bei
Deen aesves dacte Halberſtadt, Geheime Kriegs⸗
nen Wunſch als Juſtiz⸗Lommiſſa⸗
rius fur den Demminſchen Kreis, mit Anweiſung des Wohn⸗
ſitzes in Demmin und Notar im Bezirke des Ober⸗Landes⸗ Gerichts zu Stettin verſetzt worden.
Der Kaufmann Johann Amann in Bilbao iſt zum
Königl. Preußiſchen Handels⸗Agenten daſelbſt ernannt worden.
Das 15te ‿ Geſetz⸗Sammlung, welches heute ausgegeben wird, enthaͤlt: e mit Anhalt⸗Cörhen und Anhalt 5e Werseöͤs Deſſau unter ½ 9 ien Befreiung der beiderſeitigen Unterthanen
Nr. 1189. Lg Elb⸗Zolle und unter
Nr. 1100. die Zoll“ und Verkehrs⸗Verhaͤltniſſe zwl⸗
ſchen den beiderſeitigen Landen betreffend. Beide n 16. 28. 5 3 ü Debits⸗Comtoir. 5
Angekommen: Der Koͤnigl. Schwediſche Kammer⸗ herr, außerordentliche Geſandte und bevollmäaͤchtigte Miniſter am hieſigen Hofe, von Brandel, von Leipzig.
Der Könagi. Balerſche Reichsrath, außerordentliche Ge⸗ ſandte und bevollmoͤchtigte Miniſter am Kalſerl. Oeſterrei⸗ chiſchen Hofe, Graf von Bray, von Dresden.
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vher Fraskren 11“ Parts, 9. Qeptember. eiſe des 8 10 ¾ Uhr Morgens be⸗
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der Kathedrale, an deren Pforten
Diſchofe an der Spitze der Geiſt⸗
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lichkeit empfangen wurden. Auf die Anrede des Biſchofs erwiederte der Koͤnig: „Laſſen Sie uns an den Füßen
der Altaͤre den Allmächtigen Gott für das Glück Mei⸗
ner Vöͤlker anflehen; bitten wir Ihn, daß Er Mich in Allem was Ich, um die Grundſaͤtze unſerer heiligen Reli⸗ gion in den Herzeen aller Meiner Unterthanen je mehr und mehr zu befeſtigen, zu thun vermag, mit Seiner Weisheit erleuchte. Weun der Himmel uns nur irgend gnädig iſt, ſo wird Niemand ſich gluͤcklicher fuͤhlen als Ich.“ Nach beendigtem Gottesdienſte verfuͤgten Se. M. Sich nach dem Bibliothek⸗Gebäͤude, um die daſelbſt aufgeſtellten Erzeugniſſe des Gewerbfleißes des Moſel⸗Departements in Augenſchein zu nehmen. Eine in verjüngtem Maaßſtabe angefertigte vollſtaͤndige Tiſchler⸗Werkſtatt ſchien dem Monarchen ſo zu gefallen, daß der Verfertiger ſich erlaubte, ſies Sr. M. fuͤr den Herzog von Bordeaur anzubieten. Beyhr der 2% den Saal verließ, verkuͤndigte der Miniſter des Innern, da S. M. mit der Ausſtellung höchſt zufrieden wären, und zum Beweiſe deſſen der Geſellſchaft füͤr Kuͤnſte, Wiſſenſchaften und Ackerbau in Metz den Namen einer Koͤniglichen Akademie beilegten; dat im Uebrigen aber auch noch zum Andenken an Seinen Beſuch Medalllen geſchlagen und un⸗ ter diejenigen Künſtler, die dazu von einer Commiſſion fuͤr würdig erachtet werden wuͤrden, vertheilt werden ſollten. Der Koͤnig ſetzte ſich hierauf zu Pferde und durchritt einen gro⸗ hen Theil der Stadt. Alle Haͤuſer auf Seinem Wege wa⸗ ren mit liliendurchwirkten Fahnen geſchmuͤckt. Bei Beſichti⸗ gung einiger der Feſtungswerke, gelangten S. M. zu einem zierlichen Püvion⸗ unter welchem Hoͤchſtdieſelben Platz nah⸗ men, um den Uebungen des 3. Ingenieur⸗Regiments beizu⸗ wohnen. Die Angriffe waren gegen einen haltben Mond und eine Baſtion gerichtet und endigten mit der Demolirun der von dem Feinde eröoͤffneten Tranſcheen. Nach Been gung des Manoͤvers beſuchte der Monarch das Militair⸗ veee. eines der ſchönſten im Lande, welches an tauſend ranke aufnehmen kann, jetzt aber deren nur 500 enthält. Se. Mazeſtaͤt beſichtigte die ſämmtlichen Säͤle, unterhiel⸗ ten Sich, gleich dem Dauphin, mit mehreren Soldaten, und koſteten von den Speiſen und dem Weine, womſit die Kranken bewirthet werden. Um 4 Uhr kehrte der König nach dem Praͤfektur⸗Gebaͤude zuruͤck, und wohnte nach aufgehobener Tafel dem Balle im Rathhauſe bei, den S. M. erſt um 10 Uhr verließen, obgleich Hoͤchſtdieſelben bereits am folgen⸗ den Tage um 8 Uhr Morgens he⸗ Reiſe nach Zabern und Straßburg fortſetzen wollren. (Siehe Straßburg.)
Der unterm 21. Jult zwiſchen dem Miniſter des Innern und den Herren Mellet und Henry abgeſchloſſene Contract, Behufs der Anlegung einer Eiſenbahn von Andrezieux nach Roanne hat die Koͤnlgliche Beſtatigung erhalten.
Die Gazerte de France und die Quotidienne ſind von dem Polizei⸗Praͤfekten aufgefordert worden, den langen Arti⸗ kel im Monſteur vom 4. September wegen der beiden Ver⸗ ordnungen vom 16. Juni, gegen Erſtattung der Inſertlons⸗ Gebuͤhren, aufzunehmen. Die Gazette will hierin einen Be⸗ weis ſinden, welchen Werth das Miniſterium der Antwort des Moniteurs auf die dem Koͤnige von den Biſchöfen über, reichte Denkſchrift beilege (7); ſie mißt den Artikel dem Abbé von La Chapelle und Hrn. v. Vatimesnil bet.
Als ein Beweis, wie ſehr die Geſſtlichkeit in Frankreich verfolgt werde, macht der Précurſeur de Lyon troniſcher Weiſe die Summe namhaft, welche der Erzbiſchof von Ama⸗ 8 der das Erzbisthum Lyon in partibus verwaltet, jährlich
ezieht, naͤmlich: Beſoldung, 25,000 Fr.; Zuſchuß von dem Rdone⸗Departement, 15,000 Fr.; desgleichen von dem Loire⸗ Departement, 10,000 Fr.; Ertrag der Dispenſen, minde⸗ ſtens 60,000 Fr.: Erlaſſe waͤhrend der Faſten und im Lauſfe des ganzes — mindeſtens 80,000 Fr.; Einkuͤnfte von den kleinen inarien, 25,000 Fr.; der ſechete Theil des