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in ſchaͤnes
249.
8.,
Berlin, Mittwoch den 17ten
—2*
1828.
September.
2
Amtliche Rachrichten. Kronik des Tages.
Des Koͤnigs Majeſtaͤt haben Allergnaͤdigſt geruhet, den
bisherigen Bau⸗Inſpektor Brandt zu Potsdam zum Re⸗
gierungs⸗ und Bau⸗Rath bei der Regierung zu Stettin zu nennen.
Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen,
8 Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht von Preu⸗ en ſind aus Schleſten hier eingetroffen.
Bei der am 18ten und 15ten d. M. geſchehenen Zie⸗ mng der zten Klaſſe 58ſter Koͤnigl. Klaſſen⸗Lotterie ſiel der aupt, Gewinn von 8000 Rthlr. auf Nr. 34,128; 2 Ge⸗
winne zu 3000 Rchlr. auf Nr. 50,726 und 85,427; 3 Ge⸗ winne zu 1200 Rihlr. auf Nr. 1443. 9573. und 22,915; 4 Gewinne zu 800 Rtchlr. auf Nr. 30,673. 49,871. 83,584. und 89,402 5 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 20,659. 23,642. 33,662. 64,431. und 86,686; 10 Gewinne zu 200 Rrhlr. auf Nr. 541. 4592. 20,467. 50,649. 64,277. 74,117. 74,509. 78,730. 78,951. und 84,175; 25 Gewinne zu 100 Rihlr. auf Nr. 2528. 10,922. 11,078. 11,653. 15,241. 15,304. 29,811. 27,684. 28,338. 28,499. 28,810. 33,117. 38,273. 38,498. 38,969. 45,853. 48,134. 53,628. 56,817. 57,181. 63,330. 63,399. 69,104. 78,042. und 80,611. Der Anfang der Ziehung der 4ten Klaſſe dieſer Lotte⸗ rie iſt auf den 14. Ockober d. J. feſtgeſetzt.
Berlin, den 16. 1828.
Koͤnlgl. Preuß. General⸗Lotterie⸗Direction.
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Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lleutenant
und Commandeut der 4ten Diviſion, von Borcke, von
e0cPer eneratmneg. und Commandeur der 3ten Caval⸗ lerie⸗Brigade, von Sandrart, von Stettin. Der Pait von England, Lord Gower, von London.
Parls, 10. Sept. Relſe des Köͤnigs. Nachdem Deine Majeſtät vor Ihrer Abreiſe aus Metz der Meſſe in der Kapelle der Prafektur beigewohnt hatten, verlleßen Sie dieſe Stadt am 6ten Morgens um 8 Uhr. Der Diviſtons⸗ Lommandeur, General⸗Licutenant, Graf Villatte an der ſeines Generalſtabes und der geſammten Cavallerie
den Monarchen eine halbe Lieue weit von der Fe⸗
ſtung. An der Gr des Meurthe⸗Departements wurden SDe. Maj. von dem aͤfekten bewillkommnet und ſetzten demnäͤchſt die Reiſe über Chateau⸗Salins, Moyenvic und fort. Pfalzdurg uͤberreichte der Commandant
dem die Schluͤſſel der Zenhns und bei dem Einzuge wurden Maſ. mit 21 Kanonenſchuüͤſſen begrüßt. Eine halde Lieue falzburg, an der Graͤnze des Departe⸗ ments des 2 heins, war ein Triumphbogen errſchtet, wo der General⸗Lieutenant Vicomte Caſter, Commandeur der 5ten Mlltair. Dewiſion, der Präͤfekt Hr. Esmangart, commandirende General der Provinz Graf Dumoulin
der Unter,Präfekr von Zabern, den Monarchen empfin⸗
Kurz vor G bern bot ſich Sr. Maj. 2Sa. neere ea e dabs⸗ näͤmlich, von
Zeirungs⸗Nachrichten. 5 2ur. 2987,,land. 5 8 4 Frankreich.
wo aus man dieſe Stadt zuerſt entdeckt, und wo ſich zugleich eine weite Ausſicht auf eine unzaͤhlige Menge von Staͤdten, Flek⸗ ken und Wellern eroͤffnet, war ein ſehr zierlicher architektoniſcher Triumphbogen errichtet worden, wo Se. Maj. von einer unermeßlichen Volksmenge des ehemaligen Elſaſſes freudig begrüßt wurden. Alle Cantons und Gemeinden des Bezirks von Zabern hatten ihre Maires, ihre reichſten Päaͤchter und ihre huͤbſcheſten Landestoͤchter dem Monarchen entgegenge⸗ ſandt. Nachdem Se. Maj. hier von dem Maire von Za⸗ bern mit einer kurzen Anrede bewillkommnet worden waren, fuhren Hoͤchſtdieſelben langſamen Schrittes in die Stadt hinunter, wo ein Haus zu Ihrer Aufnahme beſonders ein⸗ gerichtet worden war. Eine Auswahl junger Maͤdchen aus der Stadt uͤberreichte Sr. Maj. einen Korb mit Blumen. Der Koͤnig ließ ſich ſofort die Civil⸗ und Militalr⸗Behörden vorſtellen und zog die vornehmſten Beamten zur Tafel. Als es zu dunkeln anfing, wurden auf ein gegebenes Zeichen un⸗ zählige Freudenfeuer in der ganzen unermeßlichen Ebene und auf allen umliegenden Bergen angezündet und auf ſolche Weiſe dem geſammten Deportement die frohe Kunde von der Ankunft Sr. Maj. auf Elſaſſiſchem Grund und Boden egeben. (Daß Se. Maj. am folgenden Tage um 2 Uhr Fchattag in Straßburg eingetroffen ſind, haben wir be⸗ reits geſtern gemeldet.)
Da der Graf von Trogoff auf kurze Zeit nach einem von ſeinen Guͤtern abgereiſt iſt, ſo hat der Herzog von Caſtries interimiſtiſch deſſen Poſten als Gouverneur des Schloſſes von St. Cloud übernommen.
Die kuüͤrzlich in den Touloner Hafen eingelaufene Ga⸗ barre „Emulation“ welche (wie vorgeſtern erwäͤhnt worden) am 26ſten v. M. dem nach Morea beſtimmten Geſchwader begegnet iſt, hat eine Depeſche des Generals Maiſon uͤber⸗ bracht, wonach bis zu jenem Tage, wo das Geſchwader ſich nur noch etwa 80. bee von Navarin befand, die Ueber⸗ fahrt ſehr gluͤcklich und am Vord der Schiffe kein einziger Kranker war.
Aus Toulon meldet man unterm 2. d. M. daß über die dritte Expedition nach Morea, wopon man ſchon ſeit geraumer Zeit geſprochen, bis jetzt noch nichts Beſtimmtes beſchloſſen ſey; inzwiſchen haͤtten die in Aix, Marſeille, An⸗ tibes und Toulon in Garniſon liegenden Regimenter den Befehl erhalten, dritte Batalllone zu bilden und dieſelben zur Einſchiffung bereit zu halten; es wuͤrden neue Transport⸗
fahrzeuge gemlethet, und das Linienſchiff Duquesne ſo wie
die Fregatten Thémis, Pallas und Atalanta wären, wie es hieße, angewieſen worden, ſich unverzuͤglich nach Toulon zu begeben. 8 Der Courrier francais bemerkt: es gehe die Rede da⸗ von, daß unter den Praͤfekten abermals mehrere Verſetzun⸗ en vorgenommen und vier bis fuͤnf von ihnen gänzlich in Ruheſgand verſetzt werden wuͤrden; indeſſen koͤnne er, del der Nachſicht, welche das Miniſterium den Lehnsmännern der vorigen Verwaltung bisher bewieſen, jenem Geruͤchte unmög⸗ lich Glauben beimeſſen; wahrſcheinlicher ſey dagegen eine nahe bevorſtehende neue Organiſation des Staatsraths. „Wir glauben,“ ſagt die Gazette de Franre, „der libe⸗
ralen Parthei, deren Organe der Conſtitutionnel und der Courrier francals ſind, die Erklaͤrung der Rechte des Men⸗ ſchen vorhalten zu muüͤſſen, wie ſolche von der Franzoͤſiſchen Republik feſtgeſtellt worden ſind: „ „Die Freiheit beſteht darin, daß man alles dasjenige thun kann, wodurch man den Rechten Andrer nicht zu nahe tritt; die
darin, daß das Geſetz fuͤr Alle eins und daſſelbe iſt, es mag
nun ſchüͤtzen oder beſtrafen. Was durch das Geſetz nicht verboten iſt, kann nicht verhindert werden. Niemand kann
ezwungen werden, zu thun, was das Geſetz nicht verord⸗ 9ehe,n „„Alle dieſe Grundſätze uͤber die Rechte des Men⸗ ſchen,” fuͤgt die Gazette hinzu, „ſind ader in der Angelegen⸗