gelaͤutet.

ein, an die Befehl

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111 1“ 8 4 8 A e o 8 geſchwaͤrzt und das

und Haare erbrannt, an der Erde; ſeine Gewaͤnder waren an vielen Stellen zerriſſen. In ſeiner Naͤhe lag der Pfar⸗ rer von Roncole mit dem Ausdrucke eines großen Schmerzes im Antlitz, aber ohne eine Verletzung. Die Glocken wurden,

ſoͤviel man erfaͤhrt, im Augenblicke dieſes Ereigniſſes nicht

britanien und Irland.

.“ Oct. Se. Majeſtaͤt haben der jungen Koͤnigin von Portugal zu ihrer gluͤcklichen Ankunft in Lon⸗ don Gluͤck wuͤnſchen laſſen.

Donna Maria da Gloria begab ſich vorgeſtern Morgen, begleitet von Lord Clinton, dem Marquis von Barbacena und andern Edelleuten ihres Gefolges, nach der Wohnung des Marquis von Palmella. Der Marquis fuͤhrte Ihre Majeſtaͤt in die Geſandſchafts⸗Kapelle, woſelbſt ſie die Meſſe hörte. Der Oeſterreichiſche Botſchafter und der fruͤhere Schwediſche Geſchaftsträger in Liſſabon, wurden Ihrer Ma⸗ jeſtaͤt vorgeſtellt.

Zu Dover ſind der Marquis von Rezende, der Ritter von Mello⸗Breyner, und der Ritter D'Olieva, Letzterer mit Depeſchen, aus Wien angekommen.

Nach Privat⸗Nachrichten aus Liſſabon vom 28. Sept. ſoll die fruͤher nach Madeira und den Azoren beordert gewe⸗ ſene Fregatte Diana nicht dahin abgehen, ſondern eine an⸗ dere Beſtimmung erhalten haben und fuͤr eine hohe Perſon eingerichtet werden. Es hieß ganz unverbuͤrgter Weiſe, daß dieſelbe fuͤr die verwittwete Koͤnigin beſtimmt ſey.. 8

Aus Liſſabon hat das auswaͤrtige Amt Devpeſchen bis zum 27. September erhalten. Der Britiſche Conſul zu Liſſabon Herr Matthews hat ſich bemuͤht, die Freilaſſung des Marcos Ascoli, eines zu Gihraltar geborenen Britiſchen Unterthanen, welchen Portugieſiſche Regierung hatte arre⸗ W3 aſſen, auszuwirken. tieres aſa, erl. Traſl Fregatte Iſabel Maria, die bekannt⸗ lich mit vielen Portugieſtſchen Offizieren und Munition von

Falmouth nach Madeira abſegelte, hat ſolche auf Terceira

gelandet. 2 8 2 1

Ein Brief des hieſigen Ruſſiſchen General⸗Conſuls Hrn. Benkhauſen iſt bei Lloyds bekannt gemacht worden. Man hatte demſelben erſucht, dem nach Conſtantinopel beſtimmten, bloß mit Baumwollen⸗Waaren beladenen Schiffe Urania, ein die Natur ſeiner Waaren beurkundendes Certificat mit zu geben, domit es von dem Ruſſiſchen Blokade⸗Geſchwader in den Dardanellen nicht angehalten werde.

Derſelbe hat hierauf Nachſtehendes erwiedert: „Lon⸗ don, 8. Oct. Meine Herren, Ich habe die Ehre, Ihnen den Empfang Ihres geſtrigen Schreibens anzuzeigen, das mi mich eſecſche Brigg Urania, Capt. Chriſtmas, mit einer, nur aus baumwollenen Fabrikaten beſtehenden Ladung, nach Conſtantinopel zu ſenden, und worin Ihr Wunſch ausge⸗ ſprochen iſt: zu erfahren, ob ich im Stande ſey, Sie mit einem Document zu verſehen, das, als Certificat uͤber die Natur der Ladung, dem Anhalten dieſes Schiffes von Sei⸗ ten des Oberbefehlshabers der Flotte Sr. Kaiſerl. Majeſtaͤt, vorbeugen koͤnne, ſobald es auf das, die Dardanellen bloki⸗ rende Geſchwader ſtoßen ſollte. ²³ 5

„Ich beeile mich, Ihnen in Erwiederung auf dieſe An⸗ frage mitzutheilen, daß die Kaiſerlich Ruſſiſche Regierung, weit entfernt, dem allgemeinen Handel nach den Dardanel⸗ len Hinderniſſe in den Weg legen zu wollen, die beſagte Blo⸗ kade nur dahin hat, dem Einlanfen von Schif⸗ fen, die Lebensmittel oder Kriegs⸗Contrebande mit ſich fuͤh⸗ ren, in den Dardanellen⸗Kanal vorzubeugen. Der Ladung der Urania, wenn ſie nur aus baumwollenen Fabrikaten be⸗ ſteht, wuͤrde mithin kein Hinderniß von Seiten des Ruſſiſch Kaiſerlichen Geſchwaders entgegen ſtehen, ſelbſt wenn ſie kein Certificat von mir aufzuweiſen haͤtte.“

„Ich kann indeſſen keinen Grund haben, dem Schiffe

shaber der Ruſſiſch Kaiſerlichen, die Dar⸗ damelhen blokirenden Schiffe, gerichtetes Certificat zu verwei⸗ gern, in welchem die Qualitaͤt und die Quantitaͤt der La⸗ dung angegeben iſt: in dieſem Fall aber muß jede mit dem Siegel des Conſulats verſehen, und das Manifeſt meinem Certificat beigefuͤgt werden, von welchem Manifeſt ich mir dann ein Duplicat ausbitten wuͤrde.“ 8n „JIch finde es noͤthig zu bemerken, daß ein ſolches Cer⸗ tificat von mir, die Unterſuchung des Schiffes von Seiten

des Blokade ef icht verhindern, ſie aber wohl er⸗ leichtern 80an0. Hr* Benkhaufen, Ruſſiſcher General⸗Conſul.“

ridge, Barnett und Hodgſon. in Auguſte wird ſich zu Anfang des kom⸗

G Den Herren

Die Prinze

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A11.“

davon in Kenntniß ſetzt, daß Sie im Begriff ſtehen,

Geſicht, Hände menden Monats von Frogmore nach London, und von dort

nach Brighton begeben. Der Neapolikaniſche und Nordamerikaniſche Geſandte hatten geſtern Geſchaͤfte im auswaͤrtigen Amte. eute iſt der Tag, wo (wic wir bereits geſtern ange⸗ zeigt haben) der Quartal⸗Abſchluß det Staats⸗Einnahme er⸗ folgt. „Da indeſſen”“ (ſagt der Courier) „in der Schatz⸗ kammer noch zu ſehr ſpaͤter Tages⸗Zeit bedeutende Zahlungen gemacht werden, ſo koͤnnen wir die finanziellen Liſten und die vollſtändige Aufgabe der Einnahme erſt morgen liefern. Wir ſind jedoch im Stande, ſchon heute dem Publikum einen ſummariſchen Ueberblick zu geben, auf deſſen Genauigkeit man ſich verlaſſen kann. In dem gleichzeitigen Quartal des vorigen Jahres belief ſich die Zoll⸗Einnahme auf ungefähr 335,900 Pfund mehr, als im gleichzeitigen Quartal von 1826; dagegen war die Einnahme an Acciſe um ungefäͤhr 78,000 Pfund geringer. Die anderen Einnahmen fuͤr die Stempel⸗Taxen, Poſtgebuͤhren und andere Gegenſtaͤnde wa⸗ ren auch groͤßer, als im Jahre 1825. Wir ſind ſehr erfreut, verſichern zu koͤnnen, daß die Einnahme des heute endigen⸗ den Quartals der Einnahme des gleichzeitigen vorigjaͤhrigen ziemlich gleichkommen wird, mit Ausnahme der Acciſe, die ein viel beſſeres Reſultat liefert. Obgleich es fuͤr den Augen⸗ blick unmoͤglich iſt, die Summe genau zu beſtimmen, die ſie eingebracht hat, ſo glaubt man doch, daß ſie nahe an 400,00 Pfund betragen wird. In den Zoͤllen findet eine Minder⸗ Einnahme von 300,000 Pfund ſtatt; jedoch iſt dieſes nur eine ſcheinbare Verminderung, weil dem gleichzeitigen vo⸗ rigjährigen Quartal bedeutende Zahlungen fuͤr Getreide⸗Zolle von ungefaͤhr 500,000 Pfund zu gut kamen. Da nun in dieſem Quartal dergleichen Zahlungen nicht geleiſtet wurden, ſo iſt es billig, dieſe Summe von jenem⸗Quartal ahzuziehen, wonach ſich nicht nur keine Verminderung von 300,000 Pfd. in den Zoͤllen, ſondern im Gegentheil eine Vermehrung der⸗ ſelben von 200,000 Pfund ergeben wuürde. Was die uͤbri⸗ gen Zweige der Einnahme betrifft, ſo hoͤren wir, daß ſie ein befriedigendes Reſultat lieſern, wenn ſchon es ſich nicht ſagen laͤßt, ob daſſelbe guͤnſtiger ausfallen wird, wie voriges Jahr, oder nicht. Im Ganzen genommen, koͤnnen wir dem Publikum in Hinſicht des Zuſtandes der Einnahme, Gluͤck wuͤnſchen, da wir in Hinſicht auf die beiden Hauptzweige die Zoͤlle und die Acciſe gezeigt haben, daß in letzterer eine große Vermehrung ſtattgefunden hat, und daß eine et⸗ wanige Verminderung in den erſteren nur ſcheinbar, und durch eine Urſache hervorgebracht worden iſt, die im vorigen Quartal exiſtirte, im gegenwaͤrtigen aber nicht mehr vorhan⸗ den war. Factiſch war die Einnahme an permanenten Zoͤl⸗ len um ungefaͤhr 200,000 Pfund groͤßer, als in dem am

10. October 1827 zu Ende gegangenen Quartal. Morgen werden wir die genauen Liſten mittheilen. Im Courier lieſ't man folgenden Artikel. Waͤhrend

uͤber den innern Verfall unſers Landes fortwaͤhrend man⸗ cherlei Geruͤchte im Umlauf gebracht werden, und gewiſſe Journale ihre eignen dem oͤffentlichem Wohlſtande guͤnſtigen Berichte als unwahr angeben, iſt es angenehm fuͤr uns zu erſehen: daß die gebildeten Provinzial⸗Blaͤtter ein verſchiede⸗ nes Verfahren befolgen, und uns Documente liefern, aus denen wir eine richtigere Anſicht, von der Lage unſrer Ma⸗ nufaktur Intereſſen zu faſſen im Stande ſind. Einem der wichtigſten Zweige unſerer Fabrikation, wo nicht den wichtig⸗ ſten, machen ohne Zweifel die Eiſenmanufakturen aus. Ir⸗ gend ein Mißlingen der Unternehmungen derſelben wuͤrde im ganzen Lande empfunden werden; denn das Gluͤck vieler Grafſchaften in England und Wales haͤngt davon ab. Des⸗ halb melden wir jetzt mit nicht geringem Vergnuͤgen: daß der Eiſenhandel ſtatt eine 1“ erlitten zu haben, ſich in einer bluͤhenderen Lage befindet als jemals. Die im letzten Jahre fabrieirte Quantitaͤt Eiſen betrug 690,000 Tonnen, und der Durchſchnitts⸗Werth belaͤuft ſich auf die ungeheure Summe von 6,297,000 Pfund Sterling. Der Courier entlehnt dieſe Angaben aus der Glasgow⸗Chro⸗ nicle, welche außerdem noch folgende intereſſante Notizen uͤber das Anwachſen der Eiſen⸗Fabrikation in Groß⸗Brita⸗ nien mittheilt. Im Jahre 1740 wurden 17000, im Jahre 1788, 68,000 im Jahre 1796, 125000, im Jahre 1806, 250,000, im Jahre 1820, 400,000, im Jahre 1827 690,000 Tonnen Eiſen verarbeitet. Von großer Wichtigkeit hierbei iſt, daß die Materialien fuͤr dieſen Erwerbszweig einzig und allein aus dem Mineralreich Großbritaniens ohne fremde Zuthat genommen werden.

Die Morning⸗Chronicle bemerkt ironiſch: „Um ein

Beiſpiel dafuͤr anzufuͤhren, wie groß die Ueberlegenheit un⸗ ſeres eignen Zeitalters uͤber fruͤhere Jahrhunderte ſei, brau⸗ chen wir bloß auf die genauere, jetzt uͤberall verbreitete, Kennt⸗