3 n dos Domkapitels neuerdings verſcho⸗ Lee, e e wird gemeldet: Am 17. Auguſt, der Promulgation der Paͤpſtlichen Zirkumſcriptions⸗ daſelbſt nach Verleſung dieſer Urkunde und als Verordnung der Regierung von Bern, (vom 11. Auguſt), der Zivilbeamte vortrat, um das obrigkeitliche Piacet zu verleſen, der Prieſter alsbald an den Altar getre⸗ ten, um das Te Deum anzuſtimmen, die Orgel ſey eingefal⸗ len und niemand habe vernommen, was 1 las, der ſich jedoch nicht ſtoͤren ließ, ſondern 1 2 üunter Orgelklang und Geſang ſein Geſchaͤft zu Ende rachte.

bn Intendant der von

Madrid, 6. Oct. Der Militair⸗— * I. Frangaſiſchen encſn nastnen 5 von Madrid in einer amtlichen Anzeige ht, 2 8 1 dt bereit zu halten, indem 1“ 8 emnt ee Tage ausruhen wuͤrden. E“ 5 Charakter, e dem Intendanten, daß er als Stadt⸗Behoͤrde keine e von einem Fremden g 22 88 Phee he een

Achtun Antwo Froltznſchen Iotendanten vc veee Enlan vumd

öͤnig wenden muͤſſen, 8 1- 8 88 angöütſchen Truppen durch vre. halten. Es iſt noch ungewiß, ob dieſe erfolg 217 8 d Einwohnerſchaft von . Seraffsee daraus erwachſen wuͤrde, und auch mit den Spaniſchen 8. onen vorfallen koͤnnten. Die Poli⸗ ſees eane elfaagſchraben erlaſſen, in welchem allen eee Geiſtlichen von außerhalb, welche nicht durch Königliche Erlaubniß oder durch ihren Beruf zum hieſigen Aufenthalte berechtigt ſind, der Be 92 ertheilt wird, binnen 8 Tagen die Stadt zu verlaſſen. Als Grund dieſer Beſtim⸗ mung iſt die zahlloſe Menge von Geiſtlichen angegeben, welche hier leben und die Buͤreaus der Miniſterien mit gro⸗ Ben Anſpruͤchen und Forderungen foͤrmlich belagern, Püdarc L. den S.,8ge2e i dieſer Veror g, W“ mehrere Geiſtliche aus 5 ſtadt zu entfernen, welche im Verdachte eines Einverſtaͤnd⸗ gee,n it den Aufruͤhrern in Catalonien ſtehen, oder doch 18e und Wuͤnſche jener Banden theilen. Die von die Anſchrehle Betroffenen ſind ſehr unzufrieden und aͤußern, dieſem de ſie ſogar in den Zeiten der Revolution nicht mit ſolch n behandelt. In Barcelong iſt eine neue Frei⸗ ſolcher Loge entdeckt worden, deren Mitglieder Carbona⸗ 2 2* 3 Nach den beſtehenden Geſetzen iſt fuͤr ſolche A* Verbindungen die Todesſtrafe feſtgeſetzt, und der itain von Catalonien, General Espanna, hat den . 12 Tage zur Einreichung ihrer Vertheidi⸗ bewilligt; es ſind meiſt Italiener. Seit einiger Zeit dn2. e⸗ der Provinz Catalonien etwas ruhiger gewor⸗ ſcheins ſeyn, wenigſtens haben ſich keine neue, Banden gezeigt; daes 8. bant man der Wachſamkeit des General Espanna, der bei der ganzen Bevoͤlkerung ſeines General⸗Capitanats gefuͤrchtet iſt. Derſelb⸗ war im Begriff, nach der Hauptſtadt u kommen, hat aber Befehl erhalten, die Reiſe noch aufzu⸗ chieben, was einige als ein Symptom einer bevorſtehenden V8 nade beim Koͤnige betrachten. Seit einigen Tagen n8 viel von Veraͤnderungen unter den Directoren des Fi⸗ —— Miniſteriums geſprochen, auch werden mehrere durch altirten Anſichten bekannte Mitglieder des Staats⸗ Naths enannt, welche nach der 29 verwieſen werden ſollen Doch ſind dies vor der Hand nur noch Geruͤchte, und es ware nicht das erſte Mal, daß gerade diejenigen In⸗ dividuen, von deren Wfeees,esxSned, ſch K 880 r befeſtigen. ichten

2 Fieber, ſind fortwaͤhrend betruͤ⸗ bend, da von 60 bis 70 Menſchen, welche taͤglich von der Epidemie angeſteckt werden, 10 bis 12 ſterben; zum Gluͤck ſind die 8ennen Gegenden Spaniens bis jetzt von die⸗ ſer Geißel befreit geblieben. Der Zuſtand unſerer Nach⸗ barn, der Petragjeſen und namentlich der Einwohner von Liſſabon 1a.9'öber alle Vorſtellung traurig, wenn man den Erzählungen unpartheliſcher Reiſenden, welche von

dem Tag Bulle, ſey nun nach der

Verhafteten nur

was der Zivilbeamte vor⸗

dorther kommen, Glauben beimeſſen darf. Das Elend ſoll ſo groß ſeyn, daß die bemittelten Einwohner es gar nicht wagen, auf der Straße zu erſcheinen, weil ſie dort augen⸗ blicklich von einem Haufen hungriger Menſchen aus allen Staͤnden: Beamten, Soldaten und Handwerker umringt werden, welche dem Hungertode nahe ſind. Die praͤchtigen

Straßen von Liſſabon ſind (den Angaben jener Reiſenden

zufolge) nur von Bettlern belebt, und gewaͤhren einen duͤ⸗ 1 ſtern, troſtloſen Anblick. Bei dem Allen befeſtigt Dom Mi⸗ 1 guel die beruͤhmten Vertheidigungs⸗Linien von Torres Vedras, und die Haupt⸗Haͤfen der Kuͤſte; er ſcheint alſo noch 42 einen Angriff von der Seeſeite zu fuͤrchten. Herr Cam-⸗ puzano, den man ſeit mehreren Tagen hier erwartet, iſt noch nicht angekommen.

Nachrichten aus Griechenland. 1“ Die Allgemeine Zeitung Griechenlands vom * Sept. enthaͤlt nachſtehendes Decret, welches der Präͤſident am Tage vor ſeiner Abreiſe nach dem Golf von Koron er laſſen hatte: „Griechiſcher Staat. Der Praͤſident von Grie chenland. Indem wir es fuͤr unſere Pflicht halten, auf ei⸗ nige Zeit von hier abzureiſen, und uns perſoͤnlich nach den Kuͤſten von Meſſenien zu begeben, zugleich aber wuͤnſchen, daß der ordentliche Lauf der Regierung inzwiſchen weder vera. ſpaͤtet noch unterbrochen werde, ſo verordnen wir, zugleich bewogen durch die Motive, welche die Verordnung vom 25. Juni veranlaßten, kraft deren wir damals eine General⸗ Regierungs⸗Commiſſion niederſetzten, Folgendes: Artikel 33 Die beſagte General⸗Regierungs⸗Commiſſion, beſtehend aus den drei Probuli's und zwei Mitarbeitern, zwei Mitgliedern des Panhellenions, einem von der Section der Auswaͤrtigen und dem andern von der des Krieges, erledigt die vorfallen⸗ den Gegenſtande, die ihr zukommen, nach den von uns er⸗ haltenen Weiſungen. Artikel 2. Das Staats⸗Secretariat 1 verbleibt in dem gegenwärtigen Sitze der Regierung, und der Staats⸗Secretair iſt bevollmaͤchtigt, alle Briefe und Mit,, theilungen an uns zu empfangen. Artikel 3. Der Staats.. Secretair (Hr. Sp. Trikupis) iſt das Organ, durch welches die General⸗Regierungs⸗Commiſſion die gehörigen Ortes notha. wendigen Weiſungen uͤbermacht.” 1 Aegina, den 1. Sept. 1828. Der Praͤſident: J. A. Capodiſtrias. Der Staats⸗Secretair: Sp. Trikupis. Ferner meldet die obgedachte Zeitung aus Aegina, vom 3. Sept.: „Vergangenen Freitag, 27. Aug., iſt unſer außer⸗ ordentlicher Commiſſair, Hr. Viaro A. Capodiſtrias (Bru⸗ der des Praͤſidenten) von Spezzia hieher zuruͤckgekommen. 8 Geſtern Abends beſtieg Se. Exc. der Praͤſident die Ruſ⸗ 5 ſiſche Fregatte Helena, und heute fruͤh ſegelte er aus un⸗ 2* 8 ſerm Hafen ab. Heute reiſte denn auch Hr. Auguſtin 1““ podiſtrias (ein anderer Bruder des Praͤſidenten) auf dem 1 Griechiſchen Kriegsſchiff Alerander, Sr. Excellenz nach. 11 Heute fruͤh langte auch der Stratarch D. Ppſilanti in unu-,— ſerm Hafen an, um mit dem Praͤſidenten zuſammenzutreffen; aber Se. Excellenz waren bereits abgeſege t. Von einem Franzoͤſiſchen Schiffe, das geſtern Abends eingelaufen, erhala⸗ ten wir die Verſicherung, daß die Franzoͤſiſchen Truppen im Meſſeniſchen Golf angekommen ſind.“ Ein Decret des Praͤſidenten vom 29. Aug. verordnet die Errichtung eines Regiments Artilleriſten von 6 Batail⸗ lons, von denen die bereits beſtehenden zwei Bataillons den Kern bilden ſollen. Die Artilleriſten koͤnnen jaͤhrlich drei 1 Monate lang auf Urlaub gehen. Der Dienſt dauert vier 1“ Jahre. Wer aber 20 Freiwillige zum Dienſte anwirbt, ge⸗ nießt verſchiedene Vortheile und Ruͤckſichten. Man erwartet beſonders von den jungen 5 von Hydra, Spezzia Pſara Candidaten zur Artillerie. . 22 Pfara. die neueſten Ereigniſſe auf Candia (welche wir in Nr. 281 der nach dem Courrier de Smyrne gemeldet haben) enthaͤlt die Allgemeine Zei⸗ tung Griechenlands vom 30. Auguſt Folgendes aus einem 8 offtzieleen Schreiben aus Kreta vom 14. Auguſt: unſere Truppen in Condopula angekommen waren, theilten ſie ſich in drei Corps. Das eine derſelben, unter der An⸗

führung des General G. Tſudero beſetzte alſogleich Malaxa, und begann den Kampf. Zuerſt wurden die Unſrigen in die