“ hl. Sie hat den Auftrag, die vorige Verwaltung zu verſtoßen e) der Ertrag der Poſten; 0 die Einfuhr⸗, Tranſit- und und die Revolution zu fuͤrchten; es iſt ein ſchwieriges, un⸗ Ansfuhr⸗Zoͤlle. 2. Die Mahl⸗Steuer hoͤrt vom 1. Januar angenehmes Werk, und man hat ihr zugleich empfohlen, 1830 an auf. 3. Der Ertrag der Grund⸗Steuer auf debaute nicht zu verletzen, nicht Furcht zu erregen. Sie muß üͤber und unbebante Grundſtuͤcke iſt auf 16,133,353 Fl. feſtgeſetzt, ie Bewegung, der ſie folgt, unruhig ſeyn, ihre Kraft ent⸗ welcher noch durch den Holz⸗Verkauf der Staats⸗Domainen falten und zuſammenhalten, kaͤmpfen und Frieden ſtiften, und anderweitig vermehrt werden kann. Die Steuer wird üÜüber ſich wachen und ihre eigenen Freunde zuruͤckdrängen, unter die Provinzen nach dem fuͤr 1829 feſtgeſetzten Fuße ohne dem Feinde Ruhe zu laſſen, den ſie ſo weit verfolgen vertheilt, bis andere geſetzliche Beſtimmungen eintreten. ſoll, daß er nicht wieder kehren kann. Und dies iſt keines⸗ 4. Bis auf anderweitige geſetzliche Verfuͤgungen ſoll die weges der Rath einer zoͤgernden Klugheit, die Lehre einer Grund“⸗, Perſonen⸗ und Patent⸗Steuer nach den beſtehenden von der Kammer ſelbſt erworbenen Erfahrung, es iſt ihre Geſetzen auferlegt und erhoben worden. 5. Daſſelbe gilt amtliche Stellung, ihre eigentliche Beſtimmung. Dies iſt von den uͤbrigen unter b., c, d, e und f genannten Steuern. der Wind, der uͤber ihre Wiege wehte, dies die Abſicht, Nur der Steuer⸗Tarif fuͤr inlaͤndiſche und fremde Getraͤnte welche die Waͤhler leitete, dies iſt der Auftrag, den, freilich, wird um 50 pCt. erhöͤht. 7. Die Beſtimmungen des Ge⸗ im verſchiedenen Grade, die Herren von Corcelles und De⸗ ſetzes vom 12. Juli 1821, welche durch gegenwaͤrtiges oder margçay, wie die Herren Lepelletier d'Aulnay und Dupin er⸗ durch andere Geſetze nicht aufgehoben worden, bleiben in halten haben. Kaum zuſammengetreten, fand die Kammer Kraft. 2 ſich einem Miniſterium gegenuͤber, welches neu war wie ſie, — Der Erzbiſchof von Trier iſt geſtern Nachmitrag hier und deſſen Lage und Beſtimmung eben ſo eine gedoppelte angekommen. war. Der hervorſtechende und eigenthuͤmliche Charakter des Geſtern las Herr von Greuve, Profeſſor der Philoſeo⸗ jetzigen Miniſteriums iſt der Auftrag, einer liberalen Bewe⸗ phie an der Univerſitaͤt von Löwen, eine Ueberſetzung des gung Genüuͤge zu leiſten, ohne ſelbſt liberal zu ſeyn. In zwölften Geſanges von Taſſo in Niederländiſchen Verſen dem Sinne und der Sprache der repräſentativen Regierung unter lebhaftem Beifalle der Zuhoͤrer vor. 2 ſſt daſſelbe keinesweges liberal, keines ſeiner Mitglieder iſt Am Wſten d. M. wurde Hr. Ondernard zum Biſchof von aus den hitzigen oder gemäͤßigten Reihen der liberalen Par. Namur durch den Erzbiſchof von Trier gewetht, der dabet
thei hervorgegangen, oder hat unter deren Einfluſſe geſtanden. ſelbſt fungirte. Die Wuͤrde und der Glanz dieſer feierlichen Die Herrn Hyde de Neuville und von la Ferronnays kommen Handlung wurde durch eine zahlreiche Verſammlung erhöht. vpon der Emigration, die Herren von Martignac, Portalis, Die Gallerie, welche gegenwärtig auf dem des
von Caur haben nie liberale Grundſaͤtze bekannt oder das Muſeums fuͤr die Ausſtellung der Gegenſtände der Natio⸗ Geſchick dieſer Parthei getheilt, ſie gehoͤren zu den Maͤnnern, nal⸗Induſtris im Jahre 1830 errichter wird, ſoll zu einem welche, nach einigen klug, nach andern ängſtlich, ſich von al⸗ Conſervatorium der Künſte und Handwerke beſtimmt ſeyn. len Lehren und Schickſalen einer Parthei entfernt gehalten Eine reiche Sammlung von Maſchinen und Modellen iſt zu
haben und auf keine beſtimmte unwiderrufliche Verpflich⸗ dieſem Zwecke bereits vorhanden. 8
tung eingegangen ſind, einzig damit beſchäftigt, ihren Geiſt Hr. Ternaux, Ritter des Belgiſchen Löwen⸗Ordens, be⸗ 3 und ihr Leben mit Verſtand und Rechtlichkeit zu regeln. findet ſich in dieſem Augenblick hier. 1 Und die Miniſter ſind nicht bloß ſolche, ſondern gerade Am 2iſten d. M. hat der Platz⸗Major die Bedingun⸗
dies hat ſie zu Miniſtern gemacht, und dennoch, was man gen fuͤr den Kriegsdienſt im Niederlaͤndiſchen Oſt⸗Indien de⸗ auch von ihnen ſich verſprochen, oder was man gefuͤrchtet kannt machen laſſen.
— mag, ſie ſind im liberalen Sinne zu Miniſtern beru⸗ Spanien. en — acs . Madrid, 21. Oct. Nach den neueſten Nachrichten 8 22 wern. Arlan d. aus Gihraltar ſtarben daſelbſt am 7., 8. und 9. October verſammelte ſich in Windſor der —— 8 c e dne rnn 8 e mMn⸗ — 8 p. 8 es g 9 Am 9. 90 8 2 — ver vn] Morgen des naäͤmlichen Tages 834 Kranke gezählt hatte. ſch am letzten Sonnabend mehrere Aegyptiſche Officiere, die Am 8. October iſt von Seiten der Bchörden in Gi kurz vorher in England angekommen waren. braltar der Beſehl erlaſſen worden, die Todten nicht mehr⸗
Geſtern Nachmitrag um 3 Uhr verließ die junge Köͤni⸗ wie bisher, durch Traͤger nach dem Kirchhofe bringen zu Lan von Portugal Grillon’s Hotel in London, um ſich nach laſſen, 2* es ſollen von nun an, die Leichname in ci aleham zu begeben. Ihre Begleitung beſtand aus dem der hiezu ſtets bereit ſtehenden und von einem Knecht Marquis de Palmella, dem Vicomte Itabapana und meh⸗ gleiteten Karren geworfen werden. reren angeſehenen Portugieſen und Brafilianern. Man—Die milden Beitraͤge fuͤr die Armen im Lager ha glaubt, die Königin werde heute dem Könige in Windſor] bis jetzt die Summe von 3201 Piaſter 2 Rrealen 7 M. einen Beſuch abſtatten. 1 — vedis eingebracht und macht bei Gelegenheit dieſer Anz
Aus 8, ſind Depeſchen bis zum 13. d. M. einge, die Armen⸗Commiſſion bekannt, daß der Augenblick ſehr
laufen. Die Braſilianiſche Fregatte Iſabella hatte dort iſt, wo die vorgedachte Summe zu Ende geht und Hunderte
Waffen und Munition ausgeſchifft, und kreuzte im von Familien vor Hunger ſterben müßten, wenn ſich ni
der Inſel umher, deren Bewohner bereit waren neue milde Beitraͤge einſtellen.
Macht zu widerſetzen, die man erwa dahin ſenden mochte. Nach einer Bekanntmachung der Sanitärs⸗Conmniſſt —2. ortugieſiſche Geſchwadet wird täglich erwartet. in Cadir, hat die Geſundheits Behörde von Valencia 8 Leizen iſt heute 5 Schillinge per Auarter in die Hoͤhe nämlichen Autorituͤt von Granada angezeigt, daß am M.
ngen. Conſ. 887 . ₰ * Zett 86 ½; Red. 851. September ein Mann in Torrevieſa am gelben Fieher
. 2.519 * b e. ſtorben ſey, weshalb die Sanitaͤts⸗Commiſſion in Tadir DBruüſſel, 30. Oct. Die Mitglieder der zweiten Kam⸗ Schiffe aus Carthagena und Alicante, ſo wie aus allen
* 2. der General⸗Staaten, welche zu der fuͤr Abfaſſung der zwiſchen gelegenen Häfen, Torrevieſa ꝛc. fuͤr verdäͤchtig er⸗
Antwort⸗Adreſſe auf die Thron⸗Rede ernannten Commiſſion klärt und deren Zulaſſung auf das,ſtrengſte verbieret.
gehoͤren, haben ſich heute einem Ausſchuſſe der erſten Kammer Der Koͤnigliche Hofmaler, Don Joze de Madrazo, hat — — veſfe „ t i 3 erhalten, un e-. rſten Kammer in ihrer geſtrigen C ſtitut in Madrid, den Orden Karls III. erhalten,
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zung gebilligt worden war. i Santa erna
Wir haben bereits — geſtri — die vier erſten Ge⸗ öx Apler her . ſetz⸗Entwuͤrfe, welche das Budget ilden, im Auszuge mitgetheilt; Am 26. s Thermometer n der fuͤnfte, dazu gehörige Geſetzes⸗ Vorſchlag, welcher ebenmaͤ⸗ Reéaumur ,— —2 L enden Tage auf 12 öig der Kammer in der Sitzung vom 2'ſten d. M. vorgelegt. Dieſer plötzliche Wechſel hat viele rankheiten verurſa arde, betrifft die Mittel, mit welchen die Ausgaben des Seitdem iſt 16 ° und 18 ° der Thermometer⸗Stand
8 — — des zehnjährigen Budgets von 1800 an gerech, mittags um 5 Uhr) geweſen. 1nq Eeune werden ſollen. 1. Nach den Beſtimmungen 2 . — Beſetz⸗Vorſchlages, ſollen folgende Staats⸗Einnahmen — Das Journal du Commerce meldet aus Barce⸗ die Geuzendet werden: a) die direkten Steuern, näͤmlich lona vom 20 Oct. die uͤber p Verſchwörungen hie⸗ Perſonen, und Patent⸗Steuer; b) die Einre⸗ ſiger Freimaurer verbreiteten 9 ſchte ſind durchaus ungegruͤn⸗ 1 1
d giſtrirungs., tempel⸗, manche Männer zu enk⸗
Gebuͤhren; e) die 2 Hopotheken’ und Erbſchafts⸗ det. Man beabſichtigt damtt Fe.E.e. .
ſer, intansieſ auf Salz, Wein, irte Waſ fernen, die von unſeren ige, Zucker und die Schlacht⸗ Gold, und Silber⸗Arbeiten;
le und abe von